Guten Morgen Ihr alle,
die Eigenwahrnehmung, sich als Uranier zu fühlen (Urajup), finde ich sehr interessant, auch die Ausführungen darüber, anders zu sein, weil andere einen dazu gemacht haben (Schrödi). Valli schildert sehr schön, was sie konkret mit Uranus in Verbindung bringt, Martin betont, dass er nicht anders sein will, leuchtet aber ein Beispiel an, wo er sehr wohl anders gewesen zu sein scheint.... Nur wird das von Außen auch so wahrgenommen?
Alice sagt:
das finde ich ein sehr schönes Paradoxon. Einerseits schildert sie, dass Uranus sie tolerant gegenüber anderen Meinungen macht, andererseits geht sie an die Decke, wenn ihr jemand mit seiner Meinung Grenzen setzt.
Mars/Uranus die Knallkörper-Konstellation?
Paradox wäre für mich auch noch ein Stichwort, das ich bei Uranus-Themen sehe.
Solche Aussagen finde ich z.B. äußerst engstirnig und auch wieder paradox. Wenn man freiheitlich denkt und eben nach eigener Meinung nicht begrenzt denkt, dann müsste man doch erkennen, dass das eigene Denken andere in Grenzen drängt weil man ihnen unterstellt, überaltet, begrenzt und engstirning zu denken. Das sind Vermutungen, die man nicht beweisen kann, bzw. Wahrnehmungen, die dem eigenen begrenzten Denken entspringen, oder?
Was sind überaltete Strukturen und inwiefern denken solche Menschen begrenzter? Warum soll das Nachdenken über neue Strukturen unbegrenzter sein?
Es geht wohl eher um den Vergleich, wer bleibt bei seinen Leisten und wer möchte Erneuerung?
Nicht dass ich mich jetzt auf die eine oder andere Seite stelle, mich interessiert eben, wie es möglich ist, sich selbst in einem "anderen" Licht zu sehen und gleichzeitig zu glauben, man sei anders, weil die anderen begrenzter sind. Ist man mit dieser Einstellung nicht selbst begrenzt?
Liebe Grüße
Martina