Verlangen nach Nichts/Ruhe

Ich möchte einen gerade gefunden Vers mitteilen:

Vollkommen Einssein mit Shiva:
Da gibt es keinen Sonnenaufgang,
keinen Neumond,
kein Mittag,
Da gibt es weder Sonnenwenden,
noch Sonnenuntergänge,
noch Vollmonde.
Und der Garten vor dem Haus
ist das Heilige Benares.
Oh Shiva-Ramanatha

Dasimaya, 10. JH.


Ich denke das passt.
Ich finde Deine Einstellung sehr gut, lass Dir da nicht von der Gesellschaft reinreden. Doch Ruhe kannst Du nur in Dir selbst finden und dabei ist es egal ob Du in Indien, Deutschland oder sonst wo bist. Allerdings ist mit Sicherheit ein Aufenteilt in Indien nicht schlecht um dem ganzen näher zu kommen. Mach doch einfach mal Urlaub dort, man muss ja nicht gleich auswandern.
Wobei es auf dem spirituellen Weg schon eine Zeit des vollkommen Rückzugs von der Welt gibt, um die Stille in sich drin erseinmal besser finden zu können. Es ist wahrlich nicht leicht in der ganzen Hektik die Stille zu finden; doch sie is da, jederzeit.
Mach mal einen Urlaub in Indien und dann entscheide.
 
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Hallo liebe Leute!
Ich hoffe das ist die richtige Ecke hier um mich etwas zu öffnen, denn mir liegt etwas am Herzen. Seit einiger Zeit habe ich begonnen das Leben hier auf der Erde etwas anders zu sehen, ich versuche das Leben einfach fließen zu lassen und es ist eigentlich alles in Ordnung, will mich nicht beklagen. Zum Titel, ich liebe die Ruhe und genieße sie mehr und mehr aber das ist so ne Sache in der Jugend und an der Grenze zum "Erwachsen werden", man muss in dieses System in das ich nicht will.. am liebsten wäre ich für immer Kind :D Ich habe dieses Gefühl ein wenig beobachtet neulich, wieso ich immer weniger unternehmen will und manchmal sogar totale Ruhe für mich haben will. Ich will MICH finden, das Ego durchdringen, einfach nur die Wahrheit finden und es zieht mich weg, irgendwo wo ich kaum Ablenkungen habe wie es vor kurzem am Land war und es fühlt sich gut an, klar ein wenig Arbeit muss überall sein zum Überleben aber mehr verlange ich nicht. Materialismus wird mir immer unwichtiger und mehr als die Wahrheit wer ich bin zu erfahren will ich nicht! Ich dachte mir ich schmeiß hier alles hin und fliege nach Indien wo der Ursprung von Sahaja Yoga liegt, lebe frei von allem was das Ego füttert.. es ist echt ein angenehmes Gefühl wenn ich mir das so vorstelle :) Klar werden einige denken ich wäre verrückt oder so, nur wegen sowas in Indien leben aber ich habe ehrlich gesagt nichts zu verlieren! Ich habe diesbezüglich nur mit 2 engen Freunden geredet und mich würde interessieren wie ihr das seht, kennt ihr vielleicht jemanden der sowas gemacht hat oder fühlt sich vllt. jemand genau wie ich?

LG Stefan

Es ging mir in deinem Alter vollkommen identisch.
Auch ich habe sehr viele Zweifel gehabt.
Meinen Weg finden oder den sicheren Weg zu gehen ?

Ich bin längere Zeit ins Ausland gegangen weil es gerade das war,was ich brauchte.
Hör nicht auf Kritiker in deinem Umfeld,die dir Vernunft einreden wollen.
Ein Leben,wo man nicht die tiefsten Bedürfnisse seines Selbst leben kann ist es nicht wert überhaupt gelebt zu werden.

Doch gilt es nicht unüberlegt alle Brücken hinter sich abzubrechen,sondern überlegte,machbare Lebenswege zu suchen.
 
Danke für die ganzen lieben Meinungen! Es stimmt man muss dafür nirgendwo hin um sich selbst finden zu können, ich hatte halt diese Idee mal weg von allem zu sein und ins Ausland gehen, den sicheren Weg gehen... Ja ja das Ego ist schon so ne Sache :D Aber vielleicht ist auch gerade hier mein Test, trotz allem zu mir selbst finden zu können, dafür muss aber einiges verändert werden. Es ist machbar das hast du mir auch klar gemacht mit deiner kleinen Weisheit liebes Lagerfeuer :zauberer1 Es ist immer die Frage wie weit man geht um die Barriere zu durchbrechen um sein Ziel zu erreichen.. dabei ist der Weg das Ziel oder nicht? :) Nichts machen kann ich aber nicht, bin zwar seit einiger Zeit arbeitslos aber lange geht das auch nicht weiter und wenn man nichts macht verlagert man sich auch ziemlich auf der linken Seite des subtilen Systems, wobei die meisten sowieso auf der rechten unterwegs sind. Gleichgewicht finden ist glaub ich die Lösung für ein schönes Leben. Naja ich mache schon ein großes "Buhei" darauß da hast du schon recht Trixi Maus :lachen:
 
Danke euch beiden, vllt. sollte ich es echt nicht überstürzen und gleich nach Indien fliegen... werde mir das noch gründlich überlegen, es zieht mich einfach weg an einem ruhigen und friedlichen Ort für ne weile. Hm. Mal gucken :D


Hmmm - wenn ich einen ruhigen friedlichen Ort finden möchte, dann würd ich den echt nicht in Indien suchen. Ich würd ins Waldviertel fahren .......


:o
Frl.Zizipe
 
Nichts machen kann ich aber nicht, bin zwar seit einiger Zeit arbeitslos aber lange geht das auch nicht weiter und wenn man nichts macht verlagert man sich auch ziemlich auf der linken Seite des subtilen Systems, wobei die meisten sowieso auf der rechten unterwegs sind. Gleichgewicht finden ist glaub ich die Lösung für ein schönes Leben. Naja ich mache schon ein großes "Buhei" darauß da hast du schon recht Trixi Maus :lachen:

Hi,

nichts machen ist unabhängig davon ob man jetzt arbeitslos oder nicht arbeitslos oder sonstwas ist.
Nichts machen bedeutet nichts machen, nicht mal die kleinste bewegung, sich hinsetzen und nichts mehr machen. Keine konzentration auf etwas.

Das belebt die " unterentwickelte " seite und führt letztendlich zum einem gleichgewicht. Das ungleichgewicht kommt vom tun, alle menschen sind im tun " verhaftet ", ein nichtstun wird vom subtilen system nicht akzeptiert, es kämpft dagegen an, mit allen mitteln, und dabei entsteht aktivität im " gehirn ", aber eben eine andere als im tun, in der ablenkung.

Wärst du jetzt in indien wärst du genauso im tun verhaftet wie hier, du würdest von morgens bis abends etwas tun.

Grüsse
 
Zum Titel, ich liebe die Ruhe und genieße sie mehr und mehr aber das ist so ne Sache in der Jugend und an der Grenze zum "Erwachsen werden", man muss in dieses System in das ich nicht will.. am liebsten wäre ich für immer Kind :D Ich habe dieses Gefühl ein wenig beobachtet neulich, wieso ich immer weniger unternehmen will und manchmal sogar totale Ruhe für mich haben will.

Ich hab grad das in einem anderen Thread geschrieben:

Wobei ich das nicht so glaube, weil es ja durch das Nicht-Kennenlernen wie gesagt 'tot' oder eben 'leer' ist.

Bin selbst grad am Überlegen, versuche mich da hineinzuversetzen.

Ich habe zumindest kein Verlangen nach etwas, was ich nicht kenne und nie kennengelernt habe.

Und seh dann noch mal diesen Titel hier: "Verlangen nach Nichts/Ruhe"

und frage mich, ob das nicht auch mit der Kindheit und Erlebnissen bzw. Abläufen in der Kindheit zu tun hat oder haben könnte. - Ich weiß nicht, ob dieser Gedanke etwas abwegig ist, aber ... ich fände es mehr als verständlich, wenn dann dieses Verlangen nach Nichts/Ruhe da ist oder wäre, weil es so kennen-gelernt wurde. Wenn oder weil Mensch als Kind viel alleine war, sich kaum jemand gekümmert hat.

Oder nur das Nötigste gemacht wurde, für das Kind mein ich.

Das geht dann vll. auch mit so etwas wie einer Kontaktsstörung einher. (Nicht in dieses 'System' wollen. Allein sein wollen.)
 
Hmmm - wenn ich einen ruhigen friedlichen Ort finden möchte, dann würd ich den echt nicht in Indien suchen. Ich würd ins Waldviertel fahren .......


:o
Frl.Zizipe

Danke für die Empfehlung Frl. Zizipe :)

Hi,

nichts machen ist unabhängig davon ob man jetzt arbeitslos oder nicht arbeitslos oder sonstwas ist.
Nichts machen bedeutet nichts machen, nicht mal die kleinste bewegung, sich hinsetzen und nichts mehr machen. Keine konzentration auf etwas.

Das belebt die " unterentwickelte " seite und führt letztendlich zum einem gleichgewicht. Das ungleichgewicht kommt vom tun, alle menschen sind im tun " verhaftet ", ein nichtstun wird vom subtilen system nicht akzeptiert, es kämpft dagegen an, mit allen mitteln, und dabei entsteht aktivität im " gehirn ", aber eben eine andere als im tun, in der ablenkung.

Wärst du jetzt in indien wärst du genauso im tun verhaftet wie hier, du würdest von morgens bis abends etwas tun.

Grüsse

Ja, das ergibt schon Sinn.. vielleicht genieße ich mal den Tag irgendwo z.B. im Waldviertel indem ich nichts tu. Das nichts tun ist definitiv kein tun? Man hört ja von den Leuten immer wieder wenn man sie fragt was sie machen "ach nix" naja wobei man meistens mit der Konzentration auch bei einer Sache ist. Nichts tun ist wie Meditation oder ist das wieder etwas anderes weil man meditiert..? Dieses rumtun und wollen verwirrt mich ein wenig in letzter Zeit :D
 
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Ich hab grad das in einem anderen Thread geschrieben:



Und seh dann noch mal diesen Titel hier: "Verlangen nach Nichts/Ruhe"

und frage mich, ob das nicht auch mit der Kindheit und Erlebnissen bzw. Abläufen in der Kindheit zu tun hat oder haben könnte. - Ich weiß nicht, ob dieser Gedanke etwas abwegig ist, aber ... ich fände es mehr als verständlich, wenn dann dieses Verlangen nach Nichts/Ruhe da ist oder wäre, weil es so kennen-gelernt wurde. Wenn oder weil Mensch als Kind viel alleine war, sich kaum jemand gekümmert hat.

Oder nur das Nötigste gemacht wurde, für das Kind mein ich.

Das geht dann vll. auch mit so etwas wie einer Kontaktsstörung einher. (Nicht in dieses 'System' wollen. Allein sein wollen.)

Naja meine Kindheit war schon ganz in Ordnung so wie es sein soll, gebe meinen Eltern keine Schuld sie haben das nötigste getan damit ich so bin wie ich bin und das ist gut so, es gab halt paar Phasen wo sie weniger Zeit hatten dann wieder mehr. Leider hat mein Vater nicht aufhören können zu Trinken und sonstige Probleme tauchten aus dem Nichts auf, wobei das einen sehr dunklen Hintergrund mit gewissen alten Bekannten hatte ich aber sowieso kaum was erfahren durfte. So kam es zur Trennung und dann war diese lange Zeit in der Jugend wo sich keiner um mich richtig gekümmert hat aber mich hat das nicht so gestört, konnte mich ganz gut ablenken. Ob es wegen solchen Vorfällen dazu kommen konnte hmmm ich weiß nicht... Dass ich nicht in das System will ist so gemeint wie, das ich mir das Leben nicht so vorstellen kann wie es Erwachsene leben, man muss sich eingliedern eine Generation arbeitet für die nächste, immer weiterkämpfen, blind alles verfolgen wie es gegeben wird.. Gier, Macht, Geld. Ich bin noch wie ein Kind das sagt mir jeder der mich gut kennt, weil ich auch nicht anders Leben will und es liegt nicht daran weil ich das Leben als Erwachsener nicht kenne. Woran genau weiß ich auch nicht... habe so lange es ging in der Schule gehockt weil ich nichtmal einen Job finde der mir gefällt. Bin ich hier im falschen Film oder was? :D Aber eins will ich klarstellen, Selbstmordgedanken habe ich nicht, es ist nur so als ob ich auf etwas warte, einfach nur Zeit totschlagen bis es soweit ist. Naja mal schaun wie der Film weitergeht!
 
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