US Finanzierer CIT ist insolvent!

S

SammyJo

Guest
Nachdem vom US-Staat nochmal locker 2,3 Milliarden Dollar zugeschossen wurden.

Nach Lehmann Brothers eine der größen US-Banken, die den Weg ins Nirwana angetreten hat.

An dieser Stelle möchte ich direkt nochmal eine Diskussion anregen.

Ist das Ende Krise absehbar oder kommts erst noch?

Was haltet ihr von den staatlichen Hilfen für die Banken, auch in unserem Lande und habt ihr das Gefühl, daß dabei genug Restriktionen vereinbart wurden oder daß die Banken weiter machen können, wie bisher?

Wie ist das mit dem Unrechtsbewußtsein der Bankenmanager, ist da eine gewisse Einsicht in ein Fehlverhalten zu erkennen oder eher nicht?

Nun ich weiß, etwas polarisierend, die Fragen, aber das Thema ist polarisierend, finde ich.

Wie seht ihr das? Freue mich auf eine rege Diskussion.

US-Finanzierer CIT ist insolvent
Es ist der fünftgrößte Firmenzusammenbruch in der US-Geschichte - und der größte einer Bank seit Lehman. Am Ende war auch der berüchtigte US-Investor Carl Icahn einverstanden. Alles soll nun geordnet ablaufen - nur nicht für den Steuerzahler. von Matthias Ruch New York und Joachim Dreykluft Hamburg

http://www.ftd.de/unternehmen/finan...s-finanzierer-cit-ist-insolvent/50031506.html


:morgen:
 
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Es war schlau, die Banken zu unterstützen, sowie die Autoindustrie zu fördern.
Es kam keine Panik auf, alle Käufer waren sehr relaxed. Selbst die Kurzarbeit konnte bisher sehr wenige aus der Ruhe bringen.

Nur so ist die Chance mit einem blauen Auge aus der Krise zu kommen.
Wenn jeder entspannt bleibt, und weiterhin kauft.
Vielleicht.....? Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Blöd war ich gewesen, wenn ich nicht bei den ersten Anzeichen entsprechende Rohstoffe gekauft hätte.
Es hat sich bisher sehr gelohnt. Da der große Crash jedoch leider immer noch nicht abegwendet ist, die Leute aber erstaunlich entspannt sind, werde ich nichts verkaufen.

Es sind noch ein paar sehr viel größere Blasen da, die noch platzen werden...., mal sehn... Die Zukunft zeigt es uns.
Doch da wir in der Gegenwart leben, don´t worry, be happy.

Lg
Lumen
 
Die Pleite von CIT ist ein weiterer Hinweis darauf, dass die Krise gewollt, künstlich erzeugt und künstlich weiter gepushed wird.
Die CIT ist/war der einzige Zugang zum Kapitalmarkt für über 1 Mio. US-Mittelstandunternehmen.

Die großen "Zockerbuden" rettet man mit irrsinnigen Milliardenbeträgen, da sie anscheinend "systemrelevant" seien. Dabei halten Sie Ihre Milliarden-Bürgschaften von der Realwirtschaft fern und zocken stattdessen an den Derivatemärkten. Nutzen fürs Volk = Null.

Die Pleite der CIT wird nun ein Desaster in der Realwirtschaft auslösen, tausende Mittelständler werden insolvent gehen und tausende Menschen werden aufrgund dessen ihre Arbeitsplätze verlieren.

Mit verhältnismäßig geringen Aufwand hätte man das vermeiden können, aber daran ist man nicht interessiert!

Die Frage nach einem Ende der Krise ist dermassen lächerlich, naiv und utopisch....
 

Nun, vor 80 Jahren, also 1929, blieben die Regierungen untätig.
Was in der USA zu 25% Arbeitslosigkeit und damit in eine tiefe Depression führte.
In Deutschland kam es in der Folge zu der Bereitschaft, die Nazis als Heilsbringer zu wählen. Mit den bekannten Folgen.

Diesmal haben die Regierungen weltweit (manchmal lernt man doch aus der Geschichte?) massiv eingegriffen. Und sich damit ziemlich verschuldet.

Aber, die Auswirkungen der Finanzkrise sind damit für den Einzelnen nur begrenzt wirksam.

Allerdings ist damit zu rechnen, dass in absehbarer Zeit die Statten ihre Schulden abwerfen wollen. Und das Wort Schuldenerlass immer lauter wird. Und irgendwann werden Gesetze beschlossen, die die Schulden der Staaten einfach für nichtig erklären werden.

Was dann aber zu einem vollkommen neuen Finanzsystem führen wird. Vermutlich zu einer deutlichen Reduzierung der bewegten Beträge. Small is beautyfull.

Ist ja auch Schaden.

Nein, die Krise ist nicht vorbei. Nur, im Moment schwelt sie so vor sich hin.

:D

crossfire
 
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Hi Ihr,

sind ja schon ein paar Meinungen zusammen gekommen.





Aber, die Auswirkungen der Finanzkrise sind damit für den Einzelnen nur begrenzt wirksam.

Allerdings ist damit zu rechnen, dass in absehbarer Zeit die Statten ihre Schulden abwerfen wollen. Und das Wort Schuldenerlass immer lauter wird. Und irgendwann werden Gesetze beschlossen, die die Schulden der Staaten einfach für nichtig erklären werden.

Was dann aber zu einem vollkommen neuen Finanzsystem führen wird. Vermutlich zu einer deutlichen Reduzierung der bewegten Beträge. Small is beautyfull.

Ist ja auch Schaden.

Nein, die Krise ist nicht vorbei. Nur, im Moment schwelt sie so vor sich hin.

:D

crossfire



Schuldenerlass, ja klingt interessant. Ein Staat ist bei sich selbst verschuldet, etwas, was mir schon länger leichte kognitive Probleme bereitet.

Zusammenbruch des Finanzsystems, das wirds wohl sein. Denn wenn ich mir ansehe, was so läuft, muß es zusammenbrechen. Und so ganz prinzipiell scheint sich ja auch die Bankenmanager-Mentalität nicht weitreichend geändert zu haben.

Stichwörter "Kreditklemme", "Millionen-Boni" (trotz Krise), "Zockermentalität" nach wie vor.

Oder?

Wie auch immer, mir persönlich scheint, daß die Restriktionen im Zusammenhang mit den staatlichen Bankenhilfen einfach zu lasch waren. Aber davon ab, das ganze Finanz-Banken-Zins-System ist krank und eine Art Totgeburt.

:morgen:
 
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