hi zora,
ging es denn um prostitition - oder eher speziell um den strassenstrich, welchen ich persönlich als eine der bedauerlichsten ausdrucksformen, und zwar für alle beteiligten, ansehe?!
bei genauem lesen dürfte auffallen, das die perspektive diejenige des dienstleistungssuchers ist - nur zweitrangig diejenige der sich anbietenden...
wenn glorifizierung von sexualität und weiblichkeit tatsächlich deplaziert ist - wie siehts dann im zusammenhang mit strassenstrich mit der glorifizierung der tempeldienerin aus? die mentalität der tempeldienerin, der hetäre, der kurtisane ist (leider) inzwischen fast vollständig ausgestorben - mit strassenstrichrealität hat sie wohl nicht das geringste zu tun!
meine spontanen assoziationen darf ich dann doch auch mal als differenzierter klassifizieren - die frau, die aus persönlicher, meist auch wirtschaftlicher not im strassenstrich gelandet ist, was sicherlich nicht ihre wunschbeschäftigung ist, womöglich noch einen stenz im rücken - und der user, der männliches bedürfnis nach intimität auf ne anonyme strassenrandnummer reduziert...
tja - da kommt mir nach wie vor das kotzen. so fahre ich lieber damit fort, mich zumindest gelegentlich oder ansatzweise meinen glorifizierenden idealen zu nähern...
namoh
spirit