... verlassen werden .... Gefühl loslassen

Glashaus

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14. Mai 2007
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260
Hi Ihr Lieben,

bin seit 2 Monaten in einer neuen Beziehung. Die fing ziemlich über Umwege an - aber die Gefühle sind wunderschön und ich denke schon, daß es DIE Liebe ist. Jetzt hat es sich in dieser kurzen Zeit bereits des öfteren zugetragen, daß ich, wenn mein HM (Herzmann) weg war oder ich länger nichts von ihm gehört habe, immer so ein komisches Gefühl in mir hatte. Eine Mischung aus Angst und Unruhe, es könnte etwas passiert sein. Habe immer probiert, in dieses Gefühl hineinzugehen aber irgendwie ist mir das bisher nicht gelungen. Jetzt ist mein HM seit gestern für 2 Tage auf Freizeit mit der Arbeit (wir wohnen bereits zusammen). Heute habe ich noch nichts von ihm gehört und schon wieder ist dieses komische Gefühl da. Jetzt kamen mir allerdings Gedanken - und zwar "verlassen werden" oder eher wohl die Angst verlassen zu werden! Ich weiß, daß wir wohl bereits in 7 Leben zusammen waren; leider nicht nur positiv. Kann es sein, daß er mich in einem früheren Leben verlassen hat (oder ich ihn?) und es dieses Gefühl ist, das in mir hoch kommt? Des weiteren muß ich leider sagen, daß ich ihm (noch) nicht 100%ig vertraue und es vielleicht mit diesem Ereignis zusammenhängt?

Meine Frage jetzt an Euch: wie kann ich dieses Gefühl, diese Angst des Verlassen-werdens auflösen? Gibt es Affirmationen? Und wie kann ich mehr bzw. vollstes Vertrauen finden?

Wünsche Euch alles Liebe
:liebe1:
Bianca
 
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LIebe Bianca,

wie du selbst schon erkannt hast, haengen deine Aengste mit dem fehlenden Vertrauen zusammen.
Ja, es heisst fuer die Loslassen und zwar von den "alten" Gewohnheiten. Du bist in der Lage deine Gedanken zu aendern.

Egal was frueher einmal war - du lebst JETZT und darauf solltest du dich konzentrieren.

Affirmationen waeren fuer dich zum Beispiel:
"Ich lasse los"
"Ich vertraue dir"
"Ich vertraue mir"

Du schaffst das schon, Bianca. Liebe hat so viel Macht und kann so viel gute Energien frei setzen.
Gib dich ganz deinem Vertrauen hin.

Liebe Gruesse
Marion
 
Hi Ihr Lieben,

bin seit 2 Monaten in einer neuen Beziehung. Die fing ziemlich über Umwege an - aber die Gefühle sind wunderschön und ich denke schon, daß es DIE Liebe ist. Jetzt hat es sich in dieser kurzen Zeit bereits des öfteren zugetragen, daß ich, wenn mein HM (Herzmann) weg war oder ich länger nichts von ihm gehört habe, immer so ein komisches Gefühl in mir hatte. Eine Mischung aus Angst und Unruhe, es könnte etwas passiert sein. Habe immer probiert, in dieses Gefühl hineinzugehen aber irgendwie ist mir das bisher nicht gelungen. Jetzt ist mein HM seit gestern für 2 Tage auf Freizeit mit der Arbeit (wir wohnen bereits zusammen). Heute habe ich noch nichts von ihm gehört und schon wieder ist dieses komische Gefühl da. Jetzt kamen mir allerdings Gedanken - und zwar "verlassen werden" oder eher wohl die Angst verlassen zu werden! Ich weiß, daß wir wohl bereits in 7 Leben zusammen waren; leider nicht nur positiv. Kann es sein, daß er mich in einem früheren Leben verlassen hat (oder ich ihn?) und es dieses Gefühl ist, das in mir hoch kommt? Des weiteren muß ich leider sagen, daß ich ihm (noch) nicht 100%ig vertraue und es vielleicht mit diesem Ereignis zusammenhängt?

Meine Frage jetzt an Euch: wie kann ich dieses Gefühl, diese Angst des Verlassen-werdens auflösen? Gibt es Affirmationen? Und wie kann ich mehr bzw. vollstes Vertrauen finden?

Wünsche Euch alles Liebe
:liebe1:
Bianca

Liebe Bianca,

Jeder, der wirklich liebt, hat zumindest ein wenig Angst, verlassen zu werden. Ich würde sagen, dass dies eben zum Leben dazugehört.

Sich überhaupt nicht davor zu fürchten, halte ich für unmöglich. Drum kann man auch nicht loslassen, zumindest nicht so einfach.

Vollstes Vertrauen, habe ich nie, denn der Mensch ist ein schwaches Wesen und damit muss man immer rechnen, wenn man auch nicht krankhaft andauernd an diesem Gedanken hängen soll. Da sollte man sich zumindest bemühen loszulassen.

Und es kann halt passieren, dass man verlassen wird. Man wird im Leben manchmal verlassen, doch man verlässt auch selber.

Diese Dinge muss man lernen anzunehmen, sollte es eintreten.

In jedem Fall ist Trauerarbeit zu leisten. Das bleibt dem Verlassenen nicht erspart. Sich aber davor zu sehr zu fürchten, bringt auch nichts.

Lebe Dein Leben und mach aus allem das Beste was immer kommen mag!

Bleibt der Geliebte zu lange weg, dann solltest Du Dich mit schönen Dingen beschäftigen lernen, sodass das Warten nicht zu schwer fällt: Im Forum weilen, ein schönes Buch lesen, vielleicht malen,....

Sollte das Misstrauen anhalten, er Dir auch keine glaubwürdige Auskunft in bezug auf sein langes Wegbleiben gibt, sodass Du immer mehr darunter leidest, dann vergiss die 7 vergangenen Leben und denke nur daran, dass es Dir jetzt gut gehen soll und wenn nicht, dann.....TRAUER, LOSLASSEN!

Wünsch Dir alles Gute

eva07
 
Hallo Eva07!

Schöner Text. Klar und strukturiert ausgedrückt... dennoch... so einfach ist das alles nicht. Ich denke, die loslassproblematik kennt ein jeder Mensch nur geht jeder anders damit um. Dem einen fällt es leichter, dem anderen schwerer. Bist du als Kind von einem deiner Elternteile verlassen worden, hat das Wort: Verlassenwerden an sich - eine ganz andere Bedeutung wie für jemanden, dem das nicht passiert ist... Ich denke, hinter dieser Angst stecken tiefe Verbindungen zu Geschehnissen, die nicht oder nicht richtig verarbeitet worden sind. Denn wenn ein Mensch gehen möchte, dann muss man ihn ziehen lassen... Das ist "normal"... aber wie gesagt, nicht für jeden. Für manchen löst es eine Kettenreaktion von unglücklichen Geschehnissen aus, die schmerzhaft sein kann aber schlussendlich zur Heilung des Traumas beitragen kann und auch wird... Durch die Analyse dieser Angst finden wir immer einen Teil von uns selbst... von unserem verletzten Kind... das sich diese Angst gemerkt und gespeichert hat und einfach nur noch funktioniert, wenn etwas in der Luft liegt....

Liebe Grüsse
 
Hi Glashaus!!

Die Angst, dass dem anderen was passieren könnte oder er einfach nicht mehr kommt... die kenn ich nur zu gut. Schlimm ist das, weil es gibt ja auch keinen rationalen Grund für die Angst.
Angeblich hat die Angst verlassen zu werden sehr viel mit dem Bild zu tun, das wir von uns selbst haben. Hast du das Gefühl, dass er dich nicht so schätzt wie du ihn? Fällt es dir schwer, dich deinem HM wirklich nahe zu fühlen? Das nur als kleine Anregung.
Hab das Problem auch noch nicht im Griff. Schwierig wirds auch dann, wenn dem anderen tatsächlich mal was zustößt oder er einen verlässt - weil dann hat man die Bestätigung, dass die Befürchtungen fundiert sind.
Wie gehts dir wenn du allein bist? Beschäftigst du dich, hast du eine Aufgabe, wenn er nicht da ist??
Liebe Grüße
Claudia
 
Hallo Eva07!

Schöner Text. Klar und strukturiert ausgedrückt... dennoch... so einfach ist das alles nicht. Ich denke, die loslassproblematik kennt ein jeder Mensch nur geht jeder anders damit um. Dem einen fällt es leichter, dem anderen schwerer. Bist du als Kind von einem deiner Elternteile verlassen worden, hat das Wort: Verlassenwerden an sich - eine ganz andere Bedeutung wie für jemanden, dem das nicht passiert ist... Ich denke, hinter dieser Angst stecken tiefe Verbindungen zu Geschehnissen, die nicht oder nicht richtig verarbeitet worden sind. Denn wenn ein Mensch gehen möchte, dann muss man ihn ziehen lassen... Das ist "normal"... aber wie gesagt, nicht für jeden. Für manchen löst es eine Kettenreaktion von unglücklichen Geschehnissen aus, die schmerzhaft sein kann aber schlussendlich zur Heilung des Traumas beitragen kann und auch wird... Durch die Analyse dieser Angst finden wir immer einen Teil von uns selbst... von unserem verletzten Kind... das sich diese Angst gemerkt und gespeichert hat und einfach nur noch funktioniert, wenn etwas in der Luft liegt....

Liebe Grüsse

Ich habe natürlich nur von meiner Warte aus geschrieben. Meine Eltern waren bis zum Tode zusammen, also kenne ich diese Perspektive des Verlassenwerdens gar nicht.

Allerdings habe ich mich oft verlassen gefühlt, wenn ich geglaubt habe, dass man es von der Seite des anderen Geschlechts genauso gefühlt hat wie ich, aber feststellen musste, dass dem nicht so war.

Das hat mich einige Male in eine schreckliche Traurigkeit gestürzt, weil ich es ganz einfach nicht begreifen konnte. Ich bin mir echt belogen und betrogen vorgekommen, bis eines Tages eine Freundin erlösend gemeint hat: "Als er gesagt hat ICH LIEBE DICH hat er es in diesem Augenblick bestimmt gemeint, doch hat er es später nicht mehr so empfunden. Du bist deswegen nicht weniger wert und musst deswegen nicht so traurig sein. Es gibt so viele Menschen auf dieser Welt. Und eines Tages wirst Du bestimmt den Richtigen finden."

Und das war auch so. Dazwischen musste ich aber auch verlassen, weil es eben nicht zu mir gepasst hatte.

So habe ich verstehen gelernt. Doch jedes Verlassenwerden zieht Trauerarbeit nach sich, die man durchleben muss. Und es ist wichtig, dem, der verlassen hat, eine gewisse Toleranz entgegenzubringen. Nicht leicht, aber

Die Hoffnung bleibt. Und das ist gut so.

Liebe Grüße

eva07
 
Liebe Bianca,

ich denke, so eine Situ. kennen viele von uns, ist superschwierig....ich drück Dich mal ganz lieb und hab Dir eine Engelskarte gezogen, vielleicht hilft Dir das ein klein wenig weiter. Mir hat der Rat der Engel in schwierigen Situs. schon oft sehr viel Trost gegeben.

Erzengel Gabriel

Wenn Du diese Engelskarte ziehst, ist das ein großer Segen für Dich. Deine Botschaft lautet: Rufe den Erzengel Gabriel an, der auf dem weißen Lichtstrahl arbeitet und bitte ihn um Gnade und innere Reinigung. Nun ist die Zeit gekommen, alte Erinnerungen, tief verwurzelte Gewohnheiten und Denkmuster loszulassen, die Deine Schwingung auf ein niedrigeres Niveau herabsenken.

Erzengel Gabriel wird Ordnung und Disziplin in Dein Leben bringen, sodass alles leicht und reibungslos abläuft. Du kannst ihn auch um Freude und innere Klarheit bitten.

Die Engel erinnern Dich daran, dass Du in Wirklichkeit ein schöner ,lichter, weiser Geist bist und dass nur der Mantel aus Materie, der Dich umhüllt, Dein wahres Wesen verbirgt. Also stelle Dir vor, dass Du von einem reinen, weißen Licht umgeben bist. Lasse Deinen reinen Geist zutage treten und sich in nie gekannte Höhen auschwingen.

Affirmation: Ich bin ein reines, lichtes Wesen.


Drückerle & alles Liebe vom Hexchen :liebe1:
 
Hallo Bianca,

schön ist sie nicht, diese Angst davor, dass man eventuell verlassen werden könnte. Egal wie unbegründet sie auch sein mag.

Aber es ist eine meist sehr tief verwurzelte Angst, deren Grund nicht unbedingt offensichtlich sein muss, der oder die Auslöser sind oft unbewusst. Und genau das macht es so schwer, wenn der "Feind" unsichtbar ist.

Diese Angst lässt sich auch nicht so einfach auflösen. Genau wie es nicht so einfach ist, fundiertes Vertrauen zu fassen. Es ist aber ein sehr gutes Zeichen, dass du selbst die Angst als unangemessen wahrnimmst und dass du sie hinterfragst.

Allerdings würde ich an deiner Stelle deinem Freund nicht unbedingt das ganze (auf ihn bezogene) Ausmaß deiner Angst "beichten". Er würde sich wahrscheinlich (ganz irrationell) fragen, worauf sich dein Mißtrauen gründet.

Sei geduldig und liebevoll mit dir selbst, das hilft!

LG
Lucille
 
hallo bianca,

oh ja, dieses gefühl kenn ich nur zu gut *seufz*
ich tu mich auch unheimlich schwer, jemandem zu ver-trauen. das hat bei mir mit einen kindheitstrauma zu tun. das gefühl, plötzlich alleine zu sein, die frage, wer liebt mich? bin ich es wert, geliebt zu werden? was passiert, wenn ich das, was ich liebe, plötzlich weg ist? der schmerz der leere ist beinahe unerträglich... im laufe der zeit ist es, dank meiner therapeutin, bereits bedeutend besser geworden, ich kann mir schon mal trauen...
vielleicht müßtest du in deine befürchtungen, was sein könnte reingehen, um die wahren ängste kennenzulernen. sozusagen die wurzel des übels packen.

alles liebe anne
 
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Hallo miteinander!

Ist hier jemand, der mir gerne nützliche Tipps geben kann... bin in einer prikären Situation, die mir langsam aber sicher über den Kopf wächst...:nudelwalk - ich glaube, hier ein paar Weise Menschen zu finden, die mir eventuell behilflich sein könnten - wäre sehr dankbar dafür !
Seit ca. 3 Jahren bin ich in einen Mann verliebt, den ich auf der Arbeit kennengelernt habe... wir waren insgesamt vielleicht 1 Jahr auch "wirklich" zusammen, aber der Rest dieser Zeit... naja,... wahnsinnige Höhen und Tiefen... Er wurde von seiner Ex verlassen und wollte sich anschließend (liegt nun bestimmt schon 4oder 5 Jahre zurück) auf der Autobahn - indem er gegen einen Leitplanken fuhr - umbringen... das Auto war total zerstört, doch er hat absolut unversehrt überlebt. Doch seit diesem traum. Ereigniss hat er Angst vor Nähe, Angst vor Beziehung, Angst vor Liebe... diese Tatsache hat mich immer zu und hinter ihm stehen lassen. Ich dachte immer: Ja, der ist halt noch nicht so weit.. und habe es durchgehen lassen, dass er nachdem er mit mir geschlafen hat, abgehauen ist und ein / zwei Tage nichts von sich hören gelassen hat... dass er sich distanziert hat, wenn er Lust hatte, und dass er eigentlich keine Minute ! auf meine Emotion und meinen Schmerz sowie meine Wünsche und Bedürfnisse Rücksicht genommen hat. :nono:Immer wieder habe ich dieses Ereignis von damals als seine "Entschuldigung" eingesetzt. Na ja und dann waren wir getrennt und binnen eines Monats hatte er eine neue am Start. Als ich ihn einmal beim Ausgehen getroffen habe, hat er mich beschumpfen, weil ich mit einem Typen an der Bar ein wenig geflirtet habe und ist schlussendlich unter Tränen davongerannt !:escape:
Unglaublich, oder? Ich bin ihm nach und er hat mich angeschrieen, dass er nun einen neue Beziehung führe und diese auch sehr, sehr liebe... Ich war fertig ! Fertig mit der Welt und konnte nicht mehr! Ich habe diesen Mann wirklich geliebt - egal was passierte, aber ich konnte nicht mehr. Eine Woche später stand er vor meiner Türe und wollte wieder mit MIR zusammensein. Ich habe es auch versucht, doch diese Beziehung war von kurzer Dauer. Er sagte stets, dass ihm alles zu eng und zu viel wäre und er mit mir nicht klarkommen würde.... Wir haben die Sache dann beendet und versuchten Freunde zu sein. Ich habe immer gespürt, dass da mehr als Freundschaft war, aber ich habe mich zusammengerissen und mich darauf eingelassen - ich wollte ihn nicht verlieren (habe ausgeprägte Verlustängste - aber bin in Arbeit :) Nun gut, jetzt war er einen Monat in Peru und seit er wieder da ist, meldet er sich nur noch ganz selten und ist kurz gebunden. Ich weiß nicht, wie ich da wieder raus kommen kann, ich habe Angst, mich nie mehr in einen anderen verlieben zu können, ich habe Angst abhängig-süchitg nach diesem Menschen zu sein, obwohl er mir überhaupt nicht gut tut und mich eigentlich sehr unglücklich macht. Ich bin verzweifelt und habe Angst... Vielleicht kann mir jemand von euch helfen !
Ich bedanke mich im voraus.
Liebe Grüße
 
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