Verarbeitung von Ereignissen

Wald Buddha

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7. Juli 2005
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Hallo

Also ich hatte ein sehr starkes Drogen-Erlebniss, auf Marihuana.
Naja ich hatte einen ´´Horror-Trip´´ und seit dem tag habe ich bissle Panikanfälle ganz leichte, wenn ich daran denke und mir wurde gesagt mann muss es leicht verarbeiten. Aber WIE? Die kiffer meinen, rauch noch ein JAY aber dass macht nur alles schlimmer darum frage ich euch, wie man am besten Sachen die für einen schwer sind und immer noch im Unterbewusstsein sind sie man am besten verarbeiten kann?
meditieren? nachdenken?

Vielen dank für eure hilfe
Wald Buddha
 
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Also erstmal...nicht mehr kiffen...

Der Pod verstärkt solche negativen Gefühle nur und baut sie aus. Frag mal rum in deinen Kreisen, wieviele der Leute die schon jahrelang regelmässig kiffen, ne mehr oder weniger kleine Paranoia haben...


lG
 
naja...was an diesem trip hat dir am meisten angst gemacht...und was hat dich das überstehen lassen?
 
Also an dem Trip war das schrecklichste, ich dachte mein herz schlägt so schnell das es verreckt, dann halt übelkeit und kein körpergefühl ich schwebte sozusagen das alles machte mir angst und panik. Naja ich kamm imm er mehr langsam runter indem ich irgendwie rannte, sprang um mein Körper zu spüren oder indem ich einfach in denn Himmel schaute und alles klar sah

Naja kann keiner helfen?
 
Mir fällt spontan ein:

Spazieren gehen in der Kälte (bei Tag), durch die Landschaft irgendwo. Damit du wieder in gesundes körperliches Fühlen kommst... Dich mit konkreten Sachen beschäftigen. Mit der Erde und dem Leben wieder direkten Kontakt suchen und dadurch Abstand von den unguten Gefühlen bekommen... Die Gedanken treiben lassen und versuchen zu spüren, wohin du eigentlich willst, wohin deine Sehnsucht geht. Also positiv visualisieren...

gute Besserung wünscht dir Kalihan
 
ja, die idee mit dem erden finde ich auch gut. den körper spüren (barfuss gehen, massieren, streicheln, warmes bad, einölen,...wieder vertrauen zu ihm bekommen)...und ihm gutes tun.

vielleicht ein guter anlass dir bewusster zu sein als vorher, dass dein körper zu dir gehört, sehr wohl für dich "funktioniert"...auch du bist.
 
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Spontan würd ich auch sagen, mach alles, was dein Gefühl für deinen Körper stärkt, da du ja während der Horrorerfahrung das als Rettungsanker gehabt hast. Dieser Hinweis kommt ja gleich einmal aus dir selbst.

Und wenn du meditierst, dann in die Richtung "Aufmerksamkeit auf den Körper", z. B. Atmen, in dich hineinfühlen. Dabei hörst du dann auch automatisch deinen Gedanken zu und kannst ihre Herkunft aufspüren. Du wirst deine angstvollen Gedanken kommen und gehen sehen und langsam ein Gefühl für ihre Quelle finden.

Ich hab einmal dem Sohn meiner besten Freundin nach einem seiner ersten (und erfreulicherweise auch bald letzten) Versuche mit Drogen gesagt, das Problem mit den Drogen ist, sie rufen im besten Fall Bewußtseinszustände hervor, die du nach langem Üben in der Meditation auch erreichst - nur eben ohne diese Übung, und dann wißt ihr nicht, was ihr damit anfangen sollt, weil ihr nicht langsam darauf vorbereitet wurdet - und dann klinkts aus bei euch.

Nimm dir jetzt viel Zeit für dich selbst.
 
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