Uranus/Chiron

venus-pluto

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Hi, ihr Lieben!

T-Uranus hat heute die letzte exakte Konjunktion mit meiner Sonne hinter sich gelassen. Es folgt der Marsch auf Chiron.

Ich kann nicht behaupten, dass es mir unter UR/SO gut ging. Ich weiß auch, dass der Prozess, der im letzten Jahr los getreten wurden, noch lange andauern wird. Resignieren möchte ich nicht, doch irgendwas muss mich wieder zum Leben erwecken.

Vorhin hab ich gelesen, dass Uranus auf Chiron alte Wunden schließen könnte. Was meint ihr dazu? Ich meine: Schön wäre es, denn genau das fehlt mir noch.

Hat jemand Erfahrung mit diesem Transit oder Vorstellungen, wie Uranus/Chiron gemeinsam wirken? Selber hab ich Chiron immer außen vor gelassen, dabei steht er bei mir zwischen Sonne und Mond, ergo in Konjunktion mit den wichtigsten Gestirnen. So unwichtig isser wohl nicht dort.

Liebe Grüße!!! v-p
 
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huhu v-p

deine Mond/Chiron/Sonne-Konjunktion ist ja teil eines T-Quadrates mit Mars im Steinbock und Uranus in der Waage ... dieses T-Quadrat wird nun von zwei Seiten her transitiert ... einmal durch Uranus im Widder und durch Pluto im Steinbock ...

Uranus hat zwar die exakte Konjunktion zur Sonne hinter sich gelassen ... aber 2' Abstand ist nicht gerade viel ...

nach meinen Erfahrungen wirkt Chiron wie ein kosmischer Alchemist ... er hat das Potenzial die Planeten, mit denen er in Berührung kommt, auf eine höheres 'geistiges' Niveau zu heben ... dabei arbeitet er gut mit Pluto zusammen ... Pluto holt das verdrängte Material an die Oberfläche ... Chiron veredelt es ...

die ganze Konstellation sieht für mich ein wenig nach 'Waschmaschine, Schleudergang' aus ... mit Sicherheit ein segensreicher Prozess, aber sehr anstrengend und mit äußerster Vorsicht zu handhaben ...

Chiron Konjunktion Sonne und Mond weisen darauf hin, dass dir das Leben eines 'Normalsterblichen' versagt ist ... du bist bis an der Rand voll kreativer, spiritueller und emotionaler Intensität ... diese beiden Transite setzen noch mal eins oben drauf ...

hilfreich bei diesem Prozess werden wohl der transitierende Chiron und der transitierende Jupiter sein, Chirons Sextil zu Mars sollte die Härte der Uranus- und Pluto-Transite (zu Mars) abfedern können ... Jupiters Sextil zu Sonne/Chiron/Mond und das Trigon zu t-Uranus sollten hilfreich für die Durcharbeitung der harten Aspekte zu diesen Planeten sein ...

Liebe Grüße

artor :koenig:
 
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Interessant: Ich habe selbst ein ein T-Quadrat mit Sonne/Chiron (11. Haus, Stier) in Opp. zu Uranus (5. Haus, Skorpion) und beides im Quadrat zum Mond (2. Haus, Löwe).

Ein tUranus über rChiron könnte sowohl ziemlich konkret als "plötzliche Verletzung" verstanden werden, auf einem höheren Bewusstseinsniveau könnte es aber auch auf eine neue, dich verändernde Begegnung mit dem inneren Lehrer hinweisen.
 
Ein Hinweis zu Chiron:

Allein schon die Titel verschiedener Veröffentlichungen über Chiron weisen darauf hin, dass es in seiner Deutung einer große Bandbreite gibt, hier eine kleine Auswahl:

- Der Planet Chiron – Die Polarität von Heil und Unheil (Hans-Jörg Walter)
- Chiron der innere Lehrer (Paolo Crimaldi)
- Wendepunkt Chiron (Zane B. Stein)
- Abwehr und Abgrenzung als positive Dimension des Lebens und die Entsprechungen im Horoskop (Liz Greene – über Chiron und Saturn)
- Chiron Brennpunkt für besondere Fähigkeit (Brigitte Hamann)
- Chiron – Heiler und Botschafter des Kosmos (Melanie Reinhart)
- Chiron Die Verbindung zwischen inneren und äußeren Planeten (Barbara Clow)

Nach meiner Einschätzung ist das Einfangen des Charakters von Chiron im letztgenannten Titel am besten gelungen…

Liebe Grüße

artor :koenig:
 
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Vorhin hab ich gelesen, dass Uranus auf Chiron alte Wunden schließen könnte. Was meint ihr dazu? Ich meine: Schön wäre es, denn genau das fehlt mir noch.

Hat jemand Erfahrung mit diesem Transit oder Vorstellungen, wie Uranus/Chiron gemeinsam wirken?

Mir ist, dank den enormen heilenden Kräfte eines Ivorers, in den ich am 1. August 2004, als T-Pluto in Opposition zu meiner Sonne stand, zufällig stolperte, das widerfahren, was man wohl Gotteserkenntnis nennt [...]

1. August, frühe Morgenstunden

In Gegenwart dieses Mannes fühle ich etwas, was ich nicht kenne. Fühle mich außerordentlich wohl und frage mich die ganze Zeit, was das sein könne, denke: irgendetwas ist, was ist das bloß? [1] Ich denke: ich fühle mich gut. […]

Und dann geht es los: ich fühle mich wohl, wohl, wohl, unwahrscheinlich wohl, […] USW. USW. USW.*

*Ich sah, wie das Solarplexus-Chakra [2] sich öffnete und dann folgte das.

Der Satz: „Jetzt bin ich geheilt“ steht die ganze Zeit im Raum, und während ich ganz sanft wieder lande, denke ich: schade, dafür war es zu kurz...

Ob das ganze nun den transformativen Kräften Plutos in Opposition zur Sonne geschuldet war, ob es Uranus in Konjunktion Chiron/südl. Mondknoten war, ob es „Seelenverwandschaft“ [3] ist/war … oder aber alles gleichzeitig oder aber auch nichts von alledem, ich habe nicht den leisesten Hauch einer Ahnung …

An sich halte ich Merkur, den Messenger, den "Messias" für den Heiler.
 
[1] Dieses: "Was ist das denn, was ist das denn bloß?" habe ich später noch in unterschiedlichen Zusammenhängen gehört. Es entspricht in etwa dem, was hier als „Ambrosia-Qualität des Atems“ bezeichnet wird.


[2] Buchbeschreibung: „Die Apokalypse entschleiert“ von James Morgan Pryse:

In seinem großartigen Werk „Die Apokalypse entschleiert“, das die in der Offenbarung des Johannes beschriebene Eröffnung der "sieben Siegel" als Entfaltung des geistigen Menschen durch Aktivierung der sieben Chakren interpretiert […], schreibt James M. Pryse:

Manipuraka, […] das Magengrubengeflecht oder der Solarplexus […] ist das Steuerzentrum körperlicher Lebensvorgänge und Kräfte, die bei jeder Form von Geistheilung angewendet werden.


Manipuraka, epigastrisches Ganglion; Pergamon, berühmt wegen seines Asklepios-Tempels; der epigastrische oder Solarplexus ist das Kontrollzentrum der körperlichen Lebensprozesse und aller Kräfte, die für die psychische Heilung im ganzen System gebraucht werden.
James Morgan Pryse: Die Apokalypse entschleiert, S. 48


[3] Für „Seelenverwandtschaft“ sprach zunächst einiges, u. a. dass das erste, was mir nach diesem „Was ist das denn, was ist das denn bloß“ der Begriff „Soulmate“ durch den Kopf schoss. Ca. 3 Wochen später schoss mir durch den Kopf: Der Mann ist nicht dein „Soulmate“, der Mann kann heilen. Für mich war das alles absolut neu. Es war zunächst einmal nichts weiter als eine „Zufallsbekanntschaft“, wie ich deren schon etliche zuvor und auch danach noch einige hatte.


Anm: Nach 3,5 Wochen große Bruch. Nachdem ich zunächst auf dem „Seelenverwandtschaftstrip“ [3] war, habe ich mich ein Jahr später endlich getraut zu fragen, ob es sein könne, dass er über heilende Kräfte verfügt. Bekomme die Antwort, die ich eigentlich nicht hören wollte: Doch, es geht wohl auch anderen so, dass sich in seiner Nähe dieser Schwebezustand mit der Frage: was ist das? was ist das bloß? [1] einstellt.

Das vertrackte ist, dass ich danach zwei, drei Astrologen gefragt habe, ob sie mir sagen könnten, was es mit diesem 1. August 2004 und mit dem Menschen, dem ich an diesem Tag begegnet bin, auf sich hat. Die erste sagte, was hätte sich auch anderes sagen sollen: Das ist etwas Karmisches ..., da stand der (nördl.) Mondknoten in Konjunktion zu Mond/Venus in 7 (der südl. entsprechend in Konjunktion zu Neptun in 1).
 
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@mindanao:
Gemäss deiner Beschreibung handelte es sich um ein mystisches Erlebnis der subtilen Stufe. "Gotteserkenntnis" trifft insofern zu, als es ein mystisches Erlebnis ist, in welchem "Gott" in gestalthafter, archetypischer Form (z.B. Lichter, Götter, Energien etc.) auftritt. Es triff insofern nicht zu, als es - zumindest so weit das deiner Beschreibung zu entnehmen ist - kein Erlebnis der kausalen oder nicht-dualen Mystik ist. Ein kausales, mystisches Erlebnis ist üblicherweise frei von gestalthaften (Gottes-) Formen. Die Beschreibungen sind üblicherweise: "leerer, weiter Raum", "reines Gewahrsein", "formlos". Ein mystisches Erlebnis der nicht-dualen Stufe ist erneut verschieden davon. Auch wenn es per definitionem nicht in Worte zu fassen ist (also eine prinzipielle oder qualitative, nicht eine graduelle Schwierigkeit, das in Worten fassbar zu machen), dann treffen es folgende Bezeichnung einigermassen: "Einfach Das", "So-heit", "völlig gewöhnlich", "nichts von heilig". Es gibt somit eine Art Hierarchie oder Rangfolge von mystischen Erlebnissen:
1. Grobstoffliche oder Naturmystik
2. Feinstoffliche/subtile Mystik
3. Kausale Mystik
4. Nicht-duale Mystik
Verhältnismässig viele Menschen machen in ihrem Leben einige wenige Male Erfahrungen von 1), nicht selten sind es überwältigende Naturerfahrungen (auf einem Berggipfel beispielsweise). Seltener sind mystische Erlebnisse von 2). Die meisten Menschen heutzutage, welche solche Erlebnisse haben, haben sie durch Drogen induziert (ein unsicherer und relativ gefährlicher Weg) - oder als Resultat einer spirituellen Meditationspraxis (sehr viel verlässlicher). Personen ganz ohne Meditationserfahrung machen üblicherweise in ihrem Leben nie Erfahrungen von 3) (selbst mit Drogen nicht, manchmal als Resultat eines Unfalls), und sogar unter Langzeitmeditierenden sind Erfahrungen von 4) eher selten und bedürfen ziemlich langen, intensiven Meditationspraxis.

Das ist aber alles nur "im Durchschnitt", es gibt viele Ausnahmen. Aber als Orientierung ist das ganz nützlich.
 
Ein tUranus über rChiron könnte sowohl ziemlich konkret als "plötzliche Verletzung" verstanden werden, auf einem höheren Bewusstseinsniveau könnte es aber auch auf eine neue, dich verändernde Begegnung mit dem inneren Lehrer hinweisen.

Ob das ganze nun den transformativen Kräften Plutos in Opposition zur Sonne geschuldet war, ob es Uranus in Konjunktion Chiron/südl. Mondknoten war, ob es „Seelenverwandtschaft“ [3] ist/war … oder aber alles gleichzeitig oder aber auch nichts von alledem, ich habe nicht den leisesten Hauch einer Ahnung …
Der von dir eingegebene Text ist zu kurz.
 

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@mindanao:
Gemäss deiner Beschreibung handelte es sich um ein mystisches Erlebnis der subtilen Stufe. "Gotteserkenntnis" trifft insofern zu, als es ein mystisches Erlebnis ist, in welchem "Gott" in gestalthafter, archetypischer Form (z.B. Lichter, Götter, Energien etc.) auftritt. Es triff insofern nicht zu, als es - zumindest so weit das deiner Beschreibung zu entnehmen ist - kein Erlebnis der kausalen oder nicht-dualen Mystik ist. Ein kausales, mystisches Erlebnis ist üblicherweise frei von gestalthaften (Gottes-) Formen. Die Beschreibungen sind üblicherweise: "leerer, weiter Raum", "reines Gewahrsein", "formlos". Ein mystisches Erlebnis der nicht-dualen Stufe ist erneut verschieden davon. Auch wenn es per definitionem nicht in Worte zu fassen ist (also eine prinzipielle oder qualitative, nicht eine graduelle Schwierigkeit, das in Worten fassbar zu machen), dann treffen es folgende Bezeichnung einigermassen: "Einfach Das", "So-heit", "völlig gewöhnlich", "nichts von heilig". Es gibt somit eine Art Hierarchie oder Rangfolge von mystischen Erlebnissen:
1. Grobstoffliche oder Naturmystik
2. Feinstoffliche/subtile Mystik
3. Kausale Mystik
4. Nicht-duale Mystik
Verhältnismässig viele Menschen machen in ihrem Leben einige wenige Male Erfahrungen von 1), nicht selten sind es überwältigende Naturerfahrungen (auf einem Berggipfel beispielsweise). Seltener sind mystische Erlebnisse von 2). Die meisten Menschen heutzutage, welche solche Erlebnisse haben, haben sie durch Drogen induziert (ein unsicherer und relativ gefährlicher Weg) - oder als Resultat einer spirituellen Meditationspraxis (sehr viel verlässlicher). Personen ganz ohne Meditationserfahrung machen üblicherweise in ihrem Leben nie Erfahrungen von 3) (selbst mit Drogen nicht, manchmal als Resultat eines Unfalls), und sogar unter Langzeitmeditierenden sind Erfahrungen von 4) eher selten und bedürfen ziemlich langen, intensiven Meditationspraxis.

Das ist aber alles nur "im Durchschnitt", es gibt viele Ausnahmen. Aber als Orientierung ist das ganz nützlich.

Danke, ich weiß, ich habe davon gelesen. Meditationserfahrungen habe ich keine.
 
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Hi Artor!

Chiron Konjunktion Sonne und Mond weisen darauf hin, dass dir das Leben eines 'Normalsterblichen' versagt ist ... du bist bis an der Rand voll kreativer, spiritueller und emotionaler Intensität ... diese beiden Transite setzen noch mal eins oben drauf ..

So was von! Ich hab mein Leben lang schon das Gefühl, nicht dazu zu gehören. Wenn die Transite noch eins oben drauf setzen, bin ich verloren. Ich sehe v.a. die Vater/Mutter-Problematik bei mir. Chiron eingequetscht zwischen Sonne und Mond. Und ich kann definitiv sagen, dass es da mal eine sehr prägende Geschichte gab, die mir heute noch die Tränen in die Augen treibt und die verantwortlich war für vieles, was ich im späteren Leben tat.

Zu meinen Eltern hab ich ein sehr freundschaftliches Verhältnis, das mich dennoch belastet, weil ich beide für absolut unfähig halte, ihr eigenes Leben zu meistern. Ich spreche sie auch schuldig dafür, dass ich nie die Ausbildung bekam, die ich wollte (lange Geschichte). Es widerspricht meiner Widdernatur mit extrem uranischer Natur absolut, Beugung zu tolerieren. Sie wollten sich raushalten, waren aber dennoch angepasst. Und diese Krux schlummert immer noch in mir.

Wenn ich sie treffe, werde ich auf der Stelle krank - obwohl ich sie liebe. Instinktiv weiß ich, dass ich den permanenten Kontakt unterbrechen muss, um mein Leben zu leben.

Mit diesen spirituellen Sachen kann ich nichts anfangen, weil ich meine eigenen Wege erlernt habe, um in mich zu schauen und komplex zu agieren. Über 40 Jahre lange immer wieder kehrende Einsamkeit beherbergt das inklusive. Leider. Nur manche Sachen bleiben verborgen. Wie dieser blöde Chiron. Jetzt geht es also an die Wunde. Wenn ich dagegen schieße, wird es böse. Vielleicht wird es aber auch ein Befreiungsschlag. Was zu Uranus/Chiron passen würde. Nur weiß ich nicht, ob das für andere so nett wäre.

Wir werden sehen. Alles Liebe! v-p
 
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