Verhätschelte Kinder ... wo führt das noch hin?

Indigomädchen;979987 schrieb:
Liebe Lila,

Greenbuddha würde sagen: "Das ist keine antiautoritäre Erziehung, das ist keine Erziehung."
Er erklärte es in einem anderen Thread so: Antiautoritär heißt sich mit den Kindern noch viel mehr auseinanderzusetzen.

:liebe1:

ja sehe ich auch so;
ich habe einen fall im engsten kreis,
die wurden antiautoritär erzogen,
und jetzt- wo sie erwachsen sind,
scheissen sie den eltern auf den kopf .... :nudelwalk

( das ging schon in der pubertät los, die beiden ließen sich einfach nichts mehr sagen, kamen und gingen wann sie wollten, etc. )

*dir winke*
die lila :liebe1:
 
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Indigomädchen;979987 schrieb:
Liebe Lila,

Greenbuddha würde sagen: "Das ist keine antiautoritäre Erziehung, das ist keine Erziehung."
Er erklärte es in einem anderen Thread so: Antiautoritär heißt sich mit den Kindern noch viel mehr auseinanderzusetzen.

:liebe1:


ohoja die Mütter, die mit ihrem 2-3Jährigem kind ellenlange Diskussionen führen, die liebe ich auch:weihna1 .........2-3Jährige, die sich dann in gespräche von Erwachsenen einmischen und wie kleine Erwachsene sprechen, aber nicht wie Kinder........könnte auch eines meiner Lieblingsthemen hier werden:weihna1

Als ich einmal mitbekam wie eine Frau ihrem 3-Järigem Kind erklärte was eine Scheidung ist und warum diejenigen sich getrennt haben.......flog mir fast die Kinnlade runter........nicht kindgerecht, sondern im Erwachsenenjargon bekam sie diese erklärung.........tja aber dieses Kind spielte mit 3-Jahren auch schon Selbstmord, in dem sie sich ihrer elektrischen Duploeisenbahn in den weg stellte:confused: , was mir die Mutter selbst erzählt hat, dies ist kein Schmarrn.

Es kommt immer auf das WIE an!
 
Also Lila Engel ,ich gebe dir vollkommen recht. Das ist schon Terrror und man sollte doch keine kleinen Tyrannen großziehen. Alles hat seine Grenzen.
Das heißt ja nicht ,dass man ein solches Verhalten mit Schlägen unterbinden soll. Einfach konsequent sein und dem Kind klar machen, so gehts nicht und so hat man sich nicht zu benehmen. Punkt um! Hätte die Mutter daheim schon zelebriert, wie toll so ein Friseurbesuch ist und wie schön das Kind danach sein wird, wäre bestimmt alles anders abgelaufen. ...

...aber das sind Mütter die daheim schon verrückt spielen und ihre Nervosität aufs Kind übertragen...Hyterische Mütter haben halt auch oft hysterische Kinder...der Apfel fällt nicht weit vom Stamm...:escape:
 
ich mag halt diese kreischenden, hysterischen kinder nicht, die sich am boden wuzeln, die ganze lokale in beschlag nehmen, und wo die eltern tatenlos zusehen, bzw dies noch tolerieren.

lg die lila
Ich seh da eigentlich immer eine ganz gehörige Portion Rat- und Hilflosigkeit. In den Beispielen, die du eingangs schilderst, auch. Völlig unabhängig vom Alter der Mütter. - Jetzt mach ich einmal eine Rückblende... doch, ich finde genügend Beispiele in meiner Kindheit, wo sich Mütter genauso hilflos verhalten haben. Das hats immer gegeben und wirds immer geben.

Nun beschäftige ich mich selbst seit 22 Jahren damit, meine Söhne auf eine gedeihliche Art großwerden zu lassen. Und kann nach all den Jahren beim besten Willen nicht sagen, hats mit dem Großen die vielen Machtkämpfe (von denen ich so manchen nach einem Pyrrhussieg in Wirklichkeit verloren habe) hauptsächlich deshalb gegeben, weil er so ein Sturschädel war oder weil ich noch zu unreif war und die nötige Ruhe nicht hatte, die ich beim Kleinen aus Erfahrung bereits aufgebracht hab. Und ich kann ebensowenig sagen, läuft mit dem Kleinen deshalb alles so rund, weil er einfach so ein Teddybär ist oder weil ich eben gewissen Kinkerlitzchen bereits wesentlich unerschütterlicher gegenüberstehe als beim ersten Versuch. Genauso kann ich nicht beurteilen, ob ich den Kleinen deswegen mit dem kleinen Finger lenken kann, weil er so gutmütig ist, oder ist er so gutmütig, weil ich nur den kleinen Finger verwende zum Lenken ;) - ich weiß nur ganz sicher, beim Großen hätte ich mit vielem keine Chance gehabt, was beim Kleinen eben funktioniert. Den hätte das einfach nicht berührt, und auch da weiß ich nicht, hätte es ihn doch berührt, wäre ich gelassener gewesen, oder war das halt nicht in ihm drin.


Wer immer glaubt, er könne erfolgreich ein Kind erziehen, der möge bitte bedenken, daß er zumindest die Hälfte seines Erfolges dem Wesen des Kindes verdankt, an dem er seine diesbezüglichen Künste austobt.
 
Jedes Kind braucht SEINE spezielle Erziehung.

Mein Kind bekommt auch antiautoritäre Erziehung solange sie fruchtet und dann wieder autoritäre, je nach Situation und Verfassung des Kindes.:)

Ich will nicht schlafen gehen - warum wieso weil weil....
Du gehst jetzt schlafen, sonst gibt es keine Gute-Nacht-Geschichte.

Mal funktioniert´s mit Reden, mal mit Erpressung, dann wieder mit Bestechung :zauberer1
 
Indigomädchen;980009 schrieb:
Du gehst jetzt schlafen, sonst gibt es keine Gute-Nacht-Geschichte.



ohje, da bin ich doch mal anderer meinung als du ...... :clown:

"sonst gibt es keine gute nacht geschichte" ist für mich eine "androhung",
ich habe das so gehandelt "doch, du gehst jetzt ins bett, denn es ist XXX uhr, dafür erzähle ich dir jetzt gleich eine gute nacht geschichte ... "

ich hab das auch nie so gehandhabt "wenn du brav bist, dann gibt es das und das .... "

ich mein, meine zwei "hasen" sind ja schon groß (20 und 15), vielleicht verklärt sich da rückblickend was? :clown:
ich sag wirklich immer, meine kinder sind die "besten" .......

:kuss1:
 
@indigomädi
ja find ich auch ... es gibt kein fixes rezept wie etwa suppe kochen
jeder mensch ist ja anders... ein individuum mit individuellem umfeld und weltsicht und leben braucht folglich individuelle maßnahmen ...
mütter von mehr kinder wissen es bestens ... die unterschiede trotz gleicher abstammung und eltern usw.
die können grundverschieden sein ...

das ist die kunst mutter/vater zu sein

liebe grüße vom lieber
 
ja sehe ich auch so;
ich habe einen fall im engsten kreis,
die wurden antiautoritär erzogen,
und jetzt- wo sie erwachsen sind,
scheissen sie den eltern auf den kopf .... :nudelwalk

( das ging schon in der pubertät los, die beiden ließen sich einfach nichts mehr sagen, kamen und gingen wann sie wollten, etc. )

*dir winke*
die lila :liebe1:
Ähem.... *räusper* ... wie soll ich sagen... ich kenn ein paar absolut autoritär erzogene Kinder, die haben irgendwann einen solchen Befreiungsschlag gemacht, daß kein Stein am anderen blieb, und tun nun genau das, was du so
jetzt- wo sie erwachsen sind,
scheissen sie den eltern auf den kopf
ausdrückst.
 
Ähem.... *räusper* ... wie soll ich sagen... ich kenn ein paar absolut autoritär erzogene Kinder, die haben irgendwann einen solchen Befreiungsschlag gemacht, daß kein Stein am anderen blieb, und tun nun genau das, was du so
ausdrückst.

ja schon klar, ich denke, man kann auch nicht alle in einen topf werfen !!!
ich zb wurde SEHR streng erzogen (mit schlägen .... ) und bin dann mit ca 15 oder 16 "mit dem kopf durch die wand".
habe aber immer die von meinen eltern gesetzten grenzen akzeptiert, bin zu den zeiten die sie vorgaben, heimgekommen.
(ich musste mit 18 jahren um 22:00 zu hause sein, durfte bei niemand anderem übernachten)

heute weiß ich, dass sie vieles aus sorge taten;
die schläge habe ich verziehen ...war kein leichter weg,
aber ich bin ihn gegangen !!!

und ich liebe meine eltern !!!!!!!

die lila :clown:
 
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Nun,schön-ich habe es halt auf mich hin verstanden und habe aus meinen Mutterherz herraus reagiert.:liebe1:

Aber nun geht es hier ja wieder mal scheinbar um autoitär und antiautoritär.

Ich denke das es aus seinen eigenen Erlebten abhängt,was jeder selbst an sich erfahren hat,was er weitergibt.
Es gibt wohl kein Patentrezept,aber ich persönlich finde auch z.B viele vorwürfsvolle Blicke im alltag,was kinder angeht.Sollen wir unsere Gefühle nicht ausleben können wie wir wollen?Ich möchte genauso wenig wie mein Sohn Marionette der Gesellschaft sein.Gerade wo heutzutage unsere Werte verfallen und Jeder macht was er will,ist doch sowieso alles im Umbruch.

Ausserdem glaube ich,das es keine antiautiritäre Erziehung gibt,zumindestens am Anfang nicht.Da sind die kleinen zu sehr von uns abhängig.
Im Grunde sind wir doch auch die Vorbilder der Kinder,die wir grossziehen.


Lg Beate
 
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