Vergewaltigungsanklage - DSK

Zitat: Dass das Opfer seine Verletztlichkeit ausgesucht hat; nicht die Verletzung selbst. Dafür ist der aktive Part zuständig.


Das bedeutet dann, dass der "Fehler" deiner Ansicht nach darin liegt, dass es für die Frau ein Problem ist wenn sie vergewaltigt wird.
Klingt schon nach "Sie soll sich nicht so anstellen":rolleyes:
Und wenn dir jemand den Arm abhackt dann liegt das Problem auch darin, dass man da zusehr eine "Mimose" ist. Ein Arm reicht ja.
Deine "Idee" wird nicht besser...

Nein, das Problem liegt darin etwas zu wollen, was sie befürchten lässt vergewaltigbar zu sein.
Hat sie die Angst nicht, ist sie es nicht.

Zitat:Genau: Rechts oder Links abbiegen?


Aber das kann ja nur der Fahrer entscheiden, bzw. der Vergewaltiger.
Das Opfer kann lediglich darüber entscheiden, ob es sich wehrt, oder ob es kapituliert. Und wenn der Täter zu stark ist (bzw. keine Hilfe) kommt, dann
gibt es keine Ausfahrt.

Solange sie sich vor der Vergewaltigung fürchtet, ist sie vergewaltigbar.
Sie muss nur den Willen aufgeben, der sie vergewaltigbar macht.
Tut sie es nicht, kann sie tun, was sie will: der Vergewaltiger bleibt mächtiger; wegen iher Furcht.

Zitat:Verletzlichkeit durch Vergewaltigung.

Es soll der Frau also egal sein (oder ihr nichts ausmachen), was irgendwer mit ihr "veranstaltet"? Also quasi: "Wer will Sex mit mir haben? Nur zu... stört mich nicht..." Und den Quatsch erzählt mir hier anscheinend eine Frau, wenn ich deinen Nick richtig verstehe.:tomate:

Solange feststeht, dass eine Vergewaltigung sie verletzt, kann sie nur vergewaltigbar sein, solange sie nicht sicher ist es nicht zu sein und es somit fürchtet. Sicher sein nicht vergewaltibar zu sein kann sie aber nur sein, wenn sie keinen Willen hat, der ihr die Angst gibt vergewaltigbar zu sein. Das ist eine bewusste Entscheidung.

Sie schützt sich also vor Vergewaltigung indem sie jenen Willen aufgibt, der sie Fürchten lässt vergewaltigbar zu sein.

Zitat:Nein. Hinreichend für eine Vergewaltigbarkeit ist nicht das Geschlecht, sondern die Wahl einer entsprechenden Option, die die Angst vor einem Vergewaltiger und somit die Vergewaltigbarkeit aktiviert. Solche Reale Optionen sind verboten.


Wann wählt man? Vor der Geburt? Der übliche "Karma abarbeiten"- Quatsch.

Es sind Bewusste Entscheidungen. Der Zeitpunkt ist irrelevant, weil die Angst, solange sie Existiert, deaktivierbar ist: man kann sich noch rechtzeitig schützen.

Oder willst du sagen, dass nur Frauen, die Angst vor einer Vergewaltigung haben vergewaltigt werden können.

Genau das sage ich aus.

Mag zwar sein, dass sich solche Männer eher schwache Opfer suchen, aber das ist sicher in keinster Weise eine Garantie. Und willst du dann der 14-jährigen erzählen, dass sie selbst Schuld sei, weil sie Angst vor dem Spinner gehabt hat, der da in der Gasse auf sie zugekommen ist.:confused:.

Ja. Das Opfer ist immer schwächer. Wegen seiner ANgst. Ansgt macht schwach. Aber nie so schwach, dass man sie nicht auflösen könnte. Und nur das macht wieder mächtiger als der potenzielle Täter: man nimmt ihm die Macht einen zu verletzen, indem man seine Furcht vor ihm besiegt: das tut man, indem man den schlechten Willen aufgibt, der die Angst erzeugt. ;)

Zitat:Auch da: nur dann, wenn sie die entsprechenden Ängste mit verbotenen Realen Optionen aktiviert haben (die kann man übrigens wieder deaktivieren, diese Ängste und die dadurch dargestellten, und aktivierten Gefahren)


Blödsinn, Wenn du zufällig Kunde in einer Bank bist, und da kommt ein Verrückter rein und schiesst auf alle Leute die gerade drin sind, dann spielt es überhaupt keine Rolle, ob du Angst vor Überfällen hast oder nicht. Wenn du mit deinem Segelboot an der Küste von Somalia unterwegs bist, kapern die Piraten dich auch, wenn du keine Angst hast. Wenn man mit Sturmgewehren ausgerüstet ist, und 10:1 überlegen ist dann kannst du noch so selbstbewusst an Deck stehen.

In jeder Situation hat jeder die Macht seinen Wilen derart zu bilden, dass er Angsfrei und somit geschützt ist. Das mag eine Herausforderung sein, aber möglich ist es immer.

Ok, bei Mobbing hast du zu einem gewissen Teil recht, aber selbst da kann es sein, dass ein selbstbewusstes Kind Mobbingopfer wird, wenn es zum Beispiel
das einzige Kind in der Klasse ist, dass aus einem anderen Land kommt.

siehe oben

Klar erhöht (unbewusst) gezeigte Angst dein Risiko, aber keine Angst zu haben schützt einen auch nicht immer.

Doch, das ist ja der Gag: immer.

Zitat:Ja, wobei der Zusatzbeitrag zur Liebe zu betrachten ist, bei dem der passive Part im Gegenzug dazu ohne dadurch verletzlich zu sein nicht ablehnen kann.


Verstehe den Satz nicht wirklich.
Der passive Part kann nicht ablehnen, weil er verliebt (den anderen liebt) ist?!
Auch das ist Quatsch. Selbst wenn du jemanden liebst, hast du nicht immer Lust auf Sex, und lehnst das auch mal ab. Aber sagte sowieso, dass deine Aktiv-Passiv-Konstruktion nicht stimmig ist.

Die Veto-Macht hat der passive Part nur, dann, wenn der aktive Part Gier-gemäß statt Wunsch-gemäß handelt. Ohne Liebe ist es immer Gier.
Mit Liebe kann es mal so mal so sein. Wenn es Wunschgemäß ist, ist der passive part ohne Veto-Macht.

Zitat: Doch: jenen Willen aufgeben, der ihn ängstlich macht. Es nicht zu tun ist das Ja zum Zulassen des abzulehnenden. Der aktive Part hat die Macht.


Komplett skurrile Vorstellung, du meine Güte... Als ob das was bringt, und wenn sie mitmacht, dann würde sie sich am Ende ja noch schlimmer fühlen
(quasi den Täter darin bestätigen, dass sie das ja in Wirklichkeit will, die bekannte bescheuerte Ausrede) Was soll man dazu noch sagen...

Der Täter ist immer STärker als das Opfer, solange das Opfer sich vor dem Täter fürchtet.
Die Oberhand gewinnt das Opfer, wenn es seine Furcht besiegt, indem er jenen Willen aufgibt, der ihn ängstlich macht.

Zitat:Ist aber so: die Rollen könne sich aber sehr schnell ändern und sind nicht Geschlechtsspezifisch.


Klar kann auch die Frau aktiv im Bett sein (ganz mechanisch spielt es ja keine Rolle wer sich bewegt), aber darum geht es hier doch gar nicht. Und ich sehe weiterhin nicht ein, dass es zu jederzeit nur den aktiven und den passiven Part gibt? Es können sogar beide passiv sein, zumindest zeitweise.

http://www.incase.de/dailycomics/2008.04.25/nichtlustig.de-2008.04.25.jpg

Zitat:Beim genauen Hinschauenwirst du froh sein, dass ich Recht habe.
Weil es jedem potenziellen Opfer legitime Veto-Macht gibt.



Ich verstehe schon, dass das ein verzweifelter wenn auch absurder Versuch ist Kontrolle zu behalten. Aber das führt nur dazu, dass der Vergewaltiger eine Rechtfertigung hat, und das Opfer sich dafür schämt, was es angeblich selbst zu verantworten hat (auch das wird ja von Tätern eingeredet).
Es hätte ihn ja angeblich verführt.

Zu mir persönlich: ich rechtfertige nicht den Vergewaltiger: ich zeigen dem Potenziellen Opfer
- dass es eine Veto-Macht hat
- wie er sie ausspielt.

Zitat: Das ist ja das interessante an der Realität. Sie ist anders als so, wie sie jene beschreiben, die sich dem Bösen schutzlos ausgeliefert sehen (Verletztlichkeit) und es daher sind.. das ist nach göttlichem Recht verboten

Eine ähnliche Argumentation wäre:
These: Gott ist gut + Gott ist allmächtig + Gott ist allwissend
Anti-These: Welt ist schlecht.

Göttliche These: Man kann sich immer schützen ;)

Und um die These (und den Glauben) zu retten, muss die Welt halt gut sein, bzw. selbst das schlechte muss einen im wahrsten Sinne des Wortes guten Grund haben.

Hier ist es halt der freie Wille der auf Gedeih und Verderb gerettet werden muss bis zur kompletten Unkenntlichkeit und absurden Konsequenzen.

??
 
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Hi! :)

also, das stimmt aber nicht, und z.B. deine Aussage, dass eine Vergewaltigung einvernehmlicher Sex ohne Liebe ist, auch nicht. Wie kommst du auf sowas?

Weil es stimmt.

Und wie passt den das zusammen, Liebe und Erzwingen?

Stell dir vor du liebst Joghurt, und der Joghurt ist im Kühlschrank.
Was wäre die lieber: dass du die Macht hast einseitig zu erwzingen, dass die Kühlschranktür aufgeht, hast oder nicht hast? ;)

Heute kommt mir vor, du hast zuviel mit dem Plüschmond gespielt.:move1:

Schön weich :zauberer1
 
Stell dir vor du liebst Joghurt, und der Joghurt ist im Kühlschrank.
Was wäre die lieber: dass du die Macht hast einseitig zu erwzingen, dass die Kühlschranktür aufgeht, hast oder nicht hast? ;)
Also, der Joghurt ist ja irgendwie kein Mensch und kann nix dagegen sagen, wenn ich es aus dem Kühlschrank nehmen und essen will.
a015.gif
 
Zitat:Nein, das Problem liegt darin twas zu wolen, was sie befürchten lässt vergewaltigbar zu sein.
Hat sie die Angst nicht, ist sie es nicht.


Wie bereits ausreichend begründet, ist eine Frau, die sich nicht vor Vergewaltigern fürchtet auch nicht sicher. Vielleicht etwas sicherer, weil der
Vergewaltiger sich möglicherweise vor starken Frauen fürchtet, aber eine Sicherheit gibt es da keineswegs. Abgesehen davon kann man auch unmöglich sagen, dass jemand etwas in welcher Form auch immer will (oder sich dafür entscheidet, "Reale Option"), wenn er/sie Angst hat. Es ist auch
weiterhin absurd zu glauben, jemand könnte in so einer Situation keine Angst haben (selbst eine ausgebildete CIA-Agentin wird sich fürchten, wenn der Feind sie gefangen nimmt)...Angst ist da eine natürliche Reaktion.

Zitat:Solange sie sich vor der Vergewaltigung fürchtet ist sie vergewaltigbar.
Sie muss nur den Willen aufgeben, der sie vergewaltigbar macht.
Tut sie es nicht, kann sie tun, was sie will: der Vergewaltiger bleibt mächtiger.


Erstens ist Angst nicht auf unserem Willen begründet, sondern erzeugt eher eine bestimmte Absicht. Keiner will vor etwas Angst haben. Man hat Angst und deshalb will man etwas bzw. nicht. Man kann natürlich versuchen die Angst über den Willen zu überwinden, aber das ist wieder was anderes.
Der zweite Fehler ist, dass Stärke/Macht in dem Fall zum sehr großen Teil (nicht ausschließlich zwar) auf körperlicher Überlegenheit beruht. Zwar sagt man zum Beispiel bei einem Boxkampf auch oft, dass der Willensstärkere gewinnt, aber wenn du einen ängstlichen Boxer gegen einen selbstbewussten Politiker in den Ring stellst, wird der Boxer immer gewinnen. Die körperliche Überlegenheit ist einfach zu groß.

Zitat:Solange feststeht, dass eine Vergewaltigung sie verletzt, kann sie nur vergewaltigbar sein, solange sie nicht sicher ist es nicht zu sein. Das kann sie aber nr sein, wenn sie keinen Willen hat, der ihr die Angst gibt vergewaltigbar zu sein.

Sie schützt sich also vor Vergewaltigung indem sie jenen Willen aufgibt, der sie Fürchten lässt vergewaltigbar zu sein.


Siehe die ganzen Beiträge oben. Der individuelle Geist ist nicht derart mächtig. Manche brauchen wohl dringend Boden unter den Füßen.
Um mal ein ganz klares Beispiel zu nennen. Wenn jemand keinerlei Angst vor Tsunamis hat, und sich zufällig direkt am Meer befindet, und gerade dann kommt ein Tsunami auf ihn zu... Selbst wenn er/sie dann immernoch keine Angst hat, hält der Tsunami nicht vor seiner Nase. Wenn du was anderes glaubst dann erübrigt sich die Diskussion.

Zitat:Es sind Bewusste Entscheidungen. Der Zeitpunkt ist irrelevant, weil der die Angst, solange sie Existiert, deaktivierbar ist: man kann sich as noch rechtzeitig schützen.


Der Tsunami hält nicht, und der Vergewaltiger möglicherweise auch nicht.
Gerade diese Vergewaltigungen in Kriegszeiten (kam ja das Beispiel) sind so sicher nicht zu verhindern. Wenn da 4 Soldaten mit Waffen ins Haus reinkommen, dann kann die Frau selbstbewusst sein wie sie will, die gefühlte Macht durch Gruppe, "Legitimität" durch den Kriegsanführer, und Waffengewalt, dagegen hilft sicher nichts. Natürlich kann ein klares lautes
"Nein" gegen den 20-jährigen Jugendlichen helfen, der zuhause nur verprügelt wurde und sich abreagieren will, aber das ist ja nicht das Problem was ich mit deiner Gesamtaussage habe.

Zitat:Ja. Das Opfer ist immer schwächer. Wegen seiner ANgst. Ansgt macht schwach. Aber nie so schwach, dass man nicht auflösen könnte. Und nur das macht wieder mächtiger als der potenzielle Täter: man nimmt ihm die Macht einen zu verletzen, indem man seine Furcht vor ihm besiegt: das tut man indem man den schlechten Willen aufgibt der die Angst erzeugt.


Und selbst wenn diejenige keine Angst dabei hat (ziemlich illusionär), während der Typ über sie herfällt. Soviel bringt das auch nicht. Es sei denn, ihr wäre wirklich alles egal, aber das kann ja kein Ziel sein.

Zitat:In jeder Situation hat jeder die Macht seinen Wilen derart zu bilden, dass er Angsfrei und somit geschützt ist. Das mag eine Herausforderung sein, aber möglich ist es immer.


Unabhängig davon, dass ich das für Quatsch halte, ging deine Aussage ja noch sehr weit darüber hinaus, siehe:

Zitat:Jetzt zu Strauss-Kahn. Hat er das Mädchen "gewzungen" ihm einen zu lutschen?
Falls sie das gemacht hat und sich die beiden nicht geliebt haben, war sie der aktive Part und er der passive: sie hat ihn vergewaltigt. Und es war einvernemlicher Sex


Zitat: Die Veto-Macht hat der passive Part nur, dann, wenn der aktive Part Gier-gemäß statt Wunsch-gemäß handelt. Ohne Liebe ist es immer Gier. Mit Liebe kann es mal so mal so sein. Wenn es Wunschgemäß ist, hat der passive part ohne Veto-Macht.


Was für ein Unsinn:rolleyes:.
"Veto-Macht" hat man nur dann, wenn man stark genug ist sich zu verteidigen (wenn diejenigen in Überzahl und Waffenbesitz sind, dann bringt das allerdings auch nichts mehr). Es ist auch sicherlich so, dass die "Veto-Macht" wesentlich größer ist, wenn derjenige sie liebt, ganz einfach deshalb weil er dann das Veto natürlich akzeptiert. Wenn er gierig ist wie ein Raubtier, dann hilft da nicht viel.

Zitat: Der Täter ist immer STärker als das Opfer, solange das Opfer sich vor dem Täter fürchtet.
Die Oberhand gewinnt das Opfer, wenn es seine Furcht besiegt, indem er jenen Willen aufgibt, der ihn ängstlich macht.


Die Aussage ist in bestimmten Kontexten nicht mal ganz falsch, aber in deinem Weltbild wird es absurd. Die Realität ist kein rein geistiges Spiel. Wenn
du gegen einen Diktator vorgehst , dann spielen die Panzer und Flugzeuge eine wesentlich grössere Rolle, als das Selbstbewusstsein des Revolutionärs im Vergleich zum Diktator. Ich sage nicht, dass es keine Rolle spielt, aber so wie von dir erklärt ist es nun auch überhaupt nicht. Sonst müsste Hitler ja extrem selbstbewusst und angstlos und die Juden sehr ängstlich gewesen sein. Ich glaube, dass ein großer Teil der Juden wesentlich selbstbewusster waren. Tatsächlich war es wahrscheinlich sogar Hitlers Angst (unter anderem)
die ihn dahin geführt hat, wo er war. Angst ist ein starker Antrieb das zu zerstören vor dem man Angst hat. Du unterschätzt gewaltig die Kraft, die Angst unter Umständen freisetzen kann

Zitat:Zu mir persönlich: ich rechtfertige nicht den Vergewaltiger: ich zeigen dem Potenziellen Opfer
- dass es eine Veto-Macht hat
- wie er sie ausspielt.


Aber wenn das bei dir dazu führt, dass du folgenden Satz:
"Jetzt zu Strauss-Kahn. Hat er das Mädchen "gewzungen" ihm einen zu lutschen?
Falls sie das gemacht hat und sich die beiden nicht geliebt haben, war sie der aktive Part und er der passive: sie hat ihn vergewaltigt. Und es war einvernemlicher Sex" zum besten gibst, dann stimmt da was nicht.

Zitat:Göttliche These: Man kann sich immer schützen


Vor dem Tod auch?! Ich sehe hier bei dir nur die Angst vor Kontrollverlust, die du dir mit deinem seltsamen theoretischen Gebilde vom Hals halten willst. Da muss es innerlich brodeln. Ja, Kontrollverlust ist eine starke Angst (ich kenne sie) aber meine Ratio schützt mich zum Glück vor solchen Gedanken.:tomate:

Zitat:??

Naja, du willst die Kontrolle behalten. das ist die These.
Anti-These ist: Man hat nicht immer die Kontrolle, und es ist auch nicht möglich.
Um die These zu retten (und deine Angst zu bekämpfen) hast du dieses seltsame Weltbild erschaffen.

P.S: Ein weiteres Problem mit deiner "Theorie" ist:
Was passiert wenn zwei Personen dein Weltbild verinnerlicht haben, also keinerlei Angst haben und einander widersprechende Wünsche haben?!
Können ja nicht beide gewinnen.
 
Zitat:Man hat erst dann echte Macht und Kontrolle, sobald man die unechte bzw. die die man dafür hält, nicht mehr haben will. Wer sie gerne noch hätte bzw. glaubt zu haben, der wird so emotional wie du. ^^

Wenn man sich von allem individuellen löst, dann wäre das so. Aber solange man als Mensch rumläuft ist da auch noch Mensch drin;)
Es reicht doch schon, dass man sich den Kopf irgendwo stößt und schon ist man von der Erleuchtung wieder ein ganzes Stück weiter entfernt:D
 
Wenn man sich von allem individuellen löst, dann wäre das so. Aber solange man als Mensch rumläuft ist da auch noch Mensch drin;)
Es reicht doch schon, dass man sich den Kopf irgendwo stößt und schon ist man von der Erleuchtung wieder ein ganzes Stück weiter entfernt:D

Im Gegenteil; man ist eher nah dran, wenn man die richtigen Konsequenzen draus zieht.
 
Zitat:Nein, das Problem liegt darin twas zu wolen, was sie befürchten lässt vergewaltigbar zu sein.
Hat sie die Angst nicht, ist sie es nicht.


Wie bereits ausreichend begründet, ist eine Frau, die sich nicht vor Vergewaltigern fürchtet auch nicht sicher. Vielleicht etwas sicherer, weil der Vergewaltiger sich möglicherweise vor starken Frauen fürchtet, aber eine Sicherheit gibt es da keineswegs.

Doch. Was sie nicht fürchtet kann sie nicht erleiden.

Abgesehen davon kann man auch unmöglich sagen, dass jemand etwas in welcher Form auch immer will (oder sich dafür entscheidet, "Reale Option"), wenn er/sie Angst hat.

Doch, weil man Angstangebote annehmen und ablehnen kann.

Es ist auch weiterhin absurd zu glauben, jemand könnte in so einer Situation keine Angst haben (selbst eine ausgebildete CIA-Agentin wird sich fürchten, wenn der Feind sie gefangen nimmt)...Angst ist da eine natürliche Reaktion.

Angstangebote kommen ganz von alleine. Gefahren aber sind nur dann da, wenn man sie annimmt.

Zitat:Solange sie sich vor der Vergewaltigung fürchtet ist sie vergewaltigbar.
Sie muss nur den Willen aufgeben, der sie vergewaltigbar macht.
Tut sie es nicht, kann sie tun, was sie will: der Vergewaltiger bleibt mächtiger.


Erstens ist Angst nicht auf unserem Willen begründet, sondern erzeugt eher eine bestimmte Absicht.

Angstangebote sind es, die auch unwillkürlich auftauchen können. Aber die Gefahr selbst kommt von der Angstannahme; diese ist freiwillig. Dann will man die Gefahr.

Keiner will vor etwas Angst haben. Man hat Angst und deshalb will man etwas bzw. nicht. Man kann natürlich versuchen die Angst über den Willen zu überwinden, aber das ist wieder was anderes.

Nee, es nicht etwas anderes, sondern genau das, worum es geht ;)
Angst ablehnen statt annehmen.

Der zweite Fehler ist, dass Stärke/Macht in dem Fall zum sehr großen Teil (nicht ausschließlich zwar) auf körperlicher Überlegenheit beruht. Zwar sagt man zum Beispiel bei einem Boxkampf auch oft, dass der Willensstärkere gewinnt, aber wenn du einen ängstlichen Boxer gegen einen selbstbewussten Politiker in den Ring stellst, wird der Boxer immer gewinnen. Die körperliche Überlegenheit ist einfach zu groß.

Die gesamte Physik unterliegt dem von mir beschriebenen Gesetz.
Was man nicht fürchtet, kann man nicht erleiden.

Zitat:Solange feststeht, dass eine Vergewaltigung sie verletzt, kann sie nur vergewaltigbar sein, solange sie nicht sicher ist es nicht zu sein. Das kann sie aber nr sein, wenn sie keinen Willen hat, der ihr die Angst gibt vergewaltigbar zu sein.

Sie schützt sich also vor Vergewaltigung indem sie jenen Willen aufgibt, der sie Fürchten lässt vergewaltigbar zu sein.


Siehe die ganzen Beiträge oben. Der individuelle Geist ist nicht derart mächtig.

Doch und zwar zu jeder Zeit. Das ist ganz unwillkürlich so.

Manche brauchen wohl dringend Boden unter den Füßen.
Um mal ein ganz klares Beispiel zu nennen. Wenn jemand keinerlei Angst vor Tsunamis hat, und sich zufällig direkt am Meer befindet, und gerade dann kommt ein Tsunami auf ihn zu... Selbst wenn er/sie dann immernoch keine Angst hat, hält der Tsunami nicht vor seiner Nase. Wenn du was anderes glaubst dann erübrigt sich die Diskussion.

Du musst wissen, wieviel Diskussion du brauchst/willst.
Wenn die Angst vor einem Tsunami nicht mit dem Verbleiben am Meeresrand wegzukriegen ist, dann muss man wohl gehen. Wenn man mit Bleiben die Angst überwinden kann, schliesst man das entsprechende Ereignis aus. Macht eben.

Zitat:Es sind Bewusste Entscheidungen. Der Zeitpunkt ist irrelevant, weil der die Angst, solange sie Existiert, deaktivierbar ist: man kann sich as noch rechtzeitig schützen.


Der Tsunami hält nicht, und der Vergewaltiger möglicherweise auch nicht.
Gerade diese Vergewaltigungen in Kriegszeiten (kam ja das Beispiel) sind so sicher nicht zu verhindern. Wenn da 4 Soldaten mit Waffen ins Haus reinkommen, dann kann die Frau selbstbewusst sein wie sie will, die gefühlte Macht durch Gruppe, "Legitimität" durch den Kriegsanführer, und Waffengewalt, dagegen hilft sicher nichts. Natürlich kann ein klares lautes
"Nein" gegen den 20-jährigen Jugendlichen helfen, der zuhause nur verprügelt wurde und sich abreagieren will, aber das ist ja nicht das Problem was ich mit deiner Gesamtaussage habe.

Ob Krieg oder Frieden: das von mir beschriebene Gesetz gilt. Es ist Naturgesetz. Krieg ist ein Geisteszustand.

Zitat:Ja. Das Opfer ist immer schwächer. Wegen seiner ANgst. Ansgt macht schwach. Aber nie so schwach, dass man nicht auflösen könnte. Und nur das macht wieder mächtiger als der potenzielle Täter: man nimmt ihm die Macht einen zu verletzen, indem man seine Furcht vor ihm besiegt: das tut man indem man den schlechten Willen aufgibt der die Angst erzeugt.


Und selbst wenn diejenige keine Angst dabei hat (ziemlich illusionär), während der Typ über sie herfällt. Soviel bringt das auch nicht. Es sei denn, ihr wäre wirklich alles egal, aber das kann ja kein Ziel sein.

Man bist du hartnäckig :D

Zitat:In jeder Situation hat jeder die Macht seinen Wilen derart zu bilden, dass er Angsfrei und somit geschützt ist. Das mag eine Herausforderung sein, aber möglich ist es immer.


Unabhängig davon, dass ich das für Quatsch halte, ging deine Aussage ja noch sehr weit darüber hinaus, siehe:

Zitat:Jetzt zu Strauss-Kahn. Hat er das Mädchen "gewzungen" ihm einen zu lutschen?
Falls sie das gemacht hat und sich die beiden nicht geliebt haben, war sie der aktive Part und er der passive: sie hat ihn vergewaltigt. Und es war einvernemlicher Sex


Zitat: Die Veto-Macht hat der passive Part nur, dann, wenn der aktive Part Gier-gemäß statt Wunsch-gemäß handelt. Ohne Liebe ist es immer Gier. Mit Liebe kann es mal so mal so sein. Wenn es Wunschgemäß ist, hat der passive part ohne Veto-Macht.


Was für ein Unsinn:rolleyes:.
"Veto-Macht" hat man nur dann, wenn man stark genug ist sich zu verteidigen (wenn diejenigen in Überzahl und Waffenbesitz sind, dann bringt das allerdings auch nichts mehr).

Die stärkste aller Waffen hat man immer dabei: die Freiheit seinen Willen zu korrigieren. Das schützt. Das ist mächtiger als 1000 Atombomben.

Es ist auch sicherlich so, dass die "Veto-Macht" wesentlich größer ist, wenn derjenige sie liebt, ganz einfach deshalb weil er dann das Veto natürlich akzeptiert. Wenn er gierig ist wie ein Raubtier, dann hilft da nicht viel.

Auch wenn du dich dagegen sträubst es zu akzeptieren: die körperliche Kraft das angstfreien ist absolut: der andere hat keine Macht. Da kann der Muskeln, Messer, Knarren und Panzer haben, wie er will: er kann sie nicht zum Nachteil des Angstfreien nutzen.

Zitat: Der Täter ist immer STärker als das Opfer, solange das Opfer sich vor dem Täter fürchtet.
Die Oberhand gewinnt das Opfer, wenn es seine Furcht besiegt, indem er jenen Willen aufgibt, der ihn ängstlich macht.


Die Aussage ist in bestimmten Kontexten nicht mal ganz falsch, aber in deinem Weltbild wird es absurd. Die Realität ist kein rein geistiges Spiel. Wenn
du gegen einen Diktator vorgehst , dann spielen die Panzer und Flugzeuge eine wesentlich grössere Rolle, als das Selbstbewusstsein des Revolutionärs im Vergleich zum Diktator. Ich sage nicht, dass es keine Rolle spielt, aber so wie von dir erklärt ist es nun auch überhaupt nicht. Sonst müsste Hitler ja extrem selbstbewusst und angstlos und die Juden sehr ängstlich gewesen sein. Ich glaube, dass ein großer Teil der Juden wesentlich selbstbewusster waren. Tatsächlich war es wahrscheinlich sogar Hitlers Angst (unter anderem)
die ihn dahin geführt hat, wo er war. Angst ist ein starker Antrieb das zu zerstören vor dem man Angst hat. Du unterschätzt gewaltig die Kraft, die Angst unter Umständen freisetzen kann

Du unterschätzt die Kraft, die die Angstfreiheit freisetzt.
Sie entmachtet den potenziellen Täter. Was will man mehr?

Zitat:Zu mir persönlich: ich rechtfertige nicht den Vergewaltiger: ich zeigen dem Potenziellen Opfer
- dass es eine Veto-Macht hat
- wie er sie ausspielt.


Aber wenn das bei dir dazu führt, dass du folgenden Satz:
"Jetzt zu Strauss-Kahn. Hat er das Mädchen "gewzungen" ihm einen zu lutschen?
Falls sie das gemacht hat und sich die beiden nicht geliebt haben, war sie der aktive Part und er der passive: sie hat ihn vergewaltigt. Und es war einvernemlicher Sex" zum besten gibst, dann stimmt da was nicht.

Sicher?

Zitat:Göttliche These: Man kann sich immer schützen


Vor dem Tod auch?!

Vor dem erlittenden Tod. Man kann ja auch glücklich sterben.

Ich sehe hier bei dir nur die Angst vor Kontrollverlust, die du dir mit deinem seltsamen theoretischen Gebilde vom Hals halten willst. Da muss es innerlich brodeln. Ja, Kontrollverlust ist eine starke Angst (ich kenne sie) aber meine Ratio schützt mich zum Glück vor solchen Gedanken.:tomate:

Zitat:??

Naja, du willst die Kontrolle behalten. das ist die These.
Anti-These ist: Man hat nicht immer die Kontrolle, und es ist auch nicht möglich.
Um die These zu retten (und deine Angst zu bekämpfen) hast du dieses seltsame Weltbild erschaffen.

Ohne Angst: kein Kontrollproblem.

P.S: Ein weiteres Problem mit deiner "Theorie" ist:

Meine "Theorie" hat kein Problem.

Was passiert wenn zwei Personen dein Weltbild verinnerlicht haben, also keinerlei Angst haben und einander widersprechende Wünsche haben?!
Können ja nicht beide gewinnen.

Es gibt keine konkurrierenden Wünsche. Nur Gier kann mit Wunsch konkurrieren.
 
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Zitat:Angstangebote kommen ganz von alleine. Gefahren aber sind nur dann da, wenn man sie annimmt.


Es gibt keine "Angstangebote". Das ist kein Basar:D
Und Gefahren sind dann da, wenn irgendwas sie ausgelöst hat.
Weder haben die Japaner ein Angstangebot vor einem Tsunami angenommen,
noch haben sie den Tsunami angenommen. Es war schlicht so, dass sich die Spannung zwischen zwei Platten gelöst hat. Das dadurch entstandene Erdbeben löste einen Tsunami aus, der die Leute getötet hat, die eben zufällig da waren, unabhängig davon ob sie Angst hatten oder nicht. Im Gegenteil hat ein ängstlicher Bürgermeister sein Dorf sogar gerettet http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,762341,00.html weil er dafür sorgte, dass eine gewaltige Schutzmauer gebaut wird. Man muss wohl schon "Esoteriker" sein, wenn man das anders sehen will.

Zitat:Aber die Gefahr selbst kommt von der Angstannahme; diese ist freiwillig. Dann will man die Gefahr.


Ich habe deine absurde These schon verstanden.
Sieht quasi so aus:Mädchen bekommt ein Vergewaltigungs-Angstangebot.
Dieses nimmt sie dann an. Das bedeutet wiederum, dass sie die Gefahr will, in dem Fall also die Vergewaltigung, weshalb du das dann zum "einvernehmlichen"
Sex erklärst. Wenn das nicht total lebensfeindlich und bescheuert ist, dann weiß ich auch nicht mehr:rolleyes:

Zitat: Die gesamte Physik unterliegt dem von mir beschriebenen Gesetz.
Was man nicht fürchtet, kann man nicht erleiden.



Da würde ein Physiker sich totlachen. "Furcht" spielt in der Physik überhaupt keine Rolle. Da sieht man eigentlich welchen Stellenwert du der Angst gibst.
Das sagt viel über deine eigene Angst aus.

Zitat: Du musst wissen, wieviel Diskussion du brauchst/willst.
Wenn die Angst vor einem Tsunami nicht mit dem Verbleiben am Meeresrand wegzukriegen ist, dann muss man wohl gehen. Wenn man mit Bleiben die Angst überwinden kann, schliesst man das entsprechende Ereignis aus. Macht eben.


Würde bedeuten, dass eine einzige Person dort, die keine Angst vor dem Tsunami hat und geblieben wäre den Tsunami verhindert hätte?!!
Fein, mach dich lächerlich;)

Zitat:Ob Krieg oder Frieden: das von mir beschriebene Gesetz gilt. Es ist Naturgesetz. Krieg ist ein Geisteszustand.


Frag mal die alten Kriegsveteranen. Leere Worte.

Zitat:Man bist du hartnäckig


Der Punkt war eigentlich wichtig. Wenn dir da nichts einfällt?
Außerdem habe ich Zeit.

Zitat: Die stärkste aller Waffen hat man immer dabei: die Freiheit seinen Willen zu korrigieren. Das schützt. Das ist mächtiger als 1000 Atombomben.


Klar, erzähle das den Einwohnern von Hiroshima. Und mach dich weiter lächerlich...

Zitat:Auch wenn du dich dagegen sträubst es zu akzeptieren: die körperliche Kraft das angstfreien ist absolut: der andere hat keine Macht. Da kann der Muskeln, Messer, Knarren und Panzer haben, wie er will: er kann sie nicht zum Nachteil des Angstfreien nutzen.


und weiter...

Zitat: Du unterschätzt die Kraft, die die Angstfreiheit freisetzt.
Sie entmachtet den potenziellen Täter. Was will man mehr?


und weiter...

Zitat:Sicher?


Ja, sicher.

Zitat:Vor dem erlittenden Tod. Man kann ja auch glücklich sterben.


Klar, todsicher.

Nein, der Tod ist sicher, aber vielleicht hast du doch bloss das "Angstangebot" vom Tod angenommen. Hättest mal nicht tun sollen.:nono:

Zitat:Ohne Angst: kein Kontrollproblem.



...und keine Flucht in eine "esoterische" Scheinwelt.

Zitat:Meine "Theorie" hat kein Problem.



Stimmt, von Problemen sollte man nicht mehr sprechen, wenn auch gar nichts daran plausibel ist. Die Bezeichnung "Problem" ist nämlich untertrieben.

Zitat:Es gibt keine konkurrierenden Wünsche. Nur Gier kann mit Wunsch konkurrieren.

Dann wäre praktisch fast alles "Gier". Aber das hast du dir sicher auch schön definiert.
 
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