(Ur)vertrauen aufbauen

ich hab mir die seele aus dem leib geschnackt und als ich auch das letzte beschwernis geäussert hatte und mich gegen jede äussere liebeswerbung gewehrt hatte
da hab ich gedacht
da liebt mich jemand so wie ich bin
und den soll ich jetzt zum teufel schicken?
hab ich dann bleiben lassen
ich hatte spass dran gefunden
mich zu äussern
dadurch wurde ich für andere wahrnehmbar
und irgendwann muss sich das ganze in freude gewandelt haben
und ich bekam manchmal positive ressonanzen von anderen
das hat mich weiter ermutigt
ich mach das mit dem heutigem tag hier im forum genau 3,5 jahre:D
jede positive reaktion hat mich weitergebracht und jede kritik auch
sogar wenn gar nix passierte
so du hast es geschafft will ich damit sagen
wenn du den weg zu den menschen wieder gefunden hat
deine welt zu gestalten ist alleine deine sache
es sind nie die anderen
es bist immer du
dann ist mein leitsatz
der mich so ein wenig am boden hält
und mich vor arroganz vielleicht auch ein wenig bewahrt
ich mach mich lieber zum deppen
als dass mein ego wieder blöde spiele mit mir treibt
das bringt mich nicht mehr weiter
 
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Hallo ihr Lieben!

Erstmal ganz vielen herzlichen Dank für die zahlreichen Antworten!
Mir ist schon klar, dass ich selber an meinem Ur-, Selbst- und überhaupt-Vertrauen arbeiten muss.
Die Familiengeschichte hat bei mir sehr wohl ihren "Beitrag" zur derzeitigen Situation beigetragen aber auch Enttäuschungen/Vertrauensmissbrauch durch Lebenspartner.

@winnetou - vielen lieben Dank für den Link und die zutreffenden Worte!

Gibt es Erfahrungsberichte von euch, wie ihr euer Vertrauen wieder zurückgewonnen habt?

Danke und glg
Meerjungfrau

Schwierige frage wie man das vertrauen wieder erlangt, ich bin mir gar nicht sicher ob nicht jeder Mensch dieses urvertrauen bei der geburt mit bekommt und nur durch schlechte Umstände das vertrauen, welches ein kind des Urvertrauen ist dezimiert wird. Wenn dem so ist könnte man nämlich immer wieder von Neuem sich seines Urvertrauens erinnern und daraus neues Vertrauen schöpfen.
 
Ich gehe davon aus, dass das (Ur)Vertrauen von schlechten Umständen her angenagt wurde und somit nicht mehr vollständig stabil ist. Das es von der Geburt her kommt denke ich mal nicht, da ein Baby oder Kleinkind noch nicht so viel Erfahrung damit macht.

Vertrauensmissbrauch ist ein schweres Vergehen würde ich in der Hinsicht schon sagen. Einerseits wenn jemand die Schwächen oder Angriffsflächen geziehlt ausnutzt, anderseits wenn jemand das Vertrauen nutzt um jemanden was böses zu tun.

Mit Vertrauensmissbrauch kann man sehr viel mutwillig zerstören, und auch andere psychisch beeinträchtigen wenn es dazu noch organisiert ist von Übeltätern.

Leider wird oft jemand dessen Vertrauen Missbraucht wurde dann als schüchtern, naiv oder leichtsinnig abgestempelt. Dabei ist derjenige gerade wachsam geworden und versucht nicht wieder ein Schiffsbruch zu erleiden.
 
Ich gehe davon aus, dass das (Ur)Vertrauen von schlechten Umständen her angenagt wurde und somit nicht mehr vollständig stabil ist. Das es von der Geburt her kommt denke ich mal nicht, da ein Baby oder Kleinkind noch nicht so viel Erfahrung damit macht.

Vertrauensmissbrauch ist ein schweres Vergehen würde ich in der Hinsicht schon sagen. Einerseits wenn jemand die Schwächen oder Angriffsflächen geziehlt ausnutzt, anderseits wenn jemand das Vertrauen nutzt um jemanden was böses zu tun.

Mit Vertrauensmissbrauch kann man sehr viel mutwillig zerstören, und auch andere psychisch beeinträchtigen wenn es dazu noch organisiert ist von Übeltätern.

Leider wird oft jemand dessen Vertrauen Missbraucht wurde dann als schüchtern, naiv oder leichtsinnig abgestempelt. Dabei ist derjenige gerade wachsam geworden und versucht nicht wieder ein Schiffsbruch zu erleiden.
hast du schon mal ein baby beobachtet, wie viel Urvertrauen das vorhanden ist? Es ist doch seinen Eltern völlig ausgeliefert, es muss darauf Vertrauen, dass sie es gut mit ihm meinen. Und wenn du z.B Kinder fragst die von ihren Eltern misshandelt werden bis zu einem gewissen Alter stehen die trotzdem absolut zu ihren Eltern.
 
morgenröte;3197233 schrieb:
hast du schon mal ein baby beobachtet, wie viel Urvertrauen das vorhanden ist? Es ist doch seinen Eltern völlig ausgeliefert, es muss darauf Vertrauen, dass sie es gut mit ihm meinen. Und wenn du z.B Kinder fragst die von ihren Eltern misshandelt werden bis zu einem gewissen Alter stehen die trotzdem absolut zu ihren Eltern.

Stimmt auch wieder, nur kommt es drauf an wie das Baby/Kind behandelt wurde. Wurde es liebevoll grossgezogen oder gab es bestimmte Aussetzer der Eltern. Aber das ist eher das Verhalten des Kindes später.

Aber das richtige Missvertrauen baut sich meines Erachtens erst später auf mit dem Umgang verschiedener Leute die man erlebt. Vertrauen kann jemand ausnutzen der sich einschmeichelt um jemand übers Ohr zu hauen, mit bestimmten fiesen Methoden.
 
Mich würde interessieren, wie man (Ur)vertrauen aufbauen kann - welches mir offensichtlich fehlt bzw. nur sehr wenig vorhanden ist.
indem man sich mit dem (Ur)sprung verbindet
dies erreicht man jederzeit mit dem 'sich-nach-innen-kehren', Introvertierte haben es da leicht, die beherrschen das auf Knopfdruck

bei jeder neuen Aufgabe, die dir bevor steht, frage zuvor und auch währenddessen dein Bauchgefühl, horche in dich hinein, wie es sich anfühlt,
die Lösung, die sich am besten anfühlt und dich froh stimmt, ist die richtige

mit der Zeit werden dir die zunehmenden Erfolge deiner Unternehmungen recht geben und dadurch entwickelst und stärkst du dein Ur-Vertrauen bzw. Selbstvertrauen :)
 
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@sidala - da geb ich dir recht! nachdem ich ein extrovertierter Mensch bin, fällt mir das "in-mich-hineinhorchen" etwas schwer.
Aber ich bin dabei, an mir zu arbeiten, meine innere Stimme wieder wahrzunehmen und auf mein Bauchgefühl zu achten :)
 
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