Es sind zwischen 2-3 Liter Flüssigkeitsaufnahme am Tag, da ich ja große Tassen trinke, keine winzigen. Hab mir schon mal mehr reingezwungen, da hatte ich dann Nierenschmerzen davon, ganz dunkle Ringe unter den Augen und musste nachts mehrere Male zum Pinkeln raus. Der Urin war dann allerdings bei der Dauerpinkelei schon klar, bloss ging es mir gar nicht gut dabei. Es geht ja auch nicht darum, die normale Urinproduktion mit Vieltrinkerei so zu strecken, dass das was den Urin trüb färbt in der Überproduktion optisch nicht mehr erkennbar ist. Neuerdings wurde es auch medizinisch bewiesen, dass Vieltrinkerei nicht für alle gesund ist. (stand im Spiegel vor einigen Tagen etwa) Falls man eine Blaseninfektion hat, ist es natürlich schon gut, ganz viel Nierenblasentee zu trinken und noch viel Flüssigkeit dazu, um die Bakterien auszuschwemmen, aber das soll man auch nur ein paar Tage lang machen. Es ist echt anstrengend für die Nieren. Aber ich hab ja nichts an der Blase.
@snoopelius
Das mit dem Reisbrei mach ich auch schon länger und tut mir supergut, ist auch Teil der 5 Elemente-Diät. Und ich mache damit sehr gute Erfahrungen, die Schmerzen im Oberbauch sind dann tatsächlich weg. Aber man braucht ja auch noch Eiweiß und andere Nahrungsmittel und dazu muss man dann halt doch wieder was anderes kochen.
Ich mag den Reis sehr gerne, man kann dann immer auch noch ein wenig von dem Gemüse, den Kräuter oder dem Trockenobst der Wahl dazutun, die jeweils für die Beschwerden am heilendsten sind. Würzen kann man mit Gomasio, mit Meersalz geröstetem Sesam, der anschließend geschrotet wird (im Blitzhacker, mörsern ist mühsam, oder im Fleischwolf oder in der Getreidemühle bei größeren Mengen) und als Gewürz über den Reisbrei gegeben wird. Köstlich und gar nicht langweilig. Das Sesam ist übrigens für Rheumatiker auch sehr gesund. Dasselbe habe ich in meinem Zen-Dojo in Berlin jeden Morgen gegessen, dort nannte es sich Gen-Mai und es wurde noch Gemüse dazugereicht, das über Nacht in Soja eingeweicht war. Köstlich. Reisbrei alleine ohne Würze und Gemüse kann allerdings langweilig werden. Wenn du zur Abwechslung mal süßen Brei willst, kannst du auch Dinkelflocken oder Hirse oder Polenta kochen und mit Honig, Reissirup o.Ä. süßen und mit Obst reichen, wenn es sehr schonend sein muss für den Magen einfach mitkochen. Ist ebenfalls schön leicht verdaulich und gibt sehr viel Energie, mit wärmenden Gewürzen vertreibt es die Kälte aus den Gliedern und es wärmt und tröstet die Seele.
Vor allem im Buch: "Genuss ohne Reue, iss dich gesund mit den fünf Elementen" von Eva Matzke, Jörg Krebber, Susanne Peroutka und Sabine Knoll findest du eine Menge Rezepte, die auch gar nicht so mühselig zu kochen sind und superlecker. Viele Sachen dort enthalten Enzyme, die beim Verdauen helfen und den Organismus nicht belasten.
Im Buch "Das Yin und Yang der Ernährung" von Dr. med Bob Flaws und H. Lee Wolfe findest du jede Menge Details zu den verschiedenen im Westen oft vorkommenden Krankheitsbildern und den die das heilenden Nahrungsmitteln. Viele der Rezepte sind sehr aufwändig und ich mag dann doch nicht so lange kochen, aber gerade für den Reisbrei stehen da eine ganze Menge Tipps mit welchen Zutaten der Brei für welche Krankheiten am wertvollsten ergänzt werden kann. Auch Kräuterschnaps ansetzen mit diversen Kräutern ist eine Option, die dort beschrieben wird. Der Reisbrei muss nicht nur nicht langweilig bleiben, er kann sogar noch heilbringender werden nicht nur köstlicher, wenn man nur ein paar wenige Zutaten mehr hinzufügt. Und wie du schon sagtest, man kann für Tage im Voraus kochen. Ich tue jeweils eine Portion in ein leeres großes Glas eingemachte Kirschen aus den Supermärkten, wenn man den Reisbrei noch heiß abfüllt und gleich verschließt bleibt es wirklich länger frisch im Kühlschrank.
Trotzdem bin ich gespannt, was meine Testwerte bedeuten. Besonders der hohe Lipase-Wert.