MangoPapaya
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- Registriert
- 17. Dezember 2008
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- 6.193
Hier:
"Auslöser eines humorvollen Lachens sind die Fehler, die einem – trotz anderer, die man sich schon geleistet hat – noch nicht unterlaufen sind. Diese künstliche Verdopplung der eigenen Schwäche überwindet symbolisch das Bedrohliche der Situation. In diesem Tiefstapeln des Widerstands steckt der optimistische Hinweis, dass man sich der Situation nicht ohne Widerstand ausliefert. Dieser symbolische Vorgriff vermittelt neue Hoffnung auf eine Lösung auch im wirklichen Leben."
http://de.wikipedia.org/wiki/Humor
Ich selbst würde es so formulieren:
"Auslöser eines humorvollen Lachens ist die erheiternde Erkenntnis einen detektierten Fehler, der einem - und da ist man froh /stolz darüber - nicht unterlaufen ist, obwohl es hätte passieren können."
Mir gefällt diese Sichtweise. Allerdings besteht der "Witz" darin, dass es nicht zwingend um tatsächliche Fehler handelt, sondern um für als solche beanspruchte Dinge. Es geht um insbesondere um das Willkürliche Weltbild (Urteilssystem, dem man sich verpflichtet), und nicht zwingend um die Absolute Wahrheit, auch wenn der Humor stets gerade das beanspruchen wird.
Der Weise hat stets einen anderen Humor als der Getäuschte.
Unterschiede im Humor sind unterschiede im Bezug zur Wahrheit.
Und über alles wird man nie gleichzeitig lachen können, weil man sich nicht gleichzeitig auf widersprüchliche Ansprüche fixieren kann!
Der Humor des Getäuschten verweist nicht auf reale Erfolge (nicht in die Fehler-Tappe gefallen) sondern über vermeintliche Erfolge (nicht in die Schein-Fehler-Tappe gefallen) und verrät sich durch Scheinfreiheit (Dämon bleibt erhalten) anstatt Freiheit (keine Dämon vorhanden).
Bleidigender Humor ist Dämonerhaltend, da er dessen Existenz bestätigt.
Humorunterschiede deuten darauf hin, dass mindestens einer mindestens einer Täuschung unterliegt.
Um was geht es also?
"Auslöser eines humorvollen Lachens sind die Fehler, die einem – trotz anderer, die man sich schon geleistet hat – noch nicht unterlaufen sind. Diese künstliche Verdopplung der eigenen Schwäche überwindet symbolisch das Bedrohliche der Situation. In diesem Tiefstapeln des Widerstands steckt der optimistische Hinweis, dass man sich der Situation nicht ohne Widerstand ausliefert. Dieser symbolische Vorgriff vermittelt neue Hoffnung auf eine Lösung auch im wirklichen Leben."
http://de.wikipedia.org/wiki/Humor
Ich selbst würde es so formulieren:
"Auslöser eines humorvollen Lachens ist die erheiternde Erkenntnis einen detektierten Fehler, der einem - und da ist man froh /stolz darüber - nicht unterlaufen ist, obwohl es hätte passieren können."
Mir gefällt diese Sichtweise. Allerdings besteht der "Witz" darin, dass es nicht zwingend um tatsächliche Fehler handelt, sondern um für als solche beanspruchte Dinge. Es geht um insbesondere um das Willkürliche Weltbild (Urteilssystem, dem man sich verpflichtet), und nicht zwingend um die Absolute Wahrheit, auch wenn der Humor stets gerade das beanspruchen wird.
Der Weise hat stets einen anderen Humor als der Getäuschte.
Unterschiede im Humor sind unterschiede im Bezug zur Wahrheit.
Und über alles wird man nie gleichzeitig lachen können, weil man sich nicht gleichzeitig auf widersprüchliche Ansprüche fixieren kann!
Der Humor des Getäuschten verweist nicht auf reale Erfolge (nicht in die Fehler-Tappe gefallen) sondern über vermeintliche Erfolge (nicht in die Schein-Fehler-Tappe gefallen) und verrät sich durch Scheinfreiheit (Dämon bleibt erhalten) anstatt Freiheit (keine Dämon vorhanden).
Bleidigender Humor ist Dämonerhaltend, da er dessen Existenz bestätigt.
Humorunterschiede deuten darauf hin, dass mindestens einer mindestens einer Täuschung unterliegt.
Um was geht es also?