Vater gestorben....

Elisabetha

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5. November 2004
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782
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Mühlviertel
Ich hatte letzte Nacht einen ziemlich verwirrenden Traum.... vielleicht kann mir wer was dazu sagen!

Ich war mit der Familie am Strand, meine Eltern, Geschwister und auch ein paar Nachbarn und Freunde... Wir haben es uns auf Decken gemütlich gemacht und geredet. Mein Vater lag auf dem Rücken auf einem Strandtuch vor uns. Er lies sich sonnen... Als ich genauer hin sah, bemerkte ich, das er tot war. Er war einfach eingeschlafen. Als ich die anderen darauf aufmerksam machte war ihnen das total egal. Sie meinten alle, das ich ihn liegen lassen sollte... ich konnte nicht zu ihm hin gehn, ich weis nicht warum, jedenfalls hat dann irgendwann jemand aus der Familie eine Decke über ihn gebreitet, damit die anderen Stradbesucher es nicht mitkriegen, das meine Vater da tot liegt....


Es war keine schöner Traum, ich hatte als ich aufwachte Tränen im Gesicht...

Ich weis, das der Tod für einen Neubeginn steht und nicht unbedigt was schlechtes heißen muss, aber warum gerade mein Vater und warum bitte am Strand?? Was sollte es das meine Familie so reagiert?


Liebe Grüsse
Elisabetha
 
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Hallo Elisabetha,

die Familie hat deshalb so reagiert, weil es nur für dich eine Bedeutung hat. Und zwar gibt es in der Beziehung zu deinem Vater eine Veränderung. Irgendwo ganz tief in dir. (Ich weiß nicht wie alt du bist. Vielleicht hat es etwas mit dem Erwachsenwerden zu tun. Dazu fällt mir jetzt dein letzter Traum mit den Tropfen ein. Da schien die Sonne ja so hell. Wenn ich mir das vom astrologischen Standpunkt aus anschaue, so ist ja die Sonne auch mit dem Vater in Verbindung zu bringen. Das, was dir früher fehlte, gab dein Vater dir. Jetzt aber entwickelt es sich in dir selbst - was auch immer das ist - könnte Schutz und Geborgenheit sein, Bewusstwerdung des eigenen Selbst, sodass dein phyischer Vater - auf dem speziellen Gebiet - nicht mehr "gebraucht" wird.)
Am Strand fand das Ganze deshalb statt, weil es um die natürlichen Emotionen, die in einer (deiner) Familie vorherrschen, geht (Wasser - Emotionen, Gefühle).
Jemand aus der Familie hat dann ein Tuch über ihn gebreitet, damit die anderen Strandbesucher nicht sehen, dass er tot ist.
Hier geht es noch um die Familieninternen Themen, die (noch) nicht außen sichtbar werden (sollen).
Du bist mit Tränen aufgewacht, weil dir die Notwendigkeit "des Abnabelns" bewusst wird.

Kannst du mit meiner Deutung etwas anfangen?

Liebe Grüße
Ariadne
 
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Danke für deine Antwort!

Nun ja, mit dem Erwachsen werden, der Abnabelung von meinem Vater hat es glaub ich nicht so viel zu tun... ich hatte nie eine soooo innige Beziehung zu ihm, ich liebe ihn, er steht mir auch nahe, aber wir hatten nie ein sehr nahes Verhältniss zueinander. Ich bin zwar noch nicht so alt, 23, aber lebe einige Zeit von meinen Eltern getrennt. Ich habe mich abgenabelt... was du noch geschrieben hast, das sich in mir etwas entwickelt, oder entwickelt hat was im physischen mein Vater erfüllt hat, das trifft wohl eher zu. Es hat sich in letzter Zeit viel bei mir getan, bin wohl gewachsen... *g*

Familieninterne Sachen die nach aussen nicht sichtbar werden sollten, wüsst ich ehrlich gesagt keine... mal nachdenken was das sein könnte...

Vielen Dank für den Denkanstoss! :kiss4:
Elisabetha
 
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