Uralte Verhaftung!

man wird grundsätzlich nichts los. wenn etwas nicht mehr wirken , nicht mehr haften, nicht mehr abhängig sein soll,
dann nicht im "loswerdenwollen", sonst begegnet es dir in anderer form an anderer stelle wieder.
wirkungslos wird etwas, wenn es nicht mehr stört. uns stört etwas nicht mehr, wenn wir es annehmen.

man kann ja wohl dinge loswerden durchs erkennen, auflösen und transformation...dann begegnet es uns nicht mehr, auch nicht in einem anderen form...man muss nur wissen wie, es braucht aber mut, geduld und ausdauer.

miklos
 
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man kann ja wohl dinge loswerden durchs erkennen, auflösen und transformation...dann begegnet es uns nicht mehr, auch nicht in einem anderen form...man muss nur wissen wie, es braucht aber mut, geduld und ausdauer.

miklos

na, nicht ganz. es gibt keine löschtaste. nichts macht "puff" und schwindet in einer rauchfahne gen horizont. es reicht völlig, wenn etwas keinen störenden einfluss hat.

genau, man muß nur wissen wie. und ich hab geschrieben, wie:thumbup:
 
geduld, mut, ausdauer....

Lieber Miklos

Etwas anzunehmen, braucht meiner meinung nach weder geduld, noch mut oder ausdauer, sondern lediglich das er-kennen,
dass da nichts ist, was man loswerden oder was losgelöst werden muss. Es ist ein sichtwechsel, ein einnehmen einer position,
wo alles durch mich durchfliesst - in liebe.
Wenn ich dafür geduld, mut oder ausdauer aufbringen muss, bleib ich doch verhaftet,
weil auf den druck des unbedingt "loswerden-müssens" ein gegendruck folgen muss.

Vor einigen monaten hab ich mich auch mit einem ereignis sehr schwer getan.
Letztlich konnte ich den schmerz nur durch annehmen bewältigen.

:)
 
Lieber Miklos

Etwas anzunehmen, braucht meiner meinung nach weder geduld, noch mut oder ausdauer, sondern lediglich das er-kennen,
dass da nichts ist, was man loswerden oder was losgelöst werden muss. Es ist ein sichtwechsel, ein einnehmen einer position,
wo alles durch mich durchfliesst - in liebe.
Wenn ich dafür geduld, mut oder ausdauer aufbringen muss, bleib ich doch verhaftet,
weil auf den druck des unbedingt "loswerden-müssens" ein gegendruck folgen muss.

Vor einigen monaten hab ich mich auch mit einem ereignis sehr schwer getan.
Letztlich konnte ich den schmerz nur durch annehmen bewältigen.

:)

Liebe Mipa,
ich akzeptiere dein anschau da jeder sein weg hat.

ich habe auch nicht behauptet daß eine annahme geduld, und asudauer braucht.
ich habe geschrieben dass das auflösen mut, geduld braucht.
annahme und auflösung sind für mich nicht identisch.

weißt du, es gibt im leben natürich dinge die man annehmen muss weil es kein andere möglichkeit gibt, aber ich bin eher einer der dahinter schauen mag und erforschen will warum ein ding mich belastet, kann ich es transformieren, will dies und das mir was auzeigen, sollte ich etwas ändern usw..
dinge einfach anzunehnemen und in liebe schwingenden energien hinentauchen und lieber verhaftet zu bleiben ist für mich wie eine ablenkung und ein "easier way" ....wo soll das doch hinführen??
stille annahme dessen was eigentlich mein wesen villeicht einengen würde und dinge ich villeicht lange zeit mit mir schleppe warten oft auf eine auflösung - das ist meine erfahrung, und es gibt einige dinge die sich zeigen und auf eine auflösung warten.
wichtige dinge die villeicht näher betrachtet und gelöst werden sollten statt dessen aber still ( was eigentlich wenn ich ehrlich bin eher ein zwang ist) angenommen werden würden in einem auflösungs-weg fatale auswirkungen haben, die brechen mit der zeit wieder an die oberfläche und machen einem krank und frustriert und lässt die seele tief-innerlich weiter leiden.

das wäre meine anschau und wie ich es sehe

Lg Miklos:)
 
aber ich bin eher einer der dahinter schauen mag und erforschen will warum ein ding mich belastet, kann ich es transformieren, will dies und das mir was auzeigen, sollte ich etwas ändern usw..
dinge einfach anzunehnemen und in liebe schwingenden energien hinentauchen und lieber verhaftet zu bleiben ist für mich wie eine ablenkung und ein "easier way" ....wo soll das doch hinführen??

das wäre meine anschau und wie ich es sehe

Lg Miklos:)

Lieber Miklos

Ich verstehe schon, was du sagen möchtest.
Vor einiger zeit starb ein bekannter durch suizid. Das ereignis hat mich über alle massen aufgewühlt und zerrissen. Ich war wütend, ich war traurig, ich konnte tagelang nichts essen, war deprimiert und fand alles unfair und unerträglich. Ich habe mich mit händen und füssen gegen seinen sinnlosen tod gewehrt und mich immer wieder gefragt: Warum, warum nur?
Irgendwann akzeptierte etwas in mir diesen - seinen - schritt und dann ging es mir besser
All den widerstand, den ich zuvor aufgebaut hatte, hat mich sinnlos energie und kraft gekostet und hat an der situation nichts geändert, ausser, dass ich selbst total geschwächt war.
In liebe annehmen hat für mich etwas mit "versöhnlich sein" zu tun. Den widerstand aufgeben, die kraft für anderes einzusetzen. Das ist für mich auch nicht der leichtere weg, sondern der weisere. Es funktioniert auch nicht immer, wie ich für mich selbst ja oben beschrieben habe. Vermutlich "lernt" man es, indem man immer wieder mit solchen situationen konfrontiert wird.

Wenn also der threadersteller an eine frau denkt, an die er nicht mehr denken möchte, dann würde ich ihm empfehlen, sich gegen diese gedanken nicht zu wehren, sondern sie fliessen zu lassen, bis sie versiegen, denn das werden sie auch tun. Indem er sich gegen bestimmte gedanken wehrt, sie abstellen oder "loswerden will", beschwört er sie herauf und hält sie damit am leben. Er nährt sie mit seiner energie und bleibt so mit ihnen verhaftet.

An alte, schicksalshafte verbindungen, karma und co. glaube ich nicht.

Alte geister wird man los, indem man sie freundlich bewirtet.
Sie sind dankbar und gehen dann auch wieder - oder stören zumindest nicht mehr.

Auch liebe grüsse:)
Mipa
 
man wird grundsätzlich nichts los. wenn etwas nicht mehr wirken , nicht mehr haften, nicht mehr abhängig sein soll,
dann nicht im "loswerdenwollen", sonst begegnet es dir in anderer form an anderer stelle wieder.
wirkungslos wird etwas, wenn es nicht mehr stört. uns stört etwas nicht mehr, wenn wir es annehmen.

annehmen = ignorieren?
 
annehmen = ignorieren?

Liebe Signe,

bin zwar nicht gefragt, aber interessiert, deshalb meine gegenfrage: Ist ignorieren nicht dasselbe wie nicht "wahr-nehmen wollen"?
Etwas nicht wahr nehmen zu wollen, braucht wieder aufwand/energie, es anzunehmen ist aber nichts weiter als "ja" dazu zu sagen,
es "sein-zu-lassen" wie es ist, sich zu "ergeben".

Liege ich falsch?

Schönen nachmittag.:)
 
annehmen = ignorieren?

nee, das wäre das gegenteil. wegsehen übt wieder anhaftung aus.
für ungeübte oder überraschte gibt es mehrere fehlerquellen:

1. man will etwas loswerden, was unangenehm ist.
effekt: es haftet an
2. es fühlt sich unangenehm an, aber der liebe gott hat alle lieb und ich muß das auch. also ist martyrium angesagt. leiden fürs himmelreich:thumbup:

jegliche form von druck, ob nun ablehnung oder leidensdruck, übt anhaftung aus und man bewegt sich in der opferposition.
deswegen muß man den druck rausnehmen, indem man annahme ausübt, ohne sich dabei moralisch gut oder schlecht zu fühlen. annahme (liebe) ist im magischen kontext ein neutralisator bzgl. wirkung.
auf dieser basis kann man dann wählen.
crowley hat das in einem zweizeiler zusammengefasst:zauberer1
 
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Liebe Signe,

bin zwar nicht gefragt, aber interessiert, deshalb meine gegenfrage: Ist ignorieren nicht dasselbe wie nicht "wahr-nehmen wollen"?
Etwas nicht wahr nehmen zu wollen, braucht wieder aufwand/energie, es anzunehmen ist aber nichts weiter als "ja" dazu zu sagen,
es "sein-zu-lassen" wie es ist, sich zu "ergeben".

Liege ich falsch?

Schönen nachmittag.:)

Nein, Du liegt wohl nicht falsch
Dir auch einen schönen Restnachmittag:)
 
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