Iakchus
Sehr aktives Mitglied
Hi all,
"Darf ich es wagen, Monsieur, Sie noch einmal zu belästigen?" (frei nach A. Camus)
Diese Argumentation gilt der Widerlegung, dass Uranus nichts mit der Festigung des Zentrums zu tun hat. Und so gesehen ist es natürlich falsch zu sagen, Uranus will bei sich bleiben, denn sein Prinzip ist im Grunde die Zerstreuung. Die Opposition zur Sonne (die für Einheit steht) besteht in der Zerstreuung.
Ich schrieb "URANUS will bei sich bleiben" schon in dem ersten Beitrag , und stellte es in den nachfolgenden klar, dass es heissen muss "WIR wollen bei uns bleiben". Die Editfunktion ist leider nur auf 15 Minuten begrenzt.
Dass Uranus bei sich bleiben will, das wird nur als Forderung an uns gestellt. Wir sehen das als notwendig, uns unter dem Einfluss von Uranus zu festigen, sonst werden wir zerstreut.
Wie auch Saturn eine solche Forderung nach Festigung bildet , nur ist es bei ihm die Forderung nach Belastbarkeit. Neptun fordert übrigens auch. Neptun fordert von uns Vertrauen, - ich denke jedenfalls dass es naheliegend ist, von Vertrauen zu reden, es gibt vielleicht noch eine bessere Begrifflichkeit um die Forderung zu beschreiben, die Neptun stellt, vielleicht auch einfach Klarheit.
Das sind die drei Planeten des 4. Quadranten, das was über die Mentalität der Gesellschaft, in der es Einzelwesen gibt (3. Quadrant) hinaus geht : DIE TRANSPERSONALE EBENE des 4. Quadranten. Das nur beiläufig erwähnt, weil es zumindest interesant ist, dass Uranus, Neptun und Saturn eine Forderung an uns stellen, wenn wir sie nicht erfüllen, werden wir ziemlich verloren sein!
____________
Man bedenke, dass die Sonne als ein Symbol für die Individualität steht. Sie hat ja keinen Pfeil in ihrem Symbol. Sie steht für die Seinspräsenz.
Was passiert, wenn diese Individualität durch eine Opposition in Frage gestellt wird?
Das geschieht wegen Uranus, der feststellt , dass es eine Andersartigkeit zwischen "Ich" und "Du" gibt. Aha, was tue ich aber dann (als Mensch)? Jeder Mensch ist anders, das kann der Löwe im Herzen vielleicht nur schwer verstehen. Uranus/Wassermann weiss das.
Ich muss mich also festigen, wenn ich auf Andersartigkeiten stoße, und sei es ein anderer Mensch, dem ich begegne oder seine abstrusen Ideen - sonst verliere ich die Konturen, oder anders gesagt MICH SELBST. Etwas was Uraniker sehr oft tun, ist dass sie ihren ungefestigten Kern auf andere projizieren, "ich bin ja so anders, und die anderen ecken immer nur an mich an, die anderen sind schuld".
Umgekehrt ist es aber auch so, dass die anderen nicht dulden können, dass ein Anderer so sein kann, wie er will. Und sei er noch so ein Hippie. Das zu leisten, wäre die erbrachte Duldung der Präsenz einer Andersartigkeit. Das Sonnenzeichen LÖWE fühlt sich im Stolz verletzt, wenn jemand anderer das Licht von ihm ablenkt. Uranus steht in Opposition zur Sonne, und bringt so ans Licht, dass in diesem Fall, wo ein gekränkter Stolz existiert, die eigene Festigung (des im Stolz gekärnkten) nicht gegeben ist. Er kann das Andere nicht dulden.
Es ist eine Forderung die Uranus AN UNS stellt, - genau wie Saturn eine ähnliche Forderung nach Festigung stellt!
Die Andersartigkeit zwischen einem Aussen und mich selbst, würde ansonsten zerstreuend auf mich selbst wirken , wenn ich keine Festigung hätte.
Aus Sicht des Wassermanns geht es um Zerstreuung als Gefahr.
Die Gefahr beim Löwen ist es, zB eitel zu sein, weil man nur noch seine eigene Einheit sieht.
Grüße
Stefan
"Darf ich es wagen, Monsieur, Sie noch einmal zu belästigen?" (frei nach A. Camus)
22 schrieb:ist dir schon jemals der Unterschied und das Gemeinsame des Sonnen und des Uranus-Symbols aufgefallen?
Uranus hat einen Pfeil aus dem Zentrum heraus
NICHT ins Zentrum hinein.
also ist die Schlussfolgerung, das Uranus bei sich bleiben will, ein Schuss der tendenziell ziemlich nach hinten losgeht.
Diese Argumentation gilt der Widerlegung, dass Uranus nichts mit der Festigung des Zentrums zu tun hat. Und so gesehen ist es natürlich falsch zu sagen, Uranus will bei sich bleiben, denn sein Prinzip ist im Grunde die Zerstreuung. Die Opposition zur Sonne (die für Einheit steht) besteht in der Zerstreuung.
Ich schrieb "URANUS will bei sich bleiben" schon in dem ersten Beitrag , und stellte es in den nachfolgenden klar, dass es heissen muss "WIR wollen bei uns bleiben". Die Editfunktion ist leider nur auf 15 Minuten begrenzt.
Dass Uranus bei sich bleiben will, das wird nur als Forderung an uns gestellt. Wir sehen das als notwendig, uns unter dem Einfluss von Uranus zu festigen, sonst werden wir zerstreut.
Wie auch Saturn eine solche Forderung nach Festigung bildet , nur ist es bei ihm die Forderung nach Belastbarkeit. Neptun fordert übrigens auch. Neptun fordert von uns Vertrauen, - ich denke jedenfalls dass es naheliegend ist, von Vertrauen zu reden, es gibt vielleicht noch eine bessere Begrifflichkeit um die Forderung zu beschreiben, die Neptun stellt, vielleicht auch einfach Klarheit.
Das sind die drei Planeten des 4. Quadranten, das was über die Mentalität der Gesellschaft, in der es Einzelwesen gibt (3. Quadrant) hinaus geht : DIE TRANSPERSONALE EBENE des 4. Quadranten. Das nur beiläufig erwähnt, weil es zumindest interesant ist, dass Uranus, Neptun und Saturn eine Forderung an uns stellen, wenn wir sie nicht erfüllen, werden wir ziemlich verloren sein!
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Man bedenke, dass die Sonne als ein Symbol für die Individualität steht. Sie hat ja keinen Pfeil in ihrem Symbol. Sie steht für die Seinspräsenz.
Was passiert, wenn diese Individualität durch eine Opposition in Frage gestellt wird?
Das geschieht wegen Uranus, der feststellt , dass es eine Andersartigkeit zwischen "Ich" und "Du" gibt. Aha, was tue ich aber dann (als Mensch)? Jeder Mensch ist anders, das kann der Löwe im Herzen vielleicht nur schwer verstehen. Uranus/Wassermann weiss das.
Ich muss mich also festigen, wenn ich auf Andersartigkeiten stoße, und sei es ein anderer Mensch, dem ich begegne oder seine abstrusen Ideen - sonst verliere ich die Konturen, oder anders gesagt MICH SELBST. Etwas was Uraniker sehr oft tun, ist dass sie ihren ungefestigten Kern auf andere projizieren, "ich bin ja so anders, und die anderen ecken immer nur an mich an, die anderen sind schuld".
Umgekehrt ist es aber auch so, dass die anderen nicht dulden können, dass ein Anderer so sein kann, wie er will. Und sei er noch so ein Hippie. Das zu leisten, wäre die erbrachte Duldung der Präsenz einer Andersartigkeit. Das Sonnenzeichen LÖWE fühlt sich im Stolz verletzt, wenn jemand anderer das Licht von ihm ablenkt. Uranus steht in Opposition zur Sonne, und bringt so ans Licht, dass in diesem Fall, wo ein gekränkter Stolz existiert, die eigene Festigung (des im Stolz gekärnkten) nicht gegeben ist. Er kann das Andere nicht dulden.
Es ist eine Forderung die Uranus AN UNS stellt, - genau wie Saturn eine ähnliche Forderung nach Festigung stellt!
Die Andersartigkeit zwischen einem Aussen und mich selbst, würde ansonsten zerstreuend auf mich selbst wirken , wenn ich keine Festigung hätte.
Aus Sicht des Wassermanns geht es um Zerstreuung als Gefahr.
Die Gefahr beim Löwen ist es, zB eitel zu sein, weil man nur noch seine eigene Einheit sieht.
Grüße
Stefan