"Verhalten" im Alltag, um zu innerer Ruhe zu gelangen

Also ich finde meine innere Ruhe wenn ich irgendwo in der Natur, im Wald oder so soaziehren gehe...und vielleicht auch noch für eine Stunde Yoga mache
 
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Weil ca. 2/3 der Menschen Übergewicht in Deutschland haben? Denkst du wirklich, es ist der inneren Ruhe zuträglich, wenn man viel mehr und viel fettere Sachen in sich reinstopft, als die Natur es vorgesehen hat? Habe mal ein Buch von einem Meditationslehrer gelesen, der sogar meint, dass die allermeisten Krankheiten falscher Ernährung entspringen. Und Krankheiten rauben einem die Energie, die man für das Streben nach innerer Ruhe bräuchte.

Nein. Dennoch zweifle ich die Berechtigung dessen in keins der Weise an. Schließlich hat es alles seinen Grund, seine Ursache und vieles ist gesellschaftlich nun mal gewünscht.

Heute noch zu unterscheiden, was gesund und was es nicht ist, dürfte schwierig werden. Körpersprache wird wohl eine wesentliche Hilfe sein, um sichtbar zu machen, was man benötigt und was nicht. Nur viele verstehen diese Sprache kaum. Ernährung halte ich selbst für elementar, aber auch hier, wo beginnt man und wo hört man wieder auf? Selbst die Biokost ist so'ne Sache.

LG
Gaia:)
 
Hallo

Können Anhaltspunkte nicht auch schon inspirieren?

Vielleicht können sie das. Aber nicht, wenn sie zu trivial sind.

Hm ich habe auch niemals behauptet, dass die stichpunkte auf alle und grundsätzlich zu treffen: Im Gegenteil, ich hab sie als Möglichkeiten bezeichnet. Jeder muss selbst erkennen, was für ihn zutrifft. Ändere doch einfach in Gedanken "Lösung" zu "potentielle Lösung". Zufrieden? :D

Du hast mich noch immer nicht verstanden und ich empfinde es als kompliziert, es dir zu erklären.
Vielleicht bin ich auch ein schlechter Erklärer.
Nennen wir es dereinst potentielle Lösung, um des Konsens Willen.


Man kann letztendlich immer nur Ratschläge geben, jeder muss seinen Weg tatsächlich selber gehen. Einem Baby hilft es auch nicht beim Laufenlernen, wenn man es immer nur herumträgt und nicht mal selbst versuchen lässt, erste Gehversuche zu machen. Theorie ist wichtig, kann Praxis aber auf keinen Fall ersetzen.

Nun floskelst du schon wieder vor dich her.
Um es mit Monty Python zu sagen: "Lass das!"


WAS bezweifelt du ganz stark? Siehe dazu auch meinen vorherigen Beitrag.

lg dalai

Ich bezweifle, dass die meisten Europäer wissen, was gesunde Nahrung ist.
Um die Fett-Thematik aufzugreifen. Mittlerweile wissen wohl mehr Leute als früher, dass es nicht so sehr das böse Fett ist, das so fett macht, sondern durchaus die Kohlenhydrate etc. und dass es gute und schlechte Fette gibt.
Pfanzliche Fette zum Beispiel sind schon grundsätzlich empfehlenswerter, im Gegensatz zu tierischen.

Beste Grüße


Ever
 
@Gaia
Klar kann man nicht immer hundertprozentig sagen, welcher apfel mehr gespritzt ist als der andere, es gibt also eine Grauzone => sprich gesunde Ernährung ist ein Ideal, dem man sich aber annähern kann.

Worauf ich hinauswollte, ist das offensichtliche: Sehr viele Leute trinken z.B. Cola, wissen aber vermutlich schon seit sie ein kleines Kind sind, als sie es von ihren Eltern gesagt bekommen haben, dass es nicht gut für sie ist. Mit anderen künstlich "aufgepeppten" Lebensmitteln verhält es sich imo ähnlich.

Man lernt heutzutage doch spätestens in der Grundschule, was gesund ist und was nicht (ein Apfel ist z.B. einem Schokoriegel vorzuziehen). Als Erwachsener weiß es dann wirklich so gut wie jeder (also zumindest solche grundlegenden Dinge).

@Everest
Vielleicht können sie das. Aber nicht, wenn sie zu trivial sind.

Ok, deine Meinung. So trivial können sie aber auch nicht sein, wenn man bedenkt, wie viele Menschen heute mit psychischen Problemen oder innerer "Unruhe" zu kämpfen haben. Imo müssen die wichtigen "Handlungen" im Leben auch gar nicht kompliziert sein.

Nun floskelst du schon wieder vor dich her.
Um es mit Monty Python zu sagen: "Lass das!"

Ich hör ja schon auf. :rolleyes: Für mich waren das ganz normale Sätze, sorry.

Ich bezweifle, dass die meisten Europäer wissen, was gesunde Nahrung ist.

Man angenommen deine Zweifel wären berechtigt: Man wüsste nicht, wie man sich gesund ernährt. Dann wäre es aber ein Leichtes, sich darüber zu informieren. Jeder gewöhnliche Hausarzt kann dir sagen, wie das geht.
 
OM!
Das ist es, Om wird dich garantiert ruhig machen.

Sonst macht es wenig Sinn sich in Regeln zu zwängen, sie werden nach langem, mühseligen Kampf doch gesprengt...
 
@Sadhaka

Ganz ohne Regeln geht es imo nicht, auch Buddha hat seinen Anhängern gesagt, wie sie sich verhalten sollen.

Das Ziel ist, eine Gleichgewicht aus Askese (=harte Regeln) und Bequemlichkeit (=keine Regeln) zu erlangen.
Verfällt man in eines dieser beiden Extreme, kann der Geist nicht zur Ruhe kommen. :)
 
Je mehr man spürt, desto mehr übt man... je mehr man übt, desto mehr spürt man.

Die wahre Disziplin kommt von innen, nur Hingabe führt wirklich zum Ziel.
 
@Sadhaka

Ganz ohne Regeln geht es imo nicht, auch Buddha hat seinen Anhängern gesagt, wie sie sich verhalten sollen.

Das Ziel ist, eine Gleichgewicht aus Askese (=harte Regeln) und Bequemlichkeit (=keine Regeln) zu erlangen.
Verfällt man in eines dieser beiden Extreme, kann der Geist nicht zur Ruhe kommen. :)

und schon wieder fehlt komplett das WIESO...
denn in dieser frage liegt auch die frage des maßstabes verborgen, der in der pauschale fehlt.
 
und schon wieder fehlt komplett das WIESO...

Wieso? :D

Spaß bei Seite. Im Forum kann man eigentlich grundsätzlich nur pauschalisieren. Wenn man ins Detail gehen wollte, müsste man imho schon ein 500 Seiten Buch schreiben. Hab aber gerade zu wenig Zeit, um das zu tun. ;)
 
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und schon wieder fehlt komplett das WIESO...
denn in dieser frage liegt auch die frage des maßstabes verborgen, der in der pauschale fehlt.

Kann man es überhaupt für jeden allgemein gültig in den Raum stellen?
Ich denke nicht. Menschen haben ganz unterschiedliche Wünsche, die sie in ihrem täglichen Leben treiben.

* Die Regel sich vegetarisch zu ernähren mag für den einen gut und sinnvoll sein, wenn er sich ohnehin ev. schon immer fleischarm ernährt hat. Für den anderen mag es die Grenzen sprengen, wenn ihm im täglichen Leben das Geschmackserlebnis fehlt und in das Gefühl der zehrenden Kasteiung quält.
* Jeden Tag um halb 5 zur Meditation aufzustehen mag für den einen gut sein, wenn er schon tief in die Übungen eintauchen kann und sehr große Freude daraus bezieht. Für einen anderen wird es zur Qual, da er müde durch die Tage tappsen - und irgendwann ganz vom Weg abkommen wird.

Wie dalai schon - meiner Meinung nach - richtig sagte, kommt es auf den Mittelweg an. Doch der ist wie beschrieben für jeden anders.

Es gilt ein persönliches, inneres Gleichgewicht zu erzielen. Als Menschen sind wir so konstituiert, dass wir größtmögliche Freude erzielen wollen. Erreichen wir diese nicht kurz- bis mittelfristig, werden wir umschwenken und einen neuen Weg gehen. Für spirituelles Wachstum ist Beständigkeit aber wichtig.

Es stellt sich also die Frage, wie viel steigt die Lebensqualität für das was wir aufgegeben haben? Eine Regel bringt nichts, wenn sie dich dogmatisch und verhärmt werden lässt - sich aufgrund einer eventuellen auf eine Regel fixierten Starrheit allerdings nicht mehr Liebe für die Mitmenschen und Freude im Alltag einstellt.

In diesem Sinne geh deinen Weg mit Freude, verliere dein geistiges Wachstum aber nicht aus den Augen.

"Slow and steady wins the race" heißt es so schön. ;)
 
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