Vater unser auf aramäisch

richtig! richtig!

in jesajas 65,1 heisst es auch:
Ich werde gesucht von denen, die nicht nach mir fragten;
ich werde gefunden von denen, die mich nicht suchten;
und zu den Heiden, die meinen Namen nicht anriefen, sage ich:
Hier bin ich, hier bin ich!

und in den Nag Hammadi Schriften, Bronte (NHC VI,2)
heißt es
Ich aber bin der Verstand von [...] (10) und die Ruhe des [...].
Ich bin das Wissen meiner Erkundigung
und das Finden derer, die nach mir suchen,
und der Befehl derer, die mich bitten,
und die Kraft der Kräfte in meiner Erkenntnis (15) der Engel,
die ausgesandt wurden durch mein Wort,
und der Götter unter den Göttern durch meinen Rat
und der Geister eines jeden Mannes, der in mir ist,
und jeder Frau, (20) die in mir wohnt.

Ich bin die, die geehrt ist, und die, die gepriesen ist,
und die, die verachtet ist in Schande.
Ich bin der Frieden,
und der Krieg (25) ist meinetwegen entstanden.
Und ich bin eine Fremde und eine Bürgerin einer Stadt.
Ich bin das Wesen und die, die ohne Wesen ist.
Die aus meinem Zusammensein stammen, kennen (30) mich nicht,
und die, die in meinem Sein sind, kennen mich.
Die mir nahe sind, kannten mich nicht,
und die, die weit entfernt sind von mir, sind diejenigen, die mich erkannt haben.
(35) An dem Tag, an dem ich [euch] nahe bin, ( 19.1) [bin ich] euch fern,
und an dem Tag, an dem ich euch [fern bin], [bin ich] euch [nahe].

http://wwwuser.gwdg.de/~rzellwe/nhs/node285.html#SECTION000480200000000000000

LG


Regina
 
Werbung:
(10): Es sagte Jesus: "Ich habe Feuer auf die Welt geworfen und siehe, ich hüte es, bis die Welt lodert."

Kommentar 1
Jesus sagte
Ich habe eine Kraft in dieser Welt entzündet und ich werde diese Kraft wie eine Flamme hüten, bis sie lodert und die (alte) Welt verzehrt...

Kommentar 2
Das was ein zentrales Ereignis ist, IST diese Kraft von der Jesus spricht. Er ist sich bewußt, was es bedeutet.
Diese spirituelle Energie ist wie eine Flamme, ein Funke, er kann sich im Untergrund verbergen und vergehen, aber er verspricht hier, dass dies nicht geschehen wird.
Er sagt: "Ich bin der Hüter dieser Energie und dieses Ereignisses, denn das Ereignis, diese Kraft und ich sind EINS.

Christen sagen: Gott ist FLEISCH geworden und das sei der zentrale Punkt.
Der zentrale Punkt aber ist ein anderer. Es ist das Ausagieren einer zentralen Wahrheit des verborgenen Gottes "in Fleisch und Blut".
In, mit, und durch einen Menschen unter Menschen umgesetzt..

Das zu erkären könnte vermutlich einen Hörsaal ein Semster lang füllen und es würde doch viele stirnerunzelnd zurück lassen..
Die zentrale Wahrheit die damals ausagiert wurde lautet:
"Das Selbst ist in der Erfahrungswelt gebunden an die Balken von Raum und Zeit"
Diese Aussage hat viele Folgeerscheinungen.
Eine davon ist das, was der Buddhist Karma und der Christ Sünde nennen würde, ein anderer aber vielleicht einfach nur, das nicht vorhanden sein von dem Bewusstsein "all das ist eins", denn

nehme man
auch nur ein Glas
aus dem Ozean
könnte man nicht sagen,
dass das nicht Ozean wäre,
der da im Glas nun ist
doch käme auch nur einer
um das zu sagen
das dies der Ozean wäre,
er wäre es doch nicht


So wird das, was in diesem Becher ist, nur zum Ozean, wenn es nicht länger im Bewusstein des Bechers verweilt und verweilt es noch darin, ist es nicht in der Lage, den Ozean in sich zu sehen

dies ist die Grundlage jeder Erfahrung, jeder Beschränkung und zugleich jeder "Verfehlung"
Karma oder "Sünde" oder Nicht-wissen in Form von Unbewusst, ist also wesensinhärent, sobald oder solange der Mensch sich als Mensch erfährt..
(und kein Mangel(!))

Diese Wahrheit der ANBINDUNG des unbeschränkten an das in sich beschränkte und umgekehrt(*) wurde AUF ALLEN EBENEN AUSAGIERT und das ist die Kraft und das Geheimnis eines zentralen Ereignisses...
(*) Ergänzung a.d.28 Vers d.Tao


Ergänzung
Wer so die Liebe des Verborgenen erfährt,
weiß um das Wesen der Schöpfung:

Denn im Aufstieg zum Höchsten,
findet sich nun das Höchste, das so lang Ersehnte,
das vollkommen Vergessene.

Im Abstieg zur Welt,
in der der EINE verborgen liegt,
findet sich das Tiefste, das am meisten Gefürchtetste,
das so niemals Vorgestellte.

Auf diese Weise verwirklicht sich der Verborgene in seiner Schöpfung:

Der Verborgene
verwirklicht die Schöpfung
durch Anbindung der Geschöpfe an sich selbst
und Anbindung seiner Selbst an die Schöpfung.

So wie auch der Berufene
der den Schöpfer in der Schöpfung verwirklicht
durch Anbindung an seinen Schöpfer
und Anbindung der Schöpfung an sich Selbst.

Nur so verbindet sich das Höchste mit dem Tiefsten,
das Ersehnte mit dem Gefürchteten.
Nur auf diese Weise schenkt man der Welt HEILUNG,
da man BEIDES in sich verwirklicht,
denn so verwirklicht sich Trennung und Anbindung,
Liebe und Schmerz
in der Schöpfung.

Auf diese Weise wird neu erkannt,
was vergessen wurde,
obgleich es durch die Schöpfung verwirklicht ist,
und auf dieser Weise wird neu geeint, was getrennt wurde,
obgleich es durch den Schöpfer verbunden ist.

Dies ist es, was es bedeutet und wie es geschieht,
die Wahrheit neu zu sagen,
und die Lehre erneut in die Welt zu tragen.





Kommentar 3

Tao Vers (50), gleichfalls meine Übertragung

Hinauszugehen aus der Einheit, bedeutet in dieser Welt zu leben.
Heimzukehren in die Einheit, bedeutet in dieser Welt zu sterben.


Offenbarungen des Lebens gibt es 3.
Doch diese Offenbarungen mögen sich verzehnfachen
und so die Vielfalt des Lebens offenbaren.

Offenbarungen des Todes gibt es 3.
Doch diese Offenbarungen mögen sich verzehnfachen
und so die Vielfalt des Sterbens offenbaren.

Wege, durch die Offenbarungen des Todes DAS LEBEN zu erlangen, gibt es 3.
Doch diese Wege mögen sich verzehnfachen
und so die Vielfalt der Schöpfung und der Lehre offenbaren.

Warum?

Weil Sie die VIELFALT der Schöpfung und der Lehre erst entfachen!

Durch Sie erhält der Eine seinen Platz
im Anfang, im Mittelpunkt und im Ende
der Schöpfung und der Lehre.

Auf welche Weise verwirklicht sich die Ordnung der Schöpfung und der Lehre?

Auf die Weise, wie die Ordnung, die diese Welt ist, aus sich selbst hervortritt,
auf die Weise, wie die Ordnung, die diese Welt ist, sich selbst bewegt,
auf die Weise, wie die Ordnung, die diese Welt ist, sich selbst vollendet.

Wie schreitet einer durch das Leben,
der die Ordnung der Schöpfung offenbart?

Er offenbart, dass die Furcht keinen Bestand hat,
wenn die Ordnung der Schöpfung die Begründung seines Lebens ist.
Er offenbart, dass die Furcht keinen Bestand hat,
wenn die Ordnung der Schöpfung die Ursache seines Lebens ist.
Er offenbart, dass die Furcht keinen Bestand hat,
wenn die Ordnung der Schöpfung das Richtmass seines Lebens ist.

Auf diese Weise tritt er der Furcht entgegen, sobald sie sich Ihm entgegen stellen will.
Auf diese Weise tritt er der Furcht entgegen, sobald sie seinen Weg verändern will.
Auf diese Weise tritt er der Furcht entgegen, sobald sie beenden will, was er ist.

Einer,
der den Weg des Todes geht,
um das Leben zu offenbaren,
benötigt keine Rüstung, um diese Furcht abzuwehren,
da sie Ihn
durch die Begründung, die Ursache und das Richtmaß des Lebens,
die in Ihm zur Auswirkung kommen,
nicht erlangen kann.


Einer,
der den Weg des Todes geht,
um das Leben zu offenbaren,
benötigt keine Waffe, um diese Furcht abzuwehren,
da sie Ihn
durch die Begründung, die Ursache und das Richtmaß des Lebens,
die in Ihm zur Auswirkung kommen,
nicht erlangen kann.


Einer,
der sagt, dass eine Rüstung von Nöten ist,
der weiß es nicht.
Einer,
der sagt, dass eine Waffe von Nöten ist,
der weiß es nicht.

Denn welche Waffe könnte sich gegen Einen stellen,
der nach der Ordnung der Schöpfung handelt,
wenn da nichts ist, das nicht (selbst) erschaffen wurde?

Der Speer findet kein Ziel, da Speer und Ziel EINS sind.
Das Schwert findet kein Fleisch, da Schwert und Fleisch EINS sind.
Der Jäger findet keine Beute, da Jäger und Beute EINS sind.

Auf diese Weise offenbart sich der EINE.

Durch die Verwirklichung dieses Weges wird erkannt,
dass die Ordnung des Einen kein Speer und kein Ziel kennt.
Durch die Verwirklichung dieses Weges wird erkannt,
dass die Ordnung des Einen kein Schwert und kein Fleisch kennt.
Durch die Verwirklichung dieses Weges wird erkannt,
dass die Ordnung des Einen keinen Jäger und keine Beute nennt.

Die Offenbarung dieses Weges, durch seine Verwirklichung (Fleisch_werdung),
zeigt,
dass der Widersacher des Lebens die Furcht ist,
und die Furcht keinen Bestand hat,
sobald die Ordnung des Einen sich selbst offenbart.

 
(11): Jesus sagte:
"Dieser Himmel wird vergehen und der über ihm wird vergehen.
Die Toten leben nicht und die Lebenden werden nicht sterben.
In den Tagen, da ihr Totes aßet, machtet ihr es lebendig.
Wenn ihr im Licht seid, was werdet ihr tun?
An dem Tag, als ihr eins wart, wurdet ihr zwei.
Wenn ihr aber zwei geworden seid, was werdet ihr tun?"

Kommentar 1

(11): Jesus sagte:
"Dieser Geist, der Ihr seid, wird vergehen und der Geist, aus dessen Geist Ihr seid, wird vergehen.
Denn das, was nicht EINS ist in Euch, hat keinen Bestand und das was EINS ist in Euch, da es niemals getrennt wurde, kann auch nicht vergehen.
In dem Ihr das, was nicht eins ist in Euch, in Euch aufgenommen habt, machtet Ihr es lebendig,
so wie der Fisch durch das Meer lebendig sein kann, aber das Meer nicht durch den Fisch.
Wenn Ihr dies aber erkennt, was werdet ihr tun?
Denn mit dem Tag Eurer Schöpfung wurdet ihr zwei,
wenn ihr aber Geschöpf seid, was werdet ihr tun?"


Kommentar 2

Das verbindende Element in der Schöpfung ist die Liebe, das Vertrauen und Ihre Verwirklichung in der Schöpfung.

Was durch Liebe und Vertrauen in der Schöpfung verwirklicht wird,
ist was den Geist an die Schöpfung bindet.
Was ohne Vertrauen ist, da die Liebe sich nicht verwirklichen kann,
ist warum der Geist in der Schöpfung schwindet.

Was an Liebe und Vertrauen in der Schöpfung verwirklicht wird,
entscheidet über das Fortschreiten der Geschöpfe und Ihrer Schöpfung.
Was ohne Vertrauen ist, da die Liebe darin schwindet,
entscheidet über das Ende der Geschöpfung und Ihrer Schöpfung.


Die Schöpfung ist durch Ihre Anbindung an den Einen Geist
an die Verwirklichung von Liebe und Vertrauen gebunden,
da sich nur durch seine Verwirklichung die Schöpfung auch vermehrt.

So wie die eine Lehre durch Anbindung an den EINEN
an ihre Verwirklichung gebunden ist,
da sich nur durch Ihre Verwirklichung das Vertrauen zu Ihr vermehrt.

Ohne die VERWIRKLICHUNG von dem,
was in der Schöpfung und der Lehre verborgen liegt,
ist kein Fortschreiten in der Schöpfung oder der Lehre möglich.

Denn aus dem MANGEL kann sich keine FÜLLE entfalten
und aus der ANGST kein VERTRAUEN hervortreten,
da jede Schöpfung und jede Lehre an Ihre eine, wahre Wirklichkeit gebunden ist(!)

Alles Erschaffene ist an diese Wahrheit
und so an die Verwirklichung von Liebe und Vertrauen gebunden.

Das ist es auch, was GEIST, MATERIE und den VERBORGENEN verbindet.

Nichts kann nur gegen einen wirken, da GEIST und MATERIE in Wahrheit EINS sind.

Sind Liebe, Vertrauen und Ihre Verwirklichung vereint,
erneuert sich die Schöpfung
und die Geschöpfe mit Ihr.
Das ist das Geheimnis von Wachstum und Geburt.

Schwinden Liebe und Vertrauen, Mangels Verwirklichung in Ihr,
endet die Erneuerung der Schöpfung
und die Geschöpfe schwinden mit Ihr.
Das ist das Geheimnis von Alterung und Tod.


Könnten Liebe und Vertrauen schwinden, ohne zugleich das Leben zu begrenzen,
würde das Fortschreiten des Lebens einem Fisch gleichen,
den man aus dem Wasser nehmen kann und der dennoch nicht sterben darf.

Könnten Liebe und Vertrauen schwinden, ohne die Erfahrung zu begrenzen,
kein Sterbender fände Erlösung und das Sterben nehme kein Ende.

(Tao Vers (36), meine Übertragung)
 
der (11) Vers ist SCHWER zu übersetzen und geht auf das ein, was wir als Sterben kennen oder ich im Tao die Begrenzung nannte.
Nur ist es so, dass das, was in Wahrheit nicht geboren wurde, natürlich auch nicht sterben kann.
Das ist das eine. Das andere ist aber die TATSACHE des STERBENS und GEBOREN WERDENS in der Schöpfung.
Der Vers geht am Ende auf genau diesen Widerspruch ein und daher ist es schwierig, dies so zu kommumnizieren, das es richtig gesehen werden kann.
Denn wenn ein Mensch stirbt, ist es korrekt zu sagen, dass er stirbt
und wenn ein Mensch stirbt, ist es korrekt zu sagen, dass er nicht stirbt.
Es ist diese Situation, die den Vers schwierig macht, denn Worte binden sich an eine Ordnung und die Wahrheit oder das, was in der Schöpfung verborgen liegt, kenntdiese Anbindung so nicht.
Aber die Schöpfung kennt das, so wie ein Bild die Perspektive kennt.
Und um es vieleicht etwas deutlicher machen zu können, möchte ich zunächst hier über das Sterben sprechen...(mich eines Auszugs aus "Aufgeschrieben" bedienen..)

08/03/08

Das Bild mit dem ich eischlafe:
Ich sehe ein Grundstück, auf zwei Wegen kann man es eigentlich verlassen, und diese Wege gleichen zwei Brücken.
Ich denke HIER sollte eine Brücke sein, hier WILL ich sie!, habe sie aber nicht!
Und dort IST eine Brücke, bei der habe ich aber nicht das Gefühl, dass ich sie brauche!

Der Traum:
Ich bin in einem vollkommen fremden Gebiet! VOLLKOMMEN FREMD! (siehe den Film Event Horizon!) und ich sage (zu mir selbst???) Du musst damit rechnen dass ALLES ANDERS IST! Dass z.B. ein Löwe anders klingt, oder etwas anderes kann oder etwas anderes macht, als Du es gewohnt bist! (Und das trifft auch auf alles andere zu!)
Und plötzlich kommt tatsächlich ein Löwe aus dem Busch und Alison(!) (..das ist/war der unfolgsamste Hund der Welt, der Hund von meinem Freund) steht da! IN DIESER UMGEBUNG!
Sie macht aber etwas verrückt geniales! Sie stellt sich tot!

Ich will Sie retten, nur ist das so, ich kann DEN LÖWEN (diese Energie, die sich durch den Löwen ausdrückt) nicht verändern, nur die Umgebung selbst…

Ich verwandle die Umgebung also so, dass sie aussieht wie das Gebiet im 09 oder 19 Bezirk, wo ich bei meinen Großeltern (auch) aufgewachsen bin.
Dort fährt/fuhr auch eine Tramway, im Traum ist es dann eine Tramway alten Typs und ich fahre damit genau über sie und lasse sie in den Wagen klettern.
Statt Ihr lege ich nun eine „Puppe“ hin und denke (da das nun im Traum plötzlich ein „Mensch“ ist):
blonde Medizinstudentin, aber das passt da soetwas von Medizinern gerne studieren wird? ??)

Dann fährt die Tramway weg und die Umgebung ändert sich wieder. Alison ist weg, nur die Puppe liegt noch da und der Löwe riecht irritiert an Ihr..

Ich wache auf und verstehe was das Bild mir beschreiben und erklären will..
Das Sterben und warum es so geschieht und wahrgenommen wird, wie es geschieht und wahrgenommen wird.
Das, was das Bewusstsein ist, GOTT oder diese Kraft KANN MAN NICHT VERÄNDERN UND DOCH ist es im Augenblick des Todes so, dass eine Änderung GEFORDERT wird, von dem was WESENSINHÄRENT in der Summe dieser ich Schöpfung selbst liegt-
Alles aber, das man daher TUN KANN ist DIE ANBINDUNG von Geist und Materie und dieser Kraft ZU VERÄNDERN und GENAU DAS GESCHIEHT!
DIESE ANBINDUG hat sich bereits verändert, wenn der Verstorbene sich von seinem Körper getrennt wahrnimmt… (man erkennt hier vielleicht, man stirbt in Wahrheit TAUSEND TODE und mehr)
Der Punkt ist, das nun auch das, was dieses ich ausgebildet hat in diese Veränderung mitgenommen wird …
Mit dem Ändern der Anbindung ist das, was hier die Realität ist, plötzlich NICHT mehr zu beherrschen, aber das, was darin verborgen liegt, und Geist ist, beginnt sich nun zu offenbaren…
Der Punkt ist..eigentlich wäre man gar nicht mehr „in der Gegenwart“ wegen der vorgenommenen Veränderung in der Anbindung des Geistes, ABER, das was man als Gegenwart gekannt hat, WIRD für eine Zeit NOCH AUFRECHT ERHALTEN, damit sich der Geist als "ich" nicht fürchtet und sich besser orientieren kann..
Die vertraute oder letzte Umgebung..bzw vertraute Elemente ABER sie beinhaltet nun auch anderes, "neues" und das ist so, weil das Bewusstsein nun, durch die veränderte Anbindung anders arbeitet…

Das was im Bild das „Wegfahren“ mit der Straßenbahn ist, ist im Sterbeprozess, das Erleben des „Hinübergehens“.
Was ich hier sagen will, es geht an diesem Punkt nur noch um das Einwilligen dessen, es WAHRZUNEHMEN und nicht darum, es zu SEIN.

Ich war nun wach und fühlte mich..seltsam.
So als wäre ich jünger und in der Wohnung meiner Großeltern bzw. meines Großvaters, der Ofen verbreitete wie immer seine behagliche Wärme, doch an diesem Morgen erschien es mir wie damals und eine seltsame Vorfreude lag in der Luft, so wie man sich als Kind freut, weil man weiß, das bald Weihnachten oder ein anderes großes Ereignis kommen wird..
Ich dachte nicht wirklich darüber nach, genoß aber das tiefe, angenehme Wohlbefinden und das Gefühl von „zu Hause zu sein“,
dass noch ein wenig anhielt, bevor es sich verflüchtigte, da ich ja nun in die Arbeit aufbrechen musste…


09/03/08

Eigentlich bin ich „nicht in Stimmung" auf Nacht- bzw. Traumarbeit, denn es strengt an und eigentlich will ich schlafen, aber mir ist bewusst, dass die letzte Nacht sehr fruchtbringend war, also seufze ich und stelle mich dem leisen Angebot, frage nach..
Ah, ja!
Es betrifft etwas das ich hier gepostet habe, über den Schmerz, ich soll es ergänzen..
Ich sehe, diese Dualität bzw. der Gegensatz von Liebe (als geistige Empfindung) und Schmerz (als körperliche Erfahrung) kann verwirrend wirken..
Nun es IST nicht verwirrent, es ist wesensinhärent (mein neues Lieblingswort (g*)).
z. B. das Sterben
Wenn ein Mensch hier stirbt, bedeutet das in der Regel für die Hinterbliebenen großes Leid, Verlust, aber für das Geistige Reich oder der wiedergewonnenen Anbindung des Geistes bedeutet es EINE GROSSE FREUDE, ERLEICHTERUNG, HEIMKEHR, ein „wieder GANZ und HEIL werden.."
Und bei der Geburt ist das gleichfalls in der Materie eine große Freude, aber im Geist ein Schmerz, da es einer (wenn auch illusionären) Abtrennung des Bewusstseins entspricht…

Oder die Sexualität: man stelle sich vor man sieht sich die Sexualität an, die einen fühlen sich angezogen, die anderen abgestoßen…je nach WAHL der ANBINDUNG.
BEIDES entspricht am Ende nicht dem was WAHR ist, denn WAHR ist
Keines von beiden
UND
Jedes von beiden
Und
Sowohl als auch
Und
Weder noch
ALLES IST UND WIRD VERWIRKLICHT um ALLES VOLLSTÄNDIG AUSZUDRÜCKEN
UND ERST WENN ES VOLLSTÄNDIG IST, ist man bei dem, was WAHR ist.

Das was ich also beschrieben habe ist ein AUSDRUCK der LIEBE der durch eine VERÄNDERUNG der ANBINDUNG gemäß der Liebe geschieht (und das ist es eigentlich IMMER), um so AUSGEDRÜCKT zu werden,
UND DAS IST ES, WAS die Erfahrung in Summe IST.
Ein AUSDRUCK DES GEISTES.

Zum Traumbild
(alte Frau winkt dem Souffleur zu, er möge jetzt mal ruhig sein, damit sie endlich schlafen oder zumindest träumen kann..(lach))

Ich stehe mit „Eingeborenen“ in einer Umgebung die die Arktis oder die Antarktis sein könnte..
Vor mir ist eine Forschungsstation und ich stehe in dieser Schlange und warte und weiß, ich bin erblindet..(ich sehe das sozusagen „von außen“)
Ich stehe in der Schlange, weil ich auf die Medizin warte, die meine Augen gesund machen soll.
Die Forscher erkennen mich als einer der Ihren und wollen mich auf die Station holen, mich also bevorzugt behandeln, damit ich die Medizin gleich bekomme.
Ich will das aber nicht!
Ich will nicht bevorzugt werden. Ich will sein, wie sie, die Eingeborenen, genau gleich.

Ich schreibe das nieder und schlafe wieder ein, als ein lautes Geräusch mich weckt, aber zugleich weiß ich, es ist nur in meinem Geist.
Trotzdem lausche ich dem Ton nach..
Es ist ein Geräusch, wie wenn einer auf ein Schlagzeug schlägt..
Das eigentlich interessante dabei ist, das die Stille DANNACH „stiller“ oder tiefer oder klarer ist als davor.
Durch dieses laute, plötzliche Geräusch oder diese „Störung“ ist die Stille zu „mehr“ geworden als zuvor…

Ich verstehe das. Das ist die Begründung für das Wesensinhärente des Gegensatzes in der Schöpfung.

das was die Ordnung bestimmt, ist also die Ausrichtung der Anbindung in dieser Schöpfung, wer Schöpfer und wer Geschöpf ist.

Kinny hat heute z.B. gepostet
In jedem Tautropfen
finde ich eine ganze Welt
und das weite Meer
in einem Gartenteich

wenn ich auf die Analogie von Fisch und Meer zurückkommen und die Analogie nun verwende, die ich ursprünglich verwenden wollte, nämlich anstatt des Fisches das Bild des Tropfens
dann sagt der eine, das Meer ist im Tropfen und der andere, der Tropfen ist allein (als das was er ist) geborgen im Meer...

und das ist das verwirrende in der spirituellen Weltsicht für viele, dass sie dann sagen all das Schlimme auf der Welt, sei ja "in Wahrheit" eine Tat der Liebe, weil es doch auch diese Sicht der Dinge gibt.

Nun es ist es aber, wie gesagt, eine Frage der Anbindung: Wer ist in diesem Bild Schöpfer und wer Geschöpf/Erschaffenes ist

Die Realität der Erde, wie wir sie heute kennen, wurde durch den Menschen und seine Fähigkeit, die Ihn von den Tieren oder der Natur unterscheidet, erschaffen
aber

a.d(31)Vers des Tao
Wer nicht aus sich heraus erschaffen kann, der sollte nicht zerstören.
Wer nicht aus sich heraus heilen kann, der sollte nicht verletzen.
Wer nicht aus sich heraus vereinen kann, der sollte nicht trennen.


Das Erschaffene widersetzt sich der Zerstörung.
Dieser Widerstand will geachtet werden, um die Existenz aller Wesen Willen.
Das Erschaffene widersetzt sich der Verletzung.
Dieser Widerstand will geachtet werden, um die Heilung aller Wesen Willen.
Das Erschaffene widersetzt sich der Abtrennung.
Dieser Widerstand will geachtet werden, um der Einheit aller Wesen Willen.

was geschieht nun im Tod ? Sobald die "Grenze" idividuell oder globaler erreicht wurde?
Der, der sich darin als Schöpfer versuchte und der, der sich als Geschöpf darin zu erkennen suchte, tauschen nun die Plätze....
Wie kann man sich das vorstellen und was ist das Resultat davon?
Was unterscheidet "den Himmel" oder das Geistige Reich on "der Erde" oder dem Leben in der Materie?

(Fortsetzung folgt)
 
In der "Realität" oder veränderten Anbindung des "Himmels" oder Geistigen Reiches ist das, das zuvor mit dem Willen allein nicht zu beherrschen war, plötzlich zu beherrschen und das, was zuvor "das eigene" war und beherrscht wurde, (der eigenen Geist), plötzlich außerhalb der eigenen Einflussmacht und beginnt sich Schritt für Schritt (erneut) zu verselbst- und so (erneut) zu vervollständigen..

Das bedeutet konkret, dass das was hier "die feste Materie" ist, die sich nicht mit dem WILLEN beliebig manipulieren läßt, im "Himmel" plötzlich gemäß des Inneren einfach im Aussen manifestiert.
Das wäre aber wegen der Begrenzung dieses Inneren nicht immer erfreulich! ABER dazu kommt, dass das Innere, das, was der Mensch als "sein eigenes Bewusstsein" kennt, sich plötzlich verselbstständigt in der Art, dass es sich ohne Zutun oder Anstrengung oder Willenseinsatz plötzlich mehr und mehr vervollständigt bzw. erinnert..

Die Begrenzung des "ich" Bewusstseins als Mensch ist so stark, dass man sich nicht einmal an sein Leben (als Ganzes) erinnert, oder auch nur an einen Tag, geschweige denn an (all) seine Träume.
Zunächst ist es das eigene Leben, das vervollständigt wird..und durch das Erinnern an die Träume, erinnert man sich dann plötzlich auch an das, was darüber hinaus geht.
Immer größer werden so die Kreise, die gezogen werden.
Das Geschöpf (was aus diesem Geist als "ich" erschaffen wurde), erkennt sich immer mehr als ident mit seinem Schöpfer.

Dass jemand es wagt so zu "erschaffen", sich darin zu üben (diese Verantwortung zu tragen), dazu benötigt es Vertrauen (in diese Fähigkeit) und dass jemand es wagt sich selbst diesem Schöpfer auszuliefern, sich auf diese Weise auszuliefern, benötigt GLEICHFALLS Vertrauen zu diesem Vorgang...

Der Punkt ist (und ich denke nicht, dass dies hier bereits erkannt werden kann, aber vielleicht kann ich es zu einem späteren Zeitpunkt noch klarer machen):
DIE AUSRICHTUNG dieser beiden "Welten" oder Perspektiven von Schöpfer und Geschöpf IST GENAU GEGENSÄTZLICH!

Wer würde es wagen
SOLCHE KRÄFTE
zusammenzufügen,
da sie sich doch GEGENSEITIG auslöschen, sobald sie EINS sind?

NUR DER EINE
kann es wagen,
solche Kräfte zusammenzufügen,
obgleich sie sich gegenseitig auslöschen.

Da er ALLES IST und IN ALLEM IST,
vermag er es
BEIDE KRÄFTE ZUSAMMENZUFÜGEN
und doch
DEN SINN UND SO DAS LEBEN
FÜR BEIDE
zu BEWAHREN und zu HÜTEN.

KEIN ANDERER KÖNNTE DIES
FÜR BEIDE
TUN(!)
(und so FÜR BEIDE den Tod und auch das Töten überwachen).


Da nur DER EINE ALLES IST und IN ALLEM IST,
und so IN BEIDEN IST,
vermag er es!


Würde EIN ANDERER als DER EINE
dies versuchen,
wäre es, als würde einer versuchen
mit Axthieben einen Baum zu fällen
und ZUGLEICH kunstvolle Möbel daraus zu erschaffen.

Entweder, er wäre der, der den Baum fällt
und durch den der Baum seinen Tod erleidet,
oder er wäre der, der dem Tod des Baumes seinen SINN verleiht,
da er nun kunstvolle Möbel aus Ihm fertigt.

Er könnte es niemals MIT EINER TAT (ZUGLEICH) tun.

Wer statt des Zimmermanns die Axt führt,
wird keine Möbel fertigen
und nur selten wird er einen Baum fällen können,
ohne sich (durch diese Handlung) selbst zu verletzen.


Denn der Eine stirbt, damit er ZU LEBEN lernt
und der Andere erträgt die Last des Lebens,
damit er ZU STERBEN lernt.

Diese beiden Kräfte (Ausrichtungen)
vermag NUR DER EINE SELBST
zusammenzufügen
und ZUGLEICH
in BEIDEN
Ihren SINN zu bewahren.


(Auszug aus dem (74) Vers des Tao)

Diese Kraft ist der EINE GEIST und Jesus nannte es den in sich heilen oder ungeteilten oder heiligen Geist...

"Wer gegen den Vater (Schöpfer) sündigt, den mag man vergeben, wer gegen den Sohn (Geschöpf) sündigt, den mag man vergeben, wer aber gegen den Heiligen Geist sündigt, wird keine Vergebung erfahren, nicht im Himmel, noch auf der Erde"

Das was der Eine Geist ist, ist im verborgenen EINS mit dem was in der Schöpfung der Verborgene ist...

a.d. Tao Vers (39)

Der Geist erlangt seine Einheit MIT ALLEM zurück,
indem er in den EINEN GEIST einmündet.

Die Materie erlangt Ihre Einheit MIT ALLEM zurück,
indem sie in den EINEN GEIST einmündet.

Die Kräfte erlangen Ihre Einheit zurück,
indem sie sich als EINE KRAFT entfalten.

Der Räume erlangen Ihre Einheit zurück,
indem sie DEN EINEN RAUM in sich erhalten.

Solange Geist, Materie, Kraft und RAUM nicht EINS sind,
ist da ein Geist, eine Materie, eine Kraft und ein Zeitraum.

Der Geist aber, der seine Einheit wiedererlangt,
ist durch sein Einmünden Richtmass für den Geist.
Die Materie aber, die Ihre Einheit wiedererlangt,
ist durhc Ihr Einmünden Richtmass für die Materie.
Die Kraft aber, die Ihre Einheit wiedererlangt,
ist Richtmass für die EINE Kraft.
Die Zeiträume aber, die den EINEN Raum in sich erhalten,
sind durch Ihr walten Richtmass für die jede Zeit und jeden Raum.

Denn all das ist allein der Eine:
Jeder Geist, jede Gestalt, jede Kraft und jeder Raum.

Denn allein durch den EINEN GEIST erlangt der Geist seine Einheit zurück.
Denn allein durch den EINEN GEIST erlangt die Form Ihre Einheit zurück.
Denn allein durch den EINEN GEIST erlangt die Kraft Ihre Einheit zurück.
Denn allein durch den EINEN GEIST erhalten sich Zeit und Raum.

Wäre der EINE nicht, wäre auch der EINE GEIST nicht,
und wäre der EINE GEIST nicht,
wäre da kein Geist, keine Form, keine Kraft und kein Raum.

Der EINE Geist wäre nicht,
ohne den EINEN
und so würde der Geist seine Einheit nicht zurückerlangen,
ohne den EINEN.

Die EINE Materie wäre nicht,
ohne den EINEN
und sie würde Ihre Einheit nicht zurückerlangen,
ohne den EINEN.

Die EINE Kraft wäre nicht,
ohne den EINEN
und sie würde Ihre Einheit nicht zurückerlangen,
ohne den EINEN.

Zeit und Raum wären nicht,
ohne den EINEN
und sie würden Ihre Einheit nicht erhalten,
ohne den EINEN.

Darum:
Die, die durch Ihre Einheit mit dem Verborgenen nicht in Erscheinung tritt,
ist Richtmaß und Urgrund von allem, das in Erscheinung tritt.



Der Geist, der seine Einheit wiedererlangt,
ist Richtmass für sich selbst,
da er sie nur so wiedererlangt
und doch ist der Geist dann leer.

Die Materie, die Ihre Einheit wiedererlangt,
ist Richtmass für sich selbst,
da sie sie nur so wiedererlangt,
und doch ist sie dann ohne Form und leer.

Die Kraft, die Ihre Einheit wiedererlangt,
ist Richtmass für die Kraft,
da sie sie nur so wiedererlangt
und doch ist sie dann ohne eigene Wirkung und leer.

Der Zeitraum, der seine Einheit wiedererlangt,
ist Richtmass für seine Zeit und seinen Raum,
da er sie nur so wiedererlangt
und doch ist er dann ohne Dimension und leer.

Daher ist
die Leere, der leere Geist, Wurzel und Urgrund für den Geist,
die Leere, die leere Form, Wurzel und Urgrund für die Materie,
die Leere, die leere Kraft, Wurzel und Urgrund für die Kraft,
die Leere, die freie Dimension, Wurzel und Urgrund für Zeit und Raum.

Daher steht
der Geist nicht über der Materie
und die Materie nicht über dem Geist.
Die Kraft nicht über dem Zeitraum
und der Zeitraum nicht über der Kraft.

Alles ist
GLEICH AN WERT(!),
da die Schöpfung sonst nicht zur Wirkung käme,
so wie ein Wagen nicht zur Wirkung käme,
ohne ALLE seine Bestandteile
und so wie ein Juwel nicht zur Wirkung käme,
ohne die Beschaffenheit aller übrigen Steine.

An diesem Punkt fällt mir das Bild des Schornsteins wieder ein: all diese Worte sind STEINE, die nun Stück um Stück um etwas errichtet werden, das in sich leer ist……..
Und obgleich auch ein Kamin nur IN SICH LEER IST, bewirkt er doch einen ZUG, eine KRAFT, die verursacht, das der Rauch nach oben steigt und der Ofen der an seinem Grunde ist, auch brennt.
Sind die Steine korrekt zusammengefügt um das, was leer ist, kann der Ofen brennen (siehe auch Materie) und der Rauch zum Himmel steigen (siehe auch der Geist).
Das zeigt die AUSRICHTUNG der Schöpfung, die der Schöpfung Ihren SINN verleiht.

Und das gleiche gilt auch für die Lehre.
Werden all Ihre Worte (wie im Bild der Steine) durch richtiges Erkennen korrekt zusammengefügt, um das, was leer ist, kann die Lehre zur Wirkung kommen (obgleich es nur Worte sind) und der Geist sich, wie der Rauch, mit Hilfe dieser Lehre auch erheben.

Die Wirkung offenbart die Wahrheit der Lehre (und der Schöpfung) und verleiht Ihr Ihren SINN.


.
 
a.d.Rig Veda (freie Übersetzung/R.S./26/01/2008)

NICHT konnte die Kerze verlöschen
und NICHT konnte sie sich entzünden,
denn nicht existierte der Raum,
in dem eine Kerze sich hätte entzünden oder verlöschen lassen,
noch existierte die Kerze, die sich hätte entzünden oder verlöschen lassen.
Weder gab es ein Davor, noch gab es ein Danach,
weder gab es eine Heimat, noch einen Ort für eine Heimat.
Nicht gab es das Fremde, noch gab es die Ferne.
Kein SINN existierte, denn nichts trat aus dem anderen hervor
oder verbarg sich darin.

SO existierte weder der Tod, noch das Leben,
da die Wandlung nicht existent war.
Nicht existierte der Anfang, noch das Ende.
Keinen gab es, der von der Dunkelheit wusste
und keinen, der vom Tag zu berichten wusste,
denn es gab weder Tag noch Nacht, weder Sein, noch nicht Sein.

OHNE eine Bewegung zu verursachen trat ALL DIES in Erscheinung.
Auf diese Weise ist der Anfang und das Ende gestaltet.
Ohne Bewegung, durch die Macht EINES EINZIGEN.
NICHTS gibt es vor diesem EINEN.
NICHTS gibt es nach diesem EINEN.
NICHTS gibt es außerhalb von diesem EINEN,
da es NICHTS von alle dem, ohne DEM EINEN gäbe.

DER EINE verbarg sich durch DEN EINEN im Anfang,
DAS ERKENNEN verbarg sich durch DAS EINE ERKENNEN im Anfang.
DER SINN verbarg sich, da es keinen gab, dem man ein Zeichen gab, um sich selbst zu erkennen.
DAS WAS IN SICH LEER WAR trat auf diese Weise IM ANFANG hervor.
In Ihm lag KEIN ERKENNEN, KEIN ZEICHEN, KEINE TRENNUNG.
Durch DIE LIEBE wurde dieses EINE, das in sich LEER WAR, erfüllt und so trat DAS LEBEN aus diesem einen Hervor.
DIE LIEBE ist die URSACHE DER TRENNUNG, da es ohne Trennung KEINEN GÄBE, der LIEBEN KÖNNTE oder den man LIEBEN KÖNNTE.

SO war das BEGEHREN ZU LIEBEN IM ANFANG, es bildet den Samen von allem, das existiert.
Die Nabelschnur, die den Liebenden mit den Geliebten verbindet, fanden die Berufenen,
in dem sie diesem Begehren im Geist und Herzen folgten und es erforschten.

NICHT stolpert der Berufene, da er zwei Augen hat, um zu sehen.
Denn hätte er nur ein Auge, er würde sagen:
DAS ist das Unten und DAS ist das Oben.
DAS ist der Besamer und DAS ist die Besamte.
DAS ist jene, die den Samen in sich trägt und DAS ist jener, der den Samen spendet.
DER, der aus sich heraus ist, war der erste und die, die sich Ihm hingibt, ist es nicht (oder er sagt es umgekehrt).

DA an dem Ort, wo es gekeimt ist, kein Ort war, wer kann sagen: da ist es?
Da an dem Ort wo es hervorgetreten ist, kein Zuvor und kein Danach war, wer kann sagen, da war es?
Da es noch nicht hervorgetreten ist, wie der Vogel, wenn er sich im Ei verbirgt.
Wer könnte über sein Wesen Auskunft geben, wenn solange er sich verbirgt?
Wenn sich noch kein Oben oder Unten oder Erzeuger oder Gebärende ausgebildet hat,
wer kann sagen, wer sie sind und welchen Platz sie einnehmen?

(Rig Veda X 129 (1-7), Über den Ursprung der Welt, freie Übertragung)



LEBEN, WANDLUNG, FEUER, WANDLUNG

Erquicke mich, da ich Dein Gast bin!
Ich lausche Deiner Darbietung und sehe sie so nah!
Ich bringe Dir Verehrung dar, dieser Erquickung wegen!
Ich bringe Dir Verehrung dar, der Lehre wegen!
Ich bringe Dir Verehrung dar, da DU ES BIST, die MEINE SCHÄTZE füllt!

Jeden Erzeuger erquickt die Wandlung!
Sie ist es, die OFFENBART, was er selbst ist.

Durch die WANDLUNG wird das Opfer hervorgebracht und Reichtum erlangt, jeden Augenblick, da er sich beständig wandelt.
Der Ruhm entsteht durch das, was durch die Wandlung fortschreitet und so in Erscheinung tritt.

WANDLUNG!
Ich verehre Dein Opfer! Das Opfer, dass Du in Dir trägst und das Dich in sich trägt.
Denn nur Einer, den Du in Dir trägst oder Einer der Dich in sich trägt, gelangt zur Vollendung.

WANDLUNG, Ursprung der Lehre!
Komme zur Lehre und zur Wandlung und sieh, dass Du sie in Dir trägst und Sie Dich in sich trägt und Du vollendest Beide!

WANDLUNG! Das Du dem, der Dich in sich aufnimmt Deinen Segen gibst, auf das er seine und Deine Natur erkenne!

WANDLUNG! Du trägst uns in Dir davon, ob wir es erkennen oder nicht und wir schreiten fort, da wir Dich in uns tragen, ob wir es erkennen oder nicht!

WANDLUNG! Du beherrscht jene, die nicht um Dich wissen, da sie in Dir sind und Du bist die Ruhestätte jener, die Dich in sich tragen.

WANDLUNG! Auf das wir Dich erkennen und Dich so in uns aufnehmen können, wie der Vater den Sohn aufnimmt.
Mit diesem, unserem Vermögen schenkst Du uns unsere Heilung!

(Rig Veda I (1-9) Über das Feuer/freie Übertragung)
 
eine ganz andere sichtweise von diesem satz aus dem thomasevangelium:
(10) Jesus sprach:

Ich habe ein Feuer auf die Welt geworfen,
und seht, ich bewache es,
bis es sich entzündet.

gehen wir von der überlegung aus, dass der leibliche vater mit seinem leiblichen sohn sehr eng in verbindung steht, dann ist es durchaus denkbar, die fähigkeiten zu denen wir heute talente sagen und die praktischen erfahrungen aus dem leben werden dabei als eines empfunden, und so kann es dann schon so sein, der sohn spricht von den werten des vaters, als wären es die seinen, die eigenen des sohnes.

diese erzählung sieht im wahrsten sinn des wortes so aus, als wäre es die schilderung von einem unfall während einer tätigkeit mit holz. bei der aus zufall oder missgeschick den arbeitenden vater ein balken auf den kopf fällt, der mann kommt zu fall, und bei der gelegenheit wird auch das lichtbringende und wärmende feuer im raume so zerstreut, dass es zu einem brand kommt, der zuerst das herumliegende holz verzehrt und dann auch den darunter befindlichen menschen bedroht.

all das hat aber dieser mann "gesehen" auf die art und weise wie wir es auch aus neuzeitllichen nahtoderfahrungen her kennen: man glaubt sich ausserhalb des körpers, kann die szene von oben betrachten, und sieht sich selbst nicht in einem bett oder auf einem operationstisch ruhig liegend, sonder eben unter dem besagten hölzern eines hauses, das bereits ein raub der flammen geworden ist, und mitten drinnen der eigene körper, so als wäre es gar nicht der eigene.

erst im äussersten moment der gefahr wird dann die zusammenführung von körper und geist bewusst, damit das entweichen aus dem gefahrenmoment stattfinden kann.

wenn es nun tatsächlich so gewesen ist, dann ist es auch undenkbar, dass der vater "josef" seinem sohn "jesus" davon nicht bereits auf die ersten fragen nach dem leben und gott davon in allen einzelheiten erzählte und so sein eigenes weltbild aus gelebter erfahrung weitergegeben hat.

selbstverständlich steht diese darstellung im krassen gegensatz zu jeder dogmatischen christlichen lehre, das versteht sich von selbst, und dennoch ist es die plausiebelste erklärung für diesen lehrsatz.
weitaus sinnvoller und wahrhaftiger, als der zusammenhang mit den rötlichen haaren von andreas und petrus, obwohl hier scheinbar ein wenig der symbolische transport in der ersten zeit eine gewisse rolle gespielt haben mag.

die verbindung der nathtoderfahrung von "josef" übertragen auf "jesus" birgt aber auch die problematik von der weitergabe der erblichen fähigkeiten und jenen der praktischen erfahrung in sich, kann also nur für das erweiterte umfeld in einem solchen befinden herangezogen werden. obwohl auf diese art und weise sowohl die form des steines gefunden wurde der verworfen wurde, als auch die gegebenheiten selbst in einer ganz bestimmten person.

das gleiche kann man gelten lassen, wenn da einer ertrinkt und fast zu tode kommt, ohne dabei jegliche bildliche darstellende erlebnisse bereit zu haben, nur aus einem empfinden das gleiche prozedere durchgemacht hatte, um ebenso seinen geist und körper als notwendige gemeinschaft erkennt und diese wieder zusammenfügt.

ein anderes bild, mit anderen "elementen", einmal das feuer, dann das wasser.

manchesmal glauben wir so nahe am feuer zu sein,
dass wir das wasser gar nicht wahrnehmen.
obwohl wir doch so weit entfernt sind von den flammen,
dass uns die fluten überdecken
und scheinbar ins bodenlose sinken lassen.

und ein :zauberer1
 
Lieber Teigabid!
Zunächst wünsche ich Dir einen wunderschönen Guten Morgen und bedanke mich für Dein post!
Das Symbol des Feuers wurde von Mystikern zweifach verwendet.
Einmal in der Art wie sie die Welt beschrieben (siehe die Darstellung von Agni, den Gott des Feuers, letztes post) oder auch:

Ein Feuer ist die Welt

Ein Feuer ist die Welt
Und die, die Ihr verfallen
Sind Brennholz wie die Sonne
Sie fanden an Ihr gefallen
(Oder die Welt an Ihnen?)

Feuer ist die Sehnsucht
Es brennt, wer Sie erfährt
Verflüssigt ist die Form
Und flüchtig wird, was schwer
(Oder verbrennt der Geist die Form?)

Sahst Du es, als der Himmel brannte?
Was nennst Du Gewitter, ist es Wohlbekanntes?
Hast Du sein Geheimnis gesehen?
Feuer und Wind, Wasser und Eis werden zugleich genannt.
(Was ist es, was sich dort wandelt, erneut von der Erde gebannt?)

Wahrlich, ein Feuer ist die Erde
Ihr Brennholz ist die Ewigkeit
Im Funkeln Ihrer Nächte
Erliegt Sie selbst der Zeit

Aus Feuer ist, was Sie gebährt
Ein Feuer ist, was sich verzehrt
Ein Leben ist, was Ihr verfällt
Ein Streben ist’s, was Sie erwählt.

Wahrlich, ein Feuer ist der Mann
Und was er spricht, verzehrt Ihn
Und was er schweigt, vermehrt Ihn
Und was er ficht, das hemmt Ihn
Und was er lässt, das hebt Ihn

Ein Feuer ist der Same
Sein Brennholz ist, wer Ihn begehrt
Und dort wo neues Leben
Entsteht, es sich verzehrt

Wahrlich, ein Feuer ist die Frau
Ihr Brennholz ist Ihr Schoß
Was Sie spricht, es verzehrt Ihn
Was Sie schweigt, es vermehrt Ihn
Was Sie ficht, das hemmt Ihn
Was Sie lässt, das hebt Ihn

(R.S. 19.02.05 Gedicht nach dem mystischen Text der Upanischaden ChU5.4.1.-5.9.2)


Die Existenz als Feuer...
ZUM ANDEREN wurde Feuer aber auch das genannt, was das göttliche Wirken oder diese KRAFT im Geist des Menschen ist, wenn sie sich entzündet.

Die Einheit mit Gott/Kraft Gottes, ist eine Flamme, die im Inneren des Herzen aufspringt und durch die Sehnsucht nach Ihm in Erscheinung tritt
und bei Ihrem Auftreten werden die Glieder entweder durch Freude darüber (mit Ihm eins zu sein) oder aus Kumer darüber (mit Ihm nicht eins zu sein) bewegt.
(Al Kalabadhi, The doctrin of the sufis)

Eas ist wajd?
Glücklich zu werden, dank dem wahren Morgen, Feuer zu werden, ohne das die Sonne da ist.
(Attar, Musibatname)

Es beschreibt also immer eine KRAFT die entweder vom GEIST ausgeht und den Geist erhebt (und Ihn so bewegt) oder von der Materie ausgeht (und Ihn in Bewegung hält, (sich weiter wandeln läßt) ...

Im Bid des Rauchfanges ist das Bewusstsein bezüglich der Kraft der Materie einmal im Ofen und wird verzehrt,
einmal durch Sehnsucht nach dem Himmel (Geist) gelangt es in den Rauchfang und wird nach oben gezogen...

Beides sind Kräfte, die auf den Menschen eine Auswirkung haben..

Natürlich offenbart auch ein Nahtoderlebnis, das ja am Ende eine Bewegung im Rauchfang darstellt, eine solche Kraft...:)


LG


Regina
 
(12): Die Schüler sagten zu Jesus:
"Wir wissen, daß du von uns gehen wirst. Wer ist es, der (dann) über uns groß sein wird?"
Jesus sagte zu ihnen:
"An dem Ort, an den ihr gekommen seid, werdet ihr zu Jakobus, dem Gerechten gehen, dessentwegen der Himmel und die Erde entstanden sind."


Kommentar 1
(12): Die Schüler sagten zu Jesus:
"Wir wissen, daß du uns verlassen wirst (da Du nicht von dieser Welt bist, nichts an Dir von Dieser Welt zu sein scheint)
Wer ist es aber dann, der über wachen wird, bei uns ist und unseren Weg behütet?"

Jesus sagte zu ihnen:
"Ihr seid hierhergekommen um mit dem eins zu werden, der gerecht ist, so wie Jakobus unter Euch gerecht ist (diesen Geist offenbart).
Denn aus diesem Grund ist der Himmel und die Erde entstanden, (damit Ihr zu solche einem Geist werden könnt)
und allein um dieses gerechten Geistes Willen, wird die Welt auch erhalten.


Kommentar 2
Hier geht es um das, was den SINN, die MAAT die ORDNUNG der Welt bewahrt und erhält.

Er sagt:
Der gerechte Geist, (der den SINN, die ORDNUNG der Welt erhält), wacht über Euch, wenn ich von Euch gegangen bin,
da er durch sich selbst begrenzt, was nicht gerecht ist...."


Die Begrenzung

(9)
Alles, was gefüllt werden kann,
zeigt seine Begrenzung durch die Form,
in die es gefüllt werden kann.
Dort, wo die Form nicht mehr gefüllt werden kann,
da die Grenzen des Gefäßes erreicht sind,
kann die Fülle nicht mehr dienen.

Alles, was von Nutzen ist,
zeigt seine Begrenzung durch die Zeit,
in der es von Nutzen ist.
Dort, wo der Sinn vorüber ist,
da die Zeit seines Nutzens vorüber ist,
kann der Sinn nicht mehr dienen.

Alles, was bereichert,
zeigt seine Begrenzung durch den,
der die Bereicherung wahrnimmt.
Dort, wo der Reichtum nicht zur Wirkung kommt,
da er nicht wahrgenommen wird,
kann der Reichtum nicht mehr dienen.


Das Gefäß, das nicht mehr gefüllt werden kann,
da die Grenzen des Gefäßes erreicht sind,
zeigt IN SICH seine Begrenzung.

Der Nutzen, der nicht mehr dienen kann,
da die Zeit seines Nutzens vorüber ist,
zeigt IN SICH seine Begrenzung.

Die Wahrnehmung, die nicht bereichert werden kann,
da der Reichtum nicht wahrgenommen werden kann,
zeigt IN SICH seine Begrenzung.


So wird die Fülle begrenzt durch das Gefäß.
So wird der Sinn begrenzt durch die Zeit.
So wird der Reichtum begrenzt durch den, der Ihn erkennt.


Das Gefäß beschränkt die Fülle
und bewirkt, dass die Fülle endet.

Die Zeit beschränkt den Sinn
und bewirkt, dass der Sinn endet.

Die Wahrnehmung beschränkt den Reichtum
und bewirkt, dass der Reichtum
sich nicht offenbaren kann.

(Tao (9) Vers Übertragung R.S.)



(58)
Zu Herrschen bedeutet weder
sich zurückzuhalten,
noch untätig zu sein,
sondern gegenwärtig.

Zu Herrschen bedeutet weder
dazwischenzugehen,
noch tätig zu werden,
sondern an allem, was da ist, Anteil zu nehmen.

Wo der Herr des Hauses sich scheinbar zurückhält und untätig ist,
geht alles den Gang seiner Bestimmung.

Wo der Herr des Hauses scheinbar dazwischentritt und tätig wird,
ist es der Anteil, den er selbst an der Bestimmung hat, die tätig wird.

Was ist der Anteil, den der Herr der Lehre an der Lehre hat?

Das Unrecht ist es, das ein Haus seinen Herren erwarten lässt,
und nicht das Recht.
Das Leid ist es, das seine Gegenwart einfordert,
und nicht die Freude.

Welchen Anteil gibt dem Haus seine Bestimmung, wenn nicht der Größte Anteil?
Was ist es, das einem Haus seine Bestimmung gibt, wenn nicht die Höchste?

Die Ordnung des Höchsten kann nicht verändert werden.
Wäre es anders, wäre es nicht die höchste Ordnung.

Der, der aus der Quelle hervortritt,
kann seine Quelle nicht verändern.

Wäre es anders, wäre er nicht daraus hervorgetreten.

Illusion und Wahrheit können nicht die Plätze tauschen,
Schöpfer und Geschöpf sind nicht austauschbar,
Erhalter und jene,
die durch Ihn erhalten werden,
sind nicht das selbe.

Das Geschöpf kann zum Spiegel des Schöpfers werden, aber nicht zum Schöpfer.
Auch wenn es den Anschein hat, als wären Geschöpf und Schöpfer austauschbar,
es ist nicht so.

Auch wenn es den ANSCHEIN hat, als wäre die Lehre veränderlich, es ist nicht so.

Einer, der selbst erhalten wird, kann nicht zum Bewahrer werden,
sonst wäre er nicht länger, was er ist.


Auch wenn es den Anschein hat,
als gäbe es keinen Bewahrer der Schöpfung und der Lehre, es ist nicht so.

Die Illusion kann zum Spiegel der Wahrheit werden, aber die Wahrheit nicht zur Illusion.
Auch wenn es den Anschein hat, als wäre die Illusion wahr, so ist sie es nicht.

Auf diese Weise wirkt auch der zur Lehre Berufene:
Der Berufene spiegelt den Schöpfer, ohne die Geschöpfe selbst einzuschränken.
Der Berufene bewahrt das Echte, ohne die Illusion selbst zu verletzen.
Der Berufene führt von der Illusion zur Wahrheit, ohne durch diese Wahrheit zu blenden.

(Tao (58) Vers, Übertragung R.S.)



Kommentar 3

indem er JAKOBUS (EINEN VON IHNEN) als BEISPIEL wählt, mehr noch IHN GLEICHSETZT, zeigt er ihnen, diese Gerechtigkeit des Einen Geistes ist IN EUCH, Ihr seid FÄHIG dies als GERECHT auch zu ERKENNEN! (Die Gerechtigkeit des Einen Geistes ist nicht fern von Euch oder Eurem Empfinden über das, was gerecht ist)


Die Kraft des Einen Geistes

(17)
Herrscht einer,
der wahrlich GROSS ist,
so wird er selbst nicht gesehen,
doch sein Wirken ist überall Gegenwart.

Herrscht einer,
der NICHT wahrlich groß ist,
so wird er selbst überall gesehen,
doch ist sein Wirken nicht überall Gegenwart.


Herrscht einer,
der wahrlich GROSS ist,
so wird man Ihm vertrauen,
da er selbst weder erhöht noch erniedrigt,
da er selbst weder fürchtet noch begehrt,
da er selbst weder schätzt noch missachtet.

Herrscht einer,
der NICHT wahrlich groß ist,
so wird man Ihm misstrauen,
da er selbst bevorzugt oder erniedrigt,
da er selbst fürchtet oder begehrt,
da er selbst schätzt oder missachtet.


Herrscht einer,
der wahrlich GROSS ist,
wird selten ein WORT von Ihm gehört werden,
aber jedes WORT, das von Ihm gehört wird,
wird vollbracht,
denn das Volk wird sagen:
Es ist UNSER EIGENES WORT,
darum haben wir es vollbracht!

Herrscht einer,
der NICHT wahrlich groß ist,
werden viele Worte von Ihm gehört werden,
aber nicht jedes Wort, das von Ihm gehört wird,
wird auch vollbracht,
denn das Volk wird sagen:
Es ist SEIN WORT,
nur darum haben wir es vollbracht!

(Tao, Vers (17), Übertragung R.S.)

Das hier:
Zitat:
"Wer gegen den Vater (Schöpfer) sündigt, den mag man vergeben, wer gegen den Sohn (Geschöpf) sündigt, den mag man vergeben, wer aber gegen den Heiligen Geist sündigt, wird keine Vergebung erfahren, nicht im Himmel, noch auf der Erde"

findet also in der Erklärung über das Erkennen seine Fortsetzung...
 
Werbung:
neben der aufzeichnung vom thomas (skorpion)
gibt es auch eine in diesem zusammenhang von philippus (jungfrau).
beide der geistigen und religiösen seite zugewendet.
besonders dieser teil aus dem "lukas-evangelium" erinnert im stil sehr stark an die ausführungen die uns nun auch aus dem sogenannten schriften des philippus-evangeliums bekannt sein dürften:


lk 12. 49 ff

Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen.
Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!
Ich muss mit einer Taufe getauft werden und ich bin sehr bedrückt,
solange sie noch nicht vollzogen ist.
Meint ihr, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen?
Nein, sage ich euch, nicht Frieden, sondern Spaltung.
Denn von nun an wird es so sein: Wenn fünf Menschen im gleichen Haus leben, wird Zwietracht herrschen: Drei werden gegen zwei stehen und zwei gegen drei,
der Vater gegen den Sohn und der Sohn gegen den Vater, die Mutter gegen die Tochter und die Tochter gegen die Mutter, die Schwiegermutter gegen ihre Schwiegertochter und die Schwiegertochter gegen die Schwiegermutter.

hier wird der zusammenhang zu einer nahtoderfahrung des josefs noch deutlicher, hervorgerufen durch ein ausbrechendes feuer.
weniger das feuer selbst, aber ihre folgewirkung, beim vater josef, die konnte sich ein sohn jesus noch kräftiger vorstellen, um davon zu profitieren.
danach wird das eigene erfahren mit den verbindungen: vater - sohn, mutter - tochter, schwiegermutter - schwiegertochter, in verbindung gebracht.

die formel: "der vater, der mich gesandt hatte ..." wäre hier an dieser stelle unmittelbar zu verstehen,
etwa so: "die erfahrungen und werte aus der nahtoderfahrung meines vaters, diese führe ich in meinen erfahrungen weiter ...".

ebenso finden wir an dieser stelle den hinweis, dass es sich dabei nicht um ein allgemein zugängliches wissen handelt, welches zwar von einigen erfahren wird, und dadurch zustimmung erhalten kann, in der gleichheit der erlebnisse, oder auch in der anerkennung und im glauben, dass etwas so ist, wie es beschrieben wird. aber genau so war bereits damals die unzulänglichkeit des allgemeinen verständnisses eine sichtweise im voraus, die als solche erkannt werden musste.

hoffnungen wurden schon zur damaligen zeit auf eine paradoxe entwicklung gesetzt, die an anderer stelle genauer beschrieben wurde: wenn da zahlreiche kriegerische auseinandersetzungen sein werden, kommt es unweigerlich nach dem gesetz der grossen zahl, zu vielen gleicher oder unterschiedlicher nahtoderfahrungen. auf grund dieser gegengesetzten ereignisse kommt es dann auch zu einer entsprechenden anzahl von personen mit nahtoderfahrungen in den unterschiedlichsten ausformungen, und dadurch wäre das verständnis dafür um ein vielfaches grösser, als dies in der zeit der vorher geschriebenen zeilen der fall gewesen sein konnte.

natürlich wird mit "feuer" immer eine neue revolutionäre idee verbunden,
und selbstverständlich ist "feuer" das kennzeichen für veränderungen bedingt durch die chemische gestaltung.

aber genau diese gegensätzlichkeit, die in diesem fall zu einer verbindenden menschheit führen sollte mit den einfachsten eingebetteten prinzipien des lebens, und die unzulänglichkeit im allgenmeinen verständnis über den auslöser der dazu dienen sollte, benennt hier den ursprung der entwicklung und nicht das ziel.

im vordergrund stand das problem der vermittlung eines verständnisses, das nicht als allgemeingut erlangt werden konnte. trotzdem wollte man den erhalt einer solchen allgemeingültigkeit anbieten.

hier wird also einmal diese schwierigkeit angesprochen.
deren lösung stand derart massiv im vordergrund, dass dabei sogar auf die naheliegendsten weltlichen ereignisse kein bedacht mehr gefallen war, und danach sich sogar eine entwicklung gestaltet hatte, die allein die verstärkung auf dieser seite bevorzugte um dadurch der lösung näher zu kommen.

zwischendurch machten sich immer wieder hoffnungen bemerkbar, die eine erfüllung in einer nahen zukunft erwarteten. auch das ist im bild des feuers erkennbar.

und ein :weihna2
 
Zurück
Oben