Veganische Ernährung

Hallo,

noch mal Vitamin B12. Mir ist noch ein Artikel eingefallen (welche Zeitung habe ich vergessen). Man hat Vegetarier gezielt auf diesen Mangel untersucht. Und dabei hat man festgestellt, dass dieser Mangel bei Europäern und Amerikanern ausgeprägter vorkommt als bei Menschen aus Indien. Bei näherer Untersuchung hat man dann festgestellt, dass die Nahrung bei den Indern häufiger mit Insekten unabsichtlich verunreinigt war.

Also ich denke, man sollte beim Umstieg auf fleischlose Kost das Thema B12 einfach im Auge behalten und sich genau über den Gehalt der Nahrung informieren. Und auch wenn natürliche Vitamine den künstlichen vorzuziehen sind, kann bei einem bestimmten Mangel eine Tablette besser sein als eine Unterversorgung.

Ich weiß nicht, ob fleischlose Kost für jeden Menschen das Beste ist. Aber manche Menschen fühlen sich damit einfach besser. Das allein reicht doch als Argument.

Liebe Grüße :schaf::schaf:
 
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das tut mir leid für dich romy wenn es für dich aggressiv rübergekommen ist..
bin eher die ruhe in person :D

ich muss auch nicht missionieren wie es dir vielleicht vorkommt sondern informiere bzw. diskutiere gerne
ich zwing niemandem meine ansichten auf, .. man wird ja noch wohl diskutieren können ohne gleich als aggressive predigerin hingestellt zu werden ;)
vielleicht schreibst du sowas weil du keine argumente findest, kann das sein? :rolleyes:
Kann nicht sein, denn ich habe meine Meinung und Gefühle und du hast Deine. Es ist allerdings durchaus möglich das alte Diskussionen wieder hoch kamen und der Austausch hier erinnerte mich wieder daran, denn Ähnlichkeiten bestehen.

das würd nämlich auch erklären warum du anfängst mit "auch pflanzen haben ein bewusstsein..."
meiner meinung nach haben pflanzen auch ein bewusstsein, nur glaub ich nicht dass pflanzen leidensfähig sind, oder zumindest so leidensfähig wie tiere. weil sie kein nervensystem haben- tiere schon.
Es gibt Experimente die gezeigt haben, dass Pflanzen durchaus genau so leidensfähig sind wie Tiere. Da sie jedoch keine Stimme haben, werden die "Schreie" der Pflanzen leider kaum wahr genommen. Die Stille die man dazu braucht ist ja so gut wie nicht mehr vorhanden. Leider. Hat aber auch etwas mit der Abtrennung der Zivilisation von der Natur zu tun.

wenn dir die pflanzen trotzdem leid tun, ja warum dann unnötigerweise 7 kilo getreide mit gefühlen für die herstellung von nur einem kilo fleisch umbringen, und dann auch noch das tier töten? das ist ja quasi doppelt und dreifacher "mord"
Ja wie ich schon sagte, es kommt auf das Bewusstsein für die Nahrung an, denn egal wie man es dreht - ein Mord ist immer dabei. Wir sollten für unsere Nahrung dankbarer sein und diese mit Demut verarbeiten. Egal ob es Soja ist, Getreide, Zwiebeln oder Fleisch.


du hast geschrieben
"Wir massakrieren diese (pflanzen) bei lebendigem Leibe, schmeißen sie lebend in kochendes Wasser, schneiden sie auf, treten sie mit Füssen. Stell Dir einmal vor welch Aufschrei dies in der Welt verursachen würde, wenn man selbiges auch bei Tieren macht."

ähm.. vielleicht hast du das noch nicht mitbekommen, aber das wird leider mit tieren gemacht. auf der ganzen welt.
doch liebe Kallisty - das hab ich wohl mitbekommen - ich wollte nur vergleichen :rolleyes:

(ich schmeiss zb kaum "lebende" pflanzen in kochendes wasser, denn wenn ich die früchte oder das gemüse der meisten pflanzen ernte, leben die pflanzen weiter. und welche pflanzen werden mit füßen getreten? ausser der rasen, aber dann dürftest ja keinen schritt mehr auf der wiese machen. mann muss ja ned trampeln sondern kann ja normal drübergehn und blumen etc. ausweichen :)
Samen sind ebenso voller Leben, Zwiebeln die wieder austreiben sind voller Leben, Knoblauch, frische Kräuter und so weiter. Die Liste ist beliebig lang. Und die Wiese - da ist dann das Bewußtsein dafür wieder gefragt, die Wahrnehmung und die Einstellung zum Leben.

Ich bekomme das Gefühl, das es weniger um vegan, vegetarisch oder Fleisch essend geht, sondern mehr um die gesamte Lebenseinstellung und das Bewusstsein auf und für diese/r Erde. Ich habe auch das Gefühl, das im Hier und Jetzt dringender denn je ein Umdenken erfolgen muss - im Umgang mit unserer Natur und Mutter Erde. Alles ist Bewegung und selbst diese ist Leben. ;)

Ich wünsche Euch alles Liebe.
 
Ich denke man sollte bewusster ans Essen heran treten, egal welche Art von Ernährung man wählt. Und dann ist es völlig egal was man isst, denn man tut es bewusster. .
Diesen ANsatz empfinde ich als völlig falsch.
Natürlich sollten wir bewusster werden, ganz allgemein.
ABER, gerade dann ist es nicht egal, was wir tun.
Wenn Kinderschänder ihre Taten bewusster tun, rechtfertigt dies das doch auch nicht.
Und es muss jeder selbst entscheiden, was er verträgt und was nicht, denn die Menschen sind verschieden und reagieren entsprechend. 6 Milliarden mal anders (oder wie viele Menschen es derzeit auch immer auf der Welt geben mag). .
Ich gebe Dir Recht, dass jeder selbst entscheiden muss, ob er weiterhin ... oder lieber vegan lebt.
KEINESFALLS kann jeder selbst entscheiden, was er verträgt oder nicht.
Zyankali ist auch 6 milliarden mal Zyankali und unser menschliche Stoffwechsel reagiert auch nicht sooo unterschiedlich auf Fleisch.
Alles ist Leben und alles ist in Bewegung. Und was heute richtig scheinen mag, kann morgen schon wieder ganz anders aussehen..
Jaa, grün ist grün und schwarz ist schwarz und morgen ist blau blau.
Leben ist Mord und Mord ist Leben. Und der Tod ist auch in Allmenau...
Fehlt nur noch, dass die lieben Rehlein sich gerne dafür opfern, damit Onkel Hubertus was zu futtern hat...
Ich wünsche uns Gelassenheit und die richtigen Entscheidungen für das Leben.
Tierquälerei und -mord kann ich nicht mehr gelassen hinnehmen und lass mich
nicht mehr von irgendwelchen Eso-lullerein davon abbringen.
Auf eine ruhige Diskussion lass ich mich gerne ein.

LGA
 

Es gibt Experimente die gezeigt haben, dass Pflanzen durchaus genau so leidensfähig sind wie Tiere.
Geb doch mal bitte die Quelle dafür bekannt.
Ich bekomme das Gefühl, das es weniger um vegan, vegetarisch oder Fleisch essend geht, sondern mehr um die gesamte Lebenseinstellung und das Bewusstsein auf und für diese/r Erde. Ich habe auch das Gefühl, das im Hier und Jetzt dringender denn je ein Umdenken erfolgen muss - im Umgang mit unserer Natur und Mutter Erde. Alles ist Bewegung und selbst diese ist Leben. ;)

Das Gefühl hab ich allerdings auch.
Gar so manches muss dringend anders gemacht werden.
Ein ganz wesentlicher Teil dieses Umdenkens ist "kein Fleisch mehr" und
Schluss mit der Tierquälerei.
LGA
 
die quelle wüsst ich auch gerne, kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass pflanzen GENAUSO leidensfähig sein sollen wie tiere.

tiere und menschen haben ein nervensystem, pflanzen nicht.
schon alleine das wiederspricht doch logischerweise deiner behauptung.

ich denk mir wenn man mit einer chemiekeule unerwünschte pflanzen meist unkraut vernichtet, kann ich mir schon vorstellen, dass das bewusstsein der pflanze versuchen wird dir mitzuteilen dass sie das nicht will.. da liegt aber meiner meinung nach ein grober unterschied darin, ob man eine pflanze mit chemie vernichtet, oder ob man sie pflegt und danach die früchte erntet.
was ich mir vorstellen kann ist dass ein obst oder gemüse sicher "glücklicher" ist wenn jemand etwas davon hat, bevor die früchte eingehn und schlecht werden.
soll ein apfelbaum glücklicher sein wenn seine äpfel am boden landen und sie niemand verspeist?
klar gibts auch gemüsesorten wie zb kopfsalat. aber wenn man den nicht erntet heißt das auch nicht das der deswegen "weiterlebt" der wird genauso welk
und ein tier lebt normalerweise weiter wenn man es nicht im kindesalter umbringt.


ich würd dir bücher vom michael roads empfehlen ("im reich des pan" oder "mit der natur reden" oder noch besser.. etwas im bereich tierkommunikation ;)
ich glaub nämlich kaum dass es junge tiere gibt die umgerbacht werden wollen.

es gibt ja so "lustige sprüche wie zb wenn man tiere nicht essen sollte, warum sind sie dann aus fleisch?" dazu kann ich nur sagen.. warum sollte man dann nicht auch menschen essen?

weils ja deiner meinung nach wurscht ist was man isst, hauptsache bewusst *g*

was ist wenn jemand vielleicht menschenfleisch ( oder zb dein haustier wenn du eins hast) gern isst. darf er dass wenn ers bewusst macht , oder mit dem argument rechtfertigt es tut ihm gut und er fühlt sich einfach besser dadurch?

zu dem argument, dass sich manche ohne fleisch oder mit veganer ernährung schwach fühlen.. das ist eine kopfsache oder einseitige ernährung und hat nichts mit der veganen lebensweise an sich zu tun.
der weltmeister in bodybuilding und arzt zugleich lebt vegan... na schau an, schau an :)
quelle: http://www.schrotundkorn.de/2006/200603b07.html

ich würd gern wissen wieviele leute wirklich noch fleisch essen würden, wenn sie das tier selber umbringen müssten und nicht die "drecksarbeit" jemanden anders machen lassen würden, der leider kein mitgefühl für unsere mitlebewesen aufbringen kann

oder schlachthäuser aus glas unmittelbar in wohnsiedlungen oder städten dass die leute nicht mehr wegschauen können was sie eigentlich unterstützen wär doch auch mal was.. oder kommen dann scheuklappen in mode? :)

@eselohr
darf ich mir etwas was dir gehört nehmen? mir gehts damit einfach besser, und das reicht ja anscheinend als argument.. ;)

ich bin natürlich auch der meinung dass jeder tun und lassen soll was er will und für richtig hält- Solang er niemanden damit schadet.
was du nicht willst dass man dir tut das füg auch niemandem andern zu. und ich nehm mal stark an, dass eigentlich keiner gefangengenommen, versklavt gequält und ermordet werden will..
 
Ich kann mich an eine nette junge Dame erinnern welche mich an einen Stand mit erschreckenden Bildern von Tiertransporten lockte und dort die Vegane Lebensweise anpries. Ein kurzer Blick auf's Schuwerk: Lederschühchen, Ledergürtelchen - aha? Interessant...

Nachdem ich ihr freundlich erklärt hatte das ich mich lieber ausgewogen ernähre - als nicht zuviel Fleisch, erwiederte sie folgendes: "Du bist was du isst und du weisst was das heisst!". Soviel esoterische Lebensweisheit brachte mich dann doch zum Nachdenken und ich erwiederte "Ich bin ein Schwein, mein Freund Ali ein Rindviech und du ein unscheinbares Nachtschattengewächs. Wäre doch alles wieder im Lot...".

Ich habe nichts gegen Veganer, ich betrachte diese Lebensweise aus ernährungsphysiologischer Sicht höchstens als Mangelernährung. Wer mir nicht glaubt, der sollte einfach eine Ausbildung zum Diätkoch machen, man lernt dort ziemlich viel auch über Stoffwechsel und Nahrung. zurück zum oben genannten Beispiel: Auch unter Veganern gibt es eine gewisse Doppelmoral, aber das ist nur menschlich denn Schlechtes tut immer nur der Andere... :)
 
Vielen lieben Dank für die vielen Anregungen und Diskussionen! :danke:

Vor allem Kallisty hat mich sehr zum Nachdenken gebracht mit der (wahren) Geschichte der Aliens. :umarmen:

Ich persönlich werde von vegetarisch auf veganisch umstellen, weil für mich einfach der Zeitpunkt gekommen ist, fühle mich sehr wohl dabei. Danke auch für den Tipp dass man auf die Zufuhr von B12 achten sollte, alles andere überlasse ich meinem Gefühl.

Danke nochmals!
 
Ich kann mich an eine nette junge Dame erinnern welche mich an einen Stand mit erschreckenden Bildern von Tiertransporten lockte und dort die Vegane Lebensweise anpries. Ein kurzer Blick auf's Schuwerk: Lederschühchen, Ledergürtelchen - aha? Interessant...

Nachdem ich ihr freundlich erklärt hatte das ich mich lieber ausgewogen ernähre - als nicht zuviel Fleisch, erwiederte sie folgendes: "Du bist was du isst und du weisst was das heisst!". Soviel esoterische Lebensweisheit brachte mich dann doch zum Nachdenken und ich erwiederte "Ich bin ein Schwein, mein Freund Ali ein Rindviech und du ein unscheinbares Nachtschattengewächs. Wäre doch alles wieder im Lot...".

Ich habe nichts gegen Veganer, ich betrachte diese Lebensweise aus ernährungsphysiologischer Sicht höchstens als Mangelernährung. Wer mir nicht glaubt, der sollte einfach eine Ausbildung zum Diätkoch machen, man lernt dort ziemlich viel auch über Stoffwechsel und Nahrung. zurück zum oben genannten Beispiel: Auch unter Veganern gibt es eine gewisse Doppelmoral, aber das ist nur menschlich denn Schlechtes tut immer nur der Andere... :)
Hallo Ironwhistle, Du Schwein :D

Gott sei Dank, dass Du nichts gegen Veganer hast ... *schweißvonderstirnwisch*

Es wäre nett, wenn Du mal begründen würdest, warum vegan Deiner Meinung nach eine Mangelernährung ist, anstatt das einfach nur zu behaupten und auf irgendwelche Ausbildungen zu verweisen; das sagt nicht viel aus.

Klar, Doppelmoral gibt es überall, hast Du denn Lederschühchen und Ledergürtelchen gecheckt, ob es vielleicht Imitate sind? Aber egal.

LGA
 
Ich bin stolz darauf ein Schwein zu sein, brauche ich mich dann doch nicht mehr für Schweinereien zu entschuldigen... gg*

Es fehlen die tierischen Eiweise, ganz einfach. Sind zwar auch nicht unbedingt gesund da diese sich in den Gelenken ablagern können, aber offen gestanden; was gibt es schon, das der Mensch essen kann, was wirklich gesund wäre?
 
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Es fehlen die tierischen Eiweise, ganz einfach. Sind zwar auch nicht unbedingt gesund da diese sich in den Gelenken ablagern können, aber offen gestanden; was gibt es schon, das der Mensch essen kann, was wirklich gesund wäre?
Lieber Iron,
das ist allerdings kein Mangel sondern eher ein Schaden, wie Du selber erklärst.
Wozu braucht der Mensch tierisches Eiweiß?
zB so erklärt:

Das wohl am meisten verbreitete Vorurteil gegen eine vegane Ernährung ist, dass der Eiweißbedarf
durch diese Ernährungsweise nicht ausreichend oder gar nicht gedeckt wird.
Zu allererst sollte dazu bemerkt werden, dass der menschliche Organismus 8 verschiedene essenzielle
(lebenswichtige) Eiweißbausteine benötigt. Es handelt sich dabei um Leucin, Isoleucin, Methionin, Phenylalanin,
Lysin, Threonin, Tryptophan und Valin. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben,
dass eben diese Bausteine in ausreichender Form in allen unseren Nahrungspflanzen
(Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchte. Nüsse, Früchte, pflanzliche Öle etc.) vorkommen.
Limabohnen erreichen dabei sogar die höchste Eiweißwertigkeit: die des Ei-Proteins.
Wichtig dabei ist, dass pflanzliche Eiweiße hochwertiger sind als tierische, da sie leichter vom Körper
verarbeitet werden können. Das heißt, dass weniger pflanzliche Eiweiße aufgenommen werden müssen,
um die Körperprozesse aufrecht zu erhalten. Interessant ist, dass der menschliche Organismus beim
enzymatischen Abbau von verbrauchten Zellen ebenfalls die essenziellen Aminosäuren "produziert".
Besonders hohe und günstige Konzentrationen der essenziellen Eiweißbausteine sind in Amaranth,
Quinoa und Buchweizen enthalten. Diese sind biologisch gleich- bzw. zum Teil auch hochwertiger
als die von Milch (und auch verträglicher).
Denn eine dauerhafte Aufnahme von zuviel (v.a. denaturiertem oder tierischem) Eiweiß führt zu
so genannten Eiweiß-Speicherkrankheiten: der Überschuss (also alles, was der Körper nicht verwertet
oder direkt wieder ausscheidet) an tierischen Eiweißen wird in Kollagen umgewandelt und im Körper
eingelagert, also z.B. an den Basalmembranen der Kapillaren gespeichert.
Dadurch werden diese für lebensnotwendige Stoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Glukose etc.
undurchlässiger und das umliegende Gewebe wird entsprechend unterversorgt.
Dieses kann u.a. bis zum Gewebeschwund und Gewebetod führen. Um den Eiweißspeicher des Körpers zu entleeren,
bedarf es 2-4 Wochen "Eiweißfasten". D.h. in dieser Zeit erfolgt keine Aufnahme tierischer Eiweiße.
Da Veganer konsequent keine tierischen Eiweiße zu sich nehmen, können Eiweiß-Speicherkrankheiten bei ihnen
nicht auftreten. Es ist also zu erkennen, dass Veganer nicht nur ihren Eiweißbedarf mehr als ausreichend
decken können sondern auch, dass sie sich dabei auch noch "effektiver" und gesünder ernähren.


Quelle
 
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