UR-Ahnen und Quellgöttin menschlichen Seins

Ich finde, in einem Schamanismusforum ist das wirklich des Rahmens würdig.

Ach, gern doch, immerhin geh ich hin und sammle Erfahrungen. Der Dunning-Kruger-Effekt lässt grüßen - es ist immer wieder toll, für wie wissend ihr Kers euch haltet, solange ihr bloß nie dahin kommt, praktisch mal was tun zu brauchen - geschweige denn, zu verstehen, WAS ihr eigentlich tut.

In dem Sinne also: Da nicht für.
Alternativ: Danke für die Blumen ;-)

Ich zumindest amüsiere mich köstlich über Leute, die sich für unheimlich wissend halten, wenn sie nach Abgleich ihres Dutzend gelesener Bücher (oder Forenbeiträge, ob die Leute zu Büchern oder Vorträgen überhaupt kommen, darf bei dem Medium hier ja auch bezweifelt werden) gegenüber gewissen Aussagen davon ausgehen können, mehr kapiert zu haben, während sie selbst nichtmal annähernd über die Eigenerkenntnis verfügen, mitzubekommen, wie tief sie in dem einzigen Paradigma feststecken, das sie überhaupt oder auch bloß annähernd kennen.
Ist schon richtig, dass meine ehrlichen Ansagen vermutlich net Mainstream-tauglich sind. Wenn man sich nicht über die vorgefundene Herde definiert, brauchen sie das dankenswerterweise aber auch überhaupt nicht sein.
 
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Ich finde, in einem Schamanismusforum ist das wirklich des Rahmens würdig.

Sind in einem Schamanismusforum so viele dumme Menschen, dass du ihnen das noch mal zusammenfassen musst?




Ich finde das mit den Ahnen sehr interessant. Ich habe erst vor kurzem erfahren, dass ich noch andere Wurzeln habe, als ich gedacht habe. Allerdings ganz auf irdischem Weg, erklärt mir aber einige Begegnungen und unerklärte Sehnsüchte.


Wie arbeitet man im schamanischem Kontext mit den Ahnen?
Meine Großmutter hat nach dem Tod versucht mir eine runter zu hauen. Dann habe ich sie gebannt. Das war eine Ahnenerfahrung, aber ich denke, da geht noch einiges mehr ;) vor allem weil ich der Meinung bin, dass sich die Seelenanteile in Prozessen auseinandersetzen bis der irdische Zustand der Seele nicht mehr gegeben ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sind in einem Schamanismusforum so viele dumme Menschen, dass du ihnen das noch mal zusammenfassen musst?

Ach, das ist keine Dummheit, dat is Betriebsblindheit. Wer halt ständig damit beschäftigt ist, auf seine Geister zu hören(oder den Forumsgregor, den möglicherweise nicht jeder davon unterscheiden kann, was praktischerweise mit sich bringt, dass man gegen die Mehrheitsmeinung nicht oder kaum verstoßen wird), wird einfach net mehr die Muße haben, das eigene Oberstübchen zu bedienen :D
Und die Zeit wahrscheinlich auch nicht. Und überhaupt, nötig isses ja dann auch net mehr. Die "Geistern" wissen's eh besser, nichwahr.
 
Wer halt ständig damit beschäftigt ist, auf seine Geister zu hören,

Also bei so manchem Pseudo-Gebrabbel-Klugscheiß-User bedaure ich es manchmal nicht dabei sein zu können, wenn ihm/ihr bewusst wird, dass er/sie sich mit seinen/ihren Geisters selber an der Nase herum geführt hat.
 
Also bei so manchem Pseudo-Gebrabbel-Klugscheiß-User bedaure ich es manchmal nicht dabei sein zu können, wenn ihm/ihr bewusst wird, dass er/sie sich mit seinen/ihren Geisters selber an der Nase herum geführt hat.
Tja, kannste mal sehen, ich bin für solche Einstellungen immer noch schlichtweg ein zu netter Mensch, solange das Herumführen nicht unbedingt dazu führte, dass an Anderen Schaden entstanden ist.
Aber wem erzähl ich das ^^
 
Tja, kannste mal sehen, ich bin für solche Einstellungen immer noch schlichtweg ein zu netter Mensch, solange das Herumführen nicht unbedingt dazu führte, dass an Anderen Schaden entstanden ist.
Aber wem erzähl ich das ^^

Das ist ja nichts Schlechtes, es ist eine Lektion. Nur dieses hochgestochene Klugscheiss-Zeugs hat mich eigentlich immer davon abgehalten mich im RL ernsthaft mit esoterischen Menschen abzugeben. Das ist einfach nervig auf Dauer. Aber vielleicht habe ich auch noch nicht die richtigen Leute kennen gelernt, die angemessen differenzieren können.

Hier schalt ich jedenfalls das Teil einfach aus wenns zu viel wird.

Und hier ziehe ich jetzt auch eine Grenze weil ich das Thema interessant finde, mal schauen was noch kommt.
 
Ich frag mich halt echt, wieso es unbedingt unschamanisch sein soll, wenn man einfach zu der Einsicht oder dem Schluss kommt, dass die eigene genetische Verwandtschaft auch schon in den Generationen vorher zu nicht viel zu gebrauchen ist/war.
Um als Ahn zur Verfügung stehen zu können, muss jemand halt nicht bloß selbstständig ordentlich sterben können (und das kann schon nicht jeder, insbesondere nicht, wenn die Leute unter Drecksbedingungen gestorben sind), sondern auch noch soweit kultiviert haben, dass auf der anderen Seite für Begleitung o.ä. genügend und vor allem was Funktionales übrig bleibt. Die Annahme, das sei selbstverständlich und komme in jeder Familie mit schöner Regelmäßigkeit vor, halte ich zumindest für einigermaßen gewagt.

Und sorry, alles Andere ist halt dann kein echter Ahn, sondern maximal eine hübsche Projektion. Die mag ja mit eigenem Karma was zu tun haben und insofern eine nette Arbeitsgrundlage bilden. Aber ich würd diese Art der Herangehensweise mal wirklich nicht als "wirkliche" Ahnenarbeit einstufen. Eigentlich isses nichtmal so sehr weit von bloßen Fantasiereisen weg.
 
Ich frag mich halt echt, wieso es unbedingt unschamanisch sein soll, wenn man einfach zu der Einsicht oder dem Schluss kommt, dass die eigene genetische Verwandtschaft auch schon in den Generationen vorher zu nicht viel zu gebrauchen ist/war.
Dann ist das so und gut ist. Altvordere waren auch nur Menschen, die nicht fehlerlos waren. Wenn man mit dem Thema nicht kann oder will, lässt man es eben.
 
Ich frag mich halt echt, wieso es unbedingt unschamanisch sein soll, wenn man einfach zu der Einsicht oder dem Schluss kommt, dass die eigene genetische Verwandtschaft auch schon in den Generationen vorher zu nicht viel zu gebrauchen ist/war.

Ganz einfach, weil du diese Generationen nicht alle kennst, Blut dicker als Wasser ist, und du auch nicht mit ihnen dauerkuscheln sollst.
Ahnenkult hat zwei wesentliche Bereiche: Tabu und Segen. Nicht gut gesinnte Ahnen, sollen einem keine Hindernisse in den Weg legen, und gut gesinnte, sollen einem helfen.
Dabei ist übrigens "Ahnen" in allen traditionellen Gesellschaften, die ich etwas näher kenne, tendenziell ein abstraktes Konstrukt. Da kümmert es keinen, ob Ur-ur-ur-Großtante Ilse jetzt xyz war. Das Ganze wird einfach für alle Ahnen gemacht, ob man die jetzt zu kennen meint, oder auch nicht. Der zeitliche Faktor spielt dabei dann auch keine Rolle.
 
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Ein für mich sehr essentielles Thema im Schamanismus sind unsere "Alt-Vorderen" und im Ursprung - ich nenne sie die Quellgöttin menschlichen Seins - in Nepal auch als Kuladeva bezeichnet.

Für mich kommen da drei interessante Felder zusammen.

Zum Ersten, was ich auf allen Seminaren - schamanischen Reisen, bei vielen Teilnehmern auch Anfänger immer wieder finde ist der ekstatische Tanz mit den Ahnen um's Feuer. Es ist im Ausdruck so wie es die Buschleute San immer noch praktizieren.
Und heute Nacht durfte ich das so intensiv wie noch nie live in einem Heilkreis hier in Belgien erleben - beeindruckend.

Zum Zweiten ganz wissenschaftlich spricht die Genetik in unseren Mitochondrien dafür, dass wir Menschen heute auf eine ganz kleine Gruppe von Ur-Müttern zurück zu führen sind.

Zum Dritten ist das Kuladeva Ritual eines der zentralesten Rituale für die Schamanen in Nepal.

Wie geht es Euch damit ? Welche Erfahrungen habt Ihr damit ? Setzt Ihr selber so was in der Form um ?
das Thema steht auch im Zusammenhang mit dem Einhorn und dem Tor und dem weiterziehen an einen anderen Ort
(was sich allerdings auf die wandlung des derzeitigen Ortes bezieht, also der gesamte Ort verändert sich, das meint anderer Ort)

ja,
es gibt einen Unterschied, zwischen inneren erkennen und glauben
und als ich das erkannt habe ist gleichwohl die Familie auf 7 mia angewachsen und zwar auf schlag

das ganze Leben hat sich dadurch verändert
Vorher stellte ich mir einen Zusammenhang vor, könnte aber den Anfang nicht ausmachen,
ohne den Anfang, kein Ende, und ohne ende, kein Anfang an einem anderen Ort

wir müssen also sogar zurück an den Anfang, so schließt man den Kreis
the circle of life
 
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