Veganismus als Lifestyle?

Ehrlich gesagt, da geniesse ich lieber eine richtige Butter, als mitzuwirken, dass Regenwald, Tier und Mensch ausgebeutet werden. Das wiegt für mich wesentlich schwerer.
 
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Tach, zum Thema...
"Veganismus" als "Lifestyle" (oje, die Verdenglischungen...) ist völliger Mumpitz und Blödsinn.
Dieserlei Ernährungs"mode/n" haben mehr mit Trend und Hip-sein zu tun, als mit dem wirklichen Nachdenken bzw. um Massentierzucht/haltung oder Gentechnik-Tiererzeugnissen entgegenzutreten (d.h. diese Industrialisierte Geschichte nicht zu unterstützen!).
Ich sehe solche aufgedonnerten Brezel-Mode-Öko SUV Fahrer/innen hier häufiger, wenn sie "schick" ins Reformhaus oder zum Bioladen gehen, und den Teils mehr als überteuerten Tünnef dann kaufen, nicht weils wirklich gesund wäre, neee, einfach weil "man es sich leisten kann". Aus solchen Beweggründen "vegan" (was ansich völlig ungesund ist, wenn man mal auf den Körper hört) zu essen, sehe ich mit wirklich "augenrollendem" Denken.

Ich bzw Wir ernähren uns ja auch fleischlos, aber vegan ist dann doch ein wenig ZU viel des "Guten".
Irgendwelche Fertig"bratlinge" oder solche Geschichten machen wir auch selber (@GrauerWolf jaja, Fleischesser: ABER, So nen leckeren Falafel, oder Grünkern Burger sind doch was :) )
Dass es manche "Soja"artikel nunmal in "Wurstform" gibt... gut, kann man jetzt Grundsatzdiskussionen führen. Meinethalben können die auch Dreiecke oder Tetraaeder-förmig sein. Wenns ordentlich zubereitet ist, passt.

Ich seh allgemein weit eher Sinn, sich regional; den Jahreszeitenangebot entsprechend; und Gentech/Chemiefrei usw und vorallem frisch zubereitet aus frischen Sachen, zu kochen/essen. Hinzu, der Wald bietet auch einiges an schmackhaften Pflanzen & Kräutern.
Wenn schon Fleisch, dann keinen "Dreck" aus dem Supermarkt; Es gibt doch nun genug gute noch private Fleischereien, oder Bio-Landwirte, die auch glückliche Tiere haben. Oder eben Wild vom Jäger. Frischer und natürlicher gehts kaum!
Das Maß macht die Dinge aus. Modeerscheinungen und Trends, die dann darauf abzielen, auchnoch möglichst aus jeder Nische Profit zu schlagen (siehe Bio Branche) sind auf lange Sicht gesehen, kontraproduktiv, und helfen weder Tieren, noch Pflanzen, noch Menschen. Im Gegenteil...
 
Irgendwelche Fertig"bratlinge" oder solche Geschichten machen wir auch selber (@GrauerWolf jaja, Fleischesser: ABER, So nen leckeren Falafel, oder Grünkern Burger sind doch was :) )
Du kannst meine Portion herzlich gerne mithaben. :D Da nehm ich lieber ein kräftiges Stück rohen Hirsch (ganz ohne Scherz *Wasser_im_Mund_zusammenlauf*)...

Es gibt natürlich Veganer, die das aus ethischen oder was für Gründen auch immer machen, das will ich jetzt gar nicht werten.
Ansonsten ist's eine Modeerscheinung von vielen, wie sie oft kommen und auch wieder gehen...

LG
Grauer Wolf
 
GrauerWolf schrieb:
Ansonsten ist's eine Modeerscheinung von vielen, wie sie oft kommen und auch wieder gehen...

Als Modeerscheinung würde ich das nicht bezeichnen (auch nicht wollen). Grundsätzlich ist Vegan eine Ernährungsform mit viel Gemüse und Obst, und das ist für den Körper besser als das Billigfleisch, samt diversen Wurstprodukten, was überwiegend gekauft wird. Nur würde ich persönlich keine 100%-Vegan-Ernährung durchziehen, und schon gar nicht mit aller Gewalt.

Vegan schmeckt. Ich verwende selber auch Pflanzendrinks, erst aus Neugier, und dann bin ich dabei geblieben. Detto Kochen ohne Ei. Anfangs ungewohnt, aber der Überraschungseffekt war vorhanden. Nur mache ich das aus Lust, weils Spaß macht und weil es mir gut tut. Ich schaue bei den veganen Sachen sehr genau, woher die kommen und was drin ist. Hab mir neulich eine Dose Ei-Ersatz gekauft, aus Neugier. Das, was da drin ist, kostet in der Herstellung ein paar Cent. Die Preise für vegane Produkte sind eine einzige Frechheit.

Leider gibts halt teilweise auch Menschen, die die vegane Ernährung zur Religion hochstilisieren. Aber damit muss man ja nicht konform gehen.
 
Als Modeerscheinung würde ich das nicht bezeichnen (auch nicht wollen). Grundsätzlich ist Vegan eine Ernährungsform mit viel Gemüse und Obst, und das ist für den Körper besser als das Billigfleisch, samt diversen Wurstprodukten, was überwiegend gekauft wird. Nur würde ich persönlich keine 100%-Vegan-Ernährung durchziehen, und schon gar nicht mit aller Gewalt.

Vegan schmeckt. Ich verwende selber auch Pflanzendrinks, erst aus Neugier, und dann bin ich dabei geblieben. Detto Kochen ohne Ei. Anfangs ungewohnt, aber der Überraschungseffekt war vorhanden. Nur mache ich das aus Lust, weils Spaß macht und weil es mir gut tut. Ich schaue bei den veganen Sachen sehr genau, woher die kommen und was drin ist. Hab mir neulich eine Dose Ei-Ersatz gekauft, aus Neugier. Das, was da drin ist, kostet in der Herstellung ein paar Cent. Die Preise für vegane Produkte sind eine einzige Frechheit.

Leider gibts halt teilweise auch Menschen, die die vegane Ernährung zur Religion hochstilisieren. Aber damit muss man ja nicht konform gehen.


Kochen ohne Ei? Ich frag mich grad, wofür man beim Kochen ein Ei braucht? Oder meinst du Backen?

Ein Ei gibts bei mir am Wochenende zum Frühstück. Beim Kochen brauch ich so gut wie nie Eier ...


:o
Zippe
 
Frl.Zizipe schrieb:
Kochen ohne Ei? Ich frag mich grad, wofür man beim Kochen ein Ei braucht? Oder meinst du Backen?

Zum Binden. Grießnockerl, Gratin, Fleischlaibchen, Semmelknödel, Saucen etc.pp.

Wenn du das alles ohne Bindung hinkriegst, ist es super. Ich bin's halt so gewöhnt. Ei zum Frühstück hat es bei mir (mit ganz wenigen Ausnahmen) nie gegeben.

Ne, Backen á la Kuchen meinte ich nicht. Palatschinken habe ich z.B. schon gemacht, bei Kaiserschmarrn kann ich mir das noch nicht so recht vorstellen, ob der Eischnee tatsächlich ersetzbar ist.
 
Kochen ohne Ei? Ich frag mich grad, wofür man beim Kochen ein Ei braucht?

Kurzform Antwort:
Für Panaden; oder allseits bekannt: Rühr/Spiegelei; als Eistich in die Brühe, Eierkuchen/Omelett; Eigelb für Sossen; Eischnee zum versteifen usw usf..
Kenn auch einige "Eiersatz"mittelchen, von Sojapulver, über Seitan etc.. is aber alles Blödsinnig. Man kanns auch übertreiben.

apropos: Vegan bedeutet nicht bloss keine Tiere und Produkte zu essen, "richtige" Veganer verzichten auf JEDES tierische Produkt, also auch Honig, Leder, Felle usw usf.
Ob DAS dann noch für die Natur sinnvoll ist, wenn eher auf KuFa oder andere Synthetics gegriffen wird, zweifle ich seeeehr an.
Und Flachs, Leinen, Wolle geht ja net, weil Tier... Nesselstoffe usw sind nunmal Sackenteuer...
Was für eine Spirale der *mundzuhalt*
 
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Nennt man die nicht landläufig "Margarine"... :D

LG
Grauer Wolf


Nee...in der normalen Margarine ist genügend Abfall von nichtveganem drin...angeblich sogar Darmfette von Schlachttieren...die echte rein pflanzliche...ich kann mich da nur auf Aussagen von Leuten verlassen, die sich geopfert und das Zeug probiert haben...schmeckt wohl ziemlich scheußlich...


Sage
 
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