Vater, warum hast du mich verlassen

tu dir den Gefallen und plauder bitte nicht alles aus:kuss1:







Hochmut ist (u.a. auch nach spirituell-christlicher Lebensweisheit/-erfahrung) das am tiefsten und am schwersten zu erkennende Übel der irdischen Persönlichkeit:escape:
 
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Ja, warum hat er das bloß getan?
Ich darf mal mutmassen das du das Zitat (auch weil du es hier unter Religion & Spiritualität gepostet hast)
nicht primär auf dich selber zu beziehen gedenkst. Oder irre ich da etwa?


Ob Jesus das gesagt hat, darf bezweifelt werden, denn die biblischen Evangelien sind im Wesentlichen sinnlose erdichtete Moralpredigten, die man um gegenständlich-naiv fehlgedeutete und verfälschte originale Gleichnisse von Jesus herumgesponnen hat.
Bezweifelt darf immer werden, Ausplauderer!
Das die Evangelien sinnlos erdichtet sind, dürften die meisten Christen allerdings
etwas anders sehen. Auch ohne Christ zu sein, stimme ich hier der chrsitlichen
Haltung zu, und wage deine Behauptung mit einem lächeln zu bezweifeln.


Die originale Heilige Schrift (insbesondere das Thomas-Evangelium) ist die ganz hohe Kunst der genialen Metaphorik, um mit einfachsten Worten komplexe existentielle Zusammenhänge auszudrücken.
Dieser Satz ist unbestreitbar für mein Verständnis. Die Frage die sich daraus
ergibt, ist aber jene um die Deuteung der existentiellen Zusammenhänge.


Wer den eigentlichen Sinn hinter den vordergründigen Worten erkennt, der hat das "Königreich" gefunden. Wer nur die Worte sieht, versteht gar nichts.
Wer legt nun fest, worin der eigentliche Sinn hinter den Worten liegt?
Wer legt fest ob tatsächlich erkannt, oder nichts verstanden wurde?


Um aber auf Jimmy's Frage einzugehen:
Ich schliesse mich (auch in dem von mir angenommenen Kontext) ChriMo's Worten gerne an.
Um in die Selbständigkeit zu entlassen!


Euer stets zweifelnder Ischariot
 
soviel ich weiss stammt dieser satz:

Vater, warum hast du mich verlassen?

aus dem johannesevangelium.

alleine und isoliert betrachtet,
macht er einen verwirrenden eindruck :mad2: dieser satz.

wird doch davor ausdrücklich hingewiesen auf diese eigenschaft:

"ich bin im vater und der vater ist in mir,
wenn ihr mich nicht erkannt habt,
dann kennt ihr den vater nicht."


nun könnten wir es uns einfach machen und darin ein hochschwemmen von vergangenen eindrücken sehen, so wie es sich auch heute gestaltet, wenn in der menschlichen ausdrucksweise das berufsleben und das privatleben jeweils von den anderen elementen beeinflusst wird und jeweils aus dem anderen elemente enthält.
eine verstärkung in diese richtung erfährt dann auch noch eine solche sichtweise durch jene dogmatische aussage:

"mein vater hat viele wohnungen.
ich gehe hin um euch eine wohnstatt zu bereiten."


ausgehend von einer samaritergeschichte, wo eben ein solcher den menschen vor dem natürlichen tode bewahrt, werden alle möglichen religiöse vertreter angeführt, mit ausnahme der essener.

und so stellt sich dann die frage: wie werden die essener in der bibel bezeichnet?
oder grundsätzlich: sind sie in der bibel benannt?

ist das nicht immer und eindeutig zu klären,
dann müssen wir die möglichkeit des "hochschwemmens" in betracht ziehen.

dazu kommt die bezeichnung rabbi für den nazaräner,
die er nur im bereich der essener erlangt haben kann.
wie hier mit einer trennenden wirkung und einem eigenen weg umgegangen wurde,
und dabei gleichzeitig die bestätigung für die berechtigung aus der vergangenheit gewonnen werden konnte,
das war bestimmt kein einfaches unterfangen,
besonders dann nicht, wenn dazu auch noch die beeinflussung durch die erfahrungswerte gegeben war, in der person selbst.

das wäre allgemein dazu zu sagen,
im speziellen aus der sicht des johannes ist es dann erneut wieder ein wenig anderst.

er war in der apostelbruderschaft in der lehrzeit jenem teil zugeordnet, der als geboren in einem positiven zeichen, im wassermann, sich die dinge und gegebenheiten aus der weltlichen sicht betrachten "durfte", sie also so sehen sollte und aus dieser position darstellen musste. ein vorwiegend materielles denken an den tag zu legen war seine aufgabe.

so gesehen war der nazaräner aus der sicht des johannes ein mensch, sohn des josef und der maria, der selbst eine familie gründete, mit seiner frau judith und da aus der einfachen naiven und emotionalen liebe heraus einen sohn zeugte, mit wieder der einfachsten aller begründungen die da sind, damit sich die menschheit vermehrt und ihren bestand bewahrt.
nun machen die menschen immer wieder erneut menschen, ohne genau im einzelnen sagen zu können, was sie denn da wissentlich tun und wie es funktioniert. wo also ein ritual einer höheren steuerung zugeschrieben wurde, die den zusammenhang direkt im menschlichen leben hat.

war nun eine solche zeugung eines sohnes bei der geburt aus der frau judith in ihr selbst und ebenso im sohn immanuel nicht vom erfolg gekrönt gewesen, dann deckt sich das mit diesen worten:

"gott hat seinen eingeborenen sohn in die welt gesandt,
aber die welt hat ihn nicht erkannt und verworfen."


in diesem fall - gesehen von johannes aus - haben wir das verlassen des sohnes vor uns.
der nazaräner der jüngere, verlässt den nazaräner den älteren.

das heisst also, der nazaräner war für johannes ein vater.
im besprochenen satz wird also dann von johannes das verlassen durch den nazaräner dokumentiert,
oder besser gesagt, das wahrnehmen,

dass dieser wirklich nun tot gewesen ist.

damit man dies besser begreifen kann, was ich gesagt habe, muss man etwas tiefer in die lehre des nazaräners gehen. in der eine tragende säule die naive und emotionale liebe des menschen darstellt, wie wir sie aus dem zeugungsakt kennen. genau die ist es nämlich, und keine höhere liebe oder gar erkenntnis und verstandesdenken.
eine einfache programmfunktion aus längst vergangenen ungesättigten niederen befindlichkeiten, die dazu bestimmt waren, das menschliche leben zu ergänzen und zu verbessern.
eine tragende säule, die dazu bestimmt ist das was wir jenseits nennen, wesentlich zu gestalten, in einer bindenden form, die jedoch nicht allein eine ständige und gleichbleibende gestaltung haben muss, sondern auch in der unterschiedlichsten gestaltung auftreten kann, in kleineren und grösseren formationen. wobei selbst das gewohnte männliche und weibliche zurücktreten muss, weil doch die fortpflanzung nicht mehr im vordergrund steht, sondern die in den jeweiligen gruppierungen angestrebte sinnhaftigkeit und zielsetzung im mittelpunkt zu finden ist.
da kann es dann schon zu reinen "männlichen" und reinen "weiblichen" formationen kommen, und auch "gemischte" sind nicht ausgeschlossen.

mit anderen worten, das was wir heute als erstrebenswerten geschlechtsakt bezeichnen und pflegend bis ins hohe alter betreiben,
diese form der emotionalen liebe die jeder erreichen kann,
sie wird uns im jenseits noch aus den ohren hängen. :love2:

in dieser richtung wäre auch jener satz zu verstehen:

(Logion 105) Jesus sagte: Wer den Vater und die Mutter kennen wird,
er wird „Sohn der Hure“ genannt werden.

das sieht aus wie eine verachtende selbstdarstellung,
wo der einzelne in der welt nichts bedeutet,
aber als einer von vielen eine gemeinschaft bilden kann.

anderseits gab es damals nur einen.
der den vater josef und die mutter maria kannte: der älteste von ihnen,
der bereits 7 jahre gewesen ist, als der nazaräner geboren wurde,
und in der männlichen linie des josefs zu finden war,
wozu gesagt werden musste, dass diese direkte männliche verbindung nicht mehr bestand, und nur mehr in der mütterlichen weiblichen anzutreffen gewesen ist, die sich darüber hinaus bereits anderwärtig orientieren musste.

undenkbar, in einer reiseschilderung das haltmachen bei ihm in jericho direkt zu dokumentieren.
genausowenig wie sein überragendes wissen aus der vergangenheit der direkten anfeindung preis zu geben.

aber ein wenig stuppsen wird man ihn doch noch dürfen - oder?!


und ein :weihna1
 
Tod = Liquiditätsfalle
Mutter = Summe der Ersparnisse
Hure = Finanzkapital
Sohn der Hure = renditeträchtiges Realkapital
Vater = Kreditangebot
Brüder und Schwestern = bestehendes Realkapital
Berg = Rentabilitätshürde des Urzinses
Sohn = Kreditnachfrage
Sohn des lebendigen Vaters = wirtschaftliches Realkapital in der Freiwirtschaft
heiliger Geist = umlaufgesichertes Geld

Wer gar nicht darüber nachdenkt, wird es ignorieren, wer wenig darüber nachdenkt, wird es bezweifeln, wer darüber nachdenkt, wird anfangen zu verstehen und wer ganz lange und intensiv darüber nachgedacht hat, wird es als umfassendste Wahrheit verstehen.
 
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eine strophe aus dem Lied wie tanze ich am besten um das goldene kalb???

buahhhhh als hätte die geistige welt, nichts besseres zu tun als pfennige zu zählen..:escape:
 
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Nö verstehen tu ich es nicht - aber es hat irgendwas ......


Ich weiss nur noch nicht was :confused:



grübel
Mandy
 
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