Naja, Käse esse ich "alle heiligen Zeiten" mal. Ich weiss schon, was du meinst. Ich persönlich würde mir wünschen "zurück zur Natur", sprich Fleisch, Milch u. Milcherzeugnisse nur für den Eigenbedarf bzw. in der Region. Dass Kühe & Co. artgerecht gehalten werden können, mit entsprechendem Auslauf, Schweine was zum Suhlen haben, Mutterkuhhaltung (in Österreich sind wenigstens 25% Mutterkuhhaltung) usw. Dann wäre schon viel gemacht.
Kosmetik aus Stutenmilch (eh sauteuer) müsste nicht sein. Und ob die (einzige) Kamelmolkerei Europas sein müsste, wage ich zu bezweifeln.
Was ist denn mit der Schafsmilch? Die leben doch alle in der Herde, da wird nix getrennt?
Dein Vergleich mit dem Vergewaltiger hinkt gewaltig, stargate. Ich bin weder Pschologe noch Psychiater, aber ich glaube, dass Vergewaltiger einen "Befund" haben, wenn du weisst, was ich meine. Bei den Tieren ist es "nur" die Gier der Überflussgesellschaft, ob nun Verbraucher oder Produzenten. Wer Bewusstseinsarbeit gemacht hat oder macht, der weiss, wie schwierig und langwierig es sich gestalten kann, von Gewohnheitsmustern loszulassen. Und dann geht die Erzeugungsindustrie her und produziert analog zum Fleischbedarf-Rückgang noch mehr, weil die Arbeitsplätze müssen ja gesichert werden. Wird's halt weggeschmissen oder sonstwohin exportiert. Hauptsache, der Euro rollt. Für mich ein Teufelskreis, wo ich gesamt gesehen keinen blassen Schimmer habe, wie man den durchbrechen könnte. Weil die meisten Leute all diesen Überfluss und Luxus ja auch gar nicht missen wollen, es geht ja nur um immer noch mehr, noch billiger.
Und jetzt hab ich Gusto.... auf Champignons.... selbst gezogen, frisch und knackig, und voller Vitamine *mjam*
Lichtpriester