Shimon1938
Sehr aktives Mitglied
Hm ..., wie ist das dann mit dem Talmud?
Merlin
talmud ist viel später entstanden und ist sozusagen die gebrauchserklärung zu thora...
shimon
Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Hm ..., wie ist das dann mit dem Talmud?
Merlin
Ich selbst gehe da ganz anders vor. Mein Grundgedanke ist, dass die Bibel vor sehr langer Zeit zusammengestellt wurde, als der Katholizismus noch gar nicht so war, wie er heute ist, denn ich halte ihn für außerordentlich stark durchsetzt vom Materialismus, weshalb ich ein gewisses Vertrauen in den alten Katholizismus habe, aber dennoch vorsichtig bin.
Wer mich etwas kennt, weiß dass ich ja auch außerbiblische Überlieferungen zu Grunde lege.
Ein Weiteres ist, dass ich ja die Bibel erst einmal so weit verstehen muss, um einen möglichen berechtigten Zweifel an ihr zu haben. Solange ich ein Buch nicht ausreichend kenne und mich nicht ausreichend mit ihm auseinander gesetzt habe, hebe ich noch keine Berechtigung zum Zweifel.
Dabei wurden die Beliebtesten Evangelien genommen.Kanonisierung
Seit der Trennung des Christentums vom Judentum entwickelte sich der christliche Gnostizismus, der das Alte Testament als Dokument einer verworfenen, überholten und antichristlichen Religion betrachtete und aus dem eigenen Glauben ausschloss. Marcion stellte die Schöpfung durch den bösen, materialistischen Gott Israels der Erlösung durch den guten, spirituellen Geist Jesu dualistisch einander gegenüber und stellte darum einen von allen jüdischen Einflüssen gereinigten Bibelkanon vor.
Ab 150 erteilte die werdende Kirche solchen Versuchen eine Absage, indem sie alle Schriften des Tanach und einige der Septuaginta als „Altes Testament“, also vollgültiges Gotteswort übernahm und ihrem Neuen Testament voranstellte. Dies folgte der Auffassung der Urchristen, wonach der Glaube an Jesus Christus Gottes Bund mit Israel bekräftigte, nicht ablöste. Damit wurde es theologisch unmöglich, Leben, Lehre, Tod und Auferstehung Jesu Christi von der Erwählung Israels zu trennen. Die Kirche legte damit selber eine normative Instanz für die Auslegung des Neuen Testaments fest, auf die spätere Reformanläufe in Religion und Politik sich berufen konnten. Schon früh gab es verschiedene Übersetzungen von Teilen der Septuaginta ins Lateinische, die heute unter dem vielgestaltigen Begriff Vetus Latina summiert werden. Seit 385 erfolgte die vollständige Übersetzung der Septuaginta von Hieronymus ins Lateinische, die Vulgata, die die alten Übersetzungen dann verdrängte und im Katholizismus maßgebend wurde.
Auslegungsgeschichte
Patristik
Augustinus von Hippo prägte den von den Reformatoren wieder aufgegriffenen, berühmten Satz:
Novum Testamentum in Vetere latet, et in Novo Vetus patet.
„Das Neue Testament liegt im Alten verborgen, das Alte wird im Neuen aufgedeckt/offenbar.“[9]
Gemeint ist, dass Jesus Christus und sein Erlösungswerk am Kreuz bereits im Alten Testament angedeutet werden. Dafür werden nicht nur einzelne Passagen wie Psalm 22 oder Jesaja 53 herangezogen, sondern auch der Sinn des gesamten Alten Testaments, das zeigen möchte, dass der Mensch – selbst, wenn er es versucht – Gottes Gebote nicht halten kann (vgl. z. B. Römerbrief Kapitel 3 und 7, Galaterbrief). Damit wird das Neue Testament als Fortsetzung des Alten gesehen, ohne das es keine Wurzel und Basis hätte.
Dennoch „vergaß“ die Kirche in ihrer Geschichte die eindeutige Aussage Röm 11,2–18 EU:
„Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er sich zuvor erwählt hat ... Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich!“
Wo die auf das Diesseits bezogenen Hoffnungen und Verheißungen Israels neuplatonisch und allegorisch umgedeutet wurden, dort eignete sich das Christentum zur neuen Herrschaftsreligion des Römischen Reiches.
Die seit dem 3. Jahrhundert durchgängige christliche Vereinnahmung des Alten Testaments und kirchlich-dogmatische „Enterbung“ des Judentums rief in Krisenzeiten Pogrome an Juden und anderen Minderheiten hervor und „rechtfertigte“ diese während des ganzen europäischen Mittelalters bis weit in die Neuzeit hinein.
Zeit des Nationalsozialismus
In der Zeit des Nationalsozialismus versuchten die „Deutschen Christen“ erneut, alles „Jüdische“ aus dem christlichen Glauben auszumerzen und diesen zu einer „Nationalreligion“ umzuformen.[10][11] Der jahrhundertelange kirchliche Antijudaismus bildete eine der wesentlichen Voraussetzungen für diese Irrlehre und damit auch für das singuläre Verbrechen des Holocaust.
Neubewertung seit 1945
Aus dieser verheerenden Erfahrung erwuchs seit etwa 1960 ein jüdisch-christlicher Dialog. Er beflügelte die Diskussion um das AT, seine Relevanz für die Exegese des NT und den christlichen Glauben in der christlichen Theologie.
Schon die historische Forschung des 19. und frühen 20. Jahrhunderts erkannte die Eigenständigkeit der Traditionen Israels, besonders seiner Prophetie und seines Messianismus. Doch erst die unübersehbaren Wirkungen des christlichen Antijudaismus bis hin zur Schoa bewegten die Kirchen und die neutestamentliche Wissenschaft dazu, sich mit möglichen Wurzeln des Antijudaismus im Neuen Testament auseinanderzusetzen.
Dies zog im katholischen Bereich seit dem 2. Vatikanischen Konzil, im deutschen evangelischen Bereich – besonders seit den Kirchentagen der 1960er Jahre – eine Neubewertung des AT und Judentums auch in der kirchlichen Dogmatik und Alltagspraxis nach sich. Der rheinische Synodalbeschluss von 1980 zum Verhältnis von Juden und Christen war hier wegweisend. Inzwischen haben die meisten Landeskirchen der EKD ähnliche Erklärungen beschlossen und teilweise in ihre Kirchenverfassungen übernommen.
Eine seiner zentralen Einsichten lautete: Hätte die christliche Mehrheit Europas ihre jüdischen Wurzeln wahrgenommen und den „ungekündigten Bund“ Gottes mit Israel (Röm 11,2 / Martin Buber) anerkannt, dann hätte sie das Doppelgebot der Liebe auch gegenüber der jüdischen Minderheit eher befolgt und die Gesellschaften Europas Gleiches zu tun gelehrt. Dann hätte die Gleichgültigkeit gegenüber dem Schicksal des jüdischen Volkes in der NS-Zeit so nicht geschehen können.
Dem versucht die christliche Theologie auch sprachlich Rechnung zu tragen, um die bleibende Gültigkeit der im Alten Testament enthaltenen Schriften auszudrücken und das Missverständnis zu verhindern, „alt“ bedeute „veraltet“ oder „überholt“: z. B. Erstes Testament (Hebr 8,7.13; 9,1.15.18: so der christliche Alttestamentler Erich Zenger), Hebräische Bibel oder historisch-neutral Hebräisch-Aramäische Schriften.
Die dritte Denkschrift „Juden und Christen“ der EKD von 2000 stellt fest, dass die christliche Abwertung des Alten Testaments nur dauerhaft überwindbar ist, wenn zugleich das Judentum als bleibender, eigenständiger lebendiger Zeuge der Hebräischen Bibel anerkannt wird. Dies hat weitreichende Konsequenzen für Bibelforschung, Exegese, Predigt, Konfirmandenunterricht und Gottesdienstgestaltung.
Quelle Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Altes_Testament
Ein grosser Teil der heutigen christlichen Gemeinschaft feiert Weihnachten und Ostern und hat den Sabbat dem Sonntag geopfert, ein Tag an dem die Heiden die Sonne anbeteten.
Jesus wurde höchstwahrscheinlich nicht am 25 Dez. geboren, auch dieses Datum entstammt einem Heidenfest.
Allerdings feierte Jesus das Pessach, das an den Auszug aus Ägypten erinnert. Dieses Fest hat in den meisten christlichen Gemeinden keine Bedeutung mehr.
Um nicht auf solche Fälschungen oder falsche Übersetzungen hereinzufallen ist es Ratsam die heilige Schrift (Bibel) selbst zu lesen und auch mit dem hebräischen Original zu vergleichen.
Es ist gut, auf den HERRN zu vertrauen, und nicht sich verlassen auf Menschen.
Psalm 118:8
http://www.youtube.com/watch?v=CnPG4urKVEU#t=472
http://www.infokriegermcm.de/
Ein grosser Teil der heutigen christlichen Gemeinschaft feiert Weihnachten und Ostern und hat den Sabbat dem Sonntag geopfert, ein Tag an dem die Heiden die Sonne anbeteten.
Jesus wurde höchstwahrscheinlich nicht am 25 Dez. geboren, auch dieses Datum entstammt einem Heidenfest.
Allerdings feierte Jesus das Pessach, das an den Auszug aus Ägypten erinnert. Dieses Fest hat in den meisten christlichen Gemeinden keine Bedeutung mehr.
Um nicht auf solche Fälschungen oder falsche Übersetzungen hereinzufallen ist es Ratsam die heilige Schrift (Bibel) selbst zu lesen und auch mit dem hebräischen Original zu vergleichen.
Es ist gut, auf den HERRN zu vertrauen, und nicht sich verlassen auf Menschen.
Psalm 118:8
http://www.youtube.com/watch?v=CnPG4urKVEU#t=472
http://www.infokriegermcm.de/