Verdammnis auf Erden?

Hi Gisbert!

Original geschrieben von Gisbert Zalich
Tja, wir haben Eigenverantwortung für uns selbst. Wir können unsere Lebensgrundlage vernichten. Aber das wissen wir, und darum werden wir das nicht machen, in letzter Konsequenz. Wir sind zwar doof, aber so doof nun wieder nicht... ;)

Da wäre ich mir nicht so sicher...
Allerdings sieht das alles ganz anders aus, wenn man eine höhere Macht in das Weltbild einbindet und NICHT von einer zufälligen Evolution ausgeht. Berian
Ja, und wie ? :confused:

Wie sich das dann anders darstellt? Ganz einfach: Ohne Gott (oder eine anders bezeichnete höhere Macht) hat die Evolution keinen Sinn. Sie ist ziellos und basiert auf Zufällen. Einziger "Zweck" wäre dann die Verbesserung der Überlebensfähigkeit einer Art, was idR. auf Unterdrückung anderer Arten hinausläuft.

Mit Einbeziehung einer höheren Macht hat das Leben und die Entwicklung desselbigen einen Sinn, ein Ziel. Auch wenn wir dieses nicht sehen oder verstehen können.

Mit zufälliger Evolution kann man zwar vieles Erklären, aber eben nicht alles. Oft scheint es so, als ob da "mehr" dahinterstecken würde.

Aber das ist nur meine Meinung :)

Berian
 
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Hallo Sanhei!
Erstmal: könntest Du bitte Zitate von Deinem Text trennen? Mir fällt es schwer zu unterscheiden was Du geschrieben und was zitiert hast.

Doch nun zu Deinem Posting:
Original geschrieben von sanhei
Koennte es nicht sein, dass wir an einem riesigen Experiment beteiligt sind, indem es unter anderem darum geht, die Barriere zwischen den Dimensionen zu ueberwinden. Aber nicht mit dem Ziel dem Erdenleben zu entrinnen, sondern gerade um auch das Erdenleben als spezielles Erlebnis einzubinden?

Tja, also entweder die Welt als Gefängnis bzw. Besserungsanstalt und wir sind die "Insassen", oder aber als Versuchslabor, mit uns als Versuchsratten?
Ich weiß nicht, welche Version mir dabei besser gefallen würde...
:)

Was auch immer kommen soll, ist lange schon programmiert und kommt sowieso.
Mmhh, also alles vorbestimmt? Genau festgelegt? Wozu dann das Ganze? Es fällt mir schwer das zu glauben. Aber das ist eigentlich ein anderes Thema und sollte in einem eigenen Thread diskutiert werden.

Alles Gute,

Berian
 
Original geschrieben von Berian
Ohne Gott (oder eine anders bezeichnete höhere Macht) hat die Evolution keinen Sinn. Sie ist ziellos und basiert auf Zufällen. Einziger "Zweck" wäre dann die Verbesserung der Überlebensfähigkeit einer Art, was idR. auf Unterdrückung anderer Arten hinausläuft.

Mit Einbeziehung einer höheren Macht hat das Leben und die Entwicklung desselbigen einen Sinn, ein Ziel.

Warum braucht man für alles und jedes einen Gott (oder eine andere höhere Macht)? Provozierend formuliert: ich kann mir meine Schuhe schon alleine zubinden, brauche ich dazu wirklich Gott der mir dabei hilft? Und warum muss immer alles einen tieferen Zweck haben? Denk an die Bibel und an die Aussage über die Vögel: sie säen nicht, sie ernten nicht....
 
Ja, da stimme ich dir zu, Walter ((siehst was ich meine ;-))
wir sollten über ALLES lachen können.
Warum?
Nun, weil es zum Lachen IST.

Ich habe aufgehört mir die Schuhe zu binden, vor etwa sieben Jahren (Achtung: die Zahl 7 ist hier b e d e u t u n g s l o s), eben, weil Gott da gar nichts dazu tut; zu meinen Schuhen nicht und auch sonst nicht. Also trage ich nur Turnschuhe mit EINMALIG weit gebundener Masche - schlupf rein schlupf raus schlupf rein schlupf raus...
Und selbst zu diesem genialen Einfall (der alledings nicht hoffähig ist) hat mir Gott nicht gratuliert.
Und ich glaube, ich weiß Warum:
Er lacht mich aus, weil ich die Sinne manchmal noch immer hinter den Zwecken weiter und weiter und nicht aufhöre zu suchen.

Anstatt hier jetzt zu genießen.
Ich glaube, das bringt mich auf was:
Ich sollte jetzt genießen, oder?

g e n i e s s e n
g ........... e ........... n .......... i .........e ........s..........s ..........e ........... n
g ...................... e ........................ n ................... i .................. e ........... s....................s .......................... e ............................. n
 
Hallo

Warum sollten wir der Erde so schnell wie möglich wieder entrinnen?
Ich frage mich schon lange, warum so viele Menschen Die Polarität, die ein Erdenleben mit sich bringt, nicht akzeptieren.
Sie streben ihr ganzes Leben danach, eben diese Polarität zu überwinden.
Aber wir leben auf einem Planeten mit zwei Polen und meiner Meinung nach macht dies auch Sinn. Wer weiß denn, wie oft wir schon in Einheit waren und wie oft wir das noch sein werden, sind wir denn dann nicht hier, um eben zu lernen, in der Polarität
sinnvoll zu leben, eben die Polarität in uns zu verwirklichen, und sie auch zu leben?
Warum ihr immer entfliehen?
Unpolar auf der Erde zu wandeln bedeutet für mich eher ein Ungleichgewicht, es gibt hier Tag und Nacht, Wärme und Kälte... und so gibt es auch in uns Licht und Schatten. Und nur nach dem Licht zu suchen um hier zu entrinnen passt nicht ins Gleichgewicht dieser Welt. Eben diese Polarität in uns zu spüren, die Erde, das Leben zu spüren und sich ganz darin einzulassen, im Gleichgewicht zu leben, das ist für mich Meisterschaft, nicht die Flucht in eine andere Daseinsform.

Liebe Grüße
Luquonda
 
Hi Berian!

Original geschrieben von Berian
Wie sich das dann anders darstellt? Ganz einfach: Ohne Gott (oder eine anders bezeichnete höhere Macht) hat die Evolution keinen Sinn. Sie ist ziellos und basiert auf Zufällen. Einziger "Zweck" wäre dann die Verbesserung der Überlebensfähigkeit einer Art, was idR. auf Unterdrückung anderer Arten hinausläuft.
1. Warum kann die Evolution nicht "sinnlos" sein?
2. Selbst der Zufall hat ein Gesetz (das Gesetz des Zufalls). Daraus ist immerhin die ganze Natur plus Mensch entstanden. Die Geschichte dieser tiefen Ordnung "Leben" mit ihren Mutationen und sonstigen Entwicklungen ist noch nicht zu Ende. Und wird immer wieder kehren. Brauchen wir einen noch tieferen Sinn?
Mit Einbeziehung einer höheren Macht hat das Leben und die Entwicklung desselbigen einen Sinn, ein Ziel. Auch wenn wir dieses nicht sehen oder verstehen können.
Der bewusstlose Zufall ist unser "Schöpfergott". Das ist mittlerweile vorstellbar.
Mit zufälliger Evolution kann man zwar vieles Erklären, aber eben nicht alles.
Mit der Vorstellung eines Gottes ist noch viel weniger erklärbar. Es wird alles, auch wenn man´s besser wissen könnte, nur geglaubt.
Die Technik "Religion" zur Herstellung eines geschlossenen Weltbildes (das der Mensch immer zu wissen ersehnte) ist überflüssig geworden.

LG
Gisbert :winken5:
 
@ Joscha
Original geschrieben von joscha(mädchen)
[...]Anstatt hier jetzt zu genießen.
Ich glaube, das bringt mich auf was:
Ich sollte jetzt genießen, oder?

g e n i e s s e n
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Genieße, Joscha, genieße!
Wenn du aber vor einem solchen Vorhaben das Wort "genießen" wie ein Mantra herunterbeten musst, dann stört da etwas, dem du auf den Grund gehen solltest... ;)

Liebe Grüße,
Gisbert :winken5:
 
Hi Luquonda!

Original geschrieben von Luquonda
Warum sollten wir der Erde so schnell wie möglich wieder entrinnen?
Ich frage mich schon lange, warum so viele Menschen Die Polarität, die ein Erdenleben mit sich bringt, nicht akzeptieren.
Sie streben ihr ganzes Leben danach, eben diese Polarität zu überwinden. [...)
Sehe ich ebenso.
Die Polaritäten (Dialektik) der Existenz sind eine Naturvorgabe, der wir uns beugen sollten. Sonst gibt es kein gutes Leben. Wir können uns keine eigene Natur schaffen. Wozu? Dazu haben wir auch nicht das Zeug, wir sind nicht "Gott"(oder die Ewigkeit der Leere, je nachdem).
Was wir tun können: Die Wirkungsweisen der Polaritäten in uns verstehen, um sie besser in unser Leben einzubauen. Nichts anderes kann uns besser tun...

LG
Gisbert
 
Original geschrieben von Gisbert Zalich
Hi Berian!


1. Warum kann die Evolution nicht "sinnlos" sein?
B]



Eben.
Ich denke, das liegt am (ob man will oder nicht) immer noch "christlich" oder moslemisch/jüdisch geprägten Kulturerbe. Denn jeder von uns, egal, in welche Richtung er sich später entwickelt hat, wurde als Kind zunächst einmal in einem dieser Kulturkreise daraufhin "konditioniert": Der Mensch, ausgestattet mit Intelligenz und Bewusstsein, ist nicht nur eine Ausnahmeerscheinung in der Natur, sondern "etwas Besonderes" unter allen anderen Lebewesen: Ebenbild Gottes, Krone und Endziel der Schöpfung, ausgestattet mit einer "Seele" und somit dem Material, aus dem Gott selbst besteht. Direkt nach Gott kommt der Mensch, danach eine Weile gar nichts mehr.

"Sinnvoll" oder "sinnlos" meint hier: Es muss FÜR DEN MENSCHEN Sinn machen. Was wir nicht erklären, nicht kontrollieren können, was nicht auf uns gepolt ist oder sich nur um uns dreht bzw. unser höchstes Wohlergehen zum Endziel hat (wie beispielsweise das Selektivverhalten der Evolution, die uns nur als EINE Spezies unter vielen behandelt), passt uns nicht.

Ich denke, da liegt der Hund begraben. Und nirgendwo anders.
 
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Hi sanhei!
Original geschrieben von sanhei
"Sinnvoll" oder "sinnlos" meint hier: Es muss FÜR DEN MENSCHEN Sinn machen. Was wir nicht erklären, nicht kontrollieren können, was nicht auf uns gepolt ist oder sich nur um uns dreht bzw. unser höchstes Wohlergehen zum Endziel hat (wie beispielsweise das Selektivverhalten der Evolution, die uns nur als EINE Spezies unter vielen behandelt), passt uns nicht.
Ich denke, da liegt der Hund begraben. Und nirgendwo anders. [/B]
Ge - nau!
Grüße nach NRW!
Bin selber Ur-NRWler. Meinerzhagen. Liegt bei Lüdenscheid. Und Lüdenscheid liegt bei Hagen/Westf. Und Hagen liegt...

LG
Gisbert
 
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