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Diese Überzeugung ist diejenige des grünen Memes. Du würdest es selbst dann leugnen, dass das herausragend ist, wenn jemand mit blauen Ohren geboren würde.Der Wunsch HERAUS-RAGEND zu sein ist menschlich unwiderstehlich.
Nein, muss ich eigentlich nicht. Denn Woran würde ich denn erkenne, dass ich es verstehen kann.Nein, was du begreifen musst, wenn du mich oder Caya verstehen willst,...
))...Hochaufragend zu sein ist eine empirische Realität und hat nichts mit meinen oder deinen Wünschen zu tun. ... messbar höheren als alle anderen ... messbar mehr gedacht, als...
"Ich - Liebling - erkenne das fckw vom Ego viel besser als er selbst."
Exakt hier liegt dein Irrtum. Wer nie getrennt hat, der kann nicht hin- und herschwappen, wie du es beschreibst. Er hat die Trennung, die du beschreibst, gar nie vollzogen.Es geht ja immer hin und her. Zuerst fühle ich mich so großartig, dann fühle ich mich so banaal.
Entschuldige, das war jetzt ein wenig heftig. War nicht ganz so böse gemeint.Und zwar nicht, weil Gott es so verordnet, sondern weil ich nichts mit Menschen zu tun haben will, die es anders handhaben.
Er hat die Trennung, die du beschreibst, so vollzogen:
und irgendwann denkt das Kind selbst nur mehr Darüber nachVielleicht muss ich das noch etwas genauer erklären, weil es für Aussenstehende offenbar nicht ohne weiteres nachvollziehbar ist.
Man stelle sich ein Kind X vor. Das Kind ist ein aufgewecktes Kind, welches in irgendeinem Bereich eine besondere Begabung hat. Es ist eigentlich völlig egal, was für ein Bereich das ist, wir können der Einfachheit halber Mathematik nehmen, weil das wohl für die meisten gut verständlich sein dürfte.
Nun, das Kind kommt in die Schule. Schnell stellt sich heraus, dass das Kind im Mathematikunterricht dauernd schneller fertig ist, als die Mitschüler, es hat in den Mathematiktests immer nur die besten Noten. Dennoch empfindet das Kind die eigene Begabung nicht als etwas Aussergewöhnliches oder besonders erwähnenswertes.
Dass das aber nicht so ist, das können wiederum die anderen Schüler (und Eltern und Lehrer und wer-weiss-ich) nicht glauben. Die anderen Schüler fühlen sich dem Kind unterlegen und sie schämen sich dafür. Das ist eigentlich eine ungerechtfertigte Scham, denn weder das Kind noch sie selbst können etwas dafür, das ist halt einfach so, wie es nun mal ist.
Aber weil sie sich schämen und weil die Eltern dieser Kinder sehen, dass jenes Kind X immer gut ist im Mathematikunterricht, beginnen sie dem Kind zu unterstellen, es würde sich etwas einbilden auf seine Begabung. Sie wollen ihr Unterlegenheitsgefühl nicht fühlen und darum drehen sie, unbewusst natürlich, den Spiess um: Nicht sie schämen sich, sondern jenes Kind bildet sich etwas auf die eigene Begabung ein. Wir halten fest: Das entspricht zwar nicht der Realität, aber das wird dem Kind unterstellt. Und zwar, wie gesagt, nicht bloss von den Schülern, sondern auf subtile Weise von den Lehrern und den Eltern und vielleicht sogar von den eigenen Eltern.
Eigentlich wäre Kind X sehr normal - aber durch das latente Urteil des ganzen Umfelds beginnt die Verzerrung. Plötzlich wird das Kind unsicher. Was vorher überhaupt keiner Frage und keines Nachdenkens wert war, ist jetzt plötzlich nicht mehr natürlich, sondern wird in Frage gestellt. Plötzlich muss das Kind Motive für sein Verhalten nennen, obschon es bisher nie aus Motiven heraus gehandelt hat. Es war sich seiner eigenen Begabung ja nicht einmal wirklich bewusst! Und jetzt soll es plötzlich erklären, warum es so gut in Mathematik ist, ob es dabei irgendwelche Tricks hat und so weiter und so fort.
Das natürliche Verhalten des Kindes wird also durch das Umfeld verzerrt. (und später beginnt das Kind das Umfeld zu verzerren?)
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