Verdaulichkeit von Fleisch

Frag ihn mal, was er als "Mastfutter" verwendet. Würde mich echt interessieren. Soviel ich weiß, gibt es das nicht, nur Gras und Heu.

Ja, das werd ich. Ich fahr heute eh noch hin.

Übrigens: Gibt´s nicht gibt´s nicht .... :D
Ich dachte auch immer, dass gewissen Impfungen einfach Pflicht sind. Aber die Bäurin sagt strikt nein, ihre Rinder werden nicht geimpft.
Kein Ahnung, was sie dann tatsächlich macht, wenn mal eins krank ist.

Du bist ja aus Graz soviel ich weiß. Vielleicht magst im Frühjahr mal vorbei kommen. Dann kann ich das zeigen, wenn es dich interessiert. Ich bin heuer mit Siriuskind mal vorbei gefahren, aber da waren die Rinder auf der hinteren Weide und man hat sie nur aus der Ferne gesehen und wir sind dann gar nicht lang stehengeblieben.
Schon allein der Gemüsegarten der Bäuerin ist einen Blick wert.


:o
Zippe
 
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Ihr alle die das Fleischessen rechtfertigen, mit abstrusen Ausreden, ihr seit weit entfernt, zu verstehen, das Tiere aus dem gleichen Material gemacht sind wie die Menschen, Fleisch ist Fleisch.
So wird der Mensch zum Kannibale.

Eine sogenannte glückliche Kuh zu verspeisen, setzt der Ignoranz die Krone auf, welch ein perverses herausreißen aus dem Leben. Eine Kuh ist ein friedliches Wesens, mit Ruhe und Kraft.

Genau, in Zukunft züchten wir Rinder zum Anschauen. Vielleicht um in ihrem Kreise zu meditieren ...

Ich mag Kühe auch und ich find die ausgesprochen hübsch mit ihren großen Augen und den langen Wimpern. Schon als Kind hatte ich eine besondere Zuneigung zu Kühen. Aber ich ess´ sie halt auch gerne. Für mich hat das gar nichts mit Mitgefühl oder Ohnegefühl zu tun, für mich ist das einfach natürlich.

:o
Zippe
 
Unsere Habitate lassen KEINE 100% Pflanzenkost über das Jahr zu, würde der Mensch völlig im Einklang leben! Das ist nunmal Fakt. Und sowas schreibt ein Vegetarier, krass, oder?!
Ja, nur mit dem entscheidenden Unterschied, dass wir jetzt in der Lage sind uns ganzjährig auf eine Pflanzenkost oder überwiegend (wer es verträgt) einlassen zu können, weil die Voraussetzungen und die Infrastruktur gegeben sind. Du hast Dich auch für eine fleischlose Ernährung entschieden. Warum? U.a. deshalb, weil es jetzt problemlos möglich ist, nicht wahr?
Und das setzt mMn Perversitäten wie Massentierhaltungen und Billigfleisch die Krone auf. Weil sie schlicht nicht notwendig sind. Und da gehört mal etwas mehr Bewusstsein rein.

Was Kühe betrifft: habe mich viel mit ihnen beschäftigt und dem, was sie uns schenken. Diese Tiere in Massentierhaltungen quälen, unter grausamsten Bedingungen abzumurksen, nur um sie zu essen ist für mich das hinterletzte.
Möglicherweise vermeidet nun der eine oder andere ein zu tiefes Beschäftigen mit dem, was er so gerne auf dem Teller hat.
 
Was die meisten, militanten Veganer schlicht und ergreifend verdrängen:
Würde kein Fleisch gegessen, gäbe es diese Nutztiere überhaupt nicht. Kein Bauer füttert Tiere durch, die ihm kein Einkommen generieren, die ihn und seine Familie ernähren. Keiner, der seinen Verstand beisammen hat, hält sich just for fun eine Kuh, ein Schwein, ein Schaf oder sonst was bis an sein seeliges Ende...

Was Kühe betrifft: habe mich viel mit ihnen beschäftigt und dem, was sie uns schenken.
Was schenken sie uns denn? Den intelligenzlosen Blick eines Pflanzenfressers, mit dem man ganz bestimmt nicht sein Lager teilt oder dessen Gesellschaft man schätzt (Die Augen sind der Spiegel der Seele. Schau mal zum Vergleich in die Augen eines Hundes oder wilden Caniden: Hellwache Intelligenz und eine ausgeprägte Persönlichkeit; Katzenaugen? Nun ja: Unergründlich und rätselhaft... ;) ). Noch ausgeprägter ist es bei Schafen. Deren Dummheit ist sogar schon sprichwörtlich...
Kuh = Milch, Fleisch und Leder, that's all, seit 10.000 Jahren, als der Mensch anfing, Nutztiere zu halten...
Und sollten sich (sehr theoretisch) die Veganer mit ihrer Lebensart durchsetzen, werden Nutztiere verschwinden als hätte es sie nie gegeben...
 
Ja, nur mit dem entscheidenden Unterschied, dass wir jetzt in der Lage sind uns ganzjährig auf eine Pflanzenkost oder überwiegend (wer es verträgt) einlassen zu können, weil die Voraussetzungen und die Infrastruktur gegeben sind.

Stellen wir uns vor, es gäbe diese Globalisierung nicht.... Was dann? Dann funzt das nämlich auch nimmer.

Du hast Dich auch für eine fleischlose Ernährung entschieden. Warum? U.a. deshalb, weil es jetzt problemlos möglich ist, nicht wahr?
Nö. Weils mir nicht schmeckt, und ich net selbst jagen darf, was ich essen WÜRDE.

Es ist ganz simpel:
OHNE tierische Stoffe (ob Fleisch oder anderes) würde der Mensch nicht existieren (abhängig von der Gegend).
Leder, Sehnen, Häute... Wolle, Fell, Fleisch etcpp sind Grundlagen, die unser Leben als Menschen überhaupt ermöglich(t)en.
Was aus dem Ruder lief, ist die Ackerbau/Viehzucht Lebensweise, und der damit einherkommende "Überschuss" (klingt grausam, ich weiß). Weil dabei kein Gleichgewicht mehr gegeben ist.

Ich stell mir immer die Frage, was die Erde als Planeten mehr belastet:
Wenn wir als Menschen wieder NORMAL und in einem ausgewogenbem Verhältnis auch Tierdinge nutzen (siehe oben)...
Oder wenn stattdessen Erstzsachen herhalten, wie Klamotten aus Erdöl; KuFa Decken.... Massenanbau Soja usw (nein, nicht das Viehfutter)... Baumwollfelder für Kleidung usw usw usw.

Was zerstört eher????
 
Ich stell mir immer die Frage, was die Erde als Planeten mehr belastet:
...
Was zerstört eher????
Du hast m.M.n. Punkt 3 vergessen: Die überbordende Vermehrungsrate der Menschen, die sie unter Opferung der natürlichen Habitate alles unter den Pflug nehmen oder als Weideland nutzen läßt.
Vor dem Hintergrund wird die Frage "Fleisch oder nicht" zur Nebensache.
 
Du hast m.M.n. Punkt 3 vergessen: Die überbordende Vermehrungsrate der Menschen, die sie unter Opferung der natürlichen Habitate alles unter den Pflug nehmen oder als Weideland nutzen läßt.
Vor dem Hintergrund wird die Frage "Fleisch oder nicht" zur Nebensache.

Nö, nicht vergessen. Das ist ein Mythos mit der Überbevölkerung. Die Städte stellen das Problem dar, bzw falsche Ressourcenverteilungen.
Es gab mal eine interessante Berechnung von Ökonomprofessoren (hab irgendwo die pdf noch).
Die Erde würde problemlos auch 20 Mrd Menschen verkraften, die nur mit dem auskommen, was an natürlichen Gegebenheiten da ist, OHNE dass es zu Hunger oder Verarmung kommen müsste. Und das auch in einem Einklang MIT der Umgebung.
 
Die Erde würde problemlos auch 20 Mrd Menschen verkraften,...
Alleine bei dem Gedanken befällt mich das kalte Grauen (und das meine ich nicht als "dichterische Freiheit"), es läuft mir eiskalt den Rücken runter und ich friere. Solche Massen würden wie Heuschrecken alles kahlfressen und für das Wildlife nichts übriglassen, außer den klimatisch extremsten Gebieten, die man nicht in irgend einer Form nutzen kann, die aber auch nur wenigen hochspezialisierten Arten Lebensraum bieten...
Homo "sapiens" ist ein mörderisches, gefräßiges Monster, wie es die Erdgeschichte noch nie gesehen hat, und die Bezeichnung "Killeraffe" trägt er zu Recht, weil er abertausende Arten im Dreivierteltakt ausrottet, unzählige Arten bis kurz vor die Auslöschung bringt, dezimiert zu weit über 90% (darunter auch die Spezies, der ich innig verbunden bin) und kein "es ist genug" kennt. Der Mensch kennt nur "mehr, mehr, mehr... meins, meins, meins..."...

Alleine die Vorstellung, daß sich die verdammten Zweibeiner auch noch die letzte Wildnis unter den Nagel reißen und den letzten Wilden ihren Lebensraum entreißen, treibt mir die Tränen in die Augen... :cry:
Nein, die Erde ist jetzt schon massiv überbevölkert und das Wildlife, besonders die großen Beutegreifer, steht mit dem Rücken zum Abgrund, vertrieben oder abgeschlachtet...
 
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Genau, in Zukunft züchten wir Rinder zum Anschauen. Vielleicht um in ihrem Kreise zu meditieren ...

Ich mag Kühe auch und ich find die ausgesprochen hübsch mit ihren großen Augen und den langen Wimpern. Schon als Kind hatte ich eine besondere Zuneigung zu Kühen. Aber ich ess´ sie halt auch gerne. Für mich hat das gar nichts mit Mitgefühl oder Ohnegefühl zu tun, für mich ist das einfach natürlich.

:o
Zippe

Du hast keine Beziehung zu den Kühen, wie du es erzählst, wenn es so wäre, könntest du sie nicht verspeisen.

Töte die Kuh selbst, wenn du sie essen willst aber ich bezweifle es das du das könntest, sie erschießen und auszuweiden, das dir das warme Blut und die noch dampfenden Gedärme über die Hände laufen.

Natürlich wäre das Tier leben zu lassen, auch Tiere sterben wenn die Zeit gekommen ist, genauso wie es bei den Menschen ist. Aber der Mensch nimmt sich das recht, das Leben des Tieres zu beenden, weil der Magen knurrt.

Tiere sind beseelt, sie haben Angst und Emotionen, wie die Menschen. Du isst deine Brüder, die Tiere, die von der selben Mutter ernährt werden wie wir, auch atmet das Tier die selbe Luft, wie wir alle.

Ich weiß es gibt so viele Ausreden, das Fleisch zu essen und doch sollte sich der eine oder andere überlegen was er da eigentlich isst.

Der Mensch ist, das gefährlichste Raubtier auf Erden.
 
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