Vegetarische Ernährung doch nicht so gesund?

für Dich Ruhepol:

ePIC Oxford Study
In der EPIC-Studie (European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition) wird seit 1993 der Zusammenhang zwischen Ernährungsweise und dem Auftreten chronischer Krankheiten, insbesondere Krebs, sowie der Sterblichkeit untersucht. Mit über 500.000 Teilnehmern in zehn europäischen Ländern, verteilt auf 23 Untersuchungszentren, ist sie eine der weltweit größten epidemiologischen Studien. In der Oxford-Kohorte (EPIC-Oxford) werden Vegetarier und Nicht-Vegetarier aus ganz Großbritannien untersucht, eingeteilt in vier Gruppen (etwa 34.000 Fleischesser, 10.000 Fischesser, 19.000 Lakto-Ovo-Vegetarier und 2.600 Veganer). Die Altersspanne der Teilnehmer liegt zwischen 20 und 97 Jahren, der Frauenanteil beträgt etwa 77 %. Follow-ups fanden nach 5, 10 und 15 Jahren Beobachtungszeit statt.

Da werden 97jährige Probanden für eine 20 Jahre dauernde Lanzeitstudie ausgewählt?

Okay!!!

R.
 
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Vebu halte ich für nicht unparteiisch. Jeder soll sich so ernähren, wie er es für richtig erachtet, und ich tue das auch.

Und vor allem darf niemand (u.a.) Deine Ernährungsform näher beleuchten... :D

Wenn Du Deine Ernährung für 'richtig' erachten würdest, wäre es für Dich ok, wenn sie jemand anzweifelt (sind doch nicht Deine Zweifel - ooooder? ;) ) - oder einfach hervorhebt, was ihm an einer anderen Ernährungsform vorteilhafter erscheint.

Ich lese Dich/Deine Art zu 'argumentieren' schon länger. Meiner Einschätzung nach, brauchts nicht viel, damit Du, in den Worten anderer, Kritik in Form eines Angriffs erkennst. :)
 
Tany schrieb:
Und vor allem darf niemand (u.a.) Deine Ernährungsform näher beleuchten...

Ich habe bereits mehrmals geschrieben, wie ich mich ernähre. Anzweifeln kannst du, was du willst, aber es tangiert mich nicht. Und was du meinst, herauslesen zu können,wollen,müssen - tangiert mich auch nicht.

Ich lebe mein Leben so, wie ich es für mich als richtig erachte, und wenns dir nicht passt... tja, Pech gehabt, geht dich nix an. Meine Inputs hole ich mir aus dem I-Net und ganz bestimmt nicht bei einem Haufen Kampfveggies.
 

Ausszug:

Knop rät: „Essen, was Spaß macht.“ Damit sei zumindest die Lebenszufriedenheit sicher gestellt.
http://www.focus.de/gesundheit/ratg...sche-krankheiten-verbreiteter_id_3644746.html

Aha, mhm - soso :D

Sind damit auch die 'zufriedenen' Übergewichtigen gemeint, die sich z.T. in solchen Sendungen präsentieren? ;)

http://www.sat1.de/tv/the-biggest-loser?gclid=CIul_ZGD8bwCFdHLtAod9VAAag

Dass sie z.T. Spaß am Essen hatten, kann ich schon nachvollziehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe bereits mehrmals geschrieben, wie ich mich ernähre. Anzweifeln kannst du, was du willst, aber es tangiert mich nicht. Und was du meinst, herauslesen zu können,wollen,müssen - tangiert mich auch nicht.

Janee - is klar :D

Ich lebe mein Leben so, wie ich es für mich als richtig erachte, und wenns dir nicht passt... tja, Pech gehabt, geht dich nix an.

Hier ist n Forum - und, wenn Du Dich an solchen Unterhaltungen beteiligst, ist es naheliegend, dass Deine Art Dich zu ernähren, thematisiert wird. ;)

Meine Inputs hole ich mir aus dem I-Net und ganz bestimmt nicht bei einem Haufen Kampfveggies.

*gnihihi

Meinst Du damit jemanden aus diesem Forum?

Butter bei de Fische - Namen ^^
 
Die Studie ist außerdem vom Studiendesign her nicht optimal durchdacht, um Unterschiede zwischen Vegetariern und Fleischessern aufzudecken: Die Einteilung in die Ernährungsgruppen erfolgte nach Selbsteinschätzung der Teilnehmer und ohne Definition der Begriffe. Der tatsächliche Lebensmittelverzehr wurde nicht kontrolliert. Auch wurden unter der kleinen Gruppe der Vegetarier sowohl Veganer, Vegetarier als auch Pescetarier zusammengefasst. Die Gruppe der Pescetarier war dabei größer als die Gruppen der vegetarisch und vegan lebenden Menschen zusammen. Genau genommen wurden also vor allem Nicht-Vegetarier mit anderen Nicht-Vegetariern verglichen.
 
Die Studie ist außerdem vom Studiendesign her nicht optimal durchdacht, um Unterschiede zwischen Vegetariern und Fleischessern aufzudecken: Die Einteilung in die Ernährungsgruppen erfolgte nach Selbsteinschätzung der Teilnehmer und ohne Definition der Begriffe. Der tatsächliche Lebensmittelverzehr wurde nicht kontrolliert. Auch wurden unter der kleinen Gruppe der Vegetarier sowohl Veganer, Vegetarier als auch Pescetarier zusammengefasst. Die Gruppe der Pescetarier war dabei größer als die Gruppen der vegetarisch und vegan lebenden Menschen zusammen. Genau genommen wurden also vor allem Nicht-Vegetarier mit anderen Nicht-Vegetariern verglichen.

Psssst, die Studie ist doch die Bibel...... Fragt sich nur für wen.....
 
An jeder Studie ist was dran, völlig richtig oder völig falsch, gibt es nicht..

Letztendlich ist es auch egal...Ernährung ist private Sache und geht eigentlich niemanden von aussen etwas an :)
 
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UGB-Stellungnahme:

Fleischesser nicht gesünder als Vegetarier

Eine aktuell veröffentlichte Studie der Medizinischen Universität Graz versetzt die vegetarische und gesundheitsorientierte Ernährungsszene in Aufruhr. Vegetarier seien öfter krank, häufiger depressiv und hätten eine geringere Lebensqualität als Fleischesser. Ernährungswissenschaftler des Verbands für Unabhängige Gesundheitsberatung e. V. (UGB) kritisieren diese unzulässigen Schlussfolgerungen aus der Studie.

Die Studie von Burkert basiert auf einer Auswertung von Daten des Austrian Health Interview Survey mit über 15.000 Teilnehmern. In dieser Originalstudie waren:

0,2% Veganer
0,8% Ovo-Lakto-Vegetarier
1,2% „Vegetarier“, die Fisch verzehren
23,6% Fleischesser mit hohem Obst- und Gemüseverzehr
48,5% Fleischesser mit geringerem Fleischverzehr
25,7% Fleischesser mit hohem Fleischverzehr
Die Einstufung erfolgte nach eigener Auskunft, also subjektiv.

Die ersten drei Gruppen wurden zur Gruppe der „Vegetarier“ zusammengefasst. In der Gesamtstudie von über 15.000 Teilnehmern bestand die Gruppe der so genannten Vegetarier aus etwa 30 Veganern und 125 Ovo-Lakto-Vegetariern, die man mit den rund 180 Fischessern in eine Gruppe zusammenlegte. Dies zeigt nicht nur ein seltsames Verständnis von Vegetarismus, sondern es verfälscht das Ergebnis massiv, da mehr als die Hälfte der angeblichen Vegetarier keine Vegetarier sind.

Es wurde nicht der Gesundheitszustand einer repräsentativen Auswahl von echten Vegetariern mit einer repräsentativen Auswahl von Fleischessern verglichen. Sondern verglichen wurden einzelne Gesundheitsparameter von Menschen, die mehr oder weniger viel Fleisch oder Fisch essen.
Die Erkrankungen, über die in der Studie berichtet wurde, wurden ebenfalls im Interview abgefragt: Allergien, Diabetes, Katarakt, Tinnitus, Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall, Bronchitis, Arthritis, Wirbelsäulenbeschwerden, Osteoporose, Inkontinenz, Magengeschwür, Krebs, Migräne, Angstzustände, Depressionen.

Auffällig ist, dass in der Studie selbst und in Pressemeldungen über die Studie keine Differenzierung stattfindet in Erkrankungen, bei denen der Fleisch- und Fischkonsum anerkanntermaßen eine Rolle spielt und in Erkrankungen, bei denen dies nicht der Fall ist. Angemerkt wird auch, dass die „Vegetarier“ öfter zum Arzt gehen, was allerdings aus den Zahlen der Studie nicht hervor geht.

Betrachtet man die einzelnen Krankheiten, zeigt sich nur bei 1 von 18 Kategorien ein hoch signifikanter Zusammenhang, nämlich bei den Allergien (p = .000). Schaut man sich die Zahlen an (= selbst angegebene Allergieerkrankung), wundert man sich über die hohen Zahlen: über 30% der Vegetarier und über 16% der Viel-Fleischesser. Bei Allergien ist bekannt, dass in der Bevölkerung eine deutliche Überschätzung tatsächlicher Allergieerkrankungen vorliegt. Laut DEGS sind aktuell (12-Monatsprävalenz) 19,4% der Erwachsenen in Deutschland von einer allergischen Erkrankung betroffen. Zieht man Asthma bronchiale ab, sind es noch 14,4%.

Die Teilnehmer der österreichischen Studie wären somit deutlich überdurchschnittlich von einer Allergie betroffen. Das könnte bedeuten, dass viele sich fälschlicherweise als erkrankt bezeichnet haben und/oder dass bei den Vegetariern viele die Ernährungsform aufgenommen haben, weil sie eine Allergie haben (oder zu haben glauben).

Pikanterweise verschwiegen wird, dass Inkontinenz bei den Fleischessern gemäß der Studie deutlich öfter vorkommt als bei den Vegetariern (6,4% vs. 2,1%).
Völlig unhaltbar ist die Behauptung in populistischen Pressemeldungen, dass Vegetarier "150% mehr Herzinfarkte" verzeichnen als Fleischesser. Der p-Wert liegt bei .610, der Zusammenhang ist damit nicht signifikant (sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit zufällig). Beim Schlaganfall sieht es übrigens umgekehrt aus (auch nicht signifikant) - aber das war in den Pressemeldungen keine Erwähnung wert.

http://www.ugb.de/forschung-studien/fleischesser-nicht-gesuender-als-vegetarier/
 
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