Vater, warum hast du mich verlassen

@ Rakoszi

Vater kann einem nicht verlassen, aber es kann sich so anfühlen, dass man von Vater verlassen ist.
Es hat was mit einem Prozess zu tun der in Bewegung kommt, wenn der physische Körper auf
gewisse Energien bzw. auf ein Bewusstsein nicht mehr reagieren kann.

Irrtum. Bei der nächsten Liquiditätsfalle hat dich der Vater verlassen.

Da nur ganz wenige Menschen sich eines permanenten Bewusstseins der Einheit mit dem Vater erfreuen,
richtet sich dieser Ausspruch an die wenigen, die vor der selben Prüfung stehen wie Jesus damals.

Die Prüfung, vor der Jesus stand, war die schlimmste überhaupt: Wie bringt man religiös verblendeten Menschen das Denken bei? An dieser Aufgabe kann man in der Tat verzweifeln.

Du brauchst Dir also im Moment noch nicht den Kopf darüber zu zerbrechen.
Es gibt sozusagen Wegweiser in
der Bibel die für Wanderer gedacht sind, die an einer bestimmten Kreuzung angelang sind. Solange man
selbst nicht an dieser Kreuzung steht, ergibt der Wegweiser keinen Sinn. Wenn man aber an dieser
Kreuzung steht, versteht man den Wegweiser von alleine.

Wer sich nicht hoffnungslos verirren will, sollte besser zuerst die Schriften von Nag Hammadi studieren und dann die Bibel lesen.
 
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Welche "Ansichten"? Ich weiß ja schon, was es wirklich bedeutet. Aber gleich alles auszuplaudern wäre ja wohl langweilig.

ich plaudere mal aus, worauf ich mit der Frage hinaus wollte: "die Wahrheit wird euch frei machen"

...deine persönliche Wahrheit muss nicht DIE göttliche Wahrheit Christi, Gottes und des Heiligen Geistes sein.








Warum musste Gott Christus am Kreuz verlassen?
Ist je zuvor ein Gott gestorben, durch den Tod gegangen wie ein Mensch?
Musste vielleicht das VaterGöttliche Wirken sich zurückziehen, damit das Sterben Christi überhaupt erst möglich wurde?
Gehört das Verlassenmüssen der/des Liebsten / Nächsten nicht zur Todeserfahrung grundlegend mit dazu?
Hatte Christus das je zuvor erfahren können, da er doch länger als ewig eins war mit Gott?
Als Menschen sind wir Trennung mehr oder weniger gewohnt - für einen Gott musste das vielleicht absolut neu sein...
...und vielleicht haben auch die Engel/Hirarchien unter der ungewohnten Trennung gelitten....
 
gewiss, gewiss. geld eignet sich vorzüglich als symbolträger wenn wir etwas anderes erklären wollen, beonders in managerkreisen oder gegenüber konzernbossen. beinhaltet es doch jenes reservepotential das wünschenswert oder erstrebenswert genug erschein um nichtvorhandenes in materielles umzuwandeln.

beginnen wir aber erneut uns mit der funktion von:

"Vater, warum hast du mich verlassen?"

zu beschäftigen, dann drängt sich auch die frage auf, dass wir dem gefragten einen anderen satz entgegen stellen, nämlich diesen:

"Ich bin der Anfang und das Ende."

dieser neue satz wurde zahlreicher verwendet, und steht dem "einzelgänger" gegenüber, der zuvor genannt wurde.
er ist mit einem anderen gleichzusetzen der als vorbedingung angesehen werden muss:

"Keiner der Seinen ging ihm verloren."

in der mystischen betrachtung vom anfang und vom ende eines "meisters" gesprochen umfasst dies sowohl das irdische als auch das jenseitige leben.
so gesehen schliesst der anfang alle älteren personen wie von selbst aus.
das bedeutet aber auch für eine apostelbruderschaft, dass hier zwei ältere personen nicht entsprechen konnten, eben weil sie "älter" als der meister selbst gewesen sind, also früher geboren waren. zum einen handelt es sich dabei um jakobus, der durch eine rasche hinrichtung nach drei jahren das zeitliche segnete. dem anderen, judas wurde das dahinscheiden zugesprochen, ob nun tatsächlich oder auch nicht hat für die apostelbruderschaft direkt keine bedeutung, wesentlich war eher nur der umstand, die verbliebenen konnten sich unbedingt mit der aussage identifizieren.

das bedeutet, jeder in der apostelbruderschaft, ab dem zeitpunkt nach der dreijährigen amtszeit des jakobus, als petrus die führung übernommen hatte, konnte sich damit im einklang bringen, dass der meister als älterster von allen bereits gewesen ist, ehe jeder der gemeinsamen apostelbruderschaft mit seiner persönlichen existenz begonnen hatte. dadurch war nicht mehr eine allein mystische höherstellung in längst vergangene zeiten erforderlich, denn dieses überragen war damit real geworden.

eine unterwerfung und fügung dem "meister" gegenüber.
von der aus man dann auch geneigt war, in die entgegengesetzte richtung den grösst möglichen vorteil zu verlangen.
ist man in dieser richtung zwar mit den ängsten der sterblichkeit in einem unbekannten bereich des göttlichen konfrontiert, so war man sich doch in diesem rahmen vom anfang und vom ende unter dem "meister", einer bestimmten obhut und umsorgung sicher.

da machte es dann auch gar nichts aus, wenn "er" davon gesprochen hatte, dort wo "er" hingehe, könne man ihm nicht folgen.
denn mit dieser alles umspannenden fülle war eine enorme existenz gesichert, mit bestimmten sinnvollen tätigkeiten, die sich zwar da und dort in ihrer funktion unterscheiden konnten, aber mit dem hineinreichen in den weltlichen bereich durch das trennen, wie die schafe und die böcke doch einigermassen genug verständlich erklärt worden sein mochten um damit das auslangen zu finden.

die verschiebung einer "meisterlichen" lebensspanne bis in den bereich einer göttlichen war dann also nur mehr die vorsorge den eigenen und persönlichen rahmen so stark wie nur möglich zu vergrössern.

von diesem gesichtspunkt aus gesehen müssen wir uns nun fragen,
vielleicht ist ihm dieser satz da oben doch nur in den mund gelegt worden,
beinhaltet in wahrheit den gemütszustand des johannes selbst.

... als dieser 20 jahre alt gewesen ist.

und ein :weihna2
 
@ ChriMo

...deine persönliche Wahrheit muss nicht DIE göttliche Wahrheit Christi, Gottes und des Heiligen Geistes sein.

Warum hat Jesus das wohl gesagt:

(Logion 44) Jesus sagte: Wer den Vater lästern wird, dem wird man vergeben; wer den Sohn lästern wird, dem wird man vergeben; wer aber den Heiligen Geist lästern wird, dem wird man nicht vergeben, weder auf der Erde noch im Himmel.

Und warum hat man das Gleichnis in der Bibel gefälscht:

Die Sünde gegen den heiligen Geist (Matthäus 12)
31Darum sage ich euch: Alle Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben; aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben. 32Und wer etwas redet gegen den Menschensohn, dem wird es vergeben; aber wer etwas redet gegen den heiligen Geist, dem wird's nicht vergeben, weder in dieser noch in jener Welt.

Jesus und die bösen Geister (Markus 3)
28Wahrlich, ich sage euch: Alle Sünden werden den Menschenkindern vergeben, auch die Lästerungen, wieviel sie auch lästern mögen; 29wer aber den heiligen Geist lästert, der hat keine Vergebung in Ewigkeit, sondern ist ewiger Sünde schuldig. 30Denn sie sagten: Er hat einen unreinen Geist.

(Lukas 12)
10Und wer ein Wort gegen den Menschensohn sagt, dem soll es vergeben werden; wer aber den heiligen Geist lästert, dem soll es nicht vergeben werden. 11Wenn sie euch aber führen werden in die Synagogen und vor die Machthaber und die Obrigkeit, so sorgt nicht, wie oder womit ihr euch verantworten oder was ihr sagen sollt; 12denn der heilige Geist wird euch in dieser Stunde lehren, was ihr sagen sollt.

Eine "böse Absicht" steckte nicht dahinter, lediglich Dummheit. Die Evangeliendichter Matthäus, Markus und Lukas konnten es sich einfach nicht vorstellen, warum Jesus den "Vater" des dreifaltigen Gottes (den sie ja für den "Gottvater im Himmel" hielten) für "weniger heilig" gehalten haben sollte, als den "heiligen Geist". Also ließen sie das "Lästern gegen den Vater" einfach weg und ihre kleingeistige Gedankenwelt war damit wieder in Ordnung.

Eine "böse Absicht" könnte man (wenn überhaupt) höchstens denjenigen "Pharisäern und Schriftgelehrten" unterstellen, die um 580 v. Chr. die Schicht "P" in das alte Testament hineinoperierten, um damit endgültig die systemische Ausbeutung des unbewussten Menschen durch den unbewussten Menschen zu zementieren. Aber auch ihnen kann man letztlich keinen Vorwurf machen, da sie durch die religiöse Verblendung der Priestergenerationen vor ihnen den Kapitalismus wahrscheinlich für etwas "Positives" hielten.

Das Pentateuch hatte nur eine einzige Aufgabe: Die Programmierung des kollektiven Unbewussten zur Anpassung des unbewussten Menschen an das Zinsgeld.

Erst Jesus erkannte, dass das niemals möglich ist und dass dieser sinnlose Hokuspokus ganz im Gegenteil alles Leid der Menschheit seit der Erfindung des Geldkreislaufs verursacht hat - bis auf den heutigen Tag!

Es muss Jesus die allerletzten Nerven gekostet haben, sich mit seinen hoffnungslos religiös verblendeten Zeitgenossen herumzuschlagen. Ich kann das mittlerweile sehr gut nachvollziehen.
 
@ Ausplauderer
der ja eigentlich nichts wirklich zum ausplaudern hätte, was nicht eh schon der ein oder andere gelesen hätte, na jedenfalls kam mir
dieser spruch heute vor die augen, da dachte ich an dich.....

Wenn ich mit intellektuellen Freunden spreche, festigt sich in mir die Überzeugung, vollkommenes Glück sei ein unerreichbarer Wunschtraum. Spreche ich dagegen mit meinem Gärtner, bin ich vom Gegenteil überzeugt.
Bertrand Russell
 
der ja eigentlich nichts wirklich zum ausplaudern hätte, was nicht eh schon der ein oder andere gelesen hätte

Solche Behauptungen bedürfen der Quellenangabe.

Wenn ich mit intellektuellen Freunden spreche, festigt sich in mir die Überzeugung, vollkommenes Glück sei ein unerreichbarer Wunschtraum. Spreche ich dagegen mit meinem Gärtner, bin ich vom Gegenteil überzeugt.

Wer einfach nur im Strom schwimmt, ist immer glücklich - bis der Strom ihn mal wieder in den nächsten Krieg entführt.

Für den erleuchteten Menschen ist das eigene Glück nebensächlich, da er weiß, dass vollkommenes Glück erst erreicht ist, wenn alle Menschen erleuchtet sind.
 
nee nee solchen mumpitz lasse ich mir nicht mehr einreden, seit dem ich weiß
was demut ist. liebe deinen nächsten wie dich selbst, dass setzt das SELBST voraus, glücklichsein ist der wahre sinn der schöpfung, alles andere ist nur feigheit vorm herrn, weil die meisten menschen mit ihrer eigenen freiheit
und dem glücklichsein gar nichts anfangen können, zweifeln ist scheinbar
leichter, als das eigene leben, leben. es gibt nur einen grund, dieser
reise, das verlorene glück wieder zu finden, wie soll das denn in der masse gehen?
und wie kann man nur derart, an büchern kleben und worten...
die eigenen erfahrungen sind es die die wahrheit ausmachen.
glücklichsein ist ein kostbarer zustand, und ich bin glücklich, dass ich ihn manchmal wahrnehmen darf, und ehrlich in diesem moment sind mir "die anderen" egal.
 
Demut wird nur im Hochmut sichtbar und Glück nur im Unglück. Das wahre Leben beginnt erst dann, wenn diese Polaritäten aufgelöst sind.
 
Demut wird nur im Hochmut sichtbar und Glück nur im Unglück. Das wahre Leben beginnt erst dann, wenn diese Polaritäten aufgelöst sind.

wer im Hochmut ist, sieht nicht unbedingt die Demut(anderer) - umgekehrt schon eher(seinen eigenen)...;)

Mit aufgelösten Polaritäten soll Leben noch möglich sein???:confused::confused::confused:
 
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Hier haben wir doch eindeutig eine Aussage von Menschenhand verfasst....und somit entsteht ein Bildnis wie viele,viele,viele...andere auch....oder ich male mir ein Bild...bringe es in einen Rahmen und glaube halt mal eben daran....Realität oder Trugbild!?

LG
 
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