VEDEN - das ursprüngliche Wissen

Der „Mann“ in der Sonne
Wenn die heiligen Rishis, die Weisen der indischen Vorzeit in die wirkenden Kräfte des Alls hineinlauschten, so vernahmen sie das Urwort Vac. Es war das „Wort“, das seit Uranfängen der Welt als schöpferische Kraft der Liebe zugrunde liegt. Doch unterschied man in jener Zeit, in der die unmittelbare Erfahrung den Grund des Wissens bildete, die schöpferische, gestaltende Kraft der Liebe nicht von der des Lichtes. Wenn die heiligen Rishis zur Sonne schauten, nahmen sie diese Kraft der Liebe in sich auf, die durch das Licht auf die Erde kam und die direkte Offenbarung des Weltenwortes war, und erfüllten damit ihr Wesen. Aus dieser Erfahrung gestaltete sich als Bild in ihrer
Seele, dass der „Mann“, der in der Sonne, in dem lebendigen Licht wohnt, das Wahre, das Lebenbringende ist und dass dieser Mann in dieser Scheibe einst das Böse überwinden werde. Und da sie sich in ihrem Atem mit der Natur verbunden fühlten, in ihm dem göttlichen Rhythmus folgten, erfuhren sie im Atem das Wirken des Urwortes, der Sonnenwesenheit, die in jedem Atemzug das Innigste des menschlichen Wesens berührte und stärkte. So erkannten sie, dass der geheime Name des Mannes, der in der Sonne wohnt, ICH lautet.1 Die Wesenheit, mit der sich die Rishis im Atemrhythmus eins wussten, nannten sie nach ihrem schöpferischen Aspekt Vishvakarman, den Allschaffenden, der den Ursprung der Materie bildet, ihr Architekt ist. Den Gott Vishvakarman sahen die Rishis, wie er sich einst aus den kosmischen Weiten der Erde nähern und für die Menschen eine Opfertat vollbringen wird, indem er sich bis in die Elemente hinein mit der Erde verbindet, in die Herzen der Menschen eingeht und das Bewusstsein des ICH erwachen lässt. Dieser Vorgang wird in den Hymnen der Rigveda gefeiert, indem sich der Gott Vishvakarman selbst in die Erde umwandelt."

Ausschnitt aus einem Artikel von Zoran Perowanowitsch über die Synthese von Christentum und Buddhismus.

Ja, der Guru... gegen den sich alle so streuben.
Aber ich sagte es bereits: man braucht einen Scout, aber ein wahrer und kein Scharlatan.
Danke Karuna :)
 
Werbung:
da gibt es auch einige Lieder darüber
auch auf dem Mond
obwohl wir da vielleicht nur übers Ohr gehauen wurden
und Ausserirdische die im Code mit Santa Claus bezeichnet wurden
wir wissen einmal wieder, dass wir nichts wissen
Danke Karuna :)
 
Hier ein kurzer Auszug aus einem Gespräch von Srila Prabhupada mit dem Pater Emanuel Jungclausen, ein Benediktinermönch. „Von Christus zu Krishna“:

„Christos ist die griechische Version des Wortes Krishna.“


Fortsetzung des Artikesl von Zoran Perowanowitsch

Synthese von Christentum und Buddhismus
Den gemeinsamen „Namen“ finden



Das Bodhisattva-Ideal

In dem Zeitraum, in dem die Inkarnation der Sonnenwesenheit von den Essenern vorbereitet wurde, erfährt die buddhistische Religion eine Umwandlung.
In den ersten Jahrhunderten nach Buddha hatte sich eine streng asketische Richtung entwickelt, die in der Weltflucht, der Vermeidung aller Berührung mit dem normalen Leben, dessen Erscheinungsformen als vergänglich und leidvoll betrachtet wurden, ihre persönliche Befreiung suchte. Es entstand das Ideal des Heiligen, des „Arahat“, der in Zurückgezogenheit nach der Erlösung von Leiden strebt. Diese pessimistische Weltschau wurde im ersten Jahrhundert vor der Zeitenwende von vielen Buddhisten als der Menschheitsentwicklung nicht mehr entsprechend empfunden, und so entstand um 100 v. Chr. das Bodhisattva-Ideal, in dem der Schüler gelobt, die Befreiung zum Segen aller Wesen zu erstreben, und, wenn er sie erlangt hat, sich aus freiem Willen so lange zu inkarnieren, bis alle Wesen befreit sind. So richtet er sein Gebet an das Göttliche: „Was immer die höchste Blüte des menschlichen Geistes sei, möge ich sie zum Segen aller erreichen!“ Es ist eine Neuorientierung innerhalb der buddhistischen Geistesströmung, die nicht nur auf Weisheit gründet, sondern aus den Herzenskräften heraus die Zukunft zu gestalten sucht.
So erfuhren sowohl der Buddhismus als auch die Essener im ersten Jahrhundert vor Christus ihre Blütezeit; der Buddhismus, indem er das Bodhisattva-Ideal aufnahm und die Essener, indem sie die Inkarnation der kosmischen Sonnenwesenheit auf Erden vorzubereiten hatten.
Im ersten Jahrhundert nach Christus finden wiederum beide Strömungen, sowohl diejenige, die innerhalb des Buddhismus das Bodhisattva-Ideal aufgenommen als auch die der Essener, die in ihrer geheimen Bruderschaft das Christentum vorbereitetet hatte, ihre Reife, indem sie in einen sichtbaren Strom hineinfließen. Es findet in dieser Zeit das Konzil des Königs Kanishka statt, auf dem zum ersten Mal die Bezeichnung „Mahayana“ für die Bewegung innerhalb des Buddhismus geprägt wird, in der die heilende Hinwendung, das Opfern seiner Selbst für das Heil der anderen eine zentrale Stellung einnimmt. Die geheime Bruderschaft der Essener geht in den sichtbaren Strom des Christentums ein und löst sich als geheime Gemeinschaft auf. In der Entstehung des Mahayana-Buddhismus und des Christentums findet die Umwandlung vom Mysterium des Menschen, in dem nur einzelne eingeweiht wurden, zum Menschheitsmysterium statt, in dem alle Menschen in den Einweihungsvorgang einbezogen werden.
Diese parallele Entwicklung des Buddhismus zu Mahayana und der Essener zum Christentum lässt die Frage entstehen, ob beide Bewegungen auf einem gemeinsamen religiösen Kulturboden standen.
Seit den Eroberungen durch Alexander den Großen im 4. Jh. v. Chr. stehen die Kulturen des östlichen Mittelmeerraumes und die, die bis nach Nordwesten Indiens reichen, unter hellenistischem Einfluss; es ist sowohl das Gebiet, in dem die Essener wirkten, als auch das Reich des Königs Kanishka im Nordwesten Indiens, in dem sich 100 v. Chr. ein Zentrum des buddhistischen Lebens entwickelt hatte. Ein großer Kulturraum wurde gebildet, in dem auch ein reger religiöser Austausch bestand, was die Vermutung nahe legt, dass die Essener, vor allem dem Einflussbereich der hellenistischen Kultur folgend, möglicherweise bis zum Reich des Königs Kanishka, ihr Wissen von dem nahenden Messias zu verbreiten suchten. Auffallend ist auch die Ähnlichkeit in der Lebensform der Buddhisten und Essener, die in nach außen abgeschlossenen, klosterähnlichen Gebäuden ein Leben in Ehelosigkeit und Keuschheit führten. So berichtet der Geschichtsschreiber Josephus, dass die Weisheit der Essener auf den, der sie vernommen hat, einen unwiderstehlichen Zauber ausübe. Andererseits ist aber auch eine buddhistische Beeinflussung der Essener nicht auszuschließen, eher ebenfalls wahrscheinlich.


Das mal als Anregung
Danke Karuna
 
Werbung:
Wer reif wird zum Weg und nach dem Meister verlangt,weil er der Führung bedarf,soll wissen, daß er den Meister als Archetypus in sich hat,sich selbst als inneren Meister.
Hätte er ihn nicht,so könnte er auch den Meister draußen nicht finden. Selbst wenn er ihn begegnete, würde er ihn nicht erkennen. Der innere Meister ist man selbst als das unbewußt zur bewußten Verwirklichung drängende Potential des Menschen, der man sein könnte und sein sollte. Den inneren Meister, daß heißt dieses Potential, zu spüren, zu erkennen und anzuerkennnen, hat eine bestimme Stufe der Entwicklung zur Voraussetzung

Den Meister in sich anzuerkennen hat nichts mit Überheblichkeit zu tun.
Die Last des Weges, der nun bevorsteht, anzunehmen, erfordert rechte Demut. Es gibt auch die falsche Bescheidenheit, die aber in Wahrheit nur Angst vor der größeren Verantwortung ist. Sie steht dem Hervorkommen des inneren Meisters im Weg.

(Karlfried Graf Dürkheim)

Ich bin n i c h t euer Meister. Ihr seid trunken von dem brodelnden Strom, den ich durchmessen habe. Wer aus meinem Mund trinkt, wird mir gleich werden; ich werde ihm gleich werden, und was verborgen ist, wird ihm offenbart werden

(Worte Jesus aus dem Thomasevangelium)
 
Zurück
Oben