Urnahrung

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Und früher die Menschen hatten noch nicht mal einen drittel Fleisch was heute die Menschen täglich essen.

Das kann man so überhaupt nicht sagen. Das kommt total drauf an wo die jeweiligen steinzeitlichen Menschen gelebt haben.

Die Aborigines in Australien zB essen alles was ihnen über den Weg kommt. Wurzeln, Warane, Kängurus, Raupen, Früchte. In so einer trockenen Savanne gibt es nicht so die grossartige Auswahl. Selbes gilt auch für arktische Bereiche oder Regenwälder.

Weil nämlich der Mensch keine ausgeprägte Pflanzenfresserverdauung, wie zB eine Kuh hat kommt er mit dem grössten Teil des Angebots an Pflanzen als Nahrungsmittel überhaupt nicht klar. Nehmen wir zB mal einen typisch mitteleuropäischen Urwald. Was kann man da von dem vielen Grünzeugs das da wächst als Jäger und Sammler schon grossartig essen an Pflanzenkost, was ausreichend wäre damit man damit seinen Bedarf an ca 2000 Kalorien am Tag decken könnte.

Ausreichend pflanzliche Nahrung für eine ausschliesslich pflanzliche Ernährung steht für Menschen doch erst zur Verfügung seit es den Ackerbau gibt.

Und wegen Früchten, die gibt es in den gemässigten Breiten nur saisonal, und im tropischen Regenwald wachsen sie ganz oben auf den Urwaldriesen an den äusseren Ästen. Selbst der besstkletternde Homo sapiens kommt da nicht dran sondern kann sich mit dem abgeben was von alleine abfällt oder was die kleineren Affen runterwerfen. Deshalb ist auch die Bevölkerungsdichte an Eingeborenen Jägern und Sammlern in tropischen Wäldern eher gering. Ausserdem waren viele Pflanzen vor ihrer Domestizierung von der Menge der produzierten Früchte/Samen her überhaupt nicht ergiebig. Nimm zB mal Wildgräser oder Wilde Obstbäume.

Ausserdem, wenn irgndwo auf der Erde Menschen neu eingewandert sind sind ratz fatz die grossen Tierarten die sich gut jagen lassen ausgestorben. Warum wohl? Doch nicht weil das alles Vegetarier waren.
 
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