Unzuverlässig und verantwortungslos!!

Hast du schon einmal in einen konkreten Fall darüber nachgedacht, warum du diese Person versetzt hast?
Nur über Einzelfälle kannst du die Ursache erkennen und damit auch eine Strategie entwickeln.

Merlin

Ja,ich lade mir immer so viel auf und verzettel mich dann und muss ja dann zwangläufig(wegen dem verzetteln)jemanden enttäuschen.
 
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es gibt da was -was deine kühnsten träume übersteigt -ja selbst wahrscheinlich diese erschafft......deine seele und mit ihr kann man in kontakt treten....sie enthält alles....was du dir wirklich vorstellen magst.:umarmen:
 
Ich muss ständig an mir arbeiten, und es gelingt mir immer öfter und besser, mich zu überwinden, gefestigter zu werden. Nur, ob ich morgen auch noch meine, was ich heute sage, das weiß ich bei mir selbst nie so genau....

Liebe Grüße,
Afterlife


Dafür hab ich sogar einen schönesn Spruch geprägt: Was kümmern mich heute meine dummen Aussagen von gestern ....

Bist du vielleicht auch Zwilling im Sternzeichen, so wie ich. Klingt fast so.


:)
Mandy
 
Ich möchte euch erzählen,was meine größten Schwächen sind,die ich nicht aktzeptieren kann und auch nicht will.Ich will mein Leben nicht ändern,so von grund auf,aber ich möchte DAS verändern:
Ich möchte überall sein,alles wissen und lernen,habe Angst,irgendwas NICHT zu wissen oder vor einer verpassten Gelegenheit!Dadurch gehe ich auch Verpflichtungen ein,die ich meistens gar nicht erfüllen KANN!Dadurch enttäusche ich Menschen und lebe ein Bild,was ich eigentlich ganz furchtbar finde!
Ich bin immer auf der Suche (wer ist das nicht?) nach etwas,was ich besonders gut kann(Selbstbestätigung).Mein Vertrauen in mir selber ist noch sehr klein!!
Ich möchte fast sagen,ich habe Angst davor,in mir etwas zu finden was meine künsten Träume übersteigt!!Das ich wirklich für etwas "geschaffen" bin!Und dabei bin ich auf der anderen Seite am suchen nach diesem Können..Dadurch fange ich aaaaalles an und bringe nichts zu ende!!:wut1:Denn,wenn ich begonnen habe,kommt die Frage:Und dann?Was ist dann?War es das? Kannst Du das denn auch wirklich?Passt das zu dir und deiner Persönlichkeit??
Und bevor ich es ausprobiere,knicke ich es lieber ab und suche nach etwas anderem.....Puuuhhhh!

Aber das schlimmste ist für mich,das ich mich immer wieder in Situationen verstricke,die sehr unangenehm für mich sind!!!Und dann auch Menschen von mir enttäuscht sind!:confused:

Wie oder wo kann ich ansetzten??Ich freue mich über jeden gut gemeinten Rat!!

Liebe Grüße
AnimaMea:umarmen:

Das klingt nach intensiver Suche.

Ich kenn das, habe auch viel begonnen und nichts zu Ende gebracht.
Dann spiele ich mir das Lied: Flieg Ikarus, flieg .... nicht das Gelingen, nur der Versuch, zählt am Schluss.
Wie soll ich etwas kennen lernen, feststellen, ob es für mich etwas ist, wenn ich es nicht versuche?
Einige wenige Dinge habe ich mit Gewalt zu Ende gebracht, obwohl sie mich bereits im ersten Viertel gelangweilt und angewidert haben, als Beispiel nur: Meine kaufmännische Lehre - und dieser zwanghaft errungene Sieg über mich selbst hat sich in der Folge als sehr schädlich erwiesen. Eine persönliche katastrophe, wenn man so will. Nicht wieder zu reparieren.
Auch dieses Leben werde ich zu einem Ende bringen, denn das Leben als Ganzes ist mir eine Aufgabe. Ob es ein gutes wird oder ein schlechtes kann ich jetzt noch nicht sagen.

Ich möchte überall sein,alles wissen und lernen,habe Angst,irgendwas NICHT zu wissen oder vor einer verpassten Gelegenheit!

Über Demut lacht man gern, als erhabener Mensch, aber hier hilft mir nur Demut.

Demut vor dem Sein und allem Seienden.
Demut vor dem Wissen.

Und ich rede nicht nur daher, sondern bin selbst am lernen, demütiger zu werden.
immer wieder erwische ich mich hier bei groben Fehlern.
Das wird sich wohl bis zum letzten Atemzug nicht mehr ändern.
 
Es ist im Moment wirklich schlimm...von allen Seiten erhalte ich Kritik wegen meinem Verhalten und einer spiegelt nach dem anderen...
"Auf dich kann man sich nicht verlassen....das ist typisch für dich!"..u.s.w.
Wie kann ich das denn bloß ändern...ich will doch niemanden enttäuschen:schmoll:

Ich kenne ja das Umfeld nicht, aber ich habe in meinem die Erfahrung gemacht, dass Gutmütigkeit und Hilfbereitschaft gerne auch über die Maßen in Anspruch genommen wird, wenn man mal als Hilfsbereit bekannt ist. Und ich fragte mich dann immer, wo diese Menschen noch die Frechheit hernehmen, mir vorzuwerfen, dass ich meinen Verpflichtungen nicht nachkomme.

Gut, ich hab mittlerweile so derartig aufgeräumt, dass ich kaum noch Freunde habe. Ein einziger ist noch da, der kann hier aus und ein gehen wie er will, aber der benimmt sich gut und überfordert mich nicht.

Ich übe mich in Demut vor dem Sein, vor dem Seienden und vor dem Wissen und sogar vor einzelnen Menschen. Ich übe noch .... und muss noch sehr viel üben. Aber was ich sicher niemals üben werde, ist demütig zu sein vor dem Hochmut anderer. Das kann ich nicht.

Wie gesagt, ich kann nur von mir reden, weil ich nie sagen kann, wie ein anderer mit sich selbst und seiner Suche und seinem Leben umgehen sollte. Ich habe selbst viel zu viel aus Fehlern gelernt, als dass ich einen anderen auf die selbe Reise schicken würde.

Man hat mir immer erklärt, ich muss lernen, Nein zu sagen und ich habe mich dagegen gewehrt. Ich wollte nie Nein sagen. Mittlerweile aber hab ich begriffen, dass es durchaus angebracht sein kann, im richtigen Moment Nein! zu sagen.

Was der mensch braucht, ist mehr Zeit, um besser in sich selbst hineinfühlen zu können, glaube ich.

Alles Gute.
 
Manchmal gibt es auch Situationen, längerfristige Projekte, da hat man zwar die Zeit, in sich hinein zu fühlen, aber nicht die Möglichkeit , weit genug in die Zukunft zu schauen.

Ein angebrachtes NEIN! im rechten Moment, wäre vielleicht durchaus eine verantwortungsvolle Ablehnung, wenn man erkennt, wenn man weiß, dass man etwas nicht schaffen wird. Aber woher das Wissen nehmen, wenn der Blick in die Zukunft fehlt?

Hier hab ich wieder ein Beispiel.

Ich habe vor ca. 5 Jahren eine schwere Arbeit aufgenommen und ich wurde sogar von vielen Fachkundigen, auch hier im Forum gewarnt. Da war es aber schon zu spät, da hatte ich schon JA! gesagt. Heute zerbreche ich fast unter der Last und weiß: Es wäre besser gewesen, NEIN zu sagen. Für alle Beteiligten wäre es besser - im Sinne von Bequemer - gewesen, NEIN zu sagen. Aber ich hätte nicht Nein sagen können, in dem Moment, wo es entscheident war und zudem hat mir der Blick in die Zukunft gefehlt.
 
Das klingt nach intensiver Suche.

Ich kenn das, habe auch viel begonnen und nichts zu Ende gebracht.
Dann spiele ich mir das Lied: Flieg Ikarus, flieg .... nicht das Gelingen, nur der Versuch, zählt am Schluss.
Wie soll ich etwas kennen lernen, feststellen, ob es für mich etwas ist, wenn ich es nicht versuche?
Einige wenige Dinge habe ich mit Gewalt zu Ende gebracht, obwohl sie mich bereits im ersten Viertel gelangweilt und angewidert haben, als Beispiel nur: Meine kaufmännische Lehre - und dieser zwanghaft errungene Sieg über mich selbst hat sich in der Folge als sehr schädlich erwiesen. Eine persönliche katastrophe, wenn man so will. Nicht wieder zu reparieren.
Auch dieses Leben werde ich zu einem Ende bringen, denn das Leben als Ganzes ist mir eine Aufgabe. Ob es ein gutes wird oder ein schlechtes kann ich jetzt noch nicht sagen.



Über Demut lacht man gern, als erhabener Mensch, aber hier hilft mir nur Demut.

Demut vor dem Sein und allem Seienden.
Demut vor dem Wissen.

Und ich rede nicht nur daher, sondern bin selbst am lernen, demütiger zu werden.
immer wieder erwische ich mich hier bei groben Fehlern.
Das wird sich wohl bis zum letzten Atemzug nicht mehr ändern.

Hallo CrazyMonk,
danke,das Du mir von dir erzählt hast.

Ich werde über diese Dinge nach denken.:rolleyes:

Liebe Grüße
AnimaMea
 
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hi,

was du in deinem eingangspost beschrieben hast, kenne ich nur zu gut. früher war das ganz schlimm. z.b. habe ich eine zeitlang ganz gerne gestrickt, du mußt jetzt aber nicht denken, daß ich irgendetwas zu ende gebracht hätte... immer wieder schlich ich in die kurzwarenabteilung von kaufhäusern, nur um zu schauen, was es an neuer wolle gibt (schleßlich hatte ich ja einen wieder einen schönen in einer modezeitschrift entdeckt, den ich nun nachstricken wollte)...und hab auch jedesmal neue wolle gekauft. das ging soweit, daß ich ca. 9 oder 10 angefangene pullis hatte. jeder neue, den ich anfing zu stricken, sollte "besser" und schöner aussehen als der andere. ich las meist mehrere bücher parallel, was natürlich die konzentration auf ein bestimmtes buch beeinträchtigte. ich war viel unterwegs und kam auch selten zur ruhe.

ich kam auch häufig zu verabredungen zu spät, weil es immer irgendetwas an meinem aüsseren gab, daß mich gerade störte. mal die haare, mal die wimperntusche, mal die hose etc. das mußte dann erst nochmal gerichtet werden. ich wollte irgendwie für die anderen perfekt erscheinen, makellos...
heute glaub ich, daß dies einer der punkte war und das nicht-zur-ruhe-kommen. ständig auf der hatz. auch gerne vor unangenehmen situationen wegzulaufen.

zwischenzeitlich habe ich gelernt, dinge und/oder situationen auszuhalten. einfach mal zu schauen, was da in mir passiert. dazu gehörte aber auch, daß ich mich mehr auf mich selbst konzentrierte, meine eigenen bedürfnisse wahrnehmen konnte. je mehr ich davon wegkam, es für die anderen recht machen zu wollen, umso mehr druck fiel von mir ab. ...und umso leichter fällt es mir heute, pünktlicher zu sein ;)

lg
 
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