UR-Ahnen und Quellgöttin menschlichen Seins

Jo, aber die übliche Schlussfolgerung, wenn man mit dem Thema nicht kann oder will, ist dann die Unterstellung, man müsse für sowas dann nen Schamanen "extern" konsultieren - erstens mal, weil das Thema natürlich schon Pflicht ist, und zweitens mal, weil, wenn man das nicht betreibt, das natürlich heißt, dass man selbst gar nicht schamanisch arbeitet und/oder arbeiten KANN, ne?

:rolleyes:
Wer zwingt dich denn zu einem Schamanen zu gehen, wenn du das nicht möchtest oder es gar einen Grund dafür gibt? Dann gehst halt nicht und lässt Ahnen Ahnen sein. Man kann sich das Leben auch selber unnötig schwer machen.
 
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Ein für mich sehr essentielles Thema im Schamanismus sind unsere "Alt-Vorderen" und im Ursprung - ich nenne sie die Quellgöttin menschlichen Seins - in Nepal auch als Kuladeva bezeichnet.

Für mich kommen da drei interessante Felder zusammen.

Zum Ersten, was ich auf allen Seminaren - schamanischen Reisen, bei vielen Teilnehmern auch Anfänger immer wieder finde ist der ekstatische Tanz mit den Ahnen um's Feuer. Es ist im Ausdruck so wie es die Buschleute San immer noch praktizieren.
Und heute Nacht durfte ich das so intensiv wie noch nie live in einem Heilkreis hier in Belgien erleben - beeindruckend.

Zum Zweiten ganz wissenschaftlich spricht die Genetik in unseren Mitochondrien dafür, dass wir Menschen heute auf eine ganz kleine Gruppe von Ur-Müttern zurück zu führen sind.

Zum Dritten ist das Kuladeva Ritual eines der zentralesten Rituale für die Schamanen in Nepal.

Wie geht es Euch damit ? Welche Erfahrungen habt Ihr damit ? Setzt Ihr selber so was in der Form um ?

Immer noch nicht verstanden, das WIR!!!!! die Alt-Vorderen waren/sind?
 
Dieser Sermon, den Du hier ablässt ist ja unerträglich. Mein Gott brauchst Du viel Aufmerksamkeit. Um den Überdruck in Dir abzubauen kann ich Dir das Laufen empfehlen. Bloss weg vom PC(y)

L O L !

Ich brauch viel Aufmerksamkeit? Ne, du, ich werd nur zunehmend wählerisch, mit wem ich mich abgebe ^^
Aber passt schon, ihr habt mich auch mal wieder überzeugt, dass DVasias Einschätzung von euch als bloß so ein paar Internetfuzzis eigentlich gar nicht so vekehrt ist. So einfach kann's sein. Und ne, danke, von solchen Leuten brauch ich definitiv KEINE Aufmerksamkeit.
rofl
 
@Grey: Um das nochmal zu einem Abschluss zu bringen, ich frag mich auch immer wieder, wie du derartig gute nicht-menschliche Gesellschaft haben kannst, aber bei dir trotzdem nichtmal wenigstens so grund-menschliche Qualitäten sichtbar werden. Deine Einstellung und dein Charakter sind echt nicht so verschieden vom typischen Saturnjünger, soweit ich das beurteilen kann, und ein wenig kann ich das wohl, und manchmal frag ich mich echt, was die mit dir wollen, und wieso ihnen das so fürchterbar egal ist. Aber naja, ich hab inzwischen zumindest gut begriffen, dass das mit dem anständigen Charakter in deiner Umgebung tatsächlich immer nicht du bist, sondern eben .. Geistwesen.
Ist manchmal arg irritierend, wenn man den Eindruck hat, diese positiven Züge hätten irgendwas mit der Person selbst zu tun - aber das wiederum ist mir auch bei einem ehemaligen Partner schon passiert.

In dem Sinne also sorry, dass ich dich mal genervt habe - ich dachte tatsächlich, dieses freundliche Wesen wärst du ;-)
Und ich frag mich manchmal echt, ob ihr Typen auch bloß einen Bruchteil der Wesenheiten zu schätzen wisst, mit denen ihr euch u.a. des Schutzes wegen zu umgeben versucht.

Naja, sehen können ist halt eine Kunst für sich.
Nachdem du als menschlicher Link leider irgendwie untauglich bist, kann man ja mal versuchen, ob es nicht vielleicht auch ohne Vermittlung funktioniert.
Und ich kann mich wirklich bloß entschuldigen - bei nicht magisch wirksam arbeitenden Personen hat man diese riesigen Unterschiede so nicht, und das ist es, was ich normalerweise (Alltag und so) nunmal sehe. Ist gar nicht so leicht, zu begreifen, dass das auf der Astralebene in deiner Umgebung zu ganz großen Teilen eben wirklich nicht du bist.
Irgendwann werd ich's aber vermutlich dann auch auf sämtlichen Ebenen begriffen haben, und dann brauch ich dir auch net mehr übelnehmen, dass du dem Eindruck, den du möglicherweise auch bewusst als Illusion von dir aufbaust, auf der weltlich-menschlichen Ebene nunmal nicht im Geringsten gerecht wirst. Es ist letztlendlich Betrug, was du da veranstaltest .. in dem Sinne solltest du schon wissen, wo für mich das Problem liegt. Und es ist logisch, dass du das als nicht dein Problem betrachten wirst, auch wenn du die Fassade überhaupt erst aufbaust. Du hast die Methoden, wieso sollst du sie net so brauchen, wie's dir gerade passt, oder? Wär ja einfach zu viel verlangt, von Leuten zu erwarten, dass sie Verantwortung für den selbst produzierten Mummenschanz übernehmen.

Also, ich hab's schon tiefgreifender begriffen als vorher, und das nimmt zu ... und ich denke, irgendwann werd ich nicht bloß in der Lage sein, hindurchzusehen, sondern dem, was ich sehe, auch mal so viel Vertrauen zu schenken, dass ich das wirklich von den arbeitenden Personen differenziert bekomme. Manchmal will man die Wahrheit leider aber einfach auch gar nicht wirklich wissen.
Tatsache ist, ich würde mir einige der Wesen aus deiner Umgebung und deren Qualitäten durchaus mal als Menschen wünschen. Aber möglicherweise ist es von dir schon zu viel erwartet oder zu viel projiziert, wenn man annimmt, dass du in die Nähe davon auch bloß selbst gelangen wolltest.

Man sieht sich dann.
 
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Ein für mich sehr essentielles Thema im Schamanismus sind unsere "Alt-Vorderen" und im Ursprung - ich nenne sie die Quellgöttin menschlichen Seins - in Nepal auch als Kuladeva bezeichnet.

Für mich kommen da drei interessante Felder zusammen.

Zum Ersten, was ich auf allen Seminaren - schamanischen Reisen, bei vielen Teilnehmern auch Anfänger immer wieder finde ist der ekstatische Tanz mit den Ahnen um's Feuer. Es ist im Ausdruck so wie es die Buschleute San immer noch praktizieren.
Und heute Nacht durfte ich das so intensiv wie noch nie live in einem Heilkreis hier in Belgien erleben - beeindruckend.

Zum Zweiten ganz wissenschaftlich spricht die Genetik in unseren Mitochondrien dafür, dass wir Menschen heute auf eine ganz kleine Gruppe von Ur-Müttern zurück zu führen sind.

Zum Dritten ist das Kuladeva Ritual eines der zentralesten Rituale für die Schamanen in Nepal.

Wie geht es Euch damit ? Welche Erfahrungen habt Ihr damit ? Setzt Ihr selber so was in der Form um ?
Ich kenne Urmütter nicht nur im Sinne eines Heikreises, sondern verstärkt im destruktiven Sinn und Einsatz.
Den Ahnenaspekt kann man auf zweierlei Weise betrachten. Meine Ahnen, mit welchen ich agiere haben nichts mit Verwandten im herkömmlichen Sinne zu tun . Es sind Kontakte über lange Traditionen und ich tanze da auch auf völlig unterschiedlichen Hochzeiten, die nichts miteinander zu tun haben, außer das sie sich in meiner Person bündeln.
 
Um mal wieder zurück zum Thema zu kommen:

Die Art und Weise, bzw ob & wie eine Ahnenverehrung in welcher Form auch immer geschieht, ist wohl kulturell bedingt, sowie vor allerm individuell.
Wie es in Nepal, Timbuktu, bei den Maori oder Sonstwo ist, mag vielleicht interessant sein, und auch mal betrachtenswert; für mich ist aber vordergründig erstmal die hierige Geschichte/Mythologie/Ahnensache (Bedeutung gabs ja schon) relevant.
Zu gewissen Teilen tragen wir alle Aspekte dieses "Ahnentums" in Uns, ob nun bewusst wahrgenommen, oder nicht.
Denn auch Teile unseres sog. "Alltags" sind geprägt und durchwandert von Ahnenverehrung(en). In manchen Gegenden sogar beinahe "Bedingung", weil das (Über)leben davon abhängig ist, zu Teilen zumindest.

(Ur)Göttinnenkulte finden sich ebenso noch, wenngleich auch versteckter. Grad Märchen sind voll davon (Man denke dabei vor allem an "Frau Holle/Berchta" oder "Schneewittchen") und auch viele unserer zwar durch die kath. Kirche geformten Feiertage und Bräuche, bieten noch Einblick darin, dass und wie eine Göttinnenverehrung (als Prinzip der Fruchtbarkeit und des Leben Gebährens) stattfand/findet.
Am Bsp. des "Osterhasens"; Mariä Himmelfahrt; Lichtmeß... beruhen auf solcherlei Kulten. Von den Fruchtbarkeits- und Ekstatischen Bräuchen keltischer Stämme und Clans garnicht erst anzufangen (denken wir dabei an Faschingsfest).
Wie gesagt, es ist "versteckt" aber durchaus noch vorhanden, wenn auch die meisten Menschen heut sich dessen garnichtmehr bewusst sind.

Aus diesen ganzen Prinzipien entstand u.a. auch die Yoni-Verehrung und der dazugehörige Kult bei den Tantrikas (verschiedener Traditionen und Pfade). Das ganze hat allerdings weniger mit dem "Matriarchatsbegriff" zu tun, wie es sich "E(nt)-Man/n-zipierte" Feminist_innen gern zurechtbasteln. Die Verehrung und das als Sakrament Betrachten des gebährenden Schosses findet sich um den ganzen Globus, in beinahe identischem Ausmaß an. Eben der Aspekt der ur-weiblichen aufnehmenden, gebährend Leben hervorbringenden Kraft.
Als Gegenpol (korrekterweise Ergänzungspol) zum Phallischen Kult (ind. Lingam), welche die Solare, schöpferische, aktiv Seiende Kraft repräsentiert... Namen dafür gibts unzählige; der rote Faden ist derselbe.
 
Vermutlich ist durch den Schwerpunkt der Individualität entsprechend der Ahnenkult in den Hintergrund gerückt, findet aber nun wieder mehr Platz, da nicht wirklich ein Ich gefunden wird und Vernetzung nicht nur ein Problem ist, sondern auch eine Lösung (..um den Bogen mal sehr weit zu spannen). Würde das im Kollektiven Bewusstsein Raum gewinnen, gäbs einige Probleme weniger.

Nur ne Randnotiz .
 
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Vermutlich ist durch den Schwerpunkt der Individualität entsprechend der Ahnenkult in den Hintergrund gerückt, findet aber nun wieder mehr Platz, da nicht wirklich ein Ich gefunden wird und Vernetzung nicht nur ein Problem ist, sondern auch eine Lösung (..um den Bogen mal sehr weit zu spannen). Würde das im Kollektiven Bewusstsein Raum gewinnen, gäbs einige Probleme weniger.

Nur ne Randnotiz .

Lösung, inwiefern?
 
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