Verhindert Wissenschaft unsere spirituelle Entwicklung?

Liebe Mitdiskutierer/innen

Ich erlaube mir mal so eine Art Fazit zu ziehen, da ich diesen Thread eröffnet habe.
Für mich ergibt sich das Bild, dass Wissenschaft und Spiritualität stark gegensätzliche Grundpositionen haben, die sich bisher nur punktuell, oder begrenzt überwinden lassen.

Wissenschaftlich denkende Menschen/ Wissenschaft beharren auf ihrem Standpunkt, dass nur das Messbare, Nachweisbare, in/mit ihrem (!!!!) Verständnis erfassbare, die Wahrheit darstellt. Alles, was außerhalb dieser selbst definierten Wahrheitsgrenzen liegt, wird als Unwahrheit postuliert.

Bisher sind die meisten Wissenschaftler spirituell nicht ausgebildet, haben also keine fundierten Kenntnisse und schon gar keine Erfahrungen in spirituellen Dingen.
Im Gegensatz dazu, sind nach meinen Erfahrungen recht viele Menschen, die sich mit Spiritualität befassen oder in diesem Bereich irgendwie tätig sind, wissenschaftlich ausgebildet/Studium, oft in Naturwissenschaften. Zeigt sich auch daran, dass die ganze Spiritualität einst eine Domaine der Intellektuellen war.

Das heißt, dass die Wissenschaftler, die sich mit Spiritualität beschäftigen, in den allermeisten Fällen über etwas befinden, urteilen, wovon sie
--- keine Ahnung ---- haben!

Die eigenen Testverfahren als Beweisgrundlage heranzuziehen, obwohl ganz eindeutig NICHT klar ist, worum es geht, zeigt für mich einfach, wie weit die Wissenschaft/Menschen/Wissenschaftler von dem Verständnis der Spiritualität und spirituellen Dingen entfernt sind.
Wenn sie etwas davon verstünden, kämen sie nicht auf die Idee, IHRE Maßstäbe als Bewertungsgrundlage anzusetzen, sondern würden die spirituellen Maßstäbe nutzen.

Wer Spiritualität nicht als das versteht, was sie ist, die Gedankenenergie-Gedankenkraft, Emotionsenergie, Seelenenergie, die in der Einheit mit der Entwicklung unseres innersten Bewusstseins, in der Einheit von Körper, Geist und Seele steht, im Prozess des unendlichen Kreierens/Erschaffens, ohne jede Begrenzung=Unendlichkeit. Alles ist Energie in den verschiedensten Formen, wobei ein wesentliches Merkmal der Gewinnung von Erkenntnissen dabei die Synthese, als Ausgangspunkt der Betrachtungen ist, (ich erhebe damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit bei dieser Beschreibung), kann nicht ernsthaft von sich behaupten, darüber befinden zu können, was richtig oder falsch sein soll. Unter Interesse an Spiritualität verstehe ich nicht, im Reformhaus einzukaufen, sondern sich wirklich mit den Inhalten der Spiritualität auseinanderzusetzen und eigene Erfahrungen damit zu machen.


Da wissenschaftliches Denken, von Ausnahmen abgesehen, Spiritualität nicht als das akzeptiert, was sie ist und fordert, nur die eigenen Wert- und Verständnismaßstäbe als Wahrheitsgrundlage zu nutzen, wird Spiritualität nicht gefördert, sondern derzeit im sehr hohen Masse blockiert, da spirituelle Fähigkeiten, Kenntnisse, Erfahrungen als UNWAHR/Irrtum/Einbildung/ bezeichnet werden.
Man kann es auch so ausdrücken, dass mit dieser Einschränkung was richtig und was falsch sein soll, die freie Entwicklung der eigenen Persönlichkeit –in dieser Hinsicht - behindert wird.

Wie in diesem Thread immer wieder festgestellt wurde, können unsere globalen und sonstigen Probleme nur gelöst werden, wenn die eigene Persönlichkeit entsprechend weiter entwickelt wird, also der Mensch selbst sich entwickelt, um dann auch zB die Wissenschaftsergebnisse und Fortschritte sinnvoll nutzen zu können. Bisher überwiegt das Forschen nach neuen Zerstörungs- und Toetungsverfahren, wobei die Industrie das abbekommt, womit die Militärische Forschung nicht mehr viel anfangen kann…...

Solange die Wissenschaftliche Denk- und Vorgehensweise ihren uneingeschränkten Wahrheitsanspruch beibehält, und somit die freie Entwicklung der Persönlichkeit einschränkt, macht sich die Wissenschaft selbst zum Hindernis unserer globalen Probleme, auch wenn sehr viele Wissenschaftler fieberhaft an Lösungsvarianten arbeiten. Ewas Gutes zu wollen, heißt noch lange nicht es auch zu tun, wie der Missbrauch der Forschungsergebnisse im Militärwesen zeigt!


Noch einen Tipp, wer sich ernsthaft mit Spiritualität beschäftigen möchte, empfehle ich folgende Bücher:
- „Unterwegs in die nächste Dimension“ von Clemens Kuby, gibt es in Kurzfassung auch als Film
- „Gespräche mit Gott, ein ungewöhnlicher Dialog“ von Neale Donald Walsch, dieses Buch beantwortet alle Fragen des Lebens und des Todes, alle Bereiche unseres Lebens werden auf sehr anschauliche Weise betrachtet.

Natürlich hilft alles nichts, wenn man es nicht selbst ausprobiert. Um mit Erich Kästner zu sprechen;
„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“

Für mich ist es immer wieder unvorstellbar, dass ich noch vor weniger als fünf Jahren, nicht im Entferntesten geahnt hätte, welche unvorstellbaren Möglichkeiten und vor allem Fähigkeiten sich ergeben können, wenn man sich die Spiritualität erschließt, und deren unbegrenzte Potenziale zu nutzen beginnt.

Wenn ich das mal mit den mehr als dreißig Jahren intensiver Beschäftigung mit der Wissenschaft, Forschung und Entwicklung vergleiche, so muss ich ernüchtert feststellen, dass es mir, außer einer großen Anzahl an Daten- und Faktenwissen, für mich als Persönlichkeit, vergleichsweise sehr wenig gebracht hat.

Ich wünsche mir für die Zukunft eine Annäherung von Spiritualität und Wissenschaft.
Wobei ich Spiritualität und Religionen als etwas überaus Verschiedenes ansehe, mit unterschiedlichen Grundvoraussetzungen und Zielen, wie die Menschen sein sollen..
Ganz besonders auch deshalb, da die auch hier genannten großen Wissenschaftler immer wieder festgestellt haben, dass sie eigentlich das wissenschaftlich beweisen, was in der Spiritualität seit eh her bekannt ist.

Z.B. ist E=mc² eine höchst spirituelle Formel, die nicht nur das gesamte Physische Universum, sondern auch das Metaphysische/Spiritualität Universum in seiner ganzen, ebenfalls unendlichen Komplexität beschreibt. Allerdings haben die Vertreter der „reinen“ Wissenschaft bisher aus dieser Formel eigentlich nur die Entwicklung der Atom- und sonstiger Bomben gelernt.
Ein bisschen sehr wenig finde ich!


Danke alle Mit- oder weiter Diskutierern/innen.

Liebe Grüsse:liebe1:
starbiketour
 
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Liebe Mitdiskutierer/innen

Ich erlaube mir mal so eine Art Fazit zu ziehen, da ich diesen Thread eröffnet habe.
Für mich ergibt sich das Bild, dass Wissenschaft und Spiritualität stark gegensätzliche Grundpositionen haben, die sich bisher nur punktuell, oder begrenzt überwinden lassen.

...das liegt wohl meiner Meinung nach daran, dass die (Natur)Wissenschaft im Allgemeinen quantitative/meß- und bewertbare Aspekte in ihren Untersuchungen und Betrachtungen anwendet, während Spiritualität eher im qualitativen Bereich "arbeitet" ... wäre es nicht so, würde diese Grundsatzdiskussion wohl komplett anders verlaufen ...

...
Wissenschaftlich denkende Menschen/ Wissenschaft beharren auf ihrem Standpunkt, dass nur das Messbare, Nachweisbare, in/mit ihrem (!!!!) Verständnis erfassbare, die Wahrheit darstellt. Alles, was außerhalb dieser selbst definierten Wahrheitsgrenzen liegt, wird als Unwahrheit postuliert.

... das ist eine pauschale Aussage, die so nicht getroffen werden kann, sondern nur (d)einem Vorurteil Vorschub bietet ... ich denke, dass eine differenziertere Betrachtung wohl angebrachter wäre, dann wäre auch der Graben nicht so weit (immerhin und gar nicht zufällig(!) wurden und werden auch "seriöse" wissenschaftliche Untersuchungen bezüglich paranormaler Phänomene geführt - natürlich unter allgemein wissenschaftlich gültigen und akzeptierten Kriterien) ... und die sogenannten selbst definierten Wahrheitsgrenzen der Wissenschaft, wurden u.a. auch von Philosophen (zB Karl Popper) im Konsens(!) mit anderen Geistesgrößen definiiert ...

...
Das heißt, dass die Wissenschaftler, die sich mit Spiritualität beschäftigen, in den allermeisten Fällen über etwas befinden, urteilen, wovon sie
--- keine Ahnung ---- haben!

... wieder so ein Pauschalvorurteil - haben umgekehrt mehr Esoteriker einen wissenschaftlichen Background bzw. überhaupt eine Ahnung, was Wissenschaft im engeren Sinne eigentlich bedeutet, bzw. worauf sie basiert?

...
Da wissenschaftliches Denken, von Ausnahmen abgesehen, Spiritualität nicht als das akzeptiert, was sie ist und fordert, nur die eigenen Wert- und Verständnismaßstäbe als Wahrheitsgrundlage zu nutzen, wird Spiritualität nicht gefördert, sondern derzeit im sehr hohen Masse blockiert, da spirituelle Fähigkeiten, Kenntnisse, Erfahrungen als UNWAHR/Irrtum/Einbildung/ bezeichnet werden.
Man kann es auch so ausdrücken, dass mit dieser Einschränkung was richtig und was falsch sein soll, die freie Entwicklung der eigenen Persönlichkeit –in dieser Hinsicht - behindert wird.

... dasselbe Vorurteil wie schon oben - Wer hindert dich persönlich an der freien Entwicklung deiner eigenen Persönlichkeit? Ist es nicht eher so, dass du zu esoterischen Inhalten heutzutage Zugang hast (wodurch? - na durch wissenschaftliche Errungenschaften, wie zB dein PC), wie noch niemals zuvor? Wo bitte, wird in diesem Kontext also Spiritualität blockiert? Wer blockiert wie? Bitte erklär mir das mal näher ... !!!

...
Solange die Wissenschaftliche Denk- und Vorgehensweise ihren uneingeschränkten Wahrheitsanspruch beibehält, und somit die freie Entwicklung der Persönlichkeit einschränkt, macht sich die Wissenschaft selbst zum Hindernis unserer globalen Probleme, auch wenn sehr viele Wissenschaftler fieberhaft an Lösungsvarianten arbeiten. Ewas Gutes zu wollen, heißt noch lange nicht es auch zu tun, wie der Missbrauch der Forschungsergebnisse im Militärwesen zeigt!

... die Wiederholung deines Vorurteiles - doch immerhin attestiert du sehr vielen Wissenschaftlern zumindest guten Willen. Beschuldige doch das Militär (das immerhin nur aufgrund des Schutzbedürfnisses der Gesamtheit existieren kann) ... Gibt es unter Esoterikern nur und ausschließlich "Gutmenschen", oder willst du das Böse immer nur in anderen, dir weniger sympatischen Gruppen suchen? Wissenschaft kann ja darf per se die uneingeschränkte Wahrheit nicht für sich beanspruchen, da Wissenschaft sich hinterfragen muss(!), um wissenschaftlich zu bleiben ...

...
Z.B. ist E=mc² eine höchst spirituelle Formel, die nicht nur das gesamte Physische Universum, sondern auch das Metaphysische/Spiritualität Universum in seiner ganzen, ebenfalls unendlichen Komplexität beschreibt. Allerdings haben die Vertreter der „reinen“ Wissenschaft bisher aus dieser Formel eigentlich nur die Entwicklung der Atom- und sonstiger Bomben gelernt.
Ein bisschen sehr wenig finde ich!

... immerhin gäbe es da auch noch die Stromgewinnung, Atomuhren (die wesentlich zur Erforschung des Universums beitragen), Quantenmenchanik etc. etc. ... Und nicht zuletzt hat diese Formel ein gewisser A. Einstein aufgestellt, der selbst ein höchst gläubiger Mensch war ... !

Ich finde, du argumentierst tendenziell und sehr einseitig und versuchst eher die Distanz zur Wissenschaft zu wahren, als dass du Nahtstellen suchst ... das ist nämlich genau das, was du ihr vorwirfst ... !

Eine kleine persönliche Anmerkung würde ich hier noch gerne anführen:
Wenn sich auch(!) Esoteriker bemühen würden, sich für "weltliche" Philosophie zu interessieren, anstatt nur ihre Esoterikbrille aufzubehalten, dann ließe sich der von dir gezogene Graben zu den Naturwissenschaften wesentlich verkleinern ... glaube es mir einfach ;)
 
Auch wenn du meinem Gedankenexperiment nicht gefolgt bist..
Natürlich ist das kein Beweis für oder gegen etwas.
Vor allem lässt es wieder (!!) die Grundsituation vollkommen außer Acht, dass es überhaupt nicht möglich ist, dass jemand 99 Menschen sterben lassen kann, da nicht erst bei dem 10.Todesfall die Handschellen bei dem betreffenden Heiler klicken würden.

Ich weiß, dass diese „Ergebnisse“ immer wieder herangezogen werden, dass bei einem Heiler angeblich mehr Menschen sterben, als dass am Leben bleiben, aber die Gesetzlichkeit schließt so etwas ganz klar aus. Wer das trotzdem behauptet, verbreitet –mit ganz klarer Absicht - vorsätzliche Unwahrheit! Frage doch einfach mal deine Ärztin, was mit ihr geschieht, wenn ihr von 100 Patienten 99 wegsterben? Und sie ist bestimmt keine Geistheilerin, oder?

Eine Untersuchung muss ja nicht mit einer tödlichen Krankheit gemacht werden. Hauptsache, eine Behauptung wird untersucht. Und ein Beleg oder eine Widerlegung so einer Behauptung geht nunmal nur mithilfe einer Statistik.

Bereits das ist unmöglich, da dieses die Abgabe eines Heilungsversprechens wäre, was in Deutschland verboten ist!!! Wer dieses Heilungsversprechen abgibt, hat sofort ein Strafverfahren am Hals, wobei die Weiterführung der Tätigkeit mit sofortiger Wirkung verboten wird. Was für haltlose Behauptungen zu Heilern in die Welt gesetzt werden, ist einfach unglaublich!
Darum bezweifle ich ernsthaft, dass es überhaupt „Studien“ gibt, in denen die Arbeit von Geistheilern ausgewertet wurde.
Wo ist deine immer wieder betonte kritische Haltung, wie kannst du so etwas einfach glauben, was schon rein rechtlich nicht möglich ist?

Es gibt zumindest Studien über Homöophatie. Ich habe auch irgendwo über Studien zu Geistheilen gelesen... das Zitat finde ich leider nicht mehr. Aber, wenn Studien da so dünn gesäht sind... Warum fertigen die Geitheiler da nicht selbst welceh an? Wie eine saubere Studie anzufertigen ist, ist kein Geheimnnis.

Die theoretische Möglichkeit etwas ueberpruefen zu können, heißt nicht, dass es tatsächlich praktisch realisierbar ist.

Doch. Es geht nicht darum, dass jeder sich die Studien zeigen lässt (obwohl ich das wünschenswert fände), sondern darum, dass diese Studien mindestens ein oder zweimal überhaupt gemacht werden.

Genauso wenig, wie du dir beim Arzt seine Diagnose und die Wirksamkeit der verschriebenen Medikamente mit „Doppelblindstudien“ nachweisen lässt, sonst musst du sicher sehr oft den Arzt wechseln ;) genauso kannst du schon rein aus Zeit- und Kapazitaetsgruenden nur sehr begrenzt nachvollziehen, was andere als Erkenntnis=Wahrheit verbreiten. Am deutlichsten wird das in der Medizin.

Aber hinter vielen Schulmedizinischen Therapien stecken erfolgreiche Doppelblindstudien oder überhaupt Studien (bei tödlichen Krankhieten wird auf die Verblindung bzw. Placebo-Zweig natürlich verzichtet und stattdessen eine neue Therapie gegenüber einer alten getestet). Das kannst Du bei Geistheilen nicht behaupten. Klar ließe ich mir nicht jede Studie beim Arzt zeigen (ich war seit 10 Jahren nicht mehr beim Arzt), aber ich weiß, dass es da diese Statistiken gibt.

Ich denke, dass vielleicht 90% aller Menschen einfach vertrauen=glauben, was Wissenschaftler ermitteln.

Ja. Allerdings ich als Wissenschaftler weiß, wie Erkenntnisse gewonnen werden. Ich weiß, was nötig ist, um eine These zu belegen oder zu widerlegen. Und ich weiß, warum das notwendig ist, und was für Fehlschlüsse schon gezogen wurden, wenn diese Methodik nicht eingehalten wurde. Darum halte ich Vertrauen in Statistiken durchaus für gerechtfertigt.

Nicht umsonst könnte man den offensichtlichsten Unsinn als Wahrheit verbreiten, wenn man nur dazu sagt, dass es wissenschaftlich bewiesen sei.

Nicht alles, was mit "wissenschaftlich erwiesen" tituliert wird, ist es auch. Aber aufgrund der dahinter leigenden Methodik habe ich ein relativ großes Vertrauen darin.

Wie gesagt, das bereits erwähnte „Sissi-Syndrom“, und da gibt es auch noch die „Menopause bei Männern“, alles genau zu dem Zeitpunkt „entdeckt“, als die „helfenden“ Pharmaca auf den Markt kamen…..

Mag ja sein... wer das nehmen will und sich dadurch besser fühlt... ich werde es wahrscheinlich nicht nehmen. Außer ab und zu eine Aspirin habe ich in den letzten 10 Jahren keine Medikamente eingenommen. Es zwingt Dich niemand dazu, die Medikamente zu nehmen oder bei jedem Wehwehchen einen Arzt aufzusuchen.

Deshalb reagiere ich so sehr allergisch, wenn jemand die Wissenschaft=Wahrheit hinstellt. Das ist einfach nur bedingt richtig. Im Zusammenhang mit Spiritualität eher nicht.

Ich stelle nicht Wissenschaft = Wahrheit hin. Ich stelle nur wissenschaftliche Methodik = Wahrheitsfindung auf. Und eine Behauptung muss eigentlich derjenige belegen, der sie aufstellt. Wenn also Geistheiler sagen, sie können heilen (ohne ein Heilversprechen abzugeben), müssen eigentlich sie dazu eine Studie vorlegen, oder selbst anfertigen. Es muss ja nicht um tödliche Krankheiten gehen...

Übrigens kann ich den ergänzten Shakespeare „….. aber weniger, als manche glauben.“ nicht so stehen lassen. Diese Behauptung zeigt lediglich, dass dir die Spiritualität in ihrer Unendlichkeit offensichtlich nur minimalst bekannt ist, sonst würdest du nicht zu diesem Schluss kommen.

Auf die Erweiterung bin ich gekommen, weil viele alles Mögliche als "Beweis" für ihre Phänomene sehen, ohne natürliche Ursachen auch nur in Betracht zu ziehen. Da werden Kreise auf Fotos als sog. "Orbs" gedeutet, ohne, dass man sich auch nur ein klein wenig über Fototechnik schlau macht. Ohne, dass man überlegt, ob die Kreise nicht unscharfe Regentropfen, Staub auf dem Objektiv und was weiß ich nicht noch alles sein könnte (angeschmolzener Film ist auch noch eine Möglichkeit). Da behaupten Leute, sie können ein Energeifeld um Körper sehen, wenn sie lange hinsehen, und interessieren sich nicht dafür, dass das ein bekannter Effekt der Netzhaut ist (die Hell-Dunkel-Empfindlichkeit der Netzhautzellen ändert sich, so dass um dumklere Objekte herum im Bild so ein hellerer Halo entstehen kann). All diese Möglichkeiten werden nicht einmal in Betracht gezogen, und es wird nicht geschaut, wie man zwischen Phänomen und Einbildung unterscheiden könnte... nein, es muss ja etwas übernatürliches sein.

Würde ich sehr gern mit dir weiter diskutieren. Ich möchte dich einladen, dies per persönliche Mail zu tun, da diese Themen sehr persönlich werden… Ich glaube, dass ich ein paar interessante Aspekte habe, die vielleicht Antworten werden können.

Was für Aspekte? Schick's mir per PN.

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Wissenschaftlich denkende Menschen/ Wissenschaft beharren auf ihrem Standpunkt, dass nur das Messbare, Nachweisbare, in/mit ihrem (!!!!) Verständnis erfassbare, die Wahrheit darstellt. Alles, was außerhalb dieser selbst definierten Wahrheitsgrenzen liegt, wird als Unwahrheit postuliert.

Jein.

Zum eines gibt es Aussagen, bei denen eine Überprüfung schlicht unmöglich ist. So zum Beispiel kann ich behaupten: "Mir schmeckt Schokolade gut." Versuch das mal zu widerlegen. Diese Aussage ist wahr, aber nicht durch andere überprüfbar. Desweiteren gilt aber der Grundsatz: "Die Beweislast liegt beim Behauptungsaufsteller." Derjenige, der eine überprüfbare Behauptung aufstellt, muss diese auch zeigen. Dazu ist kein anderer verprflichtet. Die Methoden sind kein Geheimnis... es kann nur ein ziemlich großer Aufwand werden. Solange da aber keine sorgfältigen Untersuchungen zu gibt, haben andere das recht, es kritisch zu betrachten, oder es gar als falsch darzustellen.

Die eigenen Testverfahren als Beweisgrundlage heranzuziehen, obwohl ganz eindeutig NICHT klar ist, worum es geht, zeigt für mich einfach, wie weit die Wissenschaft/Menschen/Wissenschaftler von dem Verständnis der Spiritualität und spirituellen Dingen entfernt sind.
Wenn sie etwas davon verstünden, kämen sie nicht auf die Idee, IHRE Maßstäbe als Bewertungsgrundlage anzusetzen, sondern würden die spirituellen Maßstäbe nutzen.

Was sind den die Spirituellen Maßstäbe Im Beispiel "heilen"? Was unterscheidet die von den medizinischen Maßstäben? Ob Menschen unter einer Behandlung schneller oder überhaupt gesund werden, ist im Prinzip nicht schwer zu überprüfen.

Auch das Beispiel Gedankenlesen. Es sind da einige Experimente möglich, mit denen zwischen Telepathie und Einbildung unterschieden werden kann. Auch, wenn Telepathie nur ein Nebenprodukt der Spiritualität ist, wie Du behauptest, kannst (und müsstest) Du die Behauptung "ich kann Gedankenlesen" einer kritischen Überprüfung unterziehen.

Wenn es klappt, kannst Du übrigens reich werden mit (siehe James Randis Herausforderung... die allerdings auch unter Skeptikern umstritten ist)

Was sind in diesem Beispiel die spirituellen Maßstäbe? Was unterscheidet diese Maßstäbe von denen der Wissenschaftler? Warum würde das weiter oben vorgeschlagene Experiment mit einem Menschen in einem anderen Raum mit einem Duden fehlschlagen, obwohl jemand Gedanken lesen kann?

Wer Spiritualität nicht als das versteht, was sie ist, die Gedankenenergie-Gedankenkraft, Emotionsenergie, Seelenenergie, die in der Einheit mit der Entwicklung unseres innersten Bewusstseins, in der Einheit von Körper, Geist und Seele steht, im Prozess des unendlichen Kreierens/Erschaffens, ohne jede Begrenzung=Unendlichkeit. Alles ist Energie in den verschiedensten Formen, wobei ein wesentliches Merkmal der Gewinnung von Erkenntnissen dabei die Synthese, als Ausgangspunkt der Betrachtungen ist, (ich erhebe damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit bei dieser Beschreibung), kann nicht ernsthaft von sich behaupten, darüber befinden zu können, was richtig oder falsch sein soll. Unter Interesse an Spiritualität verstehe ich nicht, im Reformhaus einzukaufen, sondern sich wirklich mit den Inhalten der Spiritualität auseinanderzusetzen und eigene Erfahrungen damit zu machen.

Schöne Beschreibung. Aber dennoch gilt: Wenn aus den Gedanken Behauptungen erwachsen, die überprüfbar sind... warum nicht überprüfen?

Bisher überwiegt das Forschen nach neuen Zerstörungs- und Toetungsverfahren, wobei die Industrie das abbekommt, womit die Militärische Forschung nicht mehr viel anfangen kann…...

Diese Behauptung ist so aufgestellt schlicht falsch.

Solange die Wissenschaftliche Denk- und Vorgehensweise ihren uneingeschränkten Wahrheitsanspruch beibehält, und somit die freie Entwicklung der Persönlichkeit einschränkt, macht sich die Wissenschaft selbst zum Hindernis unserer globalen Probleme, auch wenn sehr viele Wissenschaftler fieberhaft an Lösungsvarianten arbeiten. Ewas Gutes zu wollen, heißt noch lange nicht es auch zu tun, wie der Missbrauch der Forschungsergebnisse im Militärwesen zeigt!

Wieso schränkt die Wissenschaft die Persönlichkeitsentfaltung ein? Der "uneingeschränkte Wahrheitsanspruch" ist auch nicht gegeben. Viel mehr der Anspruch der Methodik der Wahrheitsfindung. Darauf kommt es an. Wie kann ich eine Behauptung überprüfen? Wie kann ich unetrscheiden, ob eine Behauptung wahr oder falsch ist? Gibt es Behauptungen, bei denen das überhaupt feststellbar ist?

Wenn ich das mal mit den mehr als dreißig Jahren intensiver Beschäftigung mit der Wissenschaft, Forschung und Entwicklung vergleiche, so muss ich ernüchtert feststellen, dass es mir, außer einer großen Anzahl an Daten- und Faktenwissen, für mich als Persönlichkeit, vergleichsweise sehr wenig gebracht hat.

Ich weiß nicht, womit Du Dich genau beschäftigt hast, und wie Du das getan hast. Mir bringt die Beschäftigung damti aber ziemlich viel. Faktenwissen eher weniger... das ist nicht so wichtig. Wichtig ist das Verständnis von Zusammenhängen. Wichtig ist auch das Verständnis, wie Behauptungen/Hypothesen zu bewerten sind.

Viele Grüße
Joey
 
...das liegt wohl meiner Meinung nach daran, dass die (Natur)Wissenschaft im Allgemeinen quantitative/meß- und bewertbare Aspekte in ihren Untersuchungen und Betrachtungen anwendet, während Spiritualität eher im qualitativen Bereich "arbeitet" ... wäre es nicht so, würde diese Grundsatzdiskussion wohl komplett anders verlaufen ...



... das ist eine pauschale Aussage, die so nicht getroffen werden kann, sondern nur (d)einem Vorurteil Vorschub bietet ... ich denke, dass eine differenziertere Betrachtung wohl angebrachter wäre, dann wäre auch der Graben nicht so weit (immerhin und gar nicht zufällig(!) wurden und werden auch "seriöse" wissenschaftliche Untersuchungen bezüglich paranormaler Phänomene geführt - natürlich unter allgemein wissenschaftlich gültigen und akzeptierten Kriterien) ... und die sogenannten selbst definierten Wahrheitsgrenzen der Wissenschaft, wurden u.a. auch von Philosophen (zB Karl Popper) im Konsens(!) mit anderen Geistesgrößen definiiert ...

Eine kleine persönliche Anmerkung würde ich hier noch gerne anführen:
Wenn sich auch(!) Esoteriker bemühen würden, sich für "weltliche" Philosophie zu interessieren, anstatt nur ihre Esoterikbrille aufzubehalten, dann ließe sich der von dir gezogene Graben zu den Naturwissenschaften wesentlich verkleinern ... glaube es mir einfach ;)

Sorry, aber du hattest sichern nicht die Zeit, alle meine Beitraege dazu zu lesen, denn ich spreche immer wieder davon, dass es NICHT darum geht, die Wissenschaft anzugreifen, steht schon im allerersten Text, sondern um die Beurteilung der Spiritualitaet mit ungeeigneten=wissenschaftlichen Mitteln und deren Folgen fuer die Menschen, die dann "... sich irren muiessen..." mit dem was sie in der Spiritualitaet erleben.
schrieb dir noch ausfuehrlicher, i M keine Zeit

lg
starbiketour :liebe1:
 
Sorry, aber du hattest sichern nicht die Zeit, alle meine Beitraege dazu zu lesen, denn ich spreche immer wieder davon, dass es NICHT darum geht, die Wissenschaft anzugreifen, steht schon im allerersten Text, sondern um die Beurteilung der Spiritualitaet mit ungeeigneten=wissenschaftlichen Mitteln und deren Folgen fuer die Menschen, die dann "... sich irren muiessen..." mit dem was sie in der Spiritualitaet erleben.
schrieb dir noch ausfuehrlicher, i M keine Zeit

@ starbiketour:

Oh doch, ich las sehrwohl alle postings zum thread, weil ich zu halben Infos keine Stellung nehme ...

Ich versuchte aber, Wissenschaft und Spiritualität (Glaube) an Hand von konkreten Beispielen zusammenzuführen, um deine These zu widerlegen, was du bisher großzügigst übergingst.

Wie soll man Glauben deiner Meinung nach wissenschaftlich noch beurteilen, ausser auf den Gebieten der Psychoanalyse, Sozialwissenschaft, Kulturwissenschaft, Religionswissenschaft, teilweise in der Kosmologie und letztendlich der Erforschung paranormaler Phänomene?

Wie soll man Spiritualität nach gängigen, festgelegten naturwissenschaftlichen Kriterien "beurteilen" bzw. manifestieren?

Warum folgerst du daraus den vorschnellen Schluß, dass (Natur)Wissenschaftler Esoteriker als "Irrende" bezeichnen?

Warum argumentierst du mit solch pauschalen Verurteilungen?

Warum wirst du nicht konkret, sondern schreibst nur schwammige, emotional gefärbte Anschuldigungen, die du weder näher qualifizieren noch quantifizieren kannst?

Wieso gehst du auf meine Fragen nicht ein?



... Fragen über Fragen ;)
 
@ starbiketour:

... Fragen über Fragen ;)


Oh doch, ich las sehrwohl alle postings zum thread, weil ich zu halben Infos keine Stellung nehme ...

es geht hier nicht um das Ueberleben, sondern um einen Gedankenaustausch, also, du kannst das Ganze ruhig etwas relaxter angehen :)

Ich versuchte aber, Wissenschaft und Spiritualität (Glaube) an Hand von konkreten Beispielen zusammenzuführen, um deine These zu widerlegen, was du bisher großzügigst übergingst.

da du ja alles gerlesen hast; weisst du, dass Spiritualitaet NICHT Glaube ist, insofern wundert mich deine Gleichsetzung. Wenn dieses Thema fuer dich nur Glaube ist, gibt es keine Grundlage darueber ernsthaft zu reden, denn wie real ist Glaube? Ausserdem will ich dich nicht widerlegen, du kannst denken und glauben was du willst, also, warum willst du mich widerlegen?
Warum fuehlst du dich so sehr angegriffen, vielleicht weil deine Argumente nicht so stark sind; wie du es glaubst.
ich beantworte sehr wohl deine Frage, uebrigens sind fast alle deiner Fragen hier schon mehrfach beantwortet worden; ich denke nur ,dass dir meine Antworten vielleicht nicht gefallen;

Wie soll man Glauben deiner Meinung nach wissenschaftlich noch beurteilen, ausser auf den Gebieten der Psychoanalyse, Sozialwissenschaft, Kulturwissenschaft, Religionswissenschaft, teilweise in der Kosmologie und letztendlich der Erforschung paranormaler Phänomene?
Wie soll man Spiritualität nach gängigen, festgelegten naturwissenschaftlichen Kriterien "beurteilen" bzw. manifestieren?

Genau das ist der Punkt des ganzen thread; Spiritualitaet laesst sich NICHT wissenschaftlich beweisen oder widerlegen, genau darum geht es
weil es zwei vollkommen verschiedene Paar Schuhe sind.

Warum folgerst du daraus den vorschnellen Schluß, dass (Natur)Wissenschaftler Esoteriker als "Irrende" bezeichnen?

Was ist bitte der Unterschied zwischen - sich irren - und - Glauben - ???
Wo ist der reale Kern im Glauben?

Warum wirst du nicht konkret, sondern schreibst nur schwammige, emotional gefärbte Anschuldigungen, die du weder näher qualifizieren noch quantifizieren kannst?

Was moechtest du konkret wissen?

Wieso gehst du auf meine Fragen nicht ein?
- haben umgekehrt mehr Esoteriker einen wissenschaftlichen Background bzw. überhaupt eine Ahnung, was Wissenschaft im engeren Sinne eigentlich bedeutet, bzw. worauf sie basiert?


Habe ich schon beantwortet, die sog: Esoterik war urspruenglich fasr ausschliesslich der Bereich der Studierten, wie gesagt....

- Wer hindert dich persönlich an der freien Entwicklung deiner eigenen Persönlichkeit? Ist es nicht eher so, dass du zu esoterischen Inhalten heutzutage Zugang hast (wodurch? - na durch wissenschaftliche Errungenschaften, wie zB dein PC), wie noch niemals zuvor? Wo bitte, wird in diesem Kontext also Spiritualität blockiert? Wer blockiert wie? Bitte erklär mir das mal näher ... !!!

Du selbst gerade, du bist gerade das praktische Beispiel; indem du Spriritualitaet als Glaube bezeichnest, den es zu WIDERLEGEN gilt! Was weisst du eogentlich ueber das, was du widerlgen mochtest???

Gibt es unter Esoterikern nur und ausschließlich "Gutmenschen", oder willst du das Böse immer nur in anderen, dir weniger sympatischen Gruppen suchen?

Habe ich auch schon beantwortet. Es gibt so gute und schlechte Menschen wie es sie ueberall gibt, egal was sie tun, haben oder glauben

Ich finde, du argumentierst tendenziell und sehr einseitig und versuchst eher die Distanz zur Wissenschaft zu wahren, als dass du Nahtstellen suchst ... das ist nämlich genau das, was du ihr vorwirfst ... !
Eine kleine persönliche Anmerkung würde ich hier noch gerne anführen:
Wenn sich auch(!) Esoteriker bemühen würden, sich für "weltliche" Philosophie zu interessieren, anstatt nur ihre Esoterikbrille aufzubehalten, dann ließe sich der von dir gezogene Graben zu den Naturwissenschaften wesentlich verkleinern ...


Naja, auch schon geschrieben, ich habe persoenlich ueber 30 Jahre mich wissenschaftlich interessiert und erlebe, dass aus sehr objektiven, und zwar Profitgruenden, die Spiritualitaet angegriffen wird, wo es nur geht!
Wie bereits geschrieben, wenn Geistheiler zb. den Status haetten, den sie einnehmen koennten, dann waeren auch entsprechende Erfolgstest kein Problem, wuerde der Umsatz in einer Menge Wirtschaftsbereiche empfindlich sinken.......
Aber das weisst du ja selbt.

glaube es mir einfach

ich glaube nur das, waz ich mit meinem Gewissen, meiner Intuition und meiner inneren Klarheit in Einklang bringen kann.

lg
starbiketour:liebe1:
 
und erlebe, dass aus sehr objektiven, und zwar Profitgruenden, die Spiritualitaet angegriffen wird, wo es nur geht!

Dafür bitte Beispiele! "Objektiv" hast du selbst behauptet, daher muss es nachvollziebar sein.

Wie bereits geschrieben, wenn Geistheiler zb. den Status haetten, den sie einnehmen koennten, dann waeren auch entsprechende Erfolgstest kein Problem, wuerde der Umsatz in einer Menge Wirtschaftsbereiche empfindlich sinken.......

Das taugt nicht. Warum sollten Geistheiler "einen Status haben, den sie einnehmen könnten"? Wozu der Konjunktiv? Warum nehmen sie ihren Platz nicht ein? Mangels Beweise? Aber die Beweise können sie erst liefern wenn sie ihren Status haben? Was ist denn das für ein seltsamer Zirkelschluss?

Du hast Recht: Spiritualität ist nicht Wissenschaft. Aber wenn sie aus ihrem Bereich heraus will, wenn sie von Wissenschaftlern anerkannt sein will, dann hat sie sich auch diesen Regeln zu unterwerfen. Dann muss eben der Geistheiler ein völlig neues Testverfahren entwickeln um seine Erfolge beweisen zu können.
Es ist eben nicht so harmlos wie die Behauptung, zB ein guter Schauspieler zu sein und dies mit hohen Zuschauerzahlen zu belegen.
 
Genau das ist der Punkt des ganzen thread; Spiritualitaet laesst sich NICHT wissenschaftlich beweisen oder widerlegen, genau darum geht es
weil es zwei vollkommen verschiedene Paar Schuhe sind.

Aber ein paar Behauptungen, die im Rahmen der Spiritualität aufgestellt werden, können durchaus überprüft werden.

Nehmen wir nochmal das Beispiel Geistheilen. Es muss ja keine tödliche Krankheit sein, die behandelt wird. Also nehmen wir mal eine Erkältung. Folgende fiktive Statistik: Unter Behandlung eines Geistheilers und unter keiner Behandlung sei keinerlei Unterschied im Krankheitsverlauf feststellbar. Taugt die Geistheilung in diesem Fall etwas, oder nicht? Warum fangen Geistheiler nicht mit solchen Studien an?

Auf das vorgeschlagene Experiment zur Telepathie bist Du auch noch nicht eingegangen. Angenommen jemand kann nicht die zufällig ausgesuchten Worte eines in einem anderen Raum befindenden Menschen lesen. Kann er Gedankenlesen?

Angenommen jemand reist geistig zu anderen Orten und beschreibt sie. Nun werden Fotos von diesen Orten gemacht, und sie sehen völlig anders aus? Kann er geistig reisen oder nicht?

Aktuell läuft hier im Forum ein Experiment über Wahrsager. Angenommen sie bestehen den Test nicht. Können sie Hellsehen?

Was ist bitte der Unterschied zwischen - sich irren - und - Glauben - ??? Wo ist der reale Kern im Glauben?

Glauben bedeutet eine These als wahr anzunehmen, ohne, dass es dafür eine gesicherte Evidenz gibt. Ich glaube z.B. an Gott, ohne, dass mir irgendein Beweis für seine Existenz bekannt ist.

Viele Grüße
Joey
 
Liebe Mitdiskutierer/innen

Ich erlaube mir mal so eine Art Fazit zu ziehen, da ich diesen Thread eröffnet habe.
Für mich ergibt sich das Bild, dass Wissenschaft und Spiritualität stark gegensätzliche Grundpositionen haben, die sich bisher nur punktuell, oder begrenzt überwinden lassen.

Wissenschaftlich denkende Menschen/ Wissenschaft beharren auf ihrem Standpunkt, dass nur das Messbare, Nachweisbare, in/mit ihrem (!!!!) Verständnis erfassbare, die Wahrheit darstellt. Alles, was außerhalb dieser selbst definierten Wahrheitsgrenzen liegt, wird als Unwahrheit postuliert.

Bisher sind die meisten Wissenschaftler spirituell nicht ausgebildet, haben also keine fundierten Kenntnisse und schon gar keine Erfahrungen in spirituellen Dingen.
Im Gegensatz dazu, sind nach meinen Erfahrungen recht viele Menschen, die sich mit Spiritualität befassen oder in diesem Bereich irgendwie tätig sind, wissenschaftlich ausgebildet/Studium, oft in Naturwissenschaften. Zeigt sich auch daran, dass die ganze Spiritualität einst eine Domaine der Intellektuellen war.

Das heißt, dass die Wissenschaftler, die sich mit Spiritualität beschäftigen, in den allermeisten Fällen über etwas befinden, urteilen, wovon sie
--- keine Ahnung ---- haben!

Die eigenen Testverfahren als Beweisgrundlage heranzuziehen, obwohl ganz eindeutig NICHT klar ist, worum es geht, zeigt für mich einfach, wie weit die Wissenschaft/Menschen/Wissenschaftler von dem Verständnis der Spiritualität und spirituellen Dingen entfernt sind.
Wenn sie etwas davon verstünden, kämen sie nicht auf die Idee, IHRE Maßstäbe als Bewertungsgrundlage anzusetzen, sondern würden die spirituellen Maßstäbe nutzen.

Wer Spiritualität nicht als das versteht, was sie ist, die Gedankenenergie-Gedankenkraft, Emotionsenergie, Seelenenergie, die in der Einheit mit der Entwicklung unseres innersten Bewusstseins, in der Einheit von Körper, Geist und Seele steht, im Prozess des unendlichen Kreierens/Erschaffens, ohne jede Begrenzung=Unendlichkeit. Alles ist Energie in den verschiedensten Formen, wobei ein wesentliches Merkmal der Gewinnung von Erkenntnissen dabei die Synthese, als Ausgangspunkt der Betrachtungen ist, (ich erhebe damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit bei dieser Beschreibung), kann nicht ernsthaft von sich behaupten, darüber befinden zu können, was richtig oder falsch sein soll. Unter Interesse an Spiritualität verstehe ich nicht, im Reformhaus einzukaufen, sondern sich wirklich mit den Inhalten der Spiritualität auseinanderzusetzen und eigene Erfahrungen damit zu machen.


Da wissenschaftliches Denken, von Ausnahmen abgesehen, Spiritualität nicht als das akzeptiert, was sie ist und fordert, nur die eigenen Wert- und Verständnismaßstäbe als Wahrheitsgrundlage zu nutzen, wird Spiritualität nicht gefördert, sondern derzeit im sehr hohen Masse blockiert, da spirituelle Fähigkeiten, Kenntnisse, Erfahrungen als UNWAHR/Irrtum/Einbildung/ bezeichnet werden.
Man kann es auch so ausdrücken, dass mit dieser Einschränkung was richtig und was falsch sein soll, die freie Entwicklung der eigenen Persönlichkeit –in dieser Hinsicht - behindert wird.

Wie in diesem Thread immer wieder festgestellt wurde, können unsere globalen und sonstigen Probleme nur gelöst werden, wenn die eigene Persönlichkeit entsprechend weiter entwickelt wird, also der Mensch selbst sich entwickelt, um dann auch zB die Wissenschaftsergebnisse und Fortschritte sinnvoll nutzen zu können. Bisher überwiegt das Forschen nach neuen Zerstörungs- und Toetungsverfahren, wobei die Industrie das abbekommt, womit die Militärische Forschung nicht mehr viel anfangen kann…...

Solange die Wissenschaftliche Denk- und Vorgehensweise ihren uneingeschränkten Wahrheitsanspruch beibehält, und somit die freie Entwicklung der Persönlichkeit einschränkt, macht sich die Wissenschaft selbst zum Hindernis unserer globalen Probleme, auch wenn sehr viele Wissenschaftler fieberhaft an Lösungsvarianten arbeiten. Ewas Gutes zu wollen, heißt noch lange nicht es auch zu tun, wie der Missbrauch der Forschungsergebnisse im Militärwesen zeigt!


Noch einen Tipp, wer sich ernsthaft mit Spiritualität beschäftigen möchte, empfehle ich folgende Bücher:
- „Unterwegs in die nächste Dimension“ von Clemens Kuby, gibt es in Kurzfassung auch als Film
- „Gespräche mit Gott, ein ungewöhnlicher Dialog“ von Neale Donald Walsch, dieses Buch beantwortet alle Fragen des Lebens und des Todes, alle Bereiche unseres Lebens werden auf sehr anschauliche Weise betrachtet.

Natürlich hilft alles nichts, wenn man es nicht selbst ausprobiert. Um mit Erich Kästner zu sprechen;
„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“

Für mich ist es immer wieder unvorstellbar, dass ich noch vor weniger als fünf Jahren, nicht im Entferntesten geahnt hätte, welche unvorstellbaren Möglichkeiten und vor allem Fähigkeiten sich ergeben können, wenn man sich die Spiritualität erschließt, und deren unbegrenzte Potenziale zu nutzen beginnt.

Wenn ich das mal mit den mehr als dreißig Jahren intensiver Beschäftigung mit der Wissenschaft, Forschung und Entwicklung vergleiche, so muss ich ernüchtert feststellen, dass es mir, außer einer großen Anzahl an Daten- und Faktenwissen, für mich als Persönlichkeit, vergleichsweise sehr wenig gebracht hat.

Ich wünsche mir für die Zukunft eine Annäherung von Spiritualität und Wissenschaft.
Wobei ich Spiritualität und Religionen als etwas überaus Verschiedenes ansehe, mit unterschiedlichen Grundvoraussetzungen und Zielen, wie die Menschen sein sollen..
Ganz besonders auch deshalb, da die auch hier genannten großen Wissenschaftler immer wieder festgestellt haben, dass sie eigentlich das wissenschaftlich beweisen, was in der Spiritualität seit eh her bekannt ist.

Z.B. ist E=mc² eine höchst spirituelle Formel, die nicht nur das gesamte Physische Universum, sondern auch das Metaphysische/Spiritualität Universum in seiner ganzen, ebenfalls unendlichen Komplexität beschreibt. Allerdings haben die Vertreter der „reinen“ Wissenschaft bisher aus dieser Formel eigentlich nur die Entwicklung der Atom- und sonstiger Bomben gelernt.
Ein bisschen sehr wenig finde ich!


Danke alle Mit- oder weiter Diskutierern/innen.

Liebe Grüsse:liebe1:
starbiketour

Ich kenne und habe die beiden Bücher gelesen...
und noch viele mehr...sehr viele mehr...
und habe auch schon gepostet das es so nicht stimmt deine Aussage....
Es gibt und gab Wissenschaflter die tief religiös sind oder waren...
Die Wissenschaft führt nicht zwingengend von Gott weg...
sondern zu ihm hin...

LG Oki
 
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Z.B. ist E=mc² eine höchst spirituelle Formel, die nicht nur das gesamte Physische Universum, sondern auch das Metaphysische/Spiritualität Universum in seiner ganzen, ebenfalls unendlichen Komplexität beschreibt. Allerdings haben die Vertreter der „reinen“ Wissenschaft bisher aus dieser Formel eigentlich nur die Entwicklung der Atom- und sonstiger Bomben gelernt. Ein bisschen sehr wenig finde ich!

mir fällt auf, dass du offensichtlich keine ahnung hast, zu allem überfluss aber auch noch weghörst.
 
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