Verantwortung eines Magiers - gibt es sowas wie einen Ehrenkodex?

Kodex hin oder her .... in anderen spirituellen Bereichen gibt es den z.B., was aber nicht heißt dass sich da jeder dran hält. Wer soll das auch überprüfen und wozu?
Es sind die "Gutmenschen" die immer allen Helfen wollen und nicht merken, dass demjenigen gar nicht geholfen werden will.
Jeder Mensch hat einen freien Willen und kann selbst entscheiden was er für richtig hält.
Wenn etwas schräges bei raus kommt muss eh jeder Beteiligte selbst seine Suppe auslöffeln.

Einen Hinweis geben, dass manche Dinge unschöne Konsequenzen haben können ist ja schön und gut, nur sollte man es auch nicht damit übertreiben.

In einer Beziehung werden täglich magische Handlungen ausgeführt ohne dass sich die Beteiligten darüber bewusst sind .... so ist das Leben .....
Oh, hattest du Besuch heut Nacht ?? Oder ist's der Steinbock Mond ? :sneaky:
:)
 
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Ehrenkodex lt. Duden - Gesamtheit der in einer Gesellschaft oder Gruppe geltenden, die Ehre und das ehrenhafte Verhalten betreffenden Normen

.... hat überhaupot nichts mit "Toleranz" o. ä. zu tun, ist ein fgestgeschriebener Begriff.

Der Ehrenkodex von "Magiern" könnte also z. B. beinhalten, dass grundsätzlich keine Hilfestellung geleistet wird wenn diese lediglich dazu dient einem Dritten Schaden zuzufügenl, oder dass grundsätzlich nur Leuten geholfen wird, denen man real begegnet, oder dass Neulinge, die etwas probieren möchten über mögliche Risiken aufgeklärt werden usw., usf.

Ehrlich gesagt war ich der Ansicht dass es sowas bei Magiern gibt, dass der der über Wissen und Können verfügt auch verantwortungsbewusst damit umgeht, aber oft habe ich hier den Eindruck, dass man einfach nur seine Eitelkeit bedienen lässt.

R.
Hmm......Punkt 1.) dann täte ich dich dazu auffordern mal zu zitieren, wo du entsprächende Anweisungen von allen hiesigen Magiern gepostest fandest, die dazu dienen, einen Anderen dabei zu unterstützen Dritten zu schaden. Soweit ich weiß, gibt es hier nur einen, der PRF macht. Und unter welchen Bedingungen er das macht, kannst du nur vermuten.

2.) Punkt: Wo du überhaupt Anweisungen für konkrete Zauber oder praktische Anwendungen findest hier.

Punkt 3) : damit ist, m. E. n., Alles gesagt:
Im Namen der Ehre oder der Moral fließt einiges mehr an Blut, Leid und Tränen.
Was soviel aussagt, dass eine Moral oder ein Ehrenkodex auch nur aus eigenen Interessen besteht und von Kultur zu Kultur komplett widersprüchlich sein kann.

So ist deine Definition von Ehrenkodex eben nur Deine. Sie ist mit Inhalten gefüllt, die DU für richtig hältst, die aber für Andere nicht gelten oder richtig sein muß.


Im Prinzip wäre es nicht schlecht, wenn sich JEDER darüber klar werden täte, wo seineihre Handlungen einem Dritten schaden. Ist bei Nichtmagiern nämlich viel öfter der Fall, und eher schon die Regel. Jeder Normalo verfolgt eigene Ziele, ständig und überall, versucht ersie Diese durchzusetzen.

Jede Konkurenzsituation, aus der du zb. als Gewinner hervorgehst, ist im Prinzip ein Schaden an einem Anderen. Denn du magst zb. für einen Job momentan, aufgrund deines Wissens und Erfahrung, die Bessere sein und momentan geeigneter sein, aber der Andere hat den Job vllt. nötiger wie du, da er 5 Kinder zu versorgen hat (und wird durch die Herausforderung wachsen und genauso gut werden wie du).
 
Jede Konkurenzsituation, aus der du zb. als Gewinner hervorgehst, ist im Prinzip ein Schaden an einem Anderen. Denn du magst zb. für einen Job momentan, aufgrund deines Wissens und Erfahrung, die Bessere sein und momentan geeigneter sein, aber der Andere hat den Job vllt. nötiger wie du, da er 5 Kinder zu versorgen hat (und wird durch die Herausforderung wachsen und genauso gut werden wie du).

Genau. Im Grunde gibt es sogar bei fast jeder menschlichen Interaktion eine Art von Gewinner wie Verlierer. Um das vollständig zu vermeiden, müsste man sich schon in einer Höhle zu Tode hungern - und wer will das schon?
 
Ehrenkodex lt. Duden - Gesamtheit der in einer Gesellschaft oder Gruppe geltenden, die Ehre und das ehrenhafte Verhalten betreffenden Normen

.... hat überhaupot nichts mit "Toleranz" o. ä. zu tun, ist ein fgestgeschriebener Begriff.

Der Ehrenkodex von "Magiern" könnte also z. B. beinhalten, dass grundsätzlich keine Hilfestellung geleistet wird wenn diese lediglich dazu dient einem Dritten Schaden zuzufügenl, oder dass grundsätzlich nur Leuten geholfen wird, denen man real begegnet, oder dass Neulinge, die etwas probieren möchten über mögliche Risiken aufgeklärt werden usw., usf.

Ehrlich gesagt war ich der Ansicht dass es sowas bei Magiern gibt, dass der der über Wissen und Können verfügt auch verantwortungsbewusst damit umgeht, aber oft habe ich hier den Eindruck, dass man einfach nur seine Eitelkeit bedienen lässt.

Es gibt nur halt keine einheitliche Gruppe "Magier". Die ersten Personen, die in dem uns geläufigen Kontext, so bezeichnet wurden, waren ägyptische Priester, die durch die römischen Beschränkungen des Tempelkults quasi über Nacht arbeitslos geworden waren und dann "freischaffend" wurden. Und da gab es sicher auch welche, die sich weiter streng an die religiösen Vorschriften hielten und welche, die für die passende Zahl Goldmünzen alles gewünschte machten - und alle möglichen dazwischen.
Wenn wir nun von den verschiedene Kulturen weltweit, Gruppen, Orden etc. sprechen - vergiss es. Da gibt es keine übergeordneten Normen für alle. In dem Sinn ist es tatsächlich etwas wie bei "Harry Potter": Es gibt Praktiken, die vielleicht kritisch oder ablehnend betrachtet werden, die aber dennoch kontextabhängig oder in bestimmten Situationen gerechtfertigt oder moralisch ambivalent sind. Das ist nun aber eben kein "schwarz/weiß" Ehrenkodex.
 
Auch wenn ich zu den 70 000 und 5 Usern hier gehöre, die null Ahnung von Magie haben, so besitze ich dennoch einen gesunden Menschenverstand. Und ich kann es einfach nicht verstehen, wie man einer völlig ahnungslosen und dazu noch neuen Userin Tipps geben kann, wie und ob und warum sie irgendetwas magisches anstellen könnte.

Erschwerend hinzu kommt, dass die TE wohl noch blutjung zu sein scheint, wenn ich es ihrem Nick mit der 99 am Ende mal zuschreibe.

Ich finde, jemand, der mit Magie zuvor noch nie was zu tun gehabt hat, es völliges Neuland ist und wahrscheinlich schnell mal bei Google nachgeschaut hat, den müsste man darauf hinweisen, dass er sich erstmal ein anständiges Wissen aneignen sollte, bevor er auf irgendwelche Ideen kommt einer anderen Person Schaden zuzufügen zu wollen.

Gibt es nicht unter den Magiern nicht auch so etwas wie einen Ehrenkodex?


Also ich habe einen Ehrenkodex im RL implizit gespürt...
Sobald ich hier von Magie geschrieben habe, und dass ich weiß, wovon ich spreche, ist diese Dimension, dieser Layer, diese Interaktionsmöglichkeit im RL plötzlich aus meinem Blickwinkel verschwunden.

Und ich bin kein Magier, der aktiv magie betreibt. Ich will nur reagieren, und nicht initiieren.

Es ist doch egal, was der Verstand alles weiß, um magisch in Erscheinung zu treten braucht es mehr, als alles Wissen der Welt. Denn das ist "nur" geistig - und somit auf einer anderen Wellenlänge schwebend, als Magie.

... und wenn jemand mithilfe von geistigen Anleitungen, zu einem Ergebnis kommt, der wäre wohl auch ohne Wissen, dazu gekommen - irgendwann.
 
Heute weiß man, dass Magoi noch weiter zurückzuführen ist, schon in die Zeit der Sumerer und zoroastrischen Priester.

Als Priesterkaste bei Strabon (und Herodot), ja. Aber im Kontext des Magiediskurses der Antike geht der Begriff auf diese Priester zurück, die gewissermaßen im Profanen wirkten. Deshalb gab es dann ja bereits das Spannungsfeld von Magie (die ab einem bestimmten Punkt jeder, der das entsprechende Wissen hatte, praktizieren konnte) und (richtig ausgeübter) Religion (die eine Priesterausbildung und strikte Befolgung von Regeln voraussetzte). Deshalb verwies ich ja auf den "uns heute geläufigen Kontext". Die Mager bei Strabon waren "normale" Priester.
 
Als Priesterkaste bei Strabon (und Herodot), ja. Aber im Kontext des Magiediskurses der Antike geht der Begriff auf diese Priester zurück, die gewissermaßen im Profanen wirkten. Deshalb gab es dann ja bereits das Spannungsfeld von Magie (die ab einem bestimmten Punkt jeder, der das entsprechende Wissen hatte, praktizieren konnte) und (richtig ausgeübter) Religion (die eine Priesterausbildung und strikte Befolgung von Regeln voraussetzte). Deshalb verwies ich ja auf den "uns heute geläufigen Kontext". Die Mager bei Strabon waren "normale" Priester.
Ich verstehe worauf du hinweist (uns heute geläufigen Kontext").

Trotzdem waren die Mager weder in Strabons Beschreibung noch im Zoroastrismus noch bei den Sumerern "normale" Priester. Zumindest nicht "normal" nach unserem heutigen Verständnis von "normaler" Priester. Aber das führt jetzt zu weit und ich mag ehrlich gesagt jetzt gerade auch nicht viel mehr dazu schreiben.
 
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Ehrenkodex hin oder her, es gibt da:

Die 13 Regeln einer guten Hexe

und ich denke mal, dass man sich daran schon irgendwie halten kann, allerdings sind mir zwei etwas unterschiedliche Varianten der Regeln bekannt, aber beide Varianten kann man einhalten.

Hier mal EINE Variante...
01.)

Tu was du willst, aber schade keinem!

02.)


Beherrsche die Regeln deiner Hexenkunst!


03.)


Lerne dein Leben lang!



04.)


Wende dein Wissen weise an!



05.)


Finde dein inneres Gleichgewicht und lebe danach!



06.)


Unterschätze nie die Kraft deines Wortes.



07.)


Lerne dich zu konzentrieren!



08.)


Lebe im Einklang mit der Natur!



09.)


Feiere das Leben!



10.)


Atme bewusst, ernaehre dich gesund!



11.)


Trainiere deinen Körper!



12.)


Meditiere.



13.)


Ehre die Göttin und den Gott!

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Damit dürfte die Frage nach "so etwas" wie einem "Ehrenkodex" beantwortet sein.
Ich habe diese Regeln schon vor mehreren Jahren mal im Netz gefunden, eigentlich gehören dazu noch erklärende Begleittexte zu jeder Regel, aber die habe ich aus Platzgründen weg gelassen.

Arrit



 
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