Verantwortung für sich selbst

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Caya schrieb:
Kannst du stricken? Wenn nicht, dann lerne es...man lernt dabei viel über eigenes Schicksal knüpfen :)

um keine schlechten gewohnheiten hervorzuholen... noch eine kurze themaabweichungsantwort: das überlasse ich lieber anderen ;-)

cu
 
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handwerker schrieb:
um keine schlechten gewohnheiten hervorzuholen... noch eine kurze themaabweichungsantwort: das überlasse ich lieber anderen ;-)

cu
Das ist das Problem...denn es ist nicht so, dass andere für dich wirken und werken können...es bedeutet lediglich, dass du unbewusst dein Schicksal spinnst, es bedeutet, dass du weh tust...dir und den anderen.

:)

Caya
 
Hallo Moonrivercat,
ein sehr schönes Thema.
Bei mir war es ein wenig anders gelagert...ich habe immer für alles die Verantwortung übernommen...weil ich es so gelernt habe...immer für alle mitzudenken und für alle, alles zu regeln. An allem war ich Schuld. Ich habe sie mir selber gegeben und für meine Partner war es dann ja auch relativ einfach...
Es war nicht einfach für mich da rauszukommen. Verantwortung mal abzugeben. Zu sehen, daß jeder seinen Anteil hat. Mal nicht für alle alles zu regeln, ihnen alles leicht zu machen. Wobei das ja nicht so ist, vieles habe ich ihnen wahrscheinlich schwerer gemacht, dadurch, dass ich vieles abgenommen habe. Sie haben sich immer ganz auf mich verlassen.

Meine Eltern maches es bis heute so (oder versuchen es zumindest) - ja dann kann man gut sagen:"Wenn wir uns nicht um alles kümmern, läuft es sowieso nicht....".

Warum habe ich das gemacht?...wollte ich allen das Leben leichter machen? ....wollte ich mich unentbehrlich machen? ...wollte ich Lob einheimsen? ....vielleicht von allem ein bisschen, ich weiß nicht. Es sind so Strukturen, die hat man dann drin und kommt auch alleine schlecht da raus.

Ich bin froh, daß ich den Absprung geschafft habe. Dadurch ist mir Vieles auch leichter geworden. Ich brauche mir nicht mehr über soviele Dinge Gedanken machen.....und trage nicht für alles die Schuld.

Mittlerweile denke ich auch, jeder ist für sich selbst verantwortlich (außer natürlich Babys und Kleinkinder :) ).

Passend hier zum Thread sagt meine Mutter auch immer öfter: "Wir haben gemeint, das was wir getan haben war das Beste für euch....wir haben es halt nicht besser gewusst..." Ich habe ihr keinen Vorwurf gemacht... ich denke sie sieht selber, daß vielleicht einiges nicht so pralle war, und daß ich meine Erziehung wesentlich anders gestalte.

Ich finde soche Threads schön, da sehe ich meine Entwicklung und die der Anderen. Daß es Anderen ähnlich geht, auch wenn sie ganz anders sind.
LG Tarot
 
Aufgrund einiger aktueller Themen hebe ich mal diesen Thread aus der Versenkung. Er spricht von der Grundessenz das an, was im Thema "An die Frauen" und auch wenn das in eine ganz andere Richtung geht, im Thread "Jüngster Tag = Aufstieg in die 5. Dimension?" teilweise geschrieben wurde.

In gewisser Hinsicht finde ich die Ansichten schon interessant, nur zum Teil ist es auch echt erschreckend, wie gerne Verantwortung abgeschoben wird. Sicher, am Anfang dieses Threads hab ich ja selbst geschrieben, dass es mir nicht anders gegangen ist. Dabei handelte es sich aber um meine eigenen Verhaltensmuster, mit denen ich mir selbst Steine in den Weg gelegt habe oder selbst auf die Füße gestiegen bin.

Damals habe ich leider nicht erwähnt, dass ich in anderer Hinsicht sehr wohl schon oft eher gehandelt habe. In einigen Fällen auch ganz spontan und ohne an die Folgen zu denken und manchen angezettelten Aufstand durfte ich dann auch ausbaden. Aber im Grunde war mir das egal und das hat mich auch nicht aufgehalten, denn wenn ich von einer Sache überzeugt bin, kann einer sich den Mund fusselig reden - ich tu, was ich für richtig halte. Es können 1000 oder mehr Gegenargumente sein, das interessiert mich nicht, denn in dem Moment bin ich 150%ig überzeugt.

Kann sein, dass ich mir damit auch in Zukunft so manches Mal das Leben schwer mache. Aber das bin ich. Das ist wie ich bin und wenn ich es anders mache und auf andere höre, bin ich das nicht mehr und dann verleugne ich mich selbst und das kann ich nicht. Wenn ich selbst nicht zu mir stehe, wer dann? Ich meine damit nicht, dass sonst niemand zu mir steht. Aber ich bin der einzige Mensch, mit dem ich von Anfang bis Ende lebe und deswegen will ich mir auch selbst treu sein.

Wenn ich dann eine Überzeugung habe, vertrete ich sie und wenn mir Unstimmigkeiten auffallen, dann sag ich es. Das tu ich immer, egal ob das hier im Forum oder draußen in der realen Welt ist. Viele sehen das nicht so, aber ich bin eine Rebellin. Ich kämpfe auf meine mir ureigenste Weise und ich hab schon so manchem einen schmerzhaften Spiegel vorgehalten oder ihn seine eigene Art schmecken lassen. Ich tu und sage die Dinge spontan - frei von der Leber weg.

Eine Weile ging das nicht so gut, weil ich durch verschiedene Umstände eingeschüchtert war. Aber das brachte mir viele Probleme und als ich erkannte was läuft, sagte ich mir: Zum Teufel mit den Umständen, seis drum, das wird jetzt so oder so durchgezogen.

Naja.. es ist gleich Mitternacht und ich glaube, ich rede gerade zu viel. Denkt selbst nach.

Alles Liebe
SalixAlba
 
Aufgrund einiger aktueller Themen hebe ich mal diesen Thread aus der Versenkung. Er spricht von der Grundessenz das an, was im Thema "An die Frauen" und auch wenn das in eine ganz andere Richtung geht, im Thread "Jüngster Tag = Aufstieg in die 5. Dimension?" teilweise geschrieben wurde.

In gewisser Hinsicht finde ich die Ansichten schon interessant, nur zum Teil ist es auch echt erschreckend, wie gerne Verantwortung abgeschoben wird. Sicher, am Anfang dieses Threads hab ich ja selbst geschrieben, dass es mir nicht anders gegangen ist. Dabei handelte es sich aber um meine eigenen Verhaltensmuster, mit denen ich mir selbst Steine in den Weg gelegt habe oder selbst auf die Füße gestiegen bin.

Damals habe ich leider nicht erwähnt, dass ich in anderer Hinsicht sehr wohl schon oft eher gehandelt habe. In einigen Fällen auch ganz spontan und ohne an die Folgen zu denken und manchen angezettelten Aufstand durfte ich dann auch ausbaden. Aber im Grunde war mir das egal und das hat mich auch nicht aufgehalten, denn wenn ich von einer Sache überzeugt bin, kann einer sich den Mund fusselig reden - ich tu, was ich für richtig halte. Es können 1000 oder mehr Gegenargumente sein, das interessiert mich nicht, denn in dem Moment bin ich 150%ig überzeugt.

Kann sein, dass ich mir damit auch in Zukunft so manches Mal das Leben schwer mache. Aber das bin ich. Das ist wie ich bin und wenn ich es anders mache und auf andere höre, bin ich das nicht mehr und dann verleugne ich mich selbst und das kann ich nicht. Wenn ich selbst nicht zu mir stehe, wer dann? Ich meine damit nicht, dass sonst niemand zu mir steht. Aber ich bin der einzige Mensch, mit dem ich von Anfang bis Ende lebe und deswegen will ich mir auch selbst treu sein.

Wenn ich dann eine Überzeugung habe, vertrete ich sie und wenn mir Unstimmigkeiten auffallen, dann sag ich es. Das tu ich immer, egal ob das hier im Forum oder draußen in der realen Welt ist. Viele sehen das nicht so, aber ich bin eine Rebellin. Ich kämpfe auf meine mir ureigenste Weise und ich hab schon so manchem einen schmerzhaften Spiegel vorgehalten oder ihn seine eigene Art schmecken lassen. Ich tu und sage die Dinge spontan - frei von der Leber weg.

Eine Weile ging das nicht so gut, weil ich durch verschiedene Umstände eingeschüchtert war. Aber das brachte mir viele Probleme und als ich erkannte was läuft, sagte ich mir: Zum Teufel mit den Umständen, seis drum, das wird jetzt so oder so durchgezogen.

Naja.. es ist gleich Mitternacht und ich glaube, ich rede gerade zu viel. Denkt selbst nach.

Alles Liebe
SalixAlba

:liebe1:

bluebody
 
Es gibt da eine Sache, über die ich oft gelesen habe, sie haber dennoch nicht richtig begreifen konnte. Jetzt ist mir das - zumindest für mich - doch ziemlich klar geworden und ich stell das jetzt einfach mal hier herein und jeder der will, kann sich darüber Gedanken machen oder nicht, oder mit eigenen Erkenntnissen vergleichen. Es ist praktisch meine Wahrheit die ich gefunden habe, die aber nicht unbedingt auch auf andere zu treffen muß. Das kann jeder für sich entscheiden.

Ich gebe gerne anderen die Schuld, weil ich nicht so gern selbst der Buhmann bin, weil ich selbst lieber ganz gut da steh. Bisher hatte ich da immer eine andere Meinung. Wenn ich aber die Schuld abgebe, dann muß ich nicht Eigenverantwortung für meine Sachen übernehmen. Eigenverantwortung ist doch echt arg unbequem. Und bisher hab ich gerne auch anderen die Schuld für etwas gegeben. Plötzlich aber säge ich Stück für Stück die Leute ab, denen ich das übertragen kann. Das macht der andere Teil in mir, der vorwärtskommen will. Doch plötzlich zu sehen, daß ich das selbst tragen muß ist mir richtig unheimlich im Moment. Wahrscheinlich gewöhne ich mich dran. Es dauert nur ein wenig.

Mit Schuld geben meine ich in Etwa: Meine Eltern haben mir das und das bei gebracht oder mich so und so behandelt, deswegen mache dies und das so und denke auf diese oder jende Weise. Diese und jene Leute haben mich verletzt oder hintergangen, deswegen mach ich das und das so. So und so ist meine Situation, deswegen mach ich das so. Etc. Es läßt sich da beim weitergraben sicherlich eine ganz schöne Liste finden.

Dann ist mir das klar geworden:
Durch das Übertragen von Schuld hab ich die Macht und Fähigkeit abgegeben, etwas zu verbessern. Schließlich haben ja die anderen gemacht und nicht ich. Also kann ich nicht ändern, sondern die anderen müssen das. Ich drehte mich in dieser Schleife weiter, ohne einen Weg, da rauszukommen.
Aber dann habe ich kapiert, wenn ich Eigenverantwortung übernehme, übernehme ich auch die Fähigkeit, Dinge zu ändern und zu verbessern. Dadurch bin ich Kreatorin - Schöpferin - Gestalterin.
Ich meine das so: Natürlich wurden viele Dinge von außen ausgelöst. ABer wenn ich das so stehen lasse, passiert nichts. Ich kann aber sagen: Okay.. so und so ist das gelaufen, aber dadurch bin ich so und so. Ich will aber anders sein, also hole ich mir meine Verantwortung zurück, indem ich aufhöre, Schuld zuzuweisen.
Solange ich die Schuld (Verantwortung) bei den anderen lasse, spreche ich mir selbst die Fähigkeit ab, etwas ändern und gestalten zu können. Hole ich mir die Verantwortung zurück, kann ich selbst schaffen und verändern.

Es ist schwer das zu erklären. Ein praktisches Beispiel könnte so sein: Ich will ein Kochrezept ausprobieren und gehe meine Zutaten durch. Ich brauche dazu z.B auch vier Eier. Aber der Händler hat mir teilweise schlechte Eier verkauft. Nun hab ich nur zwei gute Eier. Das Mehl ist zu wenig, anderes fehlt ganz und ich muß nun sehen, wie ich das hinkriege. Ich kann aufgeben und sagen: Okay... dann eben nicht, so krieg ich das nicht hin - und auf Händler und sonstiges schimpfen... oder aber ich überlege, wie ich improvisieren kann. Es geht halt dann nicht genau nach Buch (nach Vorschrift, nach Regeln), aber ich krieg trotzdem was Tolles zustande.

Alles Liebe
Moonrivercat
Das finde ich toll,daß du statt aus vier Eiern auch aus zwei was zaubern kannst.Und das noch ohne Regeln.Gratulation.
 
Es gibt da eine Sache, über die ich oft gelesen habe, sie haber dennoch nicht richtig begreifen konnte. Jetzt ist mir das - zumindest für mich - doch ziemlich klar geworden und ich stell das jetzt einfach mal hier herein und jeder der will, kann sich darüber Gedanken machen oder nicht, oder mit eigenen Erkenntnissen vergleichen. Es ist praktisch meine Wahrheit die ich gefunden habe, die aber nicht unbedingt auch auf andere zu treffen muß. Das kann jeder für sich entscheiden.

Ich gebe gerne anderen die Schuld, weil ich nicht so gern selbst der Buhmann bin, weil ich selbst lieber ganz gut da steh. Bisher hatte ich da immer eine andere Meinung. Wenn ich aber die Schuld abgebe, dann muß ich nicht Eigenverantwortung für meine Sachen übernehmen. Eigenverantwortung ist doch echt arg unbequem. Und bisher hab ich gerne auch anderen die Schuld für etwas gegeben. Plötzlich aber säge ich Stück für Stück die Leute ab, denen ich das übertragen kann. Das macht der andere Teil in mir, der vorwärtskommen will. Doch plötzlich zu sehen, daß ich das selbst tragen muß ist mir richtig unheimlich im Moment. Wahrscheinlich gewöhne ich mich dran. Es dauert nur ein wenig.

Mit Schuld geben meine ich in Etwa: Meine Eltern haben mir das und das bei gebracht oder mich so und so behandelt, deswegen mache dies und das so und denke auf diese oder jende Weise. Diese und jene Leute haben mich verletzt oder hintergangen, deswegen mach ich das und das so. So und so ist meine Situation, deswegen mach ich das so. Etc. Es läßt sich da beim weitergraben sicherlich eine ganz schöne Liste finden.

Dann ist mir das klar geworden:
Durch das Übertragen von Schuld hab ich die Macht und Fähigkeit abgegeben, etwas zu verbessern. Schließlich haben ja die anderen gemacht und nicht ich. Also kann ich nicht ändern, sondern die anderen müssen das. Ich drehte mich in dieser Schleife weiter, ohne einen Weg, da rauszukommen.
Aber dann habe ich kapiert, wenn ich Eigenverantwortung übernehme, übernehme ich auch die Fähigkeit, Dinge zu ändern und zu verbessern. Dadurch bin ich Kreatorin - Schöpferin - Gestalterin.
Ich meine das so: Natürlich wurden viele Dinge von außen ausgelöst. ABer wenn ich das so stehen lasse, passiert nichts. Ich kann aber sagen: Okay.. so und so ist das gelaufen, aber dadurch bin ich so und so. Ich will aber anders sein, also hole ich mir meine Verantwortung zurück, indem ich aufhöre, Schuld zuzuweisen.
Solange ich die Schuld (Verantwortung) bei den anderen lasse, spreche ich mir selbst die Fähigkeit ab, etwas ändern und gestalten zu können. Hole ich mir die Verantwortung zurück, kann ich selbst schaffen und verändern.

Es ist schwer das zu erklären. Ein praktisches Beispiel könnte so sein: Ich will ein Kochrezept ausprobieren und gehe meine Zutaten durch. Ich brauche dazu z.B auch vier Eier. Aber der Händler hat mir teilweise schlechte Eier verkauft. Nun hab ich nur zwei gute Eier. Das Mehl ist zu wenig, anderes fehlt ganz und ich muß nun sehen, wie ich das hinkriege. Ich kann aufgeben und sagen: Okay... dann eben nicht, so krieg ich das nicht hin - und auf Händler und sonstiges schimpfen... oder aber ich überlege, wie ich improvisieren kann. Es geht halt dann nicht genau nach Buch (nach Vorschrift, nach Regeln), aber ich krieg trotzdem was Tolles zustande.

Alles Liebe
Moonrivercat

Auch dein Nächster trägt Verantwortung für sich Selbst und zugleich für seinen Nächsten.

*g Seyla
 
Es ist schon recht interessant, wie viele User doch meinen auf einen 5 Jahre alten Beitrag antworten zu müssen...

:lachen:

...Entschuldigung, das musste jetzt mal sein!


Und im Ernst...

Auch dein Nächster trägt Verantwortung für sich Selbst und zugleich für seinen Nächsten.

*g Seyla

...wie bitte soll solch eine Verantwortung, die der Nächste für den Nächsten zu übernehmen hat aussehen --- wenn es sich nicht um eine sinnlose Floskel aus dem Thema *Allliebe* handeln soll???
 
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Es ist schon interessant zu sehen, wie viele doch meinen auf einen 5 Jahre alten Beitrag noch antworten zu müssen...

:lachen:

...Entschuldigung, aber das musste mal sein.

aus der Versenkung heben kann aber immer wieder interessant sein. Vor 5 Jahre hätte der/diejenige wo's hervorgeholt hat dazu noch nix zu schreiben gewusst.
:D
 
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