Venus und Mars.

Hallo Pfeil,

Ich kenne die quadratische, viereckige Darstellung der Inder im Tierkreis. Das Viereck mag für das Kreuz der Materie stehen, und wenn man sich mit brauchbaren Büchern der indischen Astrologie befasst, lernt man auch die Sichtweise dortiger Kulturen nachempfinden. Aber vieles hat die Alice Bailey geschrieben und ebenso viel über den "Tibeter" Djwhal Khul telepatisch erfahren, und die esoterische Astrologie ist identisch mit den Ausführungen des API - Huberschule.

Liebe Grüße!

Arnold

Die mittelalterliche quadratische Darstellung war früher in Indien und auch Europa üblich. Es spricht aber, auch nach Parasara, nichts dagegen die runde Darstellung zu verwenden, wie ich es auch mache. Es gibt aber manche, die denken, was für Gründen auch immer, die quadratische Dastellung wäre traditioneller.

Meine persönliche Meinung deckt sich genau mit Parasaras Angaben und fast allen religiösen und astrologischen Systemen. Die Sonne ist Gott, Der Mond verkörpert das weibliche Prinzip usw.
 
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Ich kann die Welt so lassen wie sie ist. Aber ebenso kann ich meinen Mond leben, was in der Regel vielen Vertretern des männlichen Geschlechts nicht der Fall ist. Die Ursache liegt noch immer in der Rollenzuteilung von den zwei Geschlechtern, und sie kann ungesund werden, sobald ein Teil zur Ganzwerdung fehlt. Ich kann mit meiner Sonne mich durchsetzen, autonom sein und mit Saturn kann ich alle existenznotwendigen Voraussetzungen nachkommen. Aber viele kompensieren, indem sie ihre Erfolge durch Saturn und die Sonne mit entsprechenen Erfolgen leben. Die kardinalen Typen sind die Ursache für das erhöhte Leistungsprinzip in unserer Gesellschaft, und die fixen Typen bilden deren Basis und Struktur. Schon im Mittelalter wurden die veränderlichen Typen als "die Labilen" bezeichnet, und damals waren es Künstler, Gaukler und umherreisende Kaufleute und wenig Philosphen, die dieses veränderliche Prinzip lebten und ebenso alles mögliche in Frage stellten.

Die Leistungstypen und Manager, da kenne ich einige aus der Branche, in welcher ich lange tätig war. Sie haben Erfolg und die Freude darüber verfliegt rasch. Und schon stürzen sie sich in ein neues Projekt, so dass der Adrenalinkick einsetzt. Sobald nichts los ist im Geschäft versuchen sie sich immer mit äußeren Gegebenheiten zuzudecken. Hören sie auf, dann fallen sie meist in ein tiefes Loch, ganz einfach deswegen, weil ihre Quelle zum inneren Kind längst verschüttet und verkrustet ist. Meist fangen sie wieder irgendein geschäftliches Projekt an, um sich damit zuletzt betäuben zu können. Mag auch an deren Pluto liegen, der bei Überkompensationen sichtbar wird, wie bekannter Worcaholic Typ. Ich kenne einen, er hat vier Kinder und sogar zwei private Flugzeuge. Vor gut zehn Jahren war er mit Frau und Kindern im Urlaub. Sein Handy ging von früh bis spät. Und dies war für seine Frau zuviel, so dass sie sich scheiden ließ. Ich fragte ihn, wann er denn überhaupt die Zeit gefunden hatte Kinder in die Welt zu setzen. Aber er hatte immer das gleiche Muster. Bereits gegen halbvier am frühen Morgen stand er auf, war gegen fünf in der Firma und teilte alles in diesem Betrieb mit über 100 Mitarbeitern ein. Abends verließ er nicht vor zwanzig Uhr sein Geschäft, und so kann man sich gut vorstellen, dass er total beziehungsunfähig durch seinen Job in Selbstständigkeit geworden war. Da ist eindeutig die Integration seines Mondes auf der Strecke geblieben. Gefühl zeigen wird den Frauen zugeordnet, aber der Mann ist meist so nach dem Prinzip "Ein Indianer kennt keinen Schmerz" geprägt und erzogen worden.

Daher ist es wichtig für einen Mann ebenso seinen Mond zu pflegen. Und der Mond ist irrational, vielmehr von Laune und Stimmung getragen. Ein guter Mond ist wie ein kleines Kind an Weihnachten, den Baum mit weit geöffneten Augen zu betrachten und ans Christkind zu glauben. Weinen und lachen geht bei den Kindern einher und wechselt die Stimmung oft blitzartig. Hingefallen, geweint und getröstet worden und schon kehrt die gute Laune zurück. Daher ist es wichtig, sich immer wieder Phasen zu schaffen, welche dem Mond zustehen. Nicht Vernunft oder rationelle Dinge sind sein Ding, vielmehr das spontane Gefühl und ohne Planung einen Tag verbringen zu können. Ein Mond möchte lieben und beliebt werden, und ohne diese Eigenschaft der Liebe wäre die Menschheit längst ausgestorben.
 
Das passt hier jetzt zwar nicht so wirklich, aber ich habe das Mondknotenhoroskop durchgelesen, dass Arnold mal für mich beschrieben hat. Das finde ich wirklich großartig und EXTREM passend zu vielen anderen meiner "persönlichen Wahrheiten und Erkenntnisse".
 
Und die Körperlichkeit entspricht dem Saturn, als Inbegriff jeder auskristallilsierten Materie.
Und mit 48 bis 72 lebt man in der Saturnphase.
mit Saturn bewältigt man die irdischen Aufgaben, wie Alltagsbewältigung, Ernährung, Vorsorge,

Was macht ich selbst jetzt mit einem Saturn-Problem? 48 bin ich auch schon... Was macht man astrologisch betrachtet nach der Identifizierung einer Schwierigkeit?
 
Liebe Onca,

Saturn kann man mit Uranus als Gespann sehen. Saturn hält sich an das was er kennt und ihm vertraut ist. Uranus bringt Neuland mit sich, neue Wege, welche Saturn mißtrauisch betrachtet. Aber traut er sich, dann fließt das uranische in Saturn ein, und nach einiger Zeit sieht Saturn das neue als vertraut und bekannt, so dass es gespeichert ist und saturnisch ist. Tradition und Erneuerung kann ständig vorhanden sein. Uranus möchte ja wie Saturn, dass alles organisatiorische noch besser funktioniert und Arbeit erspart. Uranus kann die Flucht nach vorne sein, oder der Sprung ins Wasser, auch Risiko. Aber zuletzt befreit Uranus von solchen Strukturen, welcher der eigenen Werdung im Weg stehen.

Logisch, mit 48 spürt man seinen Körper ganz anders, wie dies mit 30 der Fall ist. Aber Saturn ist auch die Reife, welche zuletzt bis zur Weisheit eines Neptun gelangen kann!

Herzliche Grüße!

Arnold
 
Mutter und Kind sind eine Einheit
Inzwischen ist mir aufgegangen, dass das Kind zur Mutter gehört und die intensive innere Bindung im Leben eigentlich nie abbricht.

Wenn ich an meine ersten Bewusstseinsmomente mit etwa 3 Jahren denke, so spürte ich eine grenzenlose Liebe, Einheit und Geborgenheit mit und in meiner Mutter. Diese Einheit beginnt im Mutterleib, geht in die Babyphase über und hört ein Leben lang nicht auf. Das psychische holding und in-tune-sein sind wesentliche Merkmale der Bindung des Kindes an die Mutter, die im Inneren nie aufgegeben wird.
Das Bildnis von Isis mit dem Horusknaben oder Maria mit dem Jesuskind sind archetypische Bilder, die im Menschen tief veranlagt sind. Dieses archetypische Bild von Mutter und Kind lässt sich eigentlich nicht trennen. Bei aller Getrenntheit von Mutter und Kind im Leben hört die innere Bindung nicht auf.

Der paradiesische Vater/Mutter-Urgrund der Schöpfung ist in den Zeichen Löwe und Krebs fest verankert. Im Mond hingegen, der Herrscherin vom Krebs wächst das Kind heran, womit die Einheit in der mütterlichen Geborgenheit begründet ist.
So enthält die Psychodynamik des Mondes sowohl das Mutter-, als auch das Kind-Gefühl.
Alles Liebe
.
 
Das stimmt wohl, allerdings werden die Planeten in der Astrologie nicht als materielle Himmelskörper, sondern in ihrer Symbolik und ihrem mythologischen Wesen entsprechend gedeutet. Insofern lassen sich aus den materiellen Einflüssen des Mondes auf die Erde keine astrologischen Rückschlüsse ableiten.


Hm...
Was ist dann mit dem Gesetz der Entsprechung?

Der Mond hat im Tierkreis den tiefsten Platz (4.Haus). Er gilt als passiv, d.h. er ist der aufnehmende, unbewusste und wahrnehmende Faktor, während die Sonne als aktiver Part ein Symbol für das Sichtbare ist. Der Mond ist lediglich ein Spiegel des Sonnenlichts. Aber der Mond reflektiert immer nur Faktoren, die die eigene Mondstellung hergeben und damit ist er natürlich ein ganz individuelles und selektives Sichtfenster auf die Welt.
Michael Roscher hat dazu mal einen passenden Satz geschrieben: "Sonne und Mond verkörpern die aktive und passive Seite des Gefühls. Man kann lieben (aktiv) und geliebt werden (passiv).

lg
Gabi

Ich seh das so - es gibt "Dinge", die für uns sichtbar sind und andere, die wir nicht sehen können.
Der Mond wirkt über das für uns Sichtbare hinaus - wie alles, das existiert.
Es gibt nichts, das nur passiv (oder aktiv) ist.
Na ja, im Prinzip ging 's mir ja nur um die Aussage, dass der Mond nichts bewirkt....

LG, Nuzu
 
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Uranus kann die Flucht nach vorne sein, oder der Sprung ins Wasser, auch Risiko. Aber zuletzt befreit Uranus von solchen Strukturen, welcher der eigenen Werdung im Weg stehen.

Lieber Arnold, ich mag Uranus sehr gerne (nicht unbedigt im Bett, aber ansonsten das Prinzip). In meinem Horoskop ist er ja, mit Jupiter in Konjunktion recht gut eingebunden in ein Trigon zwischen Ac, und Merkur/MC. Und trotz gelegentlichem "Ich stell mich tot - Reflex" steckt doch eine Abenteurerin in mich, die weder die luftigsten Höhen scheut, noch die finstersten Ecken des Hades. Und seine eigene Angst zu überwinden und seine Grenzen auszuweiten, empfinde ich als eines der besten "Ikarus"-Hoch gefühle. (Das mit der Sonne nicht impliziert) Ich liebe es zu fliegen....

Bei meinen bereits erwähnten verschärften Transitgeschehen (Pluto in Konj zur Sonne und Quadr. zum Mond UND Saturn im Quadrat zu Mond/Pluto konj) glaube ich nicht dass er mir da gerade besonders hilfreich ist - höchstens geistiger Natur. Dadurch "haut" es mir saturnische Themen (schwierige finanzielle Lage) um die Ohren. Interessanter Weise bin ich jetzt auch ständig mit Weltanschauungen (Sonne in 9) konfrontiert, die völlig veraltet sind und mich leicht verstören und hilflos machen (alte patriachale Ansichten über Geschlechterrollen, Tiere etc). Was das Gefühl "im falschen Film bzw. am falschen Planeten zu sein" gerade sehr verstärkt...
 
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