Vegan leben

eidechsenkönig;2886779 schrieb:
Ich kauf auch nur veganes Zeug,draussen wie drinnen ess ich nur vegan!Nur die Freundin kauft unveganes Zeug - was mich aber trotzdem nicht in Versuchung führt.Soll ich sie rauswerfen?



Wenn sie Straps Trägerin ist schick sie zu mir ,

da verspeise ich sogar *Fallobst* :D
 
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Weil man hat sich ja soeben davon distanziert. Und schon will man es doch wieder. Sorry, aber das ist 1000 % Pseudo. Möchtegern. Wannabe. Whatever.

:D


Ich versteh das schon, doch es zeigt zumindest mal eine gute Absicht zur Veränderung, die man nicht zwingend denunzieren und im Keim ersticken muss. Auch wenn er noch nicht 100% frei ist von anerzogenen Assoziationen zum Fleischfressen darf sich der Mensch auf neuen Wegen versuchen. Ich üb mich zum Beispiel grad darin, kein Möchtegern- sondern ein echter Wadelbeisser zu werden. :)
 
Ich seh es anders, afro. Wenn jemand gerne Fleisch isst und es aber nicht mehr tun will, so esse er/sie Ersatzprodukte. Warum nicht? Welcher Grund auf Verzicht könnte ethischer sein als das gewissen? Wer kein Fleisch mag, dem fällt der Verzicht eh leicht. Wer aber drauf steht, beweist doch beim Verzicht willensstärke. Und die gilt es zu unterstützen. Wem vleischkäse dabei hilft, der greife darauf zurück. Ich seh da kein Problem.
 
Ich seh es anders, afro. Wenn jemand gerne Fleisch isst und es aber nicht mehr tun will, so esse er/sie Ersatzprodukte. Warum nicht? Welcher Grund auf Verzicht könnte ethischer sein als das gewissen? Wer kein Fleisch mag, dem fällt der Verzicht eh leicht. Wer aber drauf steht, beweist doch beim Verzicht willensstärke. Und die gilt es zu unterstützen. Wem vleischkäse dabei hilft, der greife darauf zurück. Ich seh da kein Problem.

Sicher, ein 1. Schritt isses. Dennoch: die Formgebung, das Vokabular - allein das Wort "Wurst" hat phonetisch betrachtet einen unveganen Klang - all das resultiert aus einem brutalen Ausbeutungsfundus.

Andererseits, nehmen wir mal so ein vegetarisches Schnitzel, paniert, ohne Ei, wie es das beim Netto und Aldi Süd gibt. Ursprünglich als Fleischersatz konzipiert, ein Wort aus dem Metzger-Jargon, ein Stück Fleisch wurde aus dem Tier rausgeschnitzelt oder so ähnlich. Kann dieses vegetarische (in dem Fall sogar vegane) Schnitzel kulinarisch betrachtet als wertvolles Element oder Stilmittel eines Gerichtes betrachtet werden? Ich denke schon. Links die Kartoffeln oder der Reis, daneben die Champignon-Sauce, die rechts auch das Schnitzel tangiert - das kann durchaus als kulinarische Komposition bezeichnet werden.

Wäre diese Komposition aber zustande gekommen, wenn man sich von anfang an ausschließlich vegan ernährt hätte? Wär man dann auf die Idee gekommen, Soja zu pressen und daraus panierte Schnitzel zu machen? Wahrscheinlich eher nicht. Dennoch ist es kulinarisch betrachtet keine komplett schlechte Idee, neben dem Gemüse, dem Salat und der Sauce noch irgendein "Piece Of Something" in panierter oder frittierter Form dazuzuessen, das kann so eine Mahlzeit aus rein kulinarischer Sicht in gewissen Fällen durchaus krönen.

Jetzt geht es aber beim Übergang zum ethisch fundierten Vegansimus ja vor allem darum, sich von anerzogenen Mustern und falschen, weil unnötig brutalen Traditionen der "Fleischesser-Kultur" zu lösen. Nimmt man den ganzen Fleischesser-Fundus und das zugehörige Vokabular mit, dann beißt sich das mit der dem Ganzen zugrundeliegenden Tendenz.

Sieht man es allerdings primär kulinarisch-stilistisch, und kann der ein oder anderen Formgebung in sekundärer Hinsicht einen bereichernden Wert abgewinnen, dann ist es sicherlich nicht verkehrt, wenn man sich ein veganes Schnitzel reinzieht, sofern es gut schmeckt.

Tut man es jedoch aus Traditionshaftigkeit, lautet das Prädikat: "noch nicht 100 % gelöst".

:D
 
Sicher, ein 1. Schritt isses. Dennoch: die Formgebung, das Vokabular - allein das Wort "Wurst" hat phonetisch betrachtet einen unveganen Klang - all das resultiert aus einem brutalen Ausbeutungsfundus.

Andererseits, nehmen wir mal so ein vegetarisches Schnitzel, paniert, ohne Ei, wie es das beim Netto und Aldi Süd gibt. Ursprünglich als Fleischersatz konzipiert, ein Wort aus dem Metzger-Jargon, ein Stück Fleisch wurde aus dem Tier rausgeschnitzelt oder so ähnlich. Kann dieses vegetarische (in dem Fall sogar vegane) Schnitzel kulinarisch betrachtet als wertvolles Element oder Stilmittel eines Gerichtes betrachtet werden? Ich denke schon. Links die Kartoffeln oder der Reis, daneben die Champignon-Sauce, die rechts auch das Schnitzel tangiert - das kann durchaus als kulinarische Komposition bezeichnet werden.

Wäre diese Komposition aber zustande gekommen, wenn man sich von anfang an ausschließlich vegan ernährt hätte? Wär man dann auf die Idee gekommen, Soja zu pressen und daraus panierte Schnitzel zu machen? Wahrscheinlich eher nicht. Dennoch ist es kulinarisch betrachtet keine komplett schlechte Idee, neben dem Gemüse, dem Salat und der Sauce noch irgendein "Piece Of Something" in panierter oder frittierter Form dazuzuessen, das kann so eine Mahlzeit aus rein kulinarischer Sicht in gewissen Fällen durchaus krönen.

Jetzt geht es aber beim Übergang zum ethisch fundierten Vegansimus ja vor allem darum, sich von anerzogenen Mustern und falschen, weil unnötig brutalen Traditionen der "Fleischesser-Kultur" zu lösen. Nimmt man den ganzen Fleischesser-Fundus und das zugehörige Vokabular mit, dann beißt sich das mit der dem Ganzen zugrundeliegenden Tendenz.

Sieht man es allerdings primär kulinarisch-stilistisch, und kann der ein oder anderen Formgebung in sekundärer Hinsicht einen bereichernden Wert abgewinnen, dann ist es sicherlich nicht verkehrt, wenn man sich ein veganes Schnitzel reinzieht, sofern es gut schmeckt.

Tut man es jedoch aus Traditionshaftigkeit, lautet das Prädikat: "noch nicht 100 % gelöst".

:D

ersatzprodukte hin oder her, gelöst oder nicht gelöst,tradition oder nicht, wichtig und das einzige was zählt , dass keine lebewesen für uns menschen leiden müssen, egal ob fürs essen, medizin, polster , kleidung , zigaretten usw

ja die ersatzprodukte sind nur entstanden um uns den umstieg zu erleichtern , für diejenige die fleisch und milch gerne konsumiert haben, jedoch aus ethischen gründen veganer geworden sind, aber ich sehe in den veganen würstel oder schnitzel und laibchen, soja, reis, hafermilch kein leidendes tier vor mir , was ich als ich noch fleisch aß (umstellungsphase) aber vor mir immer wieder sah, so gedanken wie oder wo ist das tier geschlachtet worden, wegen mir musste es leiden usw. nach ungefähr einem monat hatte ich dann gar keine lust mehr fleisch zu essen. mit käse und eier war es dann so ähnlich, obwohl ich nur bio gekauft hatte.

ich bin froh, dass ich dieses leid nicht mehr unterstütze und sollte ich mal krank werden (hoffentlich nicht), dann gibt es bestimmt eine andere lösung als die schulmedizin.

lg. beere
 
Ich seh es anders, afro. Wenn jemand gerne Fleisch isst und es aber nicht mehr tun will, so esse er/sie Ersatzprodukte. Warum nicht? Welcher Grund auf Verzicht könnte ethischer sein als das gewissen? Wer kein Fleisch mag, dem fällt der Verzicht eh leicht. Wer aber drauf steht, beweist doch beim Verzicht willensstärke. Und die gilt es zu unterstützen. Wem vleischkäse dabei hilft, der greife darauf zurück. Ich seh da kein Problem.

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Es geht doch um das Ziel kein Fleisch zuessen, Beweggründe haben wir viele.
 
allein das Wort "Wurst" hat phonetisch betrachtet einen unveganen Klang -

Ich denke der Gedanke dahinter ist, die Brücke zwischen der fleischessenden Gesellschaft und den vegetarischen Gesellschaft aufrecht zu halten. Es ist doch hier leichter sich gleichwertig in der Familie zu fühlen.

Mir persönlich ist es egal ich stehe zu mir, esse ab und an aus Lust am gewürzigen Geschmack diese Ersatzprodukte.
 
ersatzprodukte hin oder her, gelöst oder nicht gelöst,tradition oder nicht, wichtig und das einzige was zählt , dass keine lebewesen für uns menschen leiden müssen, egal ob fürs essen, medizin, polster , kleidung , zigaretten usw

ja die ersatzprodukte sind nur entstanden um uns den umstieg zu erleichtern , für diejenige die fleisch und milch gerne konsumiert haben, jedoch aus ethischen gründen veganer geworden sind, aber ich sehe in den veganen würstel oder schnitzel und laibchen, soja, reis, hafermilch kein leidendes tier vor mir , was ich als ich noch fleisch aß (umstellungsphase) aber vor mir immer wieder sah, so gedanken wie oder wo ist das tier geschlachtet worden, wegen mir musste es leiden usw. nach ungefähr einem monat hatte ich dann gar keine lust mehr fleisch zu essen. mit käse und eier war es dann so ähnlich, obwohl ich nur bio gekauft hatte.

ich bin froh, dass ich dieses leid nicht mehr unterstütze und sollte ich mal krank werden (hoffentlich nicht), dann gibt es bestimmt eine andere lösung als die schulmedizin.

lg. beere

Gut gesagt Beere
 
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Ist vegan leben in unserer Gesellschaft überhaupt zu hundert Prozent durchführbar?
Ich war längere Zeit Vegetarier und habe aber dann wieder mit dem Fleisch essen angefangen, weil ich mich durch meinen Vegetarismus zu sehr von anderen ausgegrenzt fühlte. Wenn ich z.B. wo zum Essen eingeladen war, gab's ja in 90% aller Fälle etwas mit Fleisch und es war oft immer ziemlich peinlich für mich, das Essen verweigern zu müssen, nur Beilagen zu essen, etc. Besonders schlimm war's im Urlaub, weil meine Freunde alle "Fleischfresser" sind, wir oft selber gekocht haben und es für mich dann immer was extra geben musste (ich glaube das Wort Extrawurst ist in diesem Zusammenhang eher nicht angebracht :D)
Aber es fehlt mir echt total, Vegetarier zu sein und ich habe beschlossen, sobald ich eine eigene Wohnung habe (so ca. in einem halben Jahr) wieder völlig auf Fleisch zu verzichten. Ich bekomme aber den Gedanken, völlig auf vegan umzustellen nicht mehr aus meinem Kopf. Auf Eier könnte ich echt gut verzichten, auch statt Milch Sojamilch zu nehmen wäre echt kein Problem für mich. Was mir Anfangs wirklich fehlen würde, wäre Honig, aber daran könnte ich mich auch bestimmt gewöhnen. Aber was ist mit Dingen wie z.B. Schuhen? Ich möchte mir nicht nur künstliche Schuhe zulegen müssen und Holzschuhe sind für mich auch nicht gerade eine Alternative.
Aber auch wenn ich es nicht schaffe, Veganer zu werden - ich bewundere Veganer, weil diese Lebensweise echt nicht gerade der Weg des leichteren Widerstandes ist.
 
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