Urknall: Selbstorganisation des Universums?

Hallo Lotusz,

schön dich hier wieder Begrüssen zu dürfen. Was darf es sein: ein Cola (nä, das ist doch ungesund) oder ein Lassi zur Abwechslung?
Du zitierst die Menschen, die selber unglücklich, bedingt und zum Schluss fatalistisch waren. Du machst absolute Aussagen, ohne absoluter Argumentation.
Für alles muss man heutzutage studieren, aber die Menschen heutzutage glauben, dass man durchs Shopen in der weiten Welt der transzendentalen Literatur zu einem Experten auf dem Gebiet Spiritualität und Gott werden kann. Für alles holt man sich Ratschläge von einem Experten auf diesem Gebiet (leider auf dem Gebiet Spiritualität und Esoterik gibt es mehr Betrüger als Experte) nur hier meint man, man kommt mit seinen eigenen Vorstellungen, Voreingenommenheit und Vorlieben zu Wahrheit.
Was für eine Hochnäsigkeit! Aber das wurde auch in den Veden prophezeit: in Kali-yuga, der Zeit des Streitens und Heuchelei, werden die Menschen alle ihren Fähigkeiten allmählich verlieren: Unterscheidungsvermögen, Mitgefühl, Tugend, Reinheit, ein klarer Geist usw. Nur eines wird immer grösser: das falsche Ego (ich+Prädikat, mein+Objekt), oder Eitelkeit!
Ich bin daran interessiert, die grundsätzlichen Probleme des menschlichen Daseins zu überwinden (lösen kann man sie sowieso nicht): Geburt (was für ein schmerzhaftes und weil man den ayurvedischen Anweisungen nicht folgt für viele auch ein traumatisches Erlebnis!), Krankheit (bald werden die psychischen Krankheiten Nr. 1 sein, und daran kann Religion wirklich nicht schuld sein!), Alter und Tod.
Du lieber Lotusz bietest aber keine Lösungen dafür. Wenn du mir was besseres anbieten kannst, werde ich es sofort übernehmen (das ist nämlich der Brauch in der vedischen Tradition, das wenn man durch Argumente und Logik überzeugt wird, die andere Lehre annimmt).
Und es geht vor allem darum, dass sich unser Herz erweitern kann, dass man mehr Wertschätzung für das Leben im allgemeinen empfinden kann und seine Nächsten, dass man bessere Beziehungen in der Familie und seiner Umgebung haben kann, dass man materielle Probleme besser lösen kann, das man ein rundum zufriedener, ausgeglichener Mensch werden kann. Und das sehe ich immer weniger in der heutigen, „aufgeklärten“ Welt.
Wenn ich auch mit vielem noch bei mir unzufrieden bin, dann weiß ich wenigstens, dass ich daran überhaupt arbeiten soll. Weil ich mich vor Gott und Schöpfung klein mache.
Aber ich bin mit Ergebnissen nicht unzufrieden. Außer mit meinem Leben vor diesem Leben (wo jeder Schritt zu einem Tanz wird ist und jedes Wort zu einem Lied...)
Wie du siehst, ist Religion etwas sehr praktisches für mich, das Leben wird zu Religion (Rückverbindung mit Gott und unserer wahren Natur) und Religion wird gelebt!
Om namo Narayanaya Lotusz!
 
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Hallo Nitai

Ich möchte auf einige der Themen eingehen, die Du angesprochen hast. Du sagst, Du bist daran interessiert, die Probleme des menschlichen Daseins zu überwinden. Wir sollten uns nicht so hohe Ziele setzen. Alles was wir wirklich erreichen können ist, mit uns selber ins Reine zu kommen. Und das ist eine verdammt schwere Aufgabe und ein sehr schmerzhafter Prozess. Ausserdem wird man dieses Ziel nur erreichen, wenn man sich selber gegenüber absolut ehrlich ist und sich nichts vormacht. Wie ehrlich die Leute sich selber gegenüber sind, habe ich allerdings sehr deutlich im Threat "Tibetischer Buddhismus" erfahren. Die Wahrheit sieht doch so aus, dass etliche Leute, die Wahrheit gar nicht wissen wollen. Und das sind vielfach Leute, die sich Buddhisten nennen und vorgeben, Sanftmut, Güte, Nächstenliebe und ähnliches zu praktizieren. Stösst man sie dann allerdings mit der Nase auf die Wahrheit, dann kommen Aggressionen, Beleidigungen, Pöbeleien und Ironie ohne Ende.

Du sagst, dass die psychische Krankheit bald die häufigste Form der Krankheit ist. Sie ist es wahrscheinlich heute schon und sie war es wohl auch bisher. Ich kann dir allerdings nicht zustimmen, dass die Religionen daran vollkommen unschuldig sind. Ich würde vielmehr sagen, dass die Religionen wesentlich dazu beigetragen haben undemokratische, patriarchalische, frauenfeindliche, umweltzerstörende, machterhaltende und angsterzeugende Strukturen zu schaffen. Religionen waren immer Opium für's Volk, damit die Herrschenden weiterhin ihre Macht aufrechterhalten konnten und zwar weltweit in allen Kulturen. Damit meine ich in erster Linie das Christentum, den Buddhismus/Hinduismus und den Islam.

Man schaue sich doch einmal an, welche Rolle die Religionen in der Geschichte hatten. Sie wurden immer auch dazu benutzt die Menschen zu unterdrücken. Die Religionen verfügten zu allen Zeiten über eine ungeheure Macht, die sie schamlos missbrauchten. Oft genug waren Politik und Religion in einer Hand vereinigt. Wie sahen denn die Zustände in Indien und in Tibet aus, in denen der Hinduismus bzw. der Buddhismus anzutreffen war? Es herrschte ein Mönchskaste, die das Volk auf's brutalste unterdrückte und ausbeutete. Und wehe dem, der es wagte, dagegen zu rebellieren. Er hatte mit den grausamsten Strafen zu rechnen. Die Zustände in den christlichen und islamischen Ländern sahen ähnlich aus.

Nebenbei gesagt habe ich auch versucht, über Lösungsansätze zu diskutieren. Aber daran war man genau so wenig interessiert, wie an der Wahrheit. Die Lösungsansätze setzen nämlich vorraus, dass man sich erst einmal für die Wahrheit öffnet. Dann kommt aber genau der Mechanismus zur Geltung, den Du bereits angesprochen hast. Sehr viele Menschen sind so in ihre Depressionen, in ihren Hass, kurz gesagt, in ihr psychisches Leid verstrickt, dass sie gar nicht in der Lage sind, sich der Wahrheit zu öffen. Dieses Öffenen kann nur sehr behutsam geschehen und erfordert oft einen längeren Lernprozess. Und darum sind etliche Leute von der Ehrlichkeit, mit der man ihnen entgegentritt überfordert und reagieren gereizt.

Alles Liebe. Gerrit
 
@Lotusz

... und wenn man merkt, dass andere überfordert sind und gereizt reagieren, dann lässt man es halt einfach sein und stochert nicht immer wieder im selben Brei herum. Einfühlungsvermögen nennt man das glaube ich :)
 
Lieber Lotusz,

du bietest aber trotzdem keine Lösungen für Geburt, Alter, Krankheit und Tod an.
Du schaffst Gott durch Worte ab, damit du das Reden haben kannst. Du willst also selber Gott sein. Na fein, überhaupt kein Problem. Der alliebende Gott lässt jedem seinen freien Willen. Und Maya (Illusion, Seine grosse Dienerin) wird uns schon überzeugen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, Leben nach dem Leben, wie Krishna sagt.

Die Probleme sind da, ohne Zweifel, aber unsere Ausgangspositionen sind völlig diametral. Und somit auch die Lösungen. Du bist spirituell gesehen ein Kind und mit einem Kind kann man beim besten Willen nicht diskutieren. Aber man muss sie lieb haben :brav:

Somit beende ich jede weitere Diskussion mit dir mein liebster Lotusz.
See you in Vaikuntha Baby!

Mit Liebe
Nitai
 
„Ich möchte wissen, wie Gott diese Welt erschaffen hat. Ich bin nicht an dem einen oder anderen Phänomen interessiert, an dem Spektrum des einen oder anderen Elementes. Ich möchte Seine Gedanken kennen, alles übrige sind nur Einzelheiten.“ – Albert Einstein

Was ist die implizite Ordnung in Wirklichkeit? Kehren wir noch einmal zu David Bohms Argumentation zurück. Er weist darauf hin, daß die implizite Ordnung im Kosmos Mustern folgt, die allgegenwärtig sind, denn das Ganze ist in jedem Teil eingefaltet.

Obwohl David Bohm selbst nicht über ein abstraktes Konzept hinauskommt, hat er den engen Zuständigkeitsbereich der Physik längst verlassen und bewegt sich im Bereich der Metaphysik und Religion: „Die implizite Ordnung ist ein Prinzip, das in jeder Phase der Existenz wirksam ist. Dieses Prinzip umfaßt auch das Bewußtsein, die Psyche, jegliche Art von Information und deren Inhalt, durch den sie Bedeutung bekommt, und den Grund (z.B. der Holobewegung) und alles, was aus diesem Grund hervorgeht.“

Dies ist eine unendlich dehnbare Definition. Sie ist letztlich nichts anderes als ein „Gott“-Ersatz und liefert dadurch eine abstrakte Umschreibung der vedischen Beschreibung von Gott (Vishnu). Bohm scheut sich dann auch nicht zuzugeben, daß er an den Ufern der Transzendenz angelangt ist: „Das Ganze gründet letztlich in einem transzendenten Grund, geht aus ihm hervor und wird von ihm getragen. Dieser Grund ist nicht nur ein Konzept des Daseins, [... sondern] umfaßt die tieferen Prinzipien einer Ordnung, die letztlich aus einem Grund hervorgehen, der sich jenseits der Unterscheidung von Raum und Zeit befindet und in keiner Weise definierbar ist.“

Hier weist David Bohm als metaphysischer Physiker intuitiv auf einen entscheidenden Zusammenhang hin: „Das Ganze gründet letztlich in einem transzendenten Grund, geht aus ihm hervor und wird von ihm getragen.“ Das Ganze, die implizite Ordnung, die alle materiellen Erscheinungsformen umfaßt, ist nicht die höchste Stufe, sondern „gründet letztlich in einem transzendenten Grund“. Alles, was in der expliziten Welt erscheint, muß auch im überimpliziten, transzendenten Urgrund vorhanden sein, denn alles „geht aus ihm hervor und wird von ihm getragen.“ Damit ist David Bohm als erster westlicher Physiker bis zum vedischen Gottesbegriff vorgedrungen.

Bohm war sich darüber bewußt, daß sein Konzept der impliziten Ordnung nur eine „Metapher“, ein abstraktes Sinnbild, ist, was jedoch, wie er im obigen Zitat betonte, nicht zum Trugschluß verleiten darf, der transzendente Grund sei ebenfalls nur ein abstraktes Konzept: „Dieser Grund ist nicht nur ein Konzept des Daseins.“

„Die implizite Ordnung vermittelt eine Anschauung, eine Art Metapher, die es ermöglicht, intuitiv die Bedeutung der ‚Ganzheit‘ zu verstehen, die der wichtigste neue Aspekt der Quantentheorie ist.“

Metapher bedeutet „bildlicher Vergleich“ oder „Sinnbild“. Wenn das Konzept der impliziten Ordnung bloß eine Metapher, ein Sinnbild, ist, dann muß man sich fragen: Wofür ist sie ein Sinnbild?

Die Realität besteht aus zahllosen gleichzeitig wirkenden Dimensionen, die nie getrennt betrachtet werden sollten. Da die Wissenschaft jedoch auf Messungen und Experimente angewiesen ist, bleibt ihr nichts anderes übrig, als Ausschnitte aus der Realität herauszulösen und isoliert zu betrachten. Immer wieder muß fragmentiert, abstrahiert, geometrisiert und relativiert werden. (In der Natur gibt es aber keine Geraden und keine Dreiecke!) Dies zeigt, daß das Absolute jenseits des Relativen und Abstrakten gesucht werden muß, denn das Abstrakte ist das Werk des Menschen, und der Mensch sieht nur das Relative.

Die vedischen Offenbarungen, die von Gott und Gottes Parallelformen als absolute Personen (Krishna, Maha-Vishnu, Garbhodakashayi-Vishnu, Kshirodakashayi-Vishnu) sprechen, sind nicht bloß Symbole als Denkhilfe, um eine Realität, die letztlich abstrakt und unpersönlich ist, zu veranschaulichen. Es ist genau umgekehrt: Die mathematischen und philosophischen Abstraktionen, Symbole und Metaphern sind Denkhilfen, um die höchste Realität zu verstehen, die letztlich spirituell, reell und persönlich ist und eine unbegrenzt?, ewige Vielfalt umfaßt, zu der auch Individualität gehört. (Sonst wäre das Absolute nicht vollständig, weil in ihm der Aspekt der Individualität fehlte.)
 
Hallo Nitai

Nitai schrieb:
Lieber Lotusz,

du bietest aber trotzdem keine Lösungen für Geburt, Alter, Krankheit und Tod an.
Du schaffst Gott durch Worte ab, damit du das Reden haben kannst. Du willst also selber Gott sein. Na fein, überhaupt kein Problem. Der alliebende Gott lässt jedem seinen freien Willen. Und Maya (Illusion, Seine grosse Dienerin) wird uns schon überzeugen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, Leben nach dem Leben, wie Krishna sagt.

Die Probleme sind da, ohne Zweifel, aber unsere Ausgangspositionen sind völlig diametral. Und somit auch die Lösungen. Du bist spirituell gesehen ein Kind und mit einem Kind kann man beim besten Willen nicht diskutieren. Aber man muss sie lieb haben :brav:

Somit beende ich jede weitere Diskussion mit dir mein liebster Lotusz.
See you in Vaikuntha Baby!

Mit Liebe Nitai

Ich habe doch nicht gesagt, dass ich selber Gott sein will. Du nennst mich kindisch und sprichst vom liebenden Gott. Das sind doch wohl kindliche Vorstellungen. Niemand kann sagen, ob es einen Gott gibt. Woher nimmst Du also die Gewissheit, dass es einen Gott gibt? Deine Annahme entspringt deinem Wunschdenken. Du belügst dich selber.

Darum sollte man z.B. den Inhalt der Bhagavad Gita und der Veden auf das Reduzieren, was uns hilft, zu Wachsen und zu unserer wahren Natur zurückzufinden. Wenn man sich aber, wie viele Gläubigen, kritiklos an jedes Wort dieser sogenannten Heiligen Schriften klammert, dann ist man nichts anderes als ein Fanatiker. Und davon gibt es in allen Religionen genug.

Es freut mich, dass Du spirituell gesehen ein Riese bist. Allerdings glaube ich dir das nicht. Du machst dir nur selber etwas vor. Auch die Bhagavad Gita wurde nur von Menschen geschrieben. Und die Auslegung der Bhagavad Gita durch Swami Prabhupada ist dazu noch sehr konservativ.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo Nitai

Du sagst, David Bohm hat den engen Zuständigkeitsbereich der Physik verlassen und bewegt sich im Bereich der Metaphysik und Religion. Ich würde das allerdings etwas anders formulieren. Ich würde nämlich sagen, dass Jenseits der Wissenschaften der Glaube anfängt. Und da kann man alles hineininterpretieren. Und jeder interpretiert genau das hinein, was am besten in sein Weltbild passt. Du verhälst dich in dieser Beziehung auch nicht anders. Vollkommen kritiklos argumentierst Du mit dem Begriff Gott und tust so, als ob er real existieren würde. In Wirklichkeit sind aber die sogenannten heiligen Schriften und die Vorstellung eines Gottes belanglos. Allein wichtig ist, wie Du dein Leben gestaltest. In dem Moment aber, wo Du anfängst dich hinter irgendwelchen Religionen zu verstecken, geht das Leben an dir vorbei und Du lebst in einer Traumwelt.

Ich habe das Gefühl, Du möchtest Transzendenz auf das Intellektuelle reduzieren. Die Intellektualität ist nur ein kleiner Teil der Transzendenz. Genau so wichtig ist die emotionale Seite. Vielleicht ist sie sogar noch wichtiger als die Intellektuelle Seite. Was nützt es denn, wenn man Entscheidungen fällt, die allein durch den Intellekt bestimmt sind, der aber die emotionale Seite, sprich die Endscheidung des Herzens, fehlt. Es ist und bleibt eine kühle, nüchterne, fast tote Entscheidung, ohne Herz.

Wenn Du sagst, dass die Wissenschaft auf Experimente und Messungen angewiesen ist, so stimmt das nur teilweise. In der theoretischen Physik sind ebenso alle möglichen Theorien möglich, die keinen Bezug zur Experimentalphysik haben. In der theoretischen Physik wird weder experimentiert noch gemessen. Das ist vielfach auch gar nicht möglich, weil man sich z.B. mit quantenmechanischen Effekten befasst, für man vielleicht noch gar keine Messinstrumente entworfen hat. Trotzdem ist es aber möglich Aussagen zu treffen, die vielleicht erst Jahrzehnte später nachgewiesen werden können.

Wenn ich mir ansehe, wie Du deine Gottesvorstellung formulierst, dann habe ich das Gefühl, dass sie Ausdruck einer Weltflucht sind. Es ist nicht so entscheidend was für phantastische Gottesvorstellungen in deinem Kopf rotieren. Allein entscheidend ist, ob Du glücklich bist. Alles andere ist nebensächlich. Und wenn es einen Gott geben würde, so würde er dir bestimmt sagen, hör auf zu träumen und fang an zu leben. Was sind denn z.B. die Konsequenzen, die Du real aus der Bhagavat Gita ziehst? Meditierst Du jeden Tag? Lebst Du enthaltsam? Das sind doch die Kernaussagen der Bhagavad Gita. Aber genau die ignorierst Du. Das heisst, Du biegst dir die Bhagavad Gita genau so zurecht, wie Du es haben möchtest. Hast Du nicht selber gesagt, dass Du nicht enthaltsam lebst?

Alles Liebe. Gerrit
 
hallo zusammen

ist ja fast unglaublich was jetzt hier vor sich geht oder?
warum lotusz musst du den menschen ihre religion absprechen? warum meinst du zu wissen was für sie gut und was für sie schlecht ist? was sie zu glauben und zu wissen haben?
ich habe noch nie einen so negativen menschen gesehen was die ansicht über religion betrifft. nein stimmt nicht. mao sagte auch dass religion opium fürs volk sei. und was hatt er gemacht? 6000 klöster in tibet zerstört und zehntausende von mönchen brutal getötet und gefoltert. ich möchte nicht wissen was du machen würdest wenn du ein machtzepter in der hand halten würdest. aber allein der gedanke erschaudert mich schon.
du meinst der buddhismus führt krieg gegen das christentum und gegen den islam. was du von dir gibst ist gegen alle religionen. grundlos ziehst du über sie her. sie haben dir aber garnichts angetan. buddhisten und hinduisten im ganz besonderen kennen keine missionierung oder rechthaberei. den krieg veranstaltest du ganz alleine hier.
was hatt dich nur so dermassen unzufrieden gemacht in deinem leben dass du so über religionen herziehen musst? ich denke deinen hass gegenüber allem findet mann ganz schnell bei dir selber wenn man dich privat kennen würde. es ist wahrhaft traurig dass es solche menschen gibt. noch trauriger ist es dass sie keine hilfe in anspruch nehmen. professionelle psychologische hilfe. dann würdest du vieleicht auch mal ein schritt richtung frieden machen anstatt sich von ihm entfernen.
lass die leute doch einfach so sein wie sie sind. jeder darf doch dass galuben was er gerne möchte und findet seine wahrheit in seinen schriften. darum ist er ja auch in dieser religion. bemühe dich doch in friedlichen diskussionen anstatt hass und unzufriedenheit zu sähen. bemühe dich um rechte rede. BEMÜHE DICH, ANDERE ALS NICHT MINDERWERTIG ALS DICH SELBER ANZUSEHEN.

liebe grüsse
shenpen
 
Hallo shenpen

shenpen schrieb:
hallo zusammen

ist ja fast unglaublich was jetzt hier vor sich geht oder?
warum lotusz musst du den menschen ihre religion absprechen? warum meinst du zu wissen was für sie gut und was für sie schlecht ist? was sie zu glauben und zu wissen haben?
ich habe noch nie einen so negativen menschen gesehen was die ansicht über religion betrifft. nein stimmt nicht. mao sagte auch dass religion opium fürs volk sei. und was hatt er gemacht? 6000 klöster in tibet zerstört und zehntausende von mönchen brutal getötet und gefoltert. ich möchte nicht wissen was du machen würdest wenn du ein machtzepter in der hand halten würdest. aber allein der gedanke erschaudert mich schon.
du meinst der buddhismus führt krieg gegen das christentum und gegen den islam. was du von dir gibst ist gegen alle religionen. grundlos ziehst du über sie her. sie haben dir aber garnichts angetan. buddhisten und hinduisten im ganz besonderen kennen keine missionierung oder rechthaberei. den krieg veranstaltest du ganz alleine hier.
was hatt dich nur so dermassen unzufrieden gemacht in deinem leben dass du so über religionen herziehen musst? ich denke deinen hass gegenüber allem findet mann ganz schnell bei dir selber wenn man dich privat kennen würde. es ist wahrhaft traurig dass es solche menschen gibt. noch trauriger ist es dass sie keine hilfe in anspruch nehmen. professionelle psychologische hilfe. dann würdest du vieleicht auch mal ein schritt richtung frieden machen anstatt sich von ihm entfernen.
lass die leute doch einfach so sein wie sie sind. jeder darf doch dass galuben was er gerne möchte und findet seine wahrheit in seinen schriften. darum ist er ja auch in dieser religion. bemühe dich doch in friedlichen diskussionen anstatt hass und unzufriedenheit zu sähen. bemühe dich um rechte rede. BEMÜHE DICH, ANDERE ALS NICHT MINDERWERTIG ALS DICH SELBER ANZUSEHEN.

liebe grüsse shenpen

Hör bitte auf, von Friedfertigkeit zu sprechen. Du und deine buddhistischen Freunde, ihr habt im Threat "Tibetischer Buddhismus" oft genug nichts als Hass versprüht. Und nimm es endlich einmal zur Kenntnis, dass die Shambhala Theorie kriegslüstern ist, auch wenn du es nicht wahrhaben willst. Ich habe auf den Artikel von Thomas Lautwein, dem Vorstandsmitglied des Chödzong hingewiesen. Er sagte über die Shambhala Theorie:

"Zur Zeit des 10./11. Jahrhunderts war der Buddhismus in Indien bereits im Niedergang begriffen. Es häuften sich die Einfälle moslemischer Heere, die vom Iran und dem heutigen Afghanistan aus immer wieder Einfälle in Nordindischen unternahmen und schrecklich unter den Hindus und Buddhisten wüteten, die in ihren Augen ja nur „Götzendiener" waren. Der Hinduismus konnte diese Schläge verkraften, doch die Zerstörung der buddhistischen Klöster brach dem indischen Buddhismus, der ohnehin schon zunehmend Anhänger an den Hinduismus verlor, das Rückgrat.

Wenn wir uns nun versuchen, uns in die Situation eines indischen Buddhisten dieser Zeit zu versetzen, so können wir wohl verstehen, dass ihm eine derartige katastrophale Situation als Untergang der Welt erscheinen musste. Genau diese Stimmung finden wir nun im Kalachakra-Tantra gespiegelt: Es ist eine buddhistische Apokalypse, die den anbrechenden Weltuntergang beschreibt und versucht, den letzten verzweifelten Buddhisten etwas Hoffnung zu machen, indem sie eine Geschichtsdeutung unternimmt und ihnen die Hoffnung auf eine bessere Zeit macht, bzw. die Verheißung enthält, dass es irgendwo an einem sicheren Ort ein Friedensreich gibt, an dem der Buddhismus aufbewahrt wird."

Wenn Du meinen Worten oder den Worten von Trimondi keinen Glauben schenkst, so vertraust Du vielleicht den Worten des Vorstandsmitglied des Chödzong. Das Kalachakra-Tantra entstand unter dem Eindruck, dass der islam vielleicht auch noch die letzten verblieben Bastionen des Buddhismus unterwerfen würde. Das Kalachakra-Tantra entstand also in einer Zeit grösster Bedrohung für den Buddhismus durch den Islam. Und wenn im Kalachakra-Tantra von einer Vernichtung des Feindes die Rede ist, dann ist damit nicht nur der innere Feind gemeint, sondern auch der äussere, in diesem Fall speziell der Islam. Es wird sogar ganz konkret im Kalachakra-Tantra von den Barbaren gesprochen, die sich von Mekka aus ausdehnen.

Natürlich kann man all das einfach ignorieren und als Lüge abtun. Davon machst Du ja auch reichlich Gebrauch. Es hat nur mit der Realität nichts zu tun und es zeigt mir, wie Du dich der Realität stellst.

Ich habe nun einmal eine grundsätzlich andere Einstellung zur Religion als Du. Ich gebe der Religion auch nicht den Stellenwert, den Du ihr einräumst. Entscheidend im Leben ist nicht, wie gläubig man ist, sondern allein, wie glücklich man ist. Und ich sehe in beiden eher Gegensätze als Gemeinsamkeiten.

Alles Liebe. Gerrit
 
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hallo lotusz

ich weiss nicht wie du zu so einer aussage kommst dass gläubige nicht glücklicher werden. ich kenne viele menschen die durch ihre religion, (und ich habe freunde die kabbalistisch, hindusitisch, christlich und moslemisch sind) glücklicher geworden sind. lotusz nicht weil du mit einer religion nicht glücklich werden kannst sind alle anderen auch so. die ganze welt ist nicht wie du. es ist eine individuelle welt.
nochmal zum buddhismus thread. dass gehässigkeiten dieselbe zur folge haben hast du ja gemerkt. auch wenn ich buddhist bin, bin ich nicht unfehlbar. das heisst dass es eine menschliche reaktion ist das ich mit ein wenig wut über unwahrheiten und diffamierungen reagiert habe. ich habe daraus gelernt und mich entschuldigt. und dass, ob dus glaubst oder nicht mit einem text von shantideva. einem grossen indischen buddhisten des 9. jahrhunderts. von dem her kann ich sagen dass mich nur schon in dieser kleinen hinsicht die religion glücklicher gemacht hatt da sie mich dir mit mitgefühl geneübertreten lässt und aufregung vermeidet und ich sehe warum du solche texte schreibst.

liebe grüsse
shenepn
 
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