Väter

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Hallo!

Habe Eure Beiträge gelesen.
Muss sagen daß mir der letzte Beitrag von SilverWillow am besten gefällt.
Es ist traurig wenn man manche Beiträge liest, und ich verstehe so manche Wut. Gefühle sind einfach da, ich Denke das muss man eben akzeptieren.
Was dann aber nützlich sein kann, ist die Erkenntnis das diese Gefühle auch etwas Positives bewirken können. Pauschale Verurteilungen helfen niemanden.
Wir Menschen haben bei allen Nachteilen die unser Verstand mit sich bringt, die Gabe, Dinge zu analysieren. Warum habe Ich so eine Wut? Was kann ich Verändern? Was kann ich nicht Verändern?
Wenn ich hier im Forum Lese, so gibt es immer wieder Dinge die ich nicht verstehe.
Hier gibt es Menschen, die sich ihre Zukunft durch Kartenlegen beeinflussen lassen. (ist jetzt keine Verurteilung)
Bringt sich so ein Mensch nicht um all seine Entscheidungsmöglichkeiten.
Ich Denke, genau so ist es mit Verurteilungen.
Man lässt seinen Gefühlen freien Lauf und sieht nicht die Möglichkeiten, die sich durch auftretende Gefühle ergeben. Nämlich zu wachsen. Als Mensch zu wachsen.
Ich weis schon, schreibe mir das jetzt leicht von der Seele. Ich bin nicht in dieser traurigen Situation. Denke aber, daß einzige das uns weiter bringt, ist positives Denken.
Zu erkennen, was wir zu jeder einzelnen Situation beigetragen haben und zu versuchen, in Zukunft die Dinge besser zu machen bzw. anders zu handeln.
Andere Menschen werden wir nicht ändern können, wenn diese selbst nicht den Willen dazu aufbringen.
Wut zeigt uns nur jene Dinge, mit denen wir noch nicht abgeschlossen haben,
bzw mit denen wir nicht fertig werden.
So wissen wir stehts, worann wir noch Arbeiten müssen.
Ich Denke nicht, daß diese Welt gerecht ist. Aber ich bin davon überzeugt dass es uns gelingen kann, in ihr zu bestehen. Zu Lernen mit unseren Situationen fertig zu werden. Und am Ende ein zufriedenes Leben zu führen.
 
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An dieser Stelle möchte ich sagen, dass es tatsächlich Männer gibt, die sich mit 19Jahren selbstlos und freiwillig um ihr Kind kümmern, die sogar in eine andere Stadt ziehen, um hinter dem Kind (und der Mutter!) zu stehen!

Ja es gibt noch Männer,die für ihre Kinder Väter sein möchten!

Ich und meine Tochter haben so einen abbekommen und wir sind sehr dankbar!

Grüße von Susi mit Melina (7Monate)
 
Lieber Christoph,
wie ist es moeglich, dass du pauschal sagst:
"Kinder gehoeren in die Familie desjenigen, der von seinem Expartner nicht geachtet wird" ?
Wo ist da die Logik?
Es muss sich also einer nur wuest und unsozial, vielleicht sogar kriminell gebaerden und folgerichtig nicht mehr geachtet werden von seinem Expartner und schwupps, dann ist es automatisch besser fuer ein Kind, in der Familie dieses "Schurken" aufzuwachsen?
Vielleicht sind das lauter Trinker und Asoziale?
Oder gesetzt den Fall, der Expartner hat das Kind missbraucht und die Mutter kann ihn beim besten Willen nun nicht mehr achten, auch dann soll sie das Kind bei ihm aufwachsen lassen?
Ich uebertreibe absichtlich!
Also ich bitte dich, das musst du mir schon genauer erklaeren!
Auch ich war alleinerziehend und habe meinen Exehemann zwar nicht verachtet, aber besonders geachtet habe ich ihn auch nicht ;).
Ich war froh, dass er regelmaessig Unterhalt zahlte und habe die Kinder auch immer zu ihm gelassen, wann er und wann sie es wollten. Der Kontakt war immer da.
Deiner Logik zufolge waren wir ein Grenzfall oder?
Die Kinder durften also bei mir aufwachsen, weil ich den Vater als Vater nicht infrage stellte oder?
Gesetzt den Fall, ich haette das und waere jedesmal, wenn die Kinder bei ihm waren, in groesster Sorge und Panik um ihr Wohl gewesen (was ich nie sein musste, sie gingen vergnuegt hin und kamen vergnuegt wieder), gerade DANN haette ich sie ihm in die Haende geben muessen?
Abstruse Idee!

Bijoux
 
Zu schreiben, dass marta mörderische Energie in sich hat, dass ihre Kinder bei ihr in Gefahr wären, ist absolut (ich schreibe es wieder) verantwortungslos!!!

Christoph, DU trägst eine Verantwortung! Da Du nicht weißt, wie marta gestrickt ist, wie sehr sie sich evtl. Deine Worte zu Herzen nimmt.
Deine Worte haben Wirkung und können Taten hervorrufen, über die Du keinen Einfluss mehr hast.
Wer gibt Dir das Recht, solche Dinge zu behaupten??? Deine Erfahrung???

Du schreibst, marta soll den Weg frei machen für ihre Tochter, damit diese dann entscheiden kann, wenn der Vater oder deren Familie sie ins Bordell ziehen wollen, ob sie sich dem widersetzt oder nicht...
Also bitte... wo leben wir denn???

Ich bin schockiert!
Deine gutgemeinten Worte in allen Ehren, aber so einfach kannst Du solche schwerwiegenden Dinge nicht schreiben! Du kannst auch nicht behaupten, dass Jeder die freie Entscheidung hat, was man davon annimmt und was nicht. Schließlich stellst Du es so dar, als wenn Deine Aussagen wirklich die richtigen wären. Wer nicht viel Selbstbewusstsein hat und Rat sucht (und das tut marta! ohne Helfende zu verachten), kann durch Deine Worte eine Tragik in Gang setzen, die Viele in ihr Unglück stürzt.

Nochmal, ich bin schockiert.
Deine Meinung, wo ihre Kinder besser aufgehoben wären, ist DEINE Meinung.

Alles was Du unterstellst an mörderischer Energie usw. und was sie ihrer Tochter mit ihrer Verachtung usw. antut, sind alles nur DEINE Ansichten.
Versuche sie nicht Anderen überzustülpen, mit den besten Absichten.

Ich kann marta nur raten, dass sie diesen Beitrag nicht ernst nimmt und sich nicht beirren lässt, denn ich bin absolut davon überzeugt, dass sie ihre Kinder liebevoll erzieht und Vieles dafür tut oder getan hat, dass die Bindung zu deren Vätern aktiviert wird/bleibt.
Hier wird marta jetzt suggeriert, dass sie etwas nicht richtig macht und das ist genauso verkehrt, wie die Behauptung dass alle Männer Drückeberger wären, oder aber alle Männer die armen Kerle, die keinen Kontakt haben dürften.


*lg
nocoda
 
Ja ja Nocoda
Da ist schon was dran. Ich würde Marta raten, auf ihr Gefühl zu hören.
Rat würde ich mir nur bei jenen suchen, denen ich auch vertraue.
Keiner von uns weiß, was bei Marta da wirklich so abläuft. Deshalb sollten wir sehr vorsichtig mit Ratschlägen umgehen. Und Marta sollte sehr vorsichtig Ratschläge abwägen.
Sich nicht von anderen treiben lassen, selbst Entscheidungen treffen und dazu stehen, hat noch immer am besten geholfen. Wir alle machen Fehler. Keine Angst Fehler zu machen, daraus zu Lernen, lässt uns reifer und glücklicher werden.
 
Liebe Bijoux,

es ist leicht von einem scheinbar logischen oder moralischen Standpunkt aus zu argumentieren - zumal wenn man die langfristigen Folgen nicht ausbaden muss, wie die Kinder:

wie ist es moeglich, dass du pauschal sagst:
"Kinder gehoeren in die Familie desjenigen, der von seinem Expartner nicht geachtet wird" ?
Wo ist da die Logik?
Es hat nichts mit Logik zu tun, Bijoux. Die Seele kümmert sich - zumindest nach meiner reichaltigen Beobachtung in den letzten Jahren mit vielen Menschen, denen ich begegnet bin - nicht um Logik.

Aber es lässt sich vielleicht erklären, was ich da beobachtet habe: Kinder lieben ihre Eltern und zwar beide gleichermaßen und ohne jeden Unterschied. Dies gilt zumindest, wenn sie unbeeinflusst sind. Und sie lieben auch die Eltern in sich, den sie sind - je zur Hälfte - Vater und Mutter.

Wenn Kinder aber nach einer Trennung der Eltern so zwischen den Eltern stehen müssen, dann kommen sie in einen tiefen inneren Konflikt. Sie spüren jegliche Nichtachtung eines elternteils dem anderen gegenüber. Und dann wollen sie dem verachteten (so zumindest meine bisherige Beobachtung) beistehen - aus Liebe. Dabei lieben sie aber den verachtenden leternteil ebenso stark weiter. Und genau das bringt sie in einen mitunter tödlichen Konflikt. Sie wollen beiden Antagonisten gleichzeitig treu sein. Und das geht nur um den Preis ihres Lebens. Und Kinder sind bereit, ihr Leben für die Eltern herzugeben. So sehr lieben sie.

Ich habe immer, mal wieder mit Süchtigen zu tun. Wenn man da in den Familien genau hinschaut, ist fast in jedem Fall eine ganz bestimmte bestimmte Dynamik zu finden: die Mutter verachtet den Vater in der Tiefe. Manchmal ist es ihr gar nicht bewusst. Aber es ist da und Kinder erspüren JEDE innerliche Haltung der Eltern. Und durch ihre innere Haltung sagt sie dem Kind: "Werd bloß nicht wie der. Was vom Vater (und seiner Familie) kommt, ist schlecht. Nur was von mir kommt ist gut. Nimm nur von mir."

Was macht das Kind nun?

Es nimmt zunächst nur noch von der Mutter und ist bemüht, auf keinen Fall so zu werden, wie der von der Mutter verachtete Vater. Vielleicht geht es sogar aus Treue noch weiter: es verachtet ebenfalls den Vater und das möglicherweise noch mehr, als die Mutter selbst ("Ich kann das viel besser als du, liebe Mutter"). In der Seele aber ist es dem Vater treu. Was sollte es anderes machen? Er hat ihm die Hälfte des Lebens geschenkt. Die Umstände tun bei diesem Geschenk nichts zur Sache.

Aber im Untergrund der Seele gibt es eine stille aber mächtige Gegenbewegung: die Treue zum Vater erhält Nahrung durch seine Verleugnung und Verteufelung. Das Kind kann die Würde der zweiten Seite seines Selbstes nur wahren, indem es diese Gegenbewegung innerlich aufbaut. Also nimmt das Kind dennoch weiter nur von der Mutter. Aber dann kommen die Stoffe, die man seinem Körper zuführt: Alkohol, Essen, Drogen. Drogensucht ist fast immer ein "Nehmen" von der Mutter (v.a. bei Alkoholsucht: Ein kleines Kind kann nur Trinken von der Mutter, nicht vom Vater) im Übermaß. Es ist verbunden mit dem Signal: "Schau her, Mama, ich nehme nur von dir, wie du es verlangst - bis ich daran sterbe!"

Das ist auch der Grund, warum Süchtige tunlichst nicht von Frauen (oder Institutionen, die das Weibliche repräsentieren) therapiert werden sollten. Das wäre ein erneutes "Nehmen von der Mutter" und führt aus den o.g. Gründen zwangsläufig zu unnötigen Rückfällen.

Das "wüste, unsoziale und kriminelle Gebärden" ist im Vergleich zur Verachtung - immer bitte mit dem Blick auf die bisher beobachtbaren Wirkungen bei den Kindern - weniger folgenreich für das Kind. Beim Vater, der sich so gebärdet, wird das Kind eine inere Solidarität mit der Mutter und ihren guten Kräften aufbauen. Und oft ist es der verachtete Partner - der ja den anderen meist noch liebt - der dann im Kind den Expartner weiter liebt. Und das bekommt das Kind ab (und nimmt es zudem aus Liebe zum verachteten Elternteil auch gern auf sich). Der verachtende Partner wird aber durch das Kind ständig an die "Gründe" für seine Verachtung erinnert und unbewusst das Kind entsprechend behandeln. Auch das täte einem Kind nicht gut. So gerät es quasi "in die Schusslinie".

Oder gesetzt den Fall, der Expartner hat das Kind missbraucht und die Mutter kann ihn beim besten Willen nun nicht mehr achten, auch dann soll sie das Kind bei ihm aufwachsen lassen?
Ich habe solche Fälle schon gestellt gesehen und begleitet und in den Rollen erlebt. Dieser Vorwurf des Missbrauches gegen (v.a. Stief-) Väter steht heutzutage gern mal im Raum. In ALLEN Fällen ,die ich erlebt oder gesehen habe oder die mir bekannt sind, war es die Mutter die das Kind dem (Stief-)Vater als Opfer zugeschoben hatte. Die Mutter war also die eigentliche Täterin. Ich habe davon bisher noch keine Ausnahme gesehen. Noch nie.

Wenn die Dynamik hinter dem "Missbrauch" (schon das Wort soll doch den Leser gegen den Vater einnehmen!) aufgedeckt und gelöst ist, dann kann der (Stief-) Vater das Kind wieder als Kind sehen und dann ist es auch bei ihm sicher. Sicherer als bei der Mutter, die ihren Teil der Schuld meist nicht einsehen will. Bleibt das Kind dann bei der Mutter, dann ist es in Lebensgefahr.

Ich uebertreibe absichtlich!
Liebe Bijoux, deine "Übertreibungen" sollen hier doch nur die Empörung der anderen gegen die Väter schüren. Was soll denn das? Was bewirkt das für die Kinder?

Also ich bitte dich, das musst du mir schon genauer erklaeren!
Hab ich jetzt gemacht.

Auch ich war alleinerziehend und habe meinen Exehemann zwar nicht verachtet, aber besonders geachtet habe ich ihn auch nicht ;).
Du achtest ihn offensichtlich immer noch nicht. Und das ist für die Kinder äußerst schädlich.

Die Kinder durften also bei mir aufwachsen, weil ich den Vater als Vater nicht infrage stellte oder?
Du stellst ihn immer noch in Frage. Kein Grenzfall, eher ein typischer. Zwar hast du sie an der Oberfläche "zu ihm gelassen" aber in der Tiefe verachtest du ihn. Du signalisierst: "Geht nur zum Vater - aber er ist nichts wert. Ich bin besser und was von mir kommt ist besser."

Sowas hat zumeist schwere Folgen - warte ein paar Jahre.

Gesetzt den Fall, ich haette das und waere jedesmal, wenn die Kinder bei ihm waren, in groesster Sorge und Panik um ihr Wohl gewesen (was ich nie sein musste, sie gingen vergnuegt hin und kamen vergnuegt wieder), gerade DANN haette ich sie ihm in die Haende geben muessen?
Ja, das kann sein. Dabei ist vor allem die innere Haltung entscheidend. Die Lösung solcher Dynamiken ist, wenn die Mutter aus vollem Herzen sagen kann: "Ich habe euren Vater sehr geliebt. Mir ist es recht, wenn ihr so werdet, wie er. In euch liebe ich ihn weiter." dann könnten sie bei dir gut aufgehoben sein.

Und dann können sie guten gewissens der Mutter sagen: "Wir muten es dir zu, dass wir werden, wie der Papa!" Und sie brauchen dann kein schlechtes Gewissen zu haben und keinen Ausschluss zu fürchten.

Es ist ein wenig wie bei König Salomo. Nur dass es da - zum Zwecke der metaphorischen Verschleierung - zwei Frauen sind, die um ein Kind streiten.

Liebe Grüße
Christoph
 
Liebe Nocoda,

ganz offensichtlich ist es leichter, den Boten zu töten, als sich der Nachricht zu stellen.

Zu schreiben, dass marta mörderische Energie in sich hat, dass ihre Kinder bei ihr in Gefahr wären, ist absolut (ich schreibe es wieder) verantwortungslos!!!
Erstens hast du bezüglich der auf den Vater des zweiten Kindes gerichteten Energie offenbar etwas misverstanden und dann müssen wir mal über Verantwortung sprechen.

Wer den anderen Partner derart hasst - und für die Wirkung dieses Hasses auf das Kind ist es völlig unerheblich, was da vorher vorgefallen ist - dass er ihn steinigen möchte (und ncihts anderes bedeutet diese Darstellung: :autsch:Und die ist in diesem Zusammenhang nicht wirklich lustig!)

Ist das Vorenthalten von Informationen nicht weit verantwortungsloser, als der vermeintliche Schutz des Betroffenen? Ich meine, Leute in Dummheit zu halten, wäre verantwortungslos. Wenn jemandem Informationen vorenthalten werden, dann ist derjenige entmündigt. Bekommt er sie, kann er frei entscheiden, was eine angemessene Haltung ist.

Christoph, DU trägst eine Verantwortung! Da Du nicht weißt, wie marta gestrickt ist, wie sehr sie sich evtl. Deine Worte zu Herzen nimmt.
Nein, Nocoda. Nicht meine Worte sind es, sondern die Haltungen, die ich beschrieben habe, die Schlimmes bewirken können. Ich habe im Sinne der Kinder geschaut. Und wenn ich jemandem mit so einem Problem, wie Marta es beschreiben hat, wirklich helfen will, dann muss ich mich neben den stellen, der da verteufelt wird. Nur dann hat sie - und vor allem ihre Kinder - eine Chance.

Deine Haltung, mir Verantworung für das Leben von Marta zuschieben zu wollen, ist unverantwortlich! Du entmündigst sie! Und das achtet sie nicht.

Und zudem ist diese Haltung von dir eine Anmaßung Marta gegenüber. Wie kannst du besser wissen, was sie ertragen kann? Kann sie ihr Schicksal nicht ertragen? Musst du sie davor schützen? Wer bist du dann?

Sie hat hier erheblich gegen ihre Männer ausgeteilt.Und sie hat sehr offen geschireben. Dann verdient sie eine offene Antwort. Aber wir sind nicht verpflichtet, es ihr leicht zu machen, das wäre nämlich ein Bärendienst.

Die Wirklichkeit kann sehr schockierend sein, wenn man Wolkenkuckucksheim gewohnt ist. Und es ist sicher leichter, sich zu empören, wie du, als den Dynamiken udn ihren wirkungen ins Auge zu schauen. Und: hier wird nix "suggeriert" von mir. Da irrst du.

Wenn ich Unrecht hätte, dann könnte die ja die Kinder zu den Vätern in die Familien geben. Oder? Statt dessen wir hierin aller BVreite dargestellt, wieso sie besser und heiliger ist und die Familien der Väter nebst den Vätern geradezu gefährlich.

Ich denke den Rest (bezüglich der Achtung der Väter) habe ich im vorigen Beitrag erläutert.

Gruß
Christoph
 
@christoph
....ich habe deine Beiträge jetzt ein paarmal durchlesen müssen, eh ich begriffen habe und ich muss sagen, dass ich die Eltern- Kind - Beziehungen aus diesem Blickwinkel noch nie betrachtet habe und ich kann dir jetzt - nach dieser neuen Sichtweise in manchen Dingen nur beipflichten (nicht in allen!).
Ich möchte hier aber nicht weiter darauf eingehen und würde dir gerne eine PN schicken, wenn du es mir erlaubst.
Aber ich habe entdeckt, dass ich intuitiv doch vielleicht richtig gehandelt habe, weil ich unseren Kindern (unter großer Opferbereitschaft) den Vater und ein intaktes Familienleben erhalten habe...
Mein Mann ist ein sehr liebevoller Vater und Ehemann (obwhl er ein notorischer Fremgeher war (ist?) (wie sein Vater auch) und er hatte ein großes Alkoholproblem (wie die Brüder seiner Mutter).
Darunter haben aber die Kinder nie gelitten, er liebt sie über alles und sie ihn ebenso, der Vater ist ihr Heiligtum.....natürlich lieben sie uns beide, aber ihn vergöttern sie.......mittlerweile haben sich die Wogen längst geglättet und heute bin ich froh, dass ich damals nicht auf und davongelaufen bin (wie ich es oftmals vorhatte.
Hätte ich ihnen nun den Vater nehmen dürfen, nur weil ICH mit seiner Lebensweise ein Problem hatte?
Ich bin auf deine Antwort gespannt, Christoph....
liebe Grüße
evy
 
Väter

Es kann nicht jeder
nachdem er gezeugt hat
als wortkarger Forscher
in der Wüste verschwinden

Und wieder zurück sein
aus heiterem Himmel
gebräunt und gehärtet
und so viel zu erzählen

Genau zu der Zeit
wo der Junge ein Mann wird
genau die Gestalt
die die Tochter sich träumte

Und die Mutter noch immer
das errötende Mädchen
so jung wie ein Apfel
und Tränen aus Milch

Väter
Väter
Was immer sie treiben: Getriebene Täter
Sobald sie beginnen zu bleiben: Verräter

Es kann ja nicht jeder
nachdem er gezeut hat
die Zelte verlassen
die Erdumlaufbahn

Doch es wäre vielleicht
nicht die schlechteste Lösung


Heinz Rudolf Kunze (1984)
 
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Christoph schrieb:
Liebe Nocoda,

ganz offensichtlich ist es leichter, den Boten zu töten, als sich der Nachricht zu stellen.


Erstens hast du bezüglich der auf den Vater des zweiten Kindes gerichteten Energie offenbar etwas misverstanden und dann müssen wir mal über Verantwortung sprechen.

Wer den anderen Partner derart hasst - und für die Wirkung dieses Hasses auf das Kind ist es völlig unerheblich, was da vorher vorgefallen ist - dass er ihn steinigen möchte (und ncihts anderes bedeutet diese Darstellung: :autsch:Und die ist in diesem Zusammenhang nicht wirklich lustig!)

Ist das Vorenthalten von Informationen nicht weit verantwortungsloser, als der vermeintliche Schutz des Betroffenen? Ich meine, Leute in Dummheit zu halten, wäre verantwortungslos. Wenn jemandem Informationen vorenthalten werden, dann ist derjenige entmündigt. Bekommt er sie, kann er frei entscheiden, was eine angemessene Haltung ist.


Nein, Nocoda. Nicht meine Worte sind es, sondern die Haltungen, die ich beschrieben habe, die Schlimmes bewirken können. Ich habe im Sinne der Kinder geschaut. Und wenn ich jemandem mit so einem Problem, wie Marta es beschreiben hat, wirklich helfen will, dann muss ich mich neben den stellen, der da verteufelt wird. Nur dann hat sie - und vor allem ihre Kinder - eine Chance.

Deine Haltung, mir Verantworung für das Leben von Marta zuschieben zu wollen, ist unverantwortlich! Du entmündigst sie! Und das achtet sie nicht.

Und zudem ist diese Haltung von dir eine Anmaßung Marta gegenüber. Wie kannst du besser wissen, was sie ertragen kann? Kann sie ihr Schicksal nicht ertragen? Musst du sie davor schützen? Wer bist du dann?

Sie hat hier erheblich gegen ihre Männer ausgeteilt.Und sie hat sehr offen geschireben. Dann verdient sie eine offene Antwort. Aber wir sind nicht verpflichtet, es ihr leicht zu machen, das wäre nämlich ein Bärendienst.

Die Wirklichkeit kann sehr schockierend sein, wenn man Wolkenkuckucksheim gewohnt ist. Und es ist sicher leichter, sich zu empören, wie du, als den Dynamiken udn ihren wirkungen ins Auge zu schauen. Und: hier wird nix "suggeriert" von mir. Da irrst du.

Wenn ich Unrecht hätte, dann könnte die ja die Kinder zu den Vätern in die Familien geben. Oder? Statt dessen wir hierin aller BVreite dargestellt, wieso sie besser und heiliger ist und die Familien der Väter nebst den Vätern geradezu gefährlich.

Ich denke den Rest (bezüglich der Achtung der Väter) habe ich im vorigen Beitrag erläutert.

Gruß
Christoph

Lieber Christoph,
diese Sissifussdiskusion führt zu Nichts.
Du siehst nur das was Du sehen willst und alle Andersdenkenden werden nicht ernst genommen. Man kann Dir schreiben was man will, es stimmt in Deinen Augen nicht.
Ich lasse mir Deinen (!) Schuh nicht anziehen, dass ich anmaßend wäre, wenn ich meine Meinung vertrete und demnach marta entmündigen würde.
Du verstehst nicht, worum es hier eigentlich geht. Legst enorme Bedeutungen ins smilies, die aus dem Moment heraus einfach eingefügt wurden und machst daran so Vieles fest.

Verständnis für den Menschen als solches hast Du nicht. Für Dich ist klar, was bei marta abgeht und was sie für Probleme hat usw usw. Dass es auch anders sein könnte, kommt Dir nicht in den Sinn.

Mir ist das wirklich zu müßig.
Ich schreibe nur dagegen, wenn ich solche schrecklichen Dinge lese, die ich vorher zitiert habe. Und das werde ich auch weiterhin tuen, da ich immer noch davon überzeugt bin, dass auch Du eine Verantwortung mit dem hast, was Du schreibst! Da kannst Du Dich nicht aus Deiner Verantwortung so mir-nichts-dir-nichts ziehen.

Was bitte ist daran besser, wenn man mit einem Mann der Kinder wegen zusammen bleibt, den man vielleicht auch noch hasst, wo man vielleicht sogar noch die eigenen Kinder anfängt zu hassen, weil man wegen ihnen bei diesem Mann bleibt, als dass man sich trennt und so wieder Struktur und Ruhe in das Leben bringt?!?
Ersteres ist sicherlich ein fataler, tragischer Fehler, Trugschluss, der auf Kosten Aller geht!

Wie weit ist man von der Realität entfernt, wenn man glaubt, die Kinder würden das Seelenheil der Eltern nicht mitbekommen, auch wenn diese kein Wort darüber verlieren?

Vielleicht verstehe ich auch hier Einiges nicht richtig. Aber es kann nicht sein, dass behauptet wird, nur weil die Mutter den Vater verachtet (wozu sie auch ihren Grund hat! was aber ja nicht relevant ist), dass ihre Kinder nun besser bei dem Vater aufgehoben werden. Hier werden keine Unterschiede gemacht. Und solche Denkweisen führen dazu, dass Kinder ihren Müttern/Vätern/Eltern entrissen werden und schlimmstenfalls in Pflegefamilien oder in Heimen unter kommen.

Nach wie vor, ich bin entsetzt!

*lg
nocoda
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
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