Unzufrieden im Urlaub

Indianerin

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31. Oktober 2012
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524
Ort
Niederösterreich
Hallo!

Heute nacht hatte ich einen Seltsamen Traum.
Ich kann damit überhaupt nichts anfangen.

Ich war mit meinen Eltern auf Urlaub. Ich wr die ganze Zeit total unzufrieden und nur am motzen und weinen.
Es kam dann soweit das ich mich selbst am Fuß verletzte. Ich hab mich mit einem Streichholz am Knöchel (weiß leider nicht mehr ob links oder Rechts) wund gescheuert.

Dazu kam noch, das mein Vater am Abend immer weg war. Er war in einem Art Schloß oder Kloster. Er trank dort Bier. Als ich ihn suchte, fand ich ihn auch und er winkte mich ab. Drängte mich, wieder zur Pension zu gehen in der wir wohnen, was ich auch tat.

In der Pension war plötzlich alles ganz anders. Es waren dort ganz viele Mädchen. Eines davon kannte ich, ich habe mit dieser Person jedoch schon ewig lange keinen Kontakt mehr. Sie fragte mich, ob ich mit ihr und einer Freundin im Zelt übernachten wollte, wo auch noch eine Freundin von ihr übernachtete. (es stellte sich später heraus, das diese Freundin meine ehemals beste Freundin war)
Ich musste zuerst meine Eltern fragen ob ich darf und suchte sie.
Ich fand sie dann auch, kam jedoch nicht dazu mit ihnen zu reden.

Plötzlich sah ich noch einen Kellner (der ist inzwischen verstorben).
Aus irgendeinem Grund ging ich zu ihm und sprach mit ihm. Leider weiß ich nicht mehr was. Ich kann mich jedoch sehr gut erinnern das er eine Art Bierkrug in der Hand hielt auf dem stand: "Gottvertretter" oder sowas in der art.

Kann mir jemand sagen was das bedeutet?
Ich war wirklich während des ganzen Traumes unzufrieden. Keine Ahnung wieso! Ich bin im realen Leben eigentlich sehr glücklich mit meiner Familie.
Und wieso sehe ich meine ex-beste Freundin? Ich habe mit dieser Person abgeschlossen!

Vielleicht kann mir jemand helfen!

Glg Indianerin!
 
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Liebe Indianerin,

in diesem Urlaub geht es ganz klar um Dein Bedürfnis nach Entspannung im weiteren Sinne. In der Sequenz mit dem Kloster, dem Bier und den Vater wird umschrieben, daß Dir das anscheinend nicht gelingen mag. Das Kloster stellt hier die innere Einkehr, mit der Du dieses Bedürfnis (Bier/ruhe) stillen möchtest. Was Dich daran hindert, ist der Vater, der hier die Rolle Deines Überichs in Sachen der rationalen Logik, aber auch der Ordnung und Moral spielt.

Die Pension stellt auch hier Dein Seelenhaus dar, in dem sich eine Menge Gefühle (Mädchen) angesammelt haben, welche Dich beschäftigen. Mit dem Zelt als Seelenhaus wird deutlich, daß Du einmal Abstand von Deinem Alltag nehmen möchtest, um dich den Bedürfnissen Deiner Gefühle zuwenden zu können. Ja und da ist auch wieder Deine Moral und die Vernunft (Eltern), mit welcher Du Dir selbst diese Auszeit genehmigen müßtest.

Freundinnen verkörpern häufig die Intuition, vertraute Gefühle, aber auch jene, die man bei sich selbst etwas vermißt. Mit der früheren Freundin wird also umschrieben, daß Du Dich um ein Gefühl aus der Vergangenheit mit einem dieser Aspekte beschäftigen möchtest.

Der Kellner mahnt Dich, daß Du Dir mit der Erfüllung Deiner Bedürfnisse in Geduld fassen solltest. Der Spruch auf dem Krug soll dabei die nachdrückliche Wichtigkeit des "Kellners" unterstreichen. Es gibt da eine innere Hierarchie, mit der den Dingen eine gewisse Wertigkeit zugewiesen wird. Mann, Vater, Großvater kann eine solche Steigerung darstellen, über der dann als ultimative Erkenntnis ein Gott steht.

Für Dich etwas von meinem Pülverchen der Erkenntnis :zauberer2
Merlin
 
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Lieber Merlin!

Ich danke dir von Herzen für deine Hilfe!
Ich war echt überfordert mit diesem Traum. Es waren so viele Dinge und so viele Eindrücke!

Alles was du beschreibst, stimmt wirklich zu. ich kanns mir nur nicht eingestehen, eben wegen meiner Moral!

Ich danke fir von Herzen! Frühl dich gedrückt!
Indianerin!
 
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