Vegetarismus/Veganimus im Horoskop?

“Compassion hurts. When you feel connected to everything, you also feel responsible for everything. And you cannot turn away. Your destiny is bound with the destinies of others. You must either learn to carry the Universe or be crushed by it. You must grow strong enough to love the world, yet empty enough to sit down at the same table with its worst horrors.”

― Andrew Boyd, Daily Afflictions: The Agony of Being Connected to Everything in the Universe




"Mitleid tut weh. Wenn Du dich mit allem verbunden fühlst, fühlst du dich auch für alles verantwortlich. Und Du kannst dich nicht abwenden. Dein Schicksal ist mit dem Schicksal der anderen verbunden. Du musst entweder lernen, das Universum zu tragen oder von ihm zerdrückt zu werden. Du musst stark genug werden die Welt zu lieben, doch leer genug sein, um am gleichen Tisch mit ihren schlimmsten Schrecken zu sitzen."

- Andrew Boyd, Tägliches Elend: Das Leid mit allem im Universum verbunden zu sein
 

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Mein Essen ist gewachsen - nicht geboren.



Wenn alles in deinem Leben stimmt und alles, was du tust, richtig ist, warum suchst du unentwegt Fehler an der Denkweise der anderen? Warum ist es dir so wichtig, dass Pflanzen auch Gefühle haben, wenn die von dir verzehrten Tiere mehr Pflanzen gegessen haben, als ein einzelner Mensch je schaffen würde? Warum behandelst du Hunde oder Katzen wie Menschen, sprichst aber Schweinen und Kühen jedes Gefühl und Recht auf Leben ab? Wieso verurteilst du Chinesen, die Hunde quälen und essen, wenn jeden Tag bei uns, hinter sauber verschlossenen Türen, dasselbe mit Kälbern, Ferkeln, Lämmern, Hühnern und zahllosen anderen Tieren geschieht? Wieso dürfen Kinder nicht wissen, das Bärchenwurst totes Tier ist? Wieso "tolerierst" du, dass wir Tofu essen und erwartest dafür, dass wir dafür gutheißen, dass für jede deiner Mahlzeiten Tiere ihr Leben lassen müssen. Wie geht es, dass du sagst, du wüsstest genau, woher dein Fleisch kommt, und man dich dann bei McDonalds mit einem Burger in der Hand trifft? Was ist an der Tötung eines Tieres, das "bio" ist, besser? Weil es auf Stroh stehen durfte und ein paar cm mehr Platz hat, möchte es deshalb lieber für dich sterben? Warum denkst du, dass Veganer ungesund leben, während die Menschen um dich herum, die Fleisch essen, an Krebs, Diabetis, Herz- und Kreislauferkrankungen leiden?
Warum glaubst du, dass es nicht genug zu essen geben würde, wenn alle Menschen nur noch "Grünzeug" essen würden, während täglich soviel "Grünzeug" an die Tiere der Massentierhaltung verfüttert wird, das ausreichen würde, um alle Menschen der Welt satt zu bekommen?
Warum essen Menschen, die von Natur aus Fleischesser sein sollen, Fleisch nicht roh, ja vertragen es nicht einmal? Können Menschen mit ihrem Gebiss, was doch das eines Raubtieres ist, eine Kuh töten, zerlegen und essen? Ist es natürlich, dass Babies, die noch nicht einmal Zähne haben, püriertes Fleisch bekommen?
Warum pochst du darauf, dass es "doch schon immer so gemacht wurde", während du an deinem Rechner sitzt, Emails schreibst und facebook benutzt, wenn man doch dann konsequenterweise zu Briefpapier und Feder greifen müsste, wenn einem die Traditionen und Unveränderlichkeit des Handelns so wichtig sind.
Warum verschwendest du deine Energie damit, Dinge zu behaupten, anstatt nach Beweisen zu suchen?
Warum schaust du nicht Filme wie Earthlings und sagst danach noch einmal, dass alles, was die Gesellschaft dir bisher vorgebetet hat, richtig ist?

Frag nach. Informiere dich. Geh den Weg ohne Gewalt.

http://www.earthlings.de/
 

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Ich würde euch Vegaterien und Veganern dringend empfehlen, euch mit Menschheitsgeschichte und v.a. mit Biologie und Chemie intensiver zu beschäftigen, bevor ihr noch mehr Blödsinn nachpredigt.
Wir sind einfach in der glücklichen Lage, uns rein pflanzlich ernähren zu können. Doch zu welchen Konsequenzen? Denkt da mal drüber nach! Wächst ja alles und immer und überall und v.a. reichlich. Jaja. :zauberer1
 
Wenn Du dich mit allem verbunden fühlst, fühlst du dich auch für alles verantwortlich.
Das ist ein Trugschluss. Daran sind schon viele Menschen zugrundegegangen. Es ist sozusagen die Schattenseite des Größenwahns, eines übersteigerten Narzissmus. Das Konstrukt, mit allem verbunden zu sein, ist von Buddha bis zur Quantenphysik ein schöner Ansatz, die Welt systemisch zu betrachten und nicht in schlichter Kausalmechanik. Das Konstrukt, für alles verantwortlich zu sein, hat im Hintergrund das genaue Gegenteil stehen ... das Denken in Kausalitäten. Beides zusammen ist sozusagen ein Widerspruch in sich, und obwohl ich Paradoxien durchaus mag ... in diesem Fall bewegt sich das für mich irgendwo zwischen Kalenderspruch und Sonntagspredigt.

Ob sich Vegetarismus im Horoskop erkennen lässt? Ich sage dazu ein klares Jein. Als determinierende Deutung ("Das ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein Vegetarier!") halte ich es für den Ausfluss eines kausalitätsbezogenen Aberglaubens. Als Beschreibung von komplexen Kontexten, die in charakteristischer Weise zu vegetarischer Haltung passen, sind Horoskope aussagefähig. Allerdings wird man dann nicht irgendwelche Einzelfaktoren herauspicken, sondern das Gesamtbild unter der Fokussierung "Vegetarismus" betrachten. Sprich: Man/frau ist nicht Vegetarier/in, WEIL die Sterne es so festgelegt haben, sondern man/frau ist es geworden im Verlauf einer Entwicklung, und was ich geworden bin, passt immer zu meinem Horoskop, egal, welche Realisierungsvariante ich gewählt habe.

Einige Faktoren, die in einer solche Entwicklung zum Vegetarischen eine Rolle spielen werden, lassen sich vermuten: Mond-Konstellationen (sowohl zu den Stichworten Ernährung wie auch Mitgefühl), wie schon genannt wurde, das Jungfrau-Thema, die bio-physisch-psychische Integration ... und dann verschiedene Elemente, die je nach Persönlichkeit eine Rolle spielen mögen; Pluto-Aspekte bei zwanghaft-ideologisch anmutenden Konnotierungen, Saturn bei Erziehungskomponenten (als Gehorsam oder als Rebellion dagegen), Uranus als alternativer Lebensentwurf usw. usf.
 
Hallo zusammen,

ich ernähre mich auch vegan (Pluto in 6, Merkur als Herr von 6 in 12, ME TRI NE), aber mir ist dieses aggressive Missonieren so unangenehm, dass ich nicht darüber rede. Weder glaube ich, dass Menschen keine Omnivoren sind, noch dass jemand aufgrund seiner Ernährungsweise "besser oder moralischer" ist als ein anderer. Mein eigener Körper hat mir drastisch klargemacht, dass es für mich (!) richtig ist. Mein Hund tötet täglich Mäuse, die sind davon nicht begeistert, aber es ist seine Natur. Wenn es nicht so sein sollte, wäre es anders. Mir hat mal eine vegane Christin mitgeteilt, dass sie ihren Hund totschlagen würde, wenn er eine Maus töten würde. :sabber: So friedvoll.

Liebe Grüße,

Syndra
 
Wenn Du dich mit allem verbunden fühlst, fühlst du dich auch für alles verantwortlich.

Hi Jake, ich verstehe nicht alles was du schreibst, ich hätte dieses Zitat der Genauigkeit wegen persönlich so formuliert:

Wenn du dich mit allem verbunden fühlst, fühlst du dich auch für dein Tun gegen über allem verantwortlich.

Für etwas oder jemanden Verantwortung übernehmen ist ja was anderes als für sein eigenes Tun Verantwortung zu übernehmen. Aber ich denke der der das geschrieben hat, hat es so gemeint.

Mitgefühl ist jedenfalls kein Trugschluss sondern ein Meßgrad von Entwickelheit.

Lass alle Menschen nur aus Liebe und Mitgefühl handeln, und du lebst im Paradies.

LG Smaragd
 
Lass alle Menschen nur aus Liebe und Mitgefühl handeln, und du lebst im Paradies.

ich fürchte, dann wären wir schon ausgestorben.

Aber vielleicht ist das "Problem" ja tatsächlich, dass wir so an diesem Leben hängen und es nicht loslassen können. Denn nur wenn wir das könnten, wäre ein reines Leben in Liebe und Mitgefühl möglich, wenn wir "alle" es loslassen und dem Tod nicht davonlaufen wollen.

lg
 
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Wenn du dich mit allem verbunden fühlst, fühlst du dich auch für dein Tun gegen über allem verantwortlich.
So formuliert: ja. Mehr noch: Es kommt nicht einmal darauf an, ob ich's fühle. Ich bin für mein Tun verantwortlich ... es sei denn, ich wäre durch einen psychischen Ausnahmezustand eingeschränkt oder gläubiger Anhänger jenes Zweigs der Neurowissenschaft, der uns die Wahlfreiheit absprechen möchte.
Lass alle Menschen nur aus Liebe und Mitgefühl handeln, und du lebst im Paradies.
Mitgefühl ist eine ganz konkrete Angelegenheit ... und eine, die ich sehr schätze und für äußerst wichtig halte ... auch wegen der Unterscheidung zum Mitleid. Mitleiden schwächt mich, davon hat niemand etwas. Mitfühlen ist eine konkrete, empathische Form des Erkennens und begünstigt ethisches Handeln. Skeptisch bin ich, was das Paradies anlangt ... wann immer in der Menschheitsgeschichte jemand Paradiese auf Erden versprochen hat, sind totalitäre Systeme daraus geworden. Da sind mir jene Weisen lieber, die Paradiese eher nicht "in dieser Welt" gesehen haben ... es wär schon viel gewonnen, wenn an den naheliegenden Dingen ganz konkret und pragmatisch gearbeitet würde. Baustellen gibt es genug dafür ...

Noch einmal zur Gefahr des "sich für alles verantwortlich Fühlens" ... daran sind tatsächlich schon Menschen gestorben ... die Kehrseite solchen Größenwahns ist das Erkennen, dass ich selbstverständlich nicht alles beeinflussen kann und dass sich auch beileibe nicht die ganze Welt nach meiner Klugheit und nach meinen Patentrezepten richtet ... was bei entsprechend narzisstischer Ausprägung in tiefe Depression stürzen kann. Ein prominentes Beispiel für einen, der Selbstmord begangen hat aus Verzweiflung über seine Hilflosigkeit, die Welt in eine andere Richtung zu bringen, ist Kurt Tucholsky. Viele andere haben in dieser autoaggressiven Form des Narzissmus ähnliche Wege gewählt.
 
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