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LiberNoI
Guest
eltern lieben ihre kinder ... aber die kinder können es oft nicht verstehen ...
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eltern lieben ihre kinder ... aber die kinder können es oft nicht verstehen ...
Ähem.... *räusper* ... wie soll ich sagen... ich kenn ein paar absolut autoritär erzogene Kinder, die haben irgendwann einen solchen Befreiungsschlag gemacht, daß kein Stein am anderen blieb, und tun nun genau das, was du so
ausdrückst.
ha,
in welchem Jahrhundert lebst Du eigentlich?
Einem Kind die Haare selber schneiden, mensch, so ne Brett Pitt Frisur kriegst gar nicht alleine hin, außerdem muß Minikevin auch noch nen Knopf im Ohr haben, damit er cool aussieht...
Mit nem "Topten"schnitt(Topp auf´n Kopp und 10 mal rumschneiden) läuft heute doch kein kid freiwillig rum.
Kleine kinder brauchen klare Anweisungen, keine stundenlangen Diskussionen und Erklärungen.
Man kann natürlich das Notwendige mit etwas Angenehmen verbinden, z.B. nach dem Friseur gehn wir ein Eis essen, vorausgesetzt man hat dem "kleinen Liebling" beigebracht, wie man sich in einer Eisdiele benimmt und er kann ein Eis essen, ohne daß es für alle Gäste zu ner Ekelnummer wird.
Sage
(meine Kinder sind die besten- dieser Satz war der extremste bisher.)
Ich seh da eigentlich immer eine ganz gehörige Portion Rat- und Hilflosigkeit. In den Beispielen, die du eingangs schilderst, auch. Völlig unabhängig vom Alter der Mütter. - Jetzt mach ich einmal eine Rückblende... doch, ich finde genügend Beispiele in meiner Kindheit, wo sich Mütter genauso hilflos verhalten haben. Das hats immer gegeben und wirds immer geben.
Nun beschäftige ich mich selbst seit 22 Jahren damit, meine Söhne auf eine gedeihliche Art großwerden zu lassen. Und kann nach all den Jahren beim besten Willen nicht sagen, hats mit dem Großen die vielen Machtkämpfe (von denen ich so manchen nach einem Pyrrhussieg in Wirklichkeit verloren habe) hauptsächlich deshalb gegeben, weil er so ein Sturschädel war oder weil ich noch zu unreif war und die nötige Ruhe nicht hatte, die ich beim Kleinen aus Erfahrung bereits aufgebracht hab. Und ich kann ebensowenig sagen, läuft mit dem Kleinen deshalb alles so rund, weil er einfach so ein Teddybär ist oder weil ich eben gewissen Kinkerlitzchen bereits wesentlich unerschütterlicher gegenüberstehe als beim ersten Versuch. Genauso kann ich nicht beurteilen, ob ich den Kleinen deswegen mit dem kleinen Finger lenken kann, weil er so gutmütig ist, oder ist er so gutmütig, weil ich nur den kleinen Finger verwende zum Lenken - ich weiß nur ganz sicher, beim Großen hätte ich mit vielem keine Chance gehabt, was beim Kleinen eben funktioniert. Den hätte das einfach nicht berührt, und auch da weiß ich nicht, hätte es ihn doch berührt, wäre ich gelassener gewesen, oder war das halt nicht in ihm drin.
Wer immer glaubt, er könne erfolgreich ein Kind erziehen, der möge bitte bedenken, daß er zumindest die Hälfte seines Erfolges dem Wesen des Kindes verdankt, an dem er seine diesbezüglichen Künste austobt.
Wer immer glaubt, er könne erfolgreich ein Kind erziehen, der möge bitte bedenken, daß er zumindest die Hälfte seines Erfolges dem Wesen des Kindes verdankt, an dem er seine diesbezüglichen Künste austobt.