Uranus und das Anderssein

Flüschen;2271294 schrieb:
*Grinz*also Everest...warum des das Licht unter den Scheffel stellen..na klar bist Du Vollblutprinz...aus der Verantwortung stehen gilt nicht...öhm..oder war das beim Uranus nicht vielleicht sogar Pflicht und Kür in einem...:banane:

uranische Grüße
Fluse:zauberer1

Uranus und Verantwortung?
Ja gesellschaftlich insgesamt gesehen schon.
Na gut ich befind mich ja hier in Gesellschaft.
Aber ich halt mich nicht ohne Grund immer schön im Hintergrund :D
 
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Anderssein ist eine Facette von Uranus, klar. Wobei Anderssein auch eine lebensnotwendige Eigenschaft der Natur ist... wie es sich in dem Satz ausdrückt: "Niemand geht zweimal durch den gleichen Fluss". Wir sind von einem Augenblick auf den anderen anders, und wär das nicht so, wären wir tot.

Uranus ist der notwendige Antipode von Saturn und umgekehrt. Eine Batterie, deren Pole unverbunden sind, ist saturnisch. Sie hat (kardinales) Potenzial, sie ist, aber aber sie ist starr, sie schlafft einfach ab mit der Zeit, ohne irgendwas zu leisten. Erst wenn die Verbindung zum Gegenpol hergestellt wird, wird's uranisch-elektrisch. Blitzartig kurzschlüssig, wenn das Potenzial nicht sinnvoll kanalisiert wird. Energievoll bewegend, wenn's ordentlich verdrahtet wird. Umgekehrt fehlt einem Uranus, der nicht an ein Potenzial angekoppelt ist, der Energienachschub.

Ich selbst kenne Uranus als treuen Begleiter meiner Veränderungen im Leben, vor allem der einschneidenden in persönlichen Beziehungen. Wobei er bei mir an der Grenze von Zwilling und Krebs pendelt; wenn irgendwas irgendwie zu "heimelig" wird, knallt er rein und sprengt das. Im gemachten Bett liegenbleiben geht nicht. Mit Hausstellung hat das weniger zu tun; in den Entwicklungszyklen der Fraktalen Progression, über die ich meine persönlichen Events beobachte, wird das ja durch die unterschiedlichsten Achsen ausgelöst, je nachdem.

Alles Liebe,
Jake
 
Flüschen;2271182 schrieb:
Hossa Ihr alle

Everest schrieb:

Dem kann ich als Vollbluturanier mal nur absolut zustimmen..
Habe Sonne Mond und Merkur im. 7. Haus im Wassermann und den Uranus im 4.,Skorpion..

Schon recht logisch dass ich irgenwann mein na klar skorpionisch geprägtes Elternhaus/Heimat mit Lichtgeschwindigkeit verlassen hab..
wenn ich ehrlich bin geschah das sogar zwei mal..
Das erste mal geschah recht aprupt mit 17...war aber nicht von Dauer...schon blöd,dass man sich in dem Alter immermal gerne noch wieder bequatschen lässt und sein eigenes Urteil anzweifelt
Der zweite Versuch ist dann mit 32 gewesen und bis heute von Dauer...meine Güte was bin ich froh so langsam begriffen zu haben,das nur Veränderungen neues Wachstum und Erkennen ermöglichen.
Wenn sich nicht ab und an mal von seinem fixen*kicher* Standpunkt wegrückt wird man nie wissen was sonst noch alles möglich ist..

Und nur weil die Masse auf eine bestimmte Art und Weise denkt muss das ja noch lange nicht bedeuten dass das auch richtig ist gell....das hat die Geschichte mehr als einmal bewiesen..

Liebe Grüße
Fluse

Oh ja,dass kommt mir alles sooo bekannt vor-ich hatte seitdem ich sprechen und denken kann nur Probleme und Auseinandersetzungen-habe Uranus in Hs.1 in Konj.zum Aszendent Skorpion-es gab ne Zeit,wo einfach jeder und alles gegen mich war-ich natürlich auch gg.alles und jeden-habe mich sehr allein gefühlt,weil ich anders denke-ich würd sagen nicht so kleinkariert und scheuklappig-tja und wenn man dann mit seinen Grundschullehrern bereits über vermeintl.feste Regeln,die in meinen Augen für keinen Sinn machten und über Lehrstoff und deren engstirnige Betrachtung diskutiert,dann ist Zoff vorprogrammiert.
Ich bin nie mit steifen Behauptungen und Weltansichten klargekommen,bin deswegen von 3 Schulen geflogen,mit 16 von zu Hause rausgeflogen und mit 18 von selbst gegangen.
Ich habe keine Luft bekommen-habe mich immer unverstanden gefühlt und diejenigen,die so engstirnig denken versucht zu meiden.-Ist halt schwer seine Eltern zu meiden,wenn man sie noch braucht.
Naja auch heute geht mir mein freier Wille über alles-ich lasse mir nichts vom Pferd erzählen.
Aber ich habe akzeptiert,dass die meisten Leute engstinig denken,weil sie meinen sie haben dadurch ne gewisse Sicherheit und werden von seinen Mitmenschen geliebt/angnommen und nicht mit weit aufgerissenen Augen als Querdenker abgestempelt.-Das mit der Vogelperspektive kommt mir auch sehr bekannt vor .Ich respektiere und akzeptiere die begrenzt denkenden,sich an überaltet Strukturen haltende menschen heute,aber stimme garantiert nicht mit Ihnen überein-wo bleibt denn sonst der freie Wille und der Fortschritt...
 
Guten Morgen Ihr alle, :)

die Eigenwahrnehmung, sich als Uranier zu fühlen (Urajup), finde ich sehr interessant, auch die Ausführungen darüber, anders zu sein, weil andere einen dazu gemacht haben (Schrödi). Valli schildert sehr schön, was sie konkret mit Uranus in Verbindung bringt, Martin betont, dass er nicht anders sein will, leuchtet aber ein Beispiel an, wo er sehr wohl anders gewesen zu sein scheint.... Nur wird das von Außen auch so wahrgenommen?

Alice sagt:

Ich habe ein Uranus/ Sonne Sextil und noch eine Uranus/ Mars Konjunktion - ich sehe, was ich sehe und wie ich es sehe - jeder darf es aber auch so sehen wir er es sehen will.............will man mir in meiner Sicht der Dinge Grenzen verpassen oder mich einengen - dann kracht es, gewaltig - ich vermute die Uranus/ Mars Konjunktion

das finde ich ein sehr schönes Paradoxon. Einerseits schildert sie, dass Uranus sie tolerant gegenüber anderen Meinungen macht, andererseits geht sie an die Decke, wenn ihr jemand mit seiner Meinung Grenzen setzt.
Mars/Uranus die Knallkörper-Konstellation?

Paradox wäre für mich auch noch ein Stichwort, das ich bei Uranus-Themen sehe.

Aber ich habe akzeptiert,dass die meisten Leute engstinig denken,weil sie meinen sie haben dadurch ne gewisse Sicherheit und werden von seinen Mitmenschen geliebt/angnommen und nicht mit weit aufgerissenen Augen als Querdenker abgestempelt.-Das mit der Vogelperspektive kommt mir auch sehr bekannt vor .Ich respektiere und akzeptiere die begrenzt denkenden,sich an überaltet Strukturen haltende menschen heute,aber stimme garantiert nicht mit Ihnen überein-wo bleibt denn sonst der freie Wille und der Fortschritt...

Solche Aussagen finde ich z.B. äußerst engstirnig und auch wieder paradox. Wenn man freiheitlich denkt und eben nach eigener Meinung nicht begrenzt denkt, dann müsste man doch erkennen, dass das eigene Denken andere in Grenzen drängt weil man ihnen unterstellt, überaltet, begrenzt und engstirning zu denken. Das sind Vermutungen, die man nicht beweisen kann, bzw. Wahrnehmungen, die dem eigenen begrenzten Denken entspringen, oder?

Was sind überaltete Strukturen und inwiefern denken solche Menschen begrenzter? Warum soll das Nachdenken über neue Strukturen unbegrenzter sein?

Es geht wohl eher um den Vergleich, wer bleibt bei seinen Leisten und wer möchte Erneuerung?

Nicht dass ich mich jetzt auf die eine oder andere Seite stelle, mich interessiert eben, wie es möglich ist, sich selbst in einem "anderen" Licht zu sehen und gleichzeitig zu glauben, man sei anders, weil die anderen begrenzter sind. Ist man mit dieser Einstellung nicht selbst begrenzt?

Liebe Grüße
Martina
 
Guten Morgen Ihr alle, :)

die Eigenwahrnehmung, sich als Uranier zu fühlen (Urajup), finde ich sehr interessant, auch die Ausführungen darüber, anders zu sein, weil andere einen dazu gemacht haben (Schrödi). Valli schildert sehr schön, was sie konkret mit Uranus in Verbindung bringt, Martin betont, dass er nicht anders sein will, leuchtet aber ein Beispiel an, wo er sehr wohl anders gewesen zu sein scheint.... Nur wird das von Außen auch so wahrgenommen?

Alice sagt:



das finde ich ein sehr schönes Paradoxon. Einerseits schildert sie, dass Uranus sie tolerant gegenüber anderen Meinungen macht, andererseits geht sie an die Decke, wenn ihr jemand mit seiner Meinung Grenzen setzt.
Mars/Uranus die Knallkörper-Konstellation?

Paradox wäre für mich auch noch ein Stichwort, das ich bei Uranus-Themen sehe.



Solche Aussagen finde ich z.B. äußerst engstirnig und auch wieder paradox. Wenn man freiheitlich denkt und eben nach eigener Meinung nicht begrenzt denkt, dann müsste man doch erkennen, dass das eigene Denken andere in Grenzen drängt weil man ihnen unterstellt, überaltet, begrenzt und engstirning zu denken. Das sind Vermutungen, die man nicht beweisen kann, bzw. Wahrnehmungen, die dem eigenen begrenzten Denken entspringen, oder?

Was sind überaltete Strukturen und inwiefern denken solche Menschen begrenzter? Warum soll das Nachdenken über neue Strukturen unbegrenzter sein?

Es geht wohl eher um den Vergleich, wer bleibt bei seinen Leisten und wer möchte Erneuerung?

Nicht dass ich mich jetzt auf die eine oder andere Seite stelle, mich interessiert eben, wie es möglich ist, sich selbst in einem "anderen" Licht zu sehen und gleichzeitig zu glauben, man sei anders, weil die anderen begrenzter sind. Ist man mit dieser Einstellung nicht selbst begrenzt?

Liebe Grüße
Martina

Hallo Martina

Ich habe den Uranus im Skorpion-Du kannst Dir also etwas sicherer sein,dass ich da sehr tiefgründig nachgedacht habe,warum so viele Menschen sich an starre Regeln und strukturen halten-damit sie nicht aus Ihrem Gleichgewicht und ihrerer vermeintl inneren Sicherheit kommen-egal ob die Veränderung dem Allgemeinwohl besser nützt.
Ein Beispiel:
Wenn ich sehe,wieviele Arbeitslose zu Hause sitzen und in Ihrer Denkweise vollkommen unflexibel sind,anstatt umzudenken und vllt mal über Ihren schatten zu springen und auch mal n Job anzunehmen,den man nicht gelernt hat-dass geht nicht....man müsste sich ja verändern-dass heisst ja,ich habe nicht die Macht über mich selbst,sondern sie kommt von aussen-zwingt mich mich zu verändern,wenn ich nicht "abgeschoben" werden will.Aber Veränderungen sind nicht für jeden leicht-warum-weil die Sicherheit des eigenen Seins futsch ist...

Meine Analyse dazu.

Aber jeder wünscht sich ja sicherheit-aber wieviele Ehen gehen an der selbstgebauten scheuklappen-belastenden vermeintl. sicherheit zugrunde-die meisten bleiben stehen-wenn nur einer stehen bleibt,lebt man sich auseinander.Flexibilität und Veränderung sind zur Entwicklung und zum Fortschritt notwendig.

Auch die Kulturen der traditionell denkenden Türken,welche hier leben,die frau macht sich vollkommen abhängig,verzichtet auf Ihre eigene persönliche entwicklung,weil es die Tradition so vorschreibt-Hallo?Ist diese frau dann frei im Denken??!!

Wenn es nach alten Regeln und Strukturen gehen würde,dann säsßen immer noch alle Frauen zu hause mit ihren Kindern,bügeln,putzen,waschen kochen und warten,dass der Mann nach Hause kommt und das Geld ,was notwendig zum Überleben der Frau und Kinder ist,nach hause bringt.
Die Frau war vollkommen abhängig,der mann konnte sich sicher sein,dass sie zu hause auf ihn wartet und brav den haushalt und die Kindererziehung schmeisst.
Auch wenn er die Woche über 3 versch.Geliebte gehabt hätte-tja-hätte die frau Pech gehabt,sie ist abhängig.


Jeder hat das Recht auf einen freien willen-jeder kann denken was er will und so leben wie er will,solange er niemand anders damit schadet.

Ich möchte mit diesen Bsp.nur zeigen,dass diese traditionen und Regeln unfair sind und derjenige,der sie aufgestellt hat immer einer von der Spezies war,dem dadurch sicherheit im Leben gegeben war,aber gleichzeitig andere unterdrückt hat,seis im freien Willen oder in der freien persönl.Entwicklug.
 
Guten Morgen Ihr alle, :)

die Eigenwahrnehmung, sich als Uranier zu fühlen (Urajup), finde ich sehr interessant, auch die Ausführungen darüber, anders zu sein, weil andere einen dazu gemacht haben (Schrödi). Valli schildert sehr schön, was sie konkret mit Uranus in Verbindung bringt, Martin betont, dass er nicht anders sein will, leuchtet aber ein Beispiel an, wo er sehr wohl anders gewesen zu sein scheint.... Nur wird das von Außen auch so wahrgenommen?

Alice sagt:



das finde ich ein sehr schönes Paradoxon. Einerseits schildert sie, dass Uranus sie tolerant gegenüber anderen Meinungen macht, andererseits geht sie an die Decke, wenn ihr jemand mit seiner Meinung Grenzen setzt.
Mars/Uranus die Knallkörper-Konstellation?

Paradox wäre für mich auch noch ein Stichwort, das ich bei Uranus-Themen sehe.

Moin Martina, ;)

Ich muss gerade sehr lachen:banane:

Genau - du sagst es mit dem Wort: "Paradox" So ist meine Art zu leben und zu agieren. Grenzen erkenne ich dann an (und das ohne Problem) wenn ich diese verstehen kann, notwendig für mich oder für die Gemeinschaft - da respektiere ich wirklich beides und kann mich "unterordnen".

Genau dieses "paradoxe" Verhalten begleitet mich ein ganzes Leben. Ich bin toleranter als der Durchschnitt, bis dahin, dass manche Menschen mich auf den ersten Blich als oberflächlich einstufen. Auch damit hat mein Uranus kein Problem.

Bösartig und angriffslustig wird er dann, wenn man ihn aufgrund einer Meinung oder einer Aussage in eine Schublade stecken will - das macht mein Uranus nicht mit. Denn in die Enge und Abgeschlossenheit dieser Schublade, da will er nicht rein, der Uranus. Dieses Aufbegehren, das ist schon immer ein "Highlight" für die Menschen gewesen, die dachten mich zu kennen - die hatten plötzlich ein ganz anderes Wesen vor sich - Uranus läßt grüßen:D

Zur Ergänzung mein Herzilein steht hart an der Grenze von Haus 11 und 12 (Löwe), ich deute ihn in 12 (ob ihm das passt oder nicht :D); steht ja auch an der Grenze zu seinem Haus 11 und gehört als Häuserherrscher in mein Haus 5, also damit das Haus der Leidenschaften *gg*

LG
 
Hallo, Kayamea und Alle,

Uranus ist solange "Anders", solang er sich auf Saturn bezieht: eben auch nur die andere Seite der Medaille.

Uranier wachsen vom Himmel auf die Erde, es ist ihre Aufgabe, deren Gesetze zu akzeptieren: Polarität und "menschliches". Eben die Pallette menschlicher Bedürfnisse. Und da fängt man am besten bei sich an.

Habe oft den Eindruck, bei all dem "Anders-Sein-Gefühl" spielt Trotz z.b. eine Rolle. Dahinter steht eigentllich wie so oft das Bedürfnis nach Liebe. So ist ein typischer Uranier für mich auch oft ein "Ungeliebter", und bei dem Versuch, die Liebe zu finden läuft er insgeheim einem Liebes Ideal hinterher.

Uranier sind Unverstanden (Döbereiner sagt das zu H11), und es ist ihr Job sich selbst zu verstehen um sich dann verständlich zu machen. Das ist zumindest definitiv mein Thema.

Ich ahne, dass einem "erlösten" Uranus, Chiron sei dank, das Anders-Sein ziemlich schnuppe ist, weil er dann ein Mitfühlender, sich selbst liebender ist.
Er braucht sich dann nicht mehr auf "die Andere" Seite zu beziehen.

Grüße,

Baubeau
 
Hi Martina

Ja, der Uranus ist ja mein Liebster. Muss ich ehrlich sagen.

Wenn jetzt aber jemand Uranus/Venus Quadrat hat, und ich ein Mond/Venus Quadrat, wobei der Mond bei mir im leitbildhaften Skorpion steht, und die Venus in Wassermann, aber insbesondere beider Venus in Opposition zueinander (!uff), dann kriege ich aber Probleme. Dieses Anderssein des Anderen, okay, aus seiner Sicht mag das genau so zu rechtfertigen sein, wie wenn ich meinen Uranus in 4 als "emotionale Freiheit zu empfinden" auffasse (oder so ähnlich).
Also dieses Anderssein und "Eigene Wege gehen" beim anderen, das mich bedröppelt (es kommt natürlich auf die Umstände an, aber nehmen wir an, die seien nicht so toll), das baut Druck auf, und mein Uranus befreit sich. Oder will sich befreien.
Die andere Sicht verstehen zu wollen, das kann so lange nicht gelingen, wie es nicht darauf hinausläuft, auf Augenhöhe zu sein! Also nach dem Motto: Ich oder der Andere ist "mehr wert", hat eine ungebührliche Autorität (wenn sie authentisch ist, ist es in Ordnung). Usw.
Ich finde das bei mir immer sehr wichtig, dass man auf Augenhöhe ist und sobald das nicht der Fall ist, kann kein zwischenmenschliches Problem gelöst werden. Die liebevolle Zuwendung oder mal ein Eingeständnis machen, das kann nicht aufkommen, wenn Uranus nach der Augenhöhe schreit. Oder es übernimmt Saturn diese Rolle und sieht aber eher Notwendigkeiten, als wie den Ausgleich oder Harmoniebestreben . Mit Saturn wird Ausgleich oder Harmoniestreben eher Zweck für etwas anderes, das kann auch Ansehen oder "die Bezweckung der Normalität" sein.

So erlebe ich zeitweise Uranus im Zusammenhang als Empörung, dank meines Skorpionmondes (der Uranus hängt ja am Mond noch dran). Besonders wenn ein anderer mit seiner Uranusbetonung noch mitmischt.
Das erzeugt eine fixe Macht, wo auf beiden Seiten die Fetzen fliegen können. Sicher kein erstrebenswerter Zustand... aber enthält auch eine Menge "Bereinigungspotential", weil was einmal geschehen ist, kennt man nun und kann man zukünftig vermeiden, das Extrem könnte zukünftig im Keimen schon schneller erkannt werden, noch bevor das Extrem vollständig oder annähernd ausgeschöpft wird. Und oft geht man ja nie bis ins Extrem, sondern stoppt davor. Aber wenn man das VOLLSTÄNDIGE EXTREM mal klar genug vor Augen hatte, kennt man das, wo es eigentlich hinführt und kann sich überlegen, es dann einfach KOMPLETT anders zu machen, wenn es wieder den Anschein hat, in denselben Wegen zu gehen. Oder einfach das positive Potential aus Uranus zu holen, die Gabe der Synthese, und der Spruch "es allen recht zu machen", wird nicht mehr zur opportunen aber willkommenen Entscheidungslosigkeit (oder einem niederknieenden Dienen).

An sich mag ich meinen Uranus deshalb, weil er, wenn er ausgelöst wird, mir immer einen spirituellen Sprung ermöglicht hat. Oder mich mit dieser Sphäre des Spirituellen verbunden hat, und man kann von Lichtblicken, Augenöffnern reden.
Eine neue Ebene nachhaltig betreten, neue Frequenz. Letztlich Lebensgefühl, Klarheit über die Position im Leben. Verbindung nach oben.
Diese Themen tauchen bei mir auf, wenn Uranus beteiligt ist ( vor allem über rythmische Auslösungen). Da zeigt sich für mich seine Nähe zur Energie, und zur Vermittlung von solchen Einsichten oder Wissen, das man ja eigentlich am leichtesten mit "von oben" beschreiben kann. Aber eher denke ich da an die höhere Oktave des Merkurs, und an die Rolle der Energie grundsätzlich in unserem Leben. Wir können ja kaum behaupten, dass die Materie wichtiger ist als Energie. Im Grunde ist die Materie nur da, um noch mehr Energie zu erzeugen (Beispiel Photosynthese: aus der Lichtenergie wird MATERIE aufgebaut, um noch mehr ENERGIE zu sammeln oder auszustreuen).
Was hat Merkur o. Vermittlung mit Energie zu tun? Ich weiss es nicht. Aber ich denke da oft an die Schöpfungsordnung, von oben nach unten gerichtet.
Jedenfalls sind das meine Gedanken, wenn es um meinen Uranus geht.

Habe auch Sextil zwischen Sonne und Uranus. Und genaue Mars/Uranus Opposition. Da hat mal jemand gesagt (symbolisch): Mars wird durch Uranus "vernichtet"- irgendwo wird Mars wohl ausgehebelt, so stark wie Mars da steht im 10. Haus und Widder, ist das vielleicht gar nicht so schlecht. Uranus bringt diesen Mars vielleicht in eine Richtung, die meinem persönlichen Schaffen sehr entspricht. Er macht es so: "Was ich tue, das mache ich erst mal nur für meine eigenen Augen"; es muss mir gefallen. Es kommt drauf an, warum es anderen gefällt. Wenn ich zB finde, ein von mir gemaltes Bild ist schrott, aber einem anderen gefällt es, dann neige ich dazu, dieses Urteil zu prüfen, ob es gerechtfertigt ist, dieses Bild so gut zu finden... in letzter Zeit musste ich lernen, etwas grosszügiger mit mir zu werden.
Mein Schaffen wird sehr davon beeinflusst, ob ICH damit leben kann, nicht ob es grundsätzlich und bloß bei anderen ankommt.

LG
Stefan
 
Sonne in 11; Mond in Wassermann; Wassermann-DC und Uranus in 12; starke Luft-fix-Betonung = Wassermann
Mein Nick "Dilbert" hat was mit Ver-rücktheiten zu tun.

Dies mal vorweg.

Jeder ist anders, das zeigt mir die Astrologie auch ohne Deutung. Und weil jeder anders ist, weiß ich, dass jeder die Welt von seinem Standpunkt sieht und dieser Standpunkt ist von meinem Standpunkt ver-rückt. Drum sehe ich mich auch nicht als "Zentrum der Welt", sondern als Zentrum meiner Welt und die ist undogmatisch und unorthodox.

Ich bin froh, das im Gegensatz zu den Traditionalisten, dass der Uranus zur Astrologie gehört. Wo es Saturn mit seinen Regeln, Normen, Dogmen usw uns zu Zombies macht, hilft uns Uranus auszubrechen. Für mich ist Saturn der Gleichmacher: Was nicht paßt, wird passend gemacht, ggf. bestraft. Er redet gern von Verantwortung. Doch Verantwortung ist doch erst möglich, wenn eine gegebene "freie" Wahl" vorhanden ist- zumindest Möglichkeiten.

Ich bin aus der Kirche ausgetreten mit folgenden Hintergrund: "Wenn ich in die Hölle komme, dann möchte ich das auch verantworten und nicht weil irgend ein Papst mir Verhaltensregeln gibt". Und danach habe ich erst richtig gespürt, welches Korsett diese Eintracht, diese Einheitlichkeit hat.

Natürlich bedarf es Regeln (Saturn). Doch diese Regeln sollen zeitgemäß und lebensbejahend sein! Wenn diese Regeln nicht mehr zeitgemäß sind, weg damit (Uranus). Regeln sind nur dann lebensbejahend, wenn sie auf gleicher Ebene, also gleichberechtig (Uranus) gemacht werden. Regeln von oben runter erinnern mich stets an "Was Jupiter darf, darf der Ochs noch lange nicht" und das ist alles andere als gleichberechtigt.

Darum sehe ich im uranischen Prinzip das Zusammengehören auf gleicher Ebene in der Andersartigkeit.

D.
 
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Hallo Phoenix1978, :)

Ich habe den Uranus im Skorpion-Du kannst Dir also etwas sicherer sein,dass ich da sehr tiefgründig nachgedacht habe,warum so viele Menschen sich an starre Regeln und strukturen halten-damit sie nicht aus Ihrem Gleichgewicht und ihrerer vermeintl inneren Sicherheit kommen-egal ob die Veränderung dem Allgemeinwohl besser nützt.

Ich meine, Uranus in Skorpion ist ein Jahrgangsaspekt und hat nichts mit Deiner persoenlichen Tiefgruendigkeit am Hut. :)

Ein Beispiel:
Wenn ich sehe,wieviele Arbeitslose zu Hause sitzen und in Ihrer Denkweise vollkommen unflexibel sind,anstatt umzudenken und vllt mal über Ihren schatten zu springen und auch mal n Job anzunehmen,den man nicht gelernt hat-dass geht nicht....man müsste sich ja verändern-dass heisst ja,ich habe nicht die Macht über mich selbst,sondern sie kommt von aussen-zwingt mich mich zu verändern,wenn ich nicht "abgeschoben" werden will.Aber Veränderungen sind nicht für jeden leicht-warum-weil die Sicherheit des eigenen Seins futsch ist...

Ich meine, dass Du das sehr sehr einseitig siehst, vielleicht noch nicht so viele Arbeitslose kennengelernt hast und hier nur das Bild des faulen Arbeitslosen / den es sicherlich gibt / als Argumentation hernimmst.

Aber jeder wünscht sich ja sicherheit-aber wieviele Ehen gehen an der selbstgebauten scheuklappen-belastenden vermeintl. sicherheit zugrunde-die meisten bleiben stehen-wenn nur einer stehen bleibt,lebt man sich auseinander.Flexibilität und Veränderung sind zur Entwicklung und zum Fortschritt notwendig.

Ich meine, dass man mindestens genauso viele Ehen finden kann, die gluecklich sind, wenn die positive Seite der Medaille betrachtet.

Auch die Kulturen der traditionell denkenden Türken,welche hier leben,die frau macht sich vollkommen abhängig,verzichtet auf Ihre eigene persönliche entwicklung,weil es die Tradition so vorschreibt-Hallo?Ist diese frau dann frei im Denken??!!

Ich meine, dass auch hier viel genauer hingeguckt werden muss. Dabei finden sich bestimmt viele tuerkische Frauen, die ihre Rolle so, wie sie ist moegen und wir Aussenstehenden nicht annaehernd den Einblick haben, der es uns erlaubt, ein generelles Urteil zu faellen.

Wenn es nach alten Regeln und Strukturen gehen würde,dann säsßen immer noch alle Frauen zu hause mit ihren Kindern,bügeln,putzen,waschen kochen und warten,dass der Mann nach Hause kommt und das Geld ,was notwendig zum Überleben der Frau und Kinder ist,nach hause bringt.

Ja, das waere wohl so.

Jeder hat das Recht auf einen freien willen-jeder kann denken was er will und so leben wie er will,solange er niemand anders damit schadet.

Das klingt fuer mich auch nach einer ignoranten Gesellschaftsform.

Ich möchte mit diesen Bsp.nur zeigen,dass diese traditionen und Regeln unfair sind und derjenige,der sie aufgestellt hat immer einer von der Spezies war,dem dadurch sicherheit im Leben gegeben war,aber gleichzeitig andere unterdrückt hat,seis im freien Willen oder in der freien persönl.Entwicklug.

Okay, ist angekommen und dass das Leben fair ist, hat uns auch bis heute leider niemand bestaetigt. :)

Liebe Gruesse
Martina
 
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