Vergänglichkeit der Gefühle

Mumi: Wenn abfällt, was wir nicht sind.

Auszug 57:38: Die Trauer, die Du erlebt hat, muß dasein dürfen. Es ist eben die Trauer um die vermißten Momente von Qualitäten
im Leben die da auftaucht. Wo können sie sonst herkommen? Trauer heißt ja, daß es Momente gibt im Leben mit denen man gerne anders
umgegangen wäre im Leben als sie hätten anders sein sollen als geglaubt, dass sie sein sollen. Daß ist immer eine Haltung dazu,
daß man mit dem nicht einverstanden ist, was passiert. Verletzungen stattfinden, Nicht-Gesehen-Werden stattfindet, keine Nähe
ist usw., Nicht-Versorgsein ist. Um das als ganz elementaren Inhalt zu beschreiben. Oder dass Du viele Enttäuschungen erlebst
in Deinem Leben und darüber traurig bist, weil Du Dir wünscht, es hätte anders sein können oder anders sein sollen. Was sich total
reduziert wenn Du siehst, das Leben ist wie es ist und es ist immer okay wie es ist. Es ist nie was falsch. Du bist nicht falsch. Alles andere ist
nicht falsch. Aber trotzdem, selbst wenn Du es jetzt so sehen kannst, bleiben ja die erlebten Energien in Dir einfach präsent und holen genau
das hoch, was die Energien ausdrücken müssen, also dann Trauer. .... Nicht reingehen. Bei Dir bleiben. In Deiner Öffnung, was Du
bist, bleiben und dann hat ja das, was Trauer ist, Raum. Dann wirst Du Dich nicht einmischen. Die Trauer kommt ja nicht, weil Du
sie machst, sondern sie kommt, weil sie in Dir auftaucht. Du würdest sie ja nicht herbeirufen. Manche Menschen machen das ja; aber
ich glaube nicht, daß Du das machst. Insofern mußt Du da nicht anfangen, reinzugehen. Daß ist etwas, wo Du Dich wieder in dem,
was Du da anvisierst, in dem Du da reingehst, indem Du was davon willst, Dich auf einer Ebene das Machens bewegst, die nicht gut
ist. Bei Dir zu bleiben ist gut. Den Rest erledigt das System. Wenn da nicht ein Impuls kommt in Dir, der sich in Dir dagegen wehrt, dass Trauer
ist, dann verarbeitet Dein System Deine Trauer in guter Weise und sie muß nicht wieder auftauchen. Sonst muß sie wieder auftauchen,
weil Du versuchst, sie irgendwie zu manipulieren .... (schwer verständlich) oder sie vielleicht sogar liebst. Manche lieben das ja auch,
melancholisch zu sein......
(Manche Textpassagen waren schwierig aufzuschreiben bzw. zu verstehen)

alles Liebe
 
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Es ist ein Abklären/ein Durchklären, ein Dahinfliegen, ein Durchwirbeln.

Läuterungen. Quälend sie erscheinen. Doch in dieser ist ein Licht am Ende des Tunnels; eines das durchträgt,
das lüftet, das durchzieht, das sich erstreckt in geistiger Fülle; nichtsahnend eingebunden, wenn es denn nun
läutert, klärt, dahinfliegt, durchlüftet. Bis das zum Vorschein kommt, was dahinter verborgen sich befindet.
Und es braucht Zeit, ein offenes Herz und null Verstand; sobald sich Letztgenannter wieder einschaltet, bleibt
es auf der "Strecke", verliert sich im Getümmel der Gedanken und folgt deren alten Strukturen.
Es festigt sich von Mal zu Mal; anfangs unsicher, ganz wackelig und dann wieder vergessend und als kleine
liebevolle Erinnerung bringt es sich "quälend" wieder in den Mittelpunkt irdischen Lebens und möchte doch
so gerne geistig gefühlt und gefüllt werden.

Das zulassen/das zu lassen - gegensätzlicher kann es sich manchmal/öfters/weniger kaum bewegen.
Wer quält sich schon gerne und nimmt es freiwillig auf sich.
Aber es lohnt sich. Auf jeden Fall erscheint ein Leuchten und dieses braucht Festigkeit, viel Festigkeit.
Und ist letztgenanntes nicht da, wackelt es im Gebälk der Gefühle und Gedanken .... Hochseilakrobatik geistiger
Natur. Bislang tragende Dachsäulen: ade. Tragende alte Stützen verlieren sich, verlieren ihren Halt und
altes Gedankengut verscheucht das Neuland.

Sich dem nicht entziehen.
Wer stillt es? Die Liebe einer Mutter sie ist so wunderschön, so goldig und sobald sie sieht, wahrnimmt,
daß ein alleiniges Laufen, Erkunden möglich ist, wird das Stillen weniger. Zulassen, daß es holprig und
steinig wird. Gott/das Göttliche ist eine liebevolle, fürsorgliche umarmende Mutter, die niemanden
fallen läßt.

alles Liebe
 
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Dieses Gebälk der Gefühle, wenn es beginnt zu "wackeln". Längst behütetes Verdrängtes an die Oberfläche
sich den Weg nach oben bahnt. Soll es doch lieber unten drinnen bleiben. Doch es gehört dazu auf diesem
geistigen Wege. Es läßt sich umgehen - keine Frage. Letztendlich bleibt es ein eigene persönliche
Angelegenheit; doch, es kommt wieder und wieder und läßt sich nicht "umgarnen"; solange, bis es ein
anfangs schwankendes zartes "Ja" gibt. Sich nicht ablenken lassen, von dem, was innen sich bewegt
und dem Raum geben und sich gleichzeitig bewußt darüber sein und werden, eine reine und heilige
Seele zu sein.

alles Liebe
 
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