Ireland
Sehr aktives Mitglied
Wir wohnen recht nah beieinander .
Bei uns ist es üblich, daß die Schüler über die Ferien eine solch geballte Ladung erhalten - wo letztendlich die Eltern sehen können, wie sie den Stoff mit ihren Kindern "verarbeiten" oder "abarbeiten".
Da es um Latein usw. geht, haben so manche Kinder mit Eltern, die das nicht in der Schule hatten, echt kaum eine Chance ... .
(meine Große ist in der 6. Klasse Gymnasium und wenn ich nicht eine hochgebildete Oma hätte, könnte ich in meinem Beruf Stunden reduzieren ... wohl dem, der das überhaupt kann ...).
Es ist zum K.... und hat mit "Chancengleichhiet" rein gar nichts mehr zu tun.
Wo ich grad so in Rage bin ... :
... in Ausbildungsberufen sieht es nicht anders aus.
Z.B. Pflegeschüler (in mir bekannten Häusern) erhalten kaum noch Unterricht - sie bekommen "Materialien" und etwas Zeit, sich das Wissen selbst anzueignen (ein Dozent dafür kostet ca. max. 24 Euro die 3/4 Stunde - dieses Gehalt hat sich in den letzten 15 Jahren nicht um einen Cent erhöht, deshalb wills keiner mehr machen - man muß es selbst versteuern, alles inklusive Vorbereitungszeit usw.).
Gestern Nacht habe ich eine Sendung (im TV) verfolgt, wo Hochschuldozenten absolut gratis arbeiten (mit Doktortitel oder als Juniorprofessor)) und nebenher, um überhaupt überleben zu können, Hartz 4 beziehen.
Wahrscheinlich zeichnet sich in anderen Berufen der gleiche Trend ab ... .