Vegetarier tun mehr fürs Klima - taz Bericht von Heute

Ja Baron,

das ist grauenhaft.
(fein, du bist grüner als die Grünen :))

Mein ganz persönlicher Verdacht ist ja, daß da die Agrarlobby wiedermal die Pfötchen mit im Spiel hat - siehe Subventionen etc.
(Hi AhkAmelie meintest du das wohl?)
Bei sozialen Fragen gehen ich ausnahmsweise mit den Kirchen konform -
das sind oft die einzigen die solche Monstrositäten überhaupt noch SEHEN.

Energieverbrauch gibt es gar nicht. Nur Energieumsetzung. (Physikerscherz)
Ich dachte schon, Esoterikerscherz - so in Richtung Karma, und Tod gibt's eh nit... :D

Le Baron:
Worte produzieren - aber die wahren - ist doch auch eine Tat, oder?
Allerdings muss man bereit sein, die Wahrheit auch wissen zu wollen.
Und die will ich wissen. Und dann danach für mich handeln.
{geht mir auch so. ist nicht immer sehr erfreulich.}

Dafür gibt es aber keine andere Möglichkeit, als sich möglichst ideologiefrei
und frei von Vorurteilen mit der Sache auseinanderzusetzen.

Und wenn man seine Meinung dann in Worte fasst, ist es ja nicht ganz
hoffnungslos, dass man doch mal jemanden erreicht.

Und zum Glück gibt es immer wieder Leute die diese unangenehme Aufgabe erledigen.
Ich gehöre ja selber eher den "Grantlern" und Spaßverderbern an...

Aus Erfahrung habe ich aber gelernt:
befasst man sich NUR mit diesen Wahrheiten (z.B. Aufdeckungsjournalismus etc.),
oder wenn man sich von den Medien andauernd berieseln lässt mit ausschliesslich
negativen Informationen
(In-Formation= formgebend) - dann läuft man Gefahr, sichin eine emotionale Verfassung der Hilf- und Machtlosigkeit hineinzusteuern.
Denn durch die vielen Notstände die es hiesse zu lösen, verliert man das Gefühl für
die eigenen Eingriffsmöglichkeiten, und jene Situationen die sehr wohl unserem Handeln zugänglich sind.
Nur der Schritt hin zum konsequenten TUN befreit aus dieser Lage.
Denn die Fähigkeit und die Macht haben wir. Es liegt am Entschluß.

Es macht entweder keiner oder es machen alle mit.
"Alle" heisst dann z.B., dass per Verordnung jede Nacht zwischen 2 und 4
für alle Privathaushalte der Strom abgestellt wird.
Vereinzelte Sparmassnahmen auf freiwilliger Basis halte ich dagegen für
absolut wirkungslos.
Hier möchte ich dir widersprechen.
Einmal, weil ich mich nicht schon wieder bevormunden lassen will (der "Staat" sprich "Politiker" entscheiden für mich).
Sind wir so unmündig daß wir tatsächlich noch Verbote brauchen, um zu handeln?
Das wäre auch kein wirkliches handeln - ein murrendes gehorchen (von hören, Hörigkeit) wäre es und nicht viel mehr.

Zudem haben wir (als Zivilisation) begonnen, uns aus dem "Gruppenbewußtsein" bzw. -Zwang heraus zu entwickeln, was wiederum die Verantwortung in die Hände des Einzelnen legt.
Wir gewinnen an geistiger (höherer mentaler) Freiheit, dafür delegieren wir aber
unsere Verantwortung nicht mehr an andere.
Das Ich um den Preis des Wir - das ist eine der größten Errungenschaften, und auch
eine der kritischsten. Deshalb auch immer wieder die derben Rückschläge (Nationalismen, Rassenideologien, etc).

Last but not least:
sobald dein Gewissen eine Sache wirklich als unvertretbar erkennt,
wirst du gar nicht mehr anders können als, im Rahmen deiner Möglichkeiten, dementsprechend zu handeln.

Und sei's wie ein Don Quixote gegen Windmühlen...


Langes Leben den Utopisten !

;)
 
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Mir fällt nur ein Dickichtwort ein so beim Lesen: "Subvention".

.c'est le problem.

ein unsubventionierter Markt würde ja alles ganz natürlich regeln.:weihna1 So wie das Bare fliesst und nicht so, wie es stockt. Subventionen sind der Tod für Wandel, ist doch ganz klar. Es ist schön und gut, wenn 5000 Bauern nicht arbeitslos werden, heute ist das jedoch doch vollkommen ohne Belang. Aber was ist mit den 50.000 Kindern, die für das Geld einen vernünftigen Schul-Unterricht hätten bekommen können? Und mit dem unendlichen Dreck in den Regalen und dem dort liegenden vor sich hinschimmelnden Genpool-Standard Gemüsesorten?

Erinnert ihr Euch, Europa wollte uns Deutschen die Kartoffel namens Siglinde wegnehmen. Hat es das jetzt eigentlich getan? Bin da gar nicht Up-To-Date.

hahaha, alles ist sowas von pervers heute, da kann man wirklich lernen, am Ekel Freude zu haben. Sonst dreht's Dir den Magen um.

:liebe1:
 
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Moin,

so viel habt ihr zu sagen dazu wow.
Wollte ja eigentlich keine Fleisch- vs. Pflanzenfresser Disku auslösen, kenne eigentlich viele spirituelle Leutz die sich sehr vegetarisch Ernähren, das es in der Esoterik so ein Zündstoff Thema ist wusste ich nicht. Finde ich auch bissel deppert, sich zu streiten drüber, klar ist das die Tiere Leiden müssen, für den Konsum. Auch zu sagen Fleisch oder Pflanzen essen sei gesünder ist unsinn. Wer nur Salamipizza oder nur Champingonpizza in sich hinein stopft ernährt sich auf alle fälle ungesund.
Vegetarisch ist gleich Spirituell, na ja, drüber kann man sicher streiten – wie ihr es ja macht – es liegt, aber an der Sichtweise des religiösen Umfeldes. Im Buddhismus und Hinduismus ist durch die Lehre des Karma Fleisch verzehr nicht gut. Generell kann man, aber sagen das Töten ob nun Mensch oder Tier nicht schön ist. Die Haltung der Tiere in Mastbetrieben dass, das nicht Art gerecht und super toll ist, darüber muss man wohl auch nicht streiten.

Ich Zitiere mal aus der Zufluchtszeremonie (Nach Vietnamesischen Tradition – Mahayanabuddhismus), wegen religiösen Umfeld:
Erläuterung zum ersten Gelübde „nicht Töten“: „[...] Der Mensch hat das Bedürfnis zu leben genauso wie die Tiere. Der Mensch fürchtet den Tod genauso wie die Tiere. Daher dürfen Buddhisten keine Menschen oder auch sonstige Lebewesen. Von Großen Tieren wie Elefanten, [...] dürfen nicht getötet werden. Wir töten keine Lebewesen, im Gegenteil wir kaufen Tiere wie Vögel, Fische usw; um sie freizulassen. [...]“

Nach dem man Zuflucht genommen hat gilt: „Von nun an müsst ihr, um das töten zu vermeiden, euch darin üben vegetarisch zu essen, damit euer Herz des Mitleids und der Barmherzigkeit wächst, Ihr solltet mindestens jeden Monat 2 Tage vegetarisch essen und wenn Ihr euch daran gewöhnt habt auf 4 oder 6 usw. Tage zu verlängern.“

Das oben Stehende ist eine mögliche Erklärung für Vegetarismus.

Et libera nos schrieb:
Darum geht es doch meistens in unserer Zivilisation, auf ALLEN Ebenen, oder?
Ein Gebäude wird von den Fundamenten ausgehend errichtet, nicht vom Dach.
Vor allem im spirituellen Bereich sehe ich da wenig gelebte Praxis...
....

In der Esoterik gibt es auch wenig Praxis, bisher habe ich nur wenig gefunden, mal abgesehen von Lichtmeditation und das aufstellen von Cloudbustern :)
Esoterik ist mehr ein „spirituelles-Lebensgefühl“ als echte Spirituelle Praxis.

Et libera nos schrieb:
(ist schon komisch.
selbst im sog. "spirituellen" bzw. "esoterischen" Bereich ist Vegetarier zu sein häufig das folgenschwerste outing. dabei möchte man meinen, es sei doch gerade hier gesellschaftsfähig ... Muttis Kochlöffel schwingt lange nach, nicht?...)

Spirituell sein hat mit Esoterik ja nix zu tun:) Wenn man davon ausgehen will das ernsthaft spirituelle Menschen, auch Praxis betreiben und dazu u.a. kommt auf die „spirituelle Herkunft“ an auch Vegetarismus dazu gehört, dann haben wir es ja hier im Forum bewiesen: Esoterik ist nicht spirituell:) Genau so wie Wellness nicht gleich gesunder leben bedeutet.

sage schrieb:
Und die Veganer nerven nun wirklich hier im Forum, das ist hier nämlich der xundvieltigste Thread über die überragenden Fähigkeiten dieser Leute.

k.a. bisher keinen solchen Thread gesehen.

Chrisael schrieb:
Übrigens, die Shaolin Mönche und auch die WuTan Mönche müssen Fleisch essen sonst würden sie ihr hartes Training nicht überstehen.
~~~
Aber von der biologischen und auch von der spirituellen Sicht sehe ich keine Notwendigkeit auf tierische Nahrunsgmittel zu verzichten.

Öhm Shaolin Mönche sind Buddhisten des Mahayana siehe oben. Und Zitat: 3. Mäßigung im Essen einhalten und kein Fleisch essen, Alkoholgenuss und Ausschweifungen unterlassen.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Wushu
Zum „Notwendigkeit“ siehe oben.

Tommy schrieb:
Das ist eine Motivvermutung, die auf tönernen Füßen steht, will ich mal meinen. Zum einen ist die Threaderstellerin Vegetarier und nicht Veganer, wie sie deutlich kenntlich macht (das ist ein beträchtlicher Unterschied), zum zweiten liegt ihr nicht im Geringsten daran, andere bekehren zu wollen oder im Sinne einer höherstehenden Bewußtseinsstufe zu argumentieren. Mal O-Ton:

Danke das einer erkennt das ich kein Kampf Vegetarier bin:) Allerdings bin ich ein Er:)
Obwohl ich schon manchmal Leute nach ihrer Motivation frage wieso sie Fleisch essen.

TopperHarley schrieb:
Interessanterweise sind es immer wieder die gleichen Argumente, die man hört. Da bemerken Leute auf einmal, dass Pflanzen auch Lebewesen sind. Ich stelle mir da die folgende Frage: Wenn jemand schon auf so hoch entwickeltes Leben, wie das der Tiere keine Rücksicht nimmt, wie ernsthaft kann diese Person sich dann um das Leben von Pflanzen kümmern?

^^
 
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