ChrisTina
Sehr aktives Mitglied
Hallo ihr Lieben,
nachdem ich den Selbstwertthread nicht durch meine Zusatzfrage "stören" möchte - und es auch nicht unmittelbar was mit Eltern und systemischen Geschichten zu tun hat, möchte ich es hier gesondert zur Diskussion stellen - und zwar beziehe ich mich auf folgende Aussage von Kinnarih:
Ich habe es verdient
setzt in meinem Weltbild voraus, dass ich wie eine Fahne im Wind treibe und mich nicht dagegen wehren kann, was mir einerseits das Schicksal bringt - und andererseits ich im Hier und Jetzt eben ev. dafür büßen muss, was ich in vorigen Leben "verbrochen" habe.
Ich habe es mir vor dieser Inkarnation als Lernaufgabe ausgesucht
durch diese Aussage bleibe ich in meiner Kraft, mein Leben selbst bestimmen zu können - und dann natürlich auch zu verantworten habe. Vielleicht ist das ja der Knackpunkt, warum manche fast allergisch drauf re-agieren, hier kann ich keine Schuld auf andere Personen oder andere Leben abwälzen, sondern muss mich dem stellen, dass ichs mir eben selbst ausgesucht habe, was ich jetzt (kennen)lernen möchte.
Gezielte Frage an alle, welche einer dieser beiden Aussagen ablehnen - was ist es, warum ihr dieser Aussage keine Chance geben - sie nicht anschauen möchtet?
Denn auch Allergie ist ja nicht etwas, woran die Pollen oder die Katzenhaare "schuld" sind, sondern etwas, was viel tiefer geht und eben durch gewisse Trigger ausgelöst wird.
Also was ist euer Auslöser dafür, dass ihr auf eine der beiden Aussagen allergisch re-agiert? Würd mich echt interessieren.
nachdem ich den Selbstwertthread nicht durch meine Zusatzfrage "stören" möchte - und es auch nicht unmittelbar was mit Eltern und systemischen Geschichten zu tun hat, möchte ich es hier gesondert zur Diskussion stellen - und zwar beziehe ich mich auf folgende Aussage von Kinnarih:
Der Punkt dabei ist, die Eltern sind an dem, was ich oben angesprochen hatte, nicht schuld. Ich erlebe es als Wechselwirkung. Meine Eltern hätten sich an einem weniger bereitwilligen Kind die Zähne ausgebissen. Und daß ich zugelassen habe, wie sehr sie dominiert haben, war wohl darin begründet, daß meine Seele das Empfinden mitbrachte "das hab ich verdient", sonst hätte ich es nicht zugelassen. Nicht "das hab ich mir ausgesucht", wohlgemerkt, auf diesen Satz bin ich genauso allergisch wie du. Aber das Gefühl (oder auch Nicht-Gespür) für das, was man selbst ist und wert ist, das kommt nicht aus einem Leben... das hat sich eine Weile lang entwickelt. Und jeder von uns hat irgendwas in seiner Vergangenheit, was in die anfängliche Unbefangenheit Scharten geschlagen hat... für mich sieht es momentan so aus, als würde dann das angezogen, was zu den eigenen "Zacken in der Krone" paßt. Kommst du nun an einen Punkt, wo du bereit bist, ehrlich hinzuschauen, dann verändert sich was. Wenn nicht, gehts halt eine Runde weiter ins nächste Leben.
Ich habe es verdient
setzt in meinem Weltbild voraus, dass ich wie eine Fahne im Wind treibe und mich nicht dagegen wehren kann, was mir einerseits das Schicksal bringt - und andererseits ich im Hier und Jetzt eben ev. dafür büßen muss, was ich in vorigen Leben "verbrochen" habe.
Ich habe es mir vor dieser Inkarnation als Lernaufgabe ausgesucht
durch diese Aussage bleibe ich in meiner Kraft, mein Leben selbst bestimmen zu können - und dann natürlich auch zu verantworten habe. Vielleicht ist das ja der Knackpunkt, warum manche fast allergisch drauf re-agieren, hier kann ich keine Schuld auf andere Personen oder andere Leben abwälzen, sondern muss mich dem stellen, dass ichs mir eben selbst ausgesucht habe, was ich jetzt (kennen)lernen möchte.
Gezielte Frage an alle, welche einer dieser beiden Aussagen ablehnen - was ist es, warum ihr dieser Aussage keine Chance geben - sie nicht anschauen möchtet?
Denn auch Allergie ist ja nicht etwas, woran die Pollen oder die Katzenhaare "schuld" sind, sondern etwas, was viel tiefer geht und eben durch gewisse Trigger ausgelöst wird.
Also was ist euer Auslöser dafür, dass ihr auf eine der beiden Aussagen allergisch re-agiert? Würd mich echt interessieren.