Unterschiedliche Gesellschaftsformen

N8blu_

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Hier ein Thread um sich über unterschiedliche Gesellschaftsentwürfe zu unterhalten:


Demokratien
Diktaturen
u.a.
 
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wenn Du ein verbrecherisches System (das einer Bevölkerung aufgezwungen werden kann) einen "gesellschaftlichen Entwurf" nennst


ich nenne es neutral, du beurteilst es dagegen

sicher kann man nach anderem neutralen / korrekteren Begriff suchen,

wenn mir der begegnet, nehme ich ihn hier rein

 
ich nicht, wo ich Nordkorea erwähnte,
ich weiß nichts von dem, dass dort so etwas stattfindet
nur dass es immer besonders negativ in den Medien dargestellt wird


Glaube ich dir sogar, dass du nichts weißt.

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Nordkorea zählt zu jenen Ländern, in denen die Menschenrechte am wenigsten geachtet werden. Kritik an der Führung wird streng bestraft. Die Medien werden vollständig vom Staat kontrolliert, ungenehmigte Versammlungen sind verboten. Es ist den Nordkoreanern nicht erlaubt, das Land zu verlassen. Auch der Aufenthaltsort im eigenen Land wird von den Behörden vorgeschrieben und hängt von der persönlichen politischen Kaste ab. Zum Tode verurteilte Personen werden oft in der Öffentlichkeit hingerichtet.

Menschenrechtsgruppen berichten von mehreren Konzentrations- und Umerziehungslagern im Land, in denen hauptsächlich politische Gefangene sowie Menschen, die aufgrund ihres Glaubens verhaftet wurden, inhaftiert sind. Selbst schwangere Frauen werden in diesen Lagern zu langer und harter Arbeit gezwungen. Die Inhaftierten sind der Willkür der Wärter ausgeliefert, zudem existieren Berichte über Folter, teilweise bis zum Tod. Inhaftierte starben infolge von Folter, Hunger, durch Nahrungsmittelentzug oder wurden aufgrund von geringen Vergehen hingerichtet. Westlichen Hilfsorganisationen zufolge sind rund 200.000 Menschen interniert (Stand 2005), von denen etwa 10 bis 20 Prozent jährlich durch die miserablen Lagerverhältnisse oder Exekutionen zu Tode kommen. Vereinzelte Zeugen (zum Beispiel Kang Chol-hwan oder Lee Soon-ok), denen es gelungen ist, aus den Lagern und aus Nordkorea zu fliehen, berichten zudem über Menschenversuche an Gefangenen mit Gasen oder Viren.

Einer der detaillierteren Berichte über die Situation in diesen Lagern stammt von Shin Dong-hyuk.[85] 1982 im Konzentrationslager Kaechon geboren, war er niemals dafür vorgesehen, dieses zu verlassen, denn aufgrund der in Nordkorea praktizierten Sippenhaftung wird auch die gesamte Familie eines Verurteilten bestraft. Dadurch verbringen auch ihre Nachkommen ihr gesamtes Leben in den Lagern. Für nordkoreanische Verhältnisse ungewöhnlich, wurde er nicht einmal in der Ideologie und Staatsauffassung unterrichtet.[86] Nachdem er 22 Jahre im Lager gelebt und die Hinrichtung seiner Mutter und seines Bruders miterlebt hatte, monatelang gefoltert wurde, ihm ein Finger abgetrennt und er Zeuge unzähliger öffentlicher Hinrichtungen geworden war, gelang ihm im Januar 2005 die Flucht.[87] Über China erreichte er 2006 Südkorea, wo er seitdem lebt und zusammen mit Menschenrechtsorganisationen versucht, auf die Situation in Nordkorea aufmerksam zu machen.[88] Im Konzentrationslager Haengyŏng existiert eine Gaskammer, in der laut dem vormaligen Lagerkommandanten Kwon Hyuk Gefangene zu Anschauungszwecken vergast wurden.[89][90] Der geflohene Wächter Ahn Myong-chol berichtete auch von Menschenversuchen im Lager Haengyŏng.[91]

Die Religionsfreiheit ist in Nordkorea nur formell gewährleistet (siehe Abschnitt Religion).

Nach China geflüchtete Nordkoreaner, die aus China zurück nach Nordkorea abgeschoben wurden, sollen hingerichtet worden sein, teilweise öffentlich, um Landsleute vor einer Flucht abzuschrecken. So sollen Anfang 2005 in nur einem Monat 70 Menschen in diesem Zusammenhang hingerichtet worden sein.

Die Verteilung von durch das Ausland gelieferten Nahrungsmitteln und anderer Hilfsgüter wurde bisher immer durch die Behörden durchgeführt. Die Regierung verschlimmerte so besonders während der Hungersnot der 1990er Jahre die Situation, da regierungsfreundliche Personen und insbesondere das Militär bevorzugt wurden. Da eine gerechte Verteilung der Hilfsgüter nicht gewährleistet werden konnte, zogen sich mehrere Hilfsorganisationen aus Nordkorea zurück.

Am 17. Februar 2014 legt eine Untersuchungskommission der UNO in Genf so detailliert wie noch nie einen Bericht von 372 Seiten vor: Basierend auf Erfahrungsberichten von Dutzenden Exilanten und Flüchtlingen werden dem Regime in Pjöngjang systematische und weitreichende Menschenrechtsverletzungen, von denen viele Verbrechen gegen die Menschlichkeit sind, vorgeworfen: Vernichtung, Versklavung und das Aushungern der eigenen Bevölkerung. Die Experten empfehlen ob der Notlage der Bevölkerung keine generellen Sanktionen, sondern Sanktionen gegen die verantwortlichen Funktionäre und deren Anklage vor einem Internationalen Strafgerichtshof, was in einem Brief auch dem nordkoreanischen Diktator Kim Jong Un mitgeteilt worden ist, so der Leiter der UNO-Kommission Michael Kirby. Die Volksrepublik China verhinderte als engster Verbündeter Nordkoreas und ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrats jedoch bisher eine entsprechende Anklage.[92][93]

https://de.wikipedia.org/wiki/Nordkorea#Menschenrechte
 
Nordkorea zählt zwar zu den Unterzeichnerstaaten des Internationalen Pakts über bürgerliche und politische Rechte sowie des Pakts über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte, gleichwohl werden dem Staat regelmäßig schwerwiegende Verstöße gegen die Menschenrechte von den Vereinten Nationen,[1][2] dem Europäischen Parlament[3] und diversen Menschenrechtsorganisationen[4] vorgeworfen. In vielen Rankings – etwa solchen, die den Grad der Demokratie[5] oder die Pressefreiheit[6] eines Staates betreffen – liegt Nordkorea weltweit auf den letzten Plätzen. Es gilt als das restriktivste aller heute existierenden totalitären Systeme.[7]

Folter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ehemalige Insassen von Gefängnissen und Straflagern berichten von der allgemeinen Verbreitung von Foltermethoden im nordkoreanischen Strafvollzugssystem.[30]

Todesstrafe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Todesstrafe wird für zahlreiche Vergehen verhängt. Exekutionen finden häufig öffentlich statt.[31] Menschenrechtsorganisationen haben Zeugenaussagen zu insgesamt 1193 Hinrichtungen in Nordkorea gesammelt und dokumentiert, wobei die Dunkelziffer weitaus höher liegen dürfte.[32] Für die Zeit von 2000 bis 2013 wurden vom staatlich finanzierten Korean Institute for National Unification 1382 öffentliche Hinrichtungen gezählt. Der jährliche Spitzenwert wurde demnach 2009 mit 160 Exekutionen erreicht. Die Zahl der jährlichen Hinrichtungen soll aber 2014 erneut gestiegen sein. Für das Jahr 2009 meldete Nordkorea selbst eine Hinrichtung und für 2014 zwei Hinrichtungen.[33]

Menschenversuche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mehrere nordkoreanische Flüchtlinge, aber auch Mitarbeiter internationaler Organisationen berichten davon, dass in Nordkorea systematisch neue Waffen, darunter chemische und biologische Waffen an Lagerhäftlingen und z. T. minderjährigen Behinderten getestet würden. So würden etwa Gruppen von Menschen in einem geschlossenen Raum Giftgas in tödlicher Dosis ausgesetzt, um dessen Wirksamkeit zu testen.[34][35] Diese Berichte aus dem Jahr 2009 wurden 2014[36] und auch 2015 erneut erhoben. 2014 berichtete ein Mann, der bei einem Unfall eine Hand und einen Fuß verloren hatte davon, wie Behinderte in Nordkorea als nicht existierend bezeichnet ohne jede fremde Hilfe im Alltag auskommen müssten. Dies wurde durch Berichte eines anderen Flüchtlings bestätigt, der von einem Programm berichtete, nach dem behinderte Kinder den Eltern abgekauft würden, mit dem Versprechen, sich um sie zu kümmern, wobei man sie in Wahrheit als Testobjekte für Versuche mit Anthrax sowie chemischen Waffen missbrauche.[37][38] Im Juli 2015 erklärte ein Flüchtling, der sich nach unbestätigten Berichten in Finnland aufhalten soll, dass er in einer Forschungseinrichtung in Ganggye gearbeitet habe und dass er bei seiner Flucht große Mengen an Daten mitgenommen habe, die die Menschenversuche belegen können. Diese Daten wollte er dem Europäischen Parlament vorlegen.[39][40]

https://de.wikipedia.org/wiki/Menschenrechtssituation_in_Nordkorea#Menschenrechtsverletzungen
 
Da gibt's nichts zu diskutieren.

wenn ich diesen Satz von @N8blu_ lese:
na ja, man kann sicher nicht mit jedem frei über Themen unterhalten, über die
nicht im fachlichen Diskurs nur in einer erlaubten Form gesprochen werden darf,

dann meint Sie vermutlich ...
über die im fachlichen Diskurs nicht nur in einer erlaubten Form gesprochen werden darf.

Es gibt viele Sätze bei Ihr, die ich stylistisch (ausgerechnet ich meine es, die oft wegen ihrer Formulierungen kritisiert wird :D ) direkt nach "vom Internetübersetzer übernommen" klingen und zum Teil auch wie bewußt verschleiert, um die direkte Aussage wegen zu erwartenden Reaktionen zu vermeiden (schlußgefolgert, nachdem ich Veränderung in ihrer Formulierungsart im Laufe der Zeit bemerkt habe).


Ich würde also @N8blu_ kurz formulierte klare Fragen stellen, um zu erfahren, wie sie ihre Aussagen tatsächlich meint.
 
Da gibt's nichts zu diskutieren.

ich diskutiere auch nicht, ich teile nur meine Meinung mit​

der Thread hier entstand recht spontan,
an der Stelle wo @LalDed aus dem kurzen Kommentar zu Nordkorea
das Thema DrittesReich gemacht hat, um sich zum abertausendsten Mal wahrscheinlich
bei den Opfern zu entschuldigen, persönlich brauche ich es in der Form nicht,
mir reicht schon wenn jemand wirklich keine Fremdenfeindlichkeit
an den Tag legt, darauf lege ich mehr Wert, als auf demonstrative
Verurteilung, und das noch da wo nicht mal danach gefragt wurde
und ansonsten (und eigentlich!) habe ich etwas anderes angesprochen, und zwar
dass jedes Land das Recht hat das Leben seiner Bürger so zu gestalten,
wie es das eben für richtig hält, und dass man damit aufhören soll, europäisch
arrogant, ohne Kenntnis der Mentalität anderer, für sie entscheiden zu wollen,
was den für sie besser wäre

p.s. die weiteren Beiträge von dir habe ich nicht gelesen, daher auch nicht auf Inhalte daraus
eingegangen, falls ich dazu komme, schreibe ich vielleicht was, oder lasse es
ungelesen sein, da ich es prinzipiell nicht mag, wenn viel und lange geschrieben wird,
 
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also, der Thread entstand erst wo @LalDed aus dem Thema Nordkorea
das Dritte Reich gemacht hat, um sich zum abertausendsten Mal wahrscheinlich
bei den Opfern zu entschuldigen, persönlich brauche ich es in der Form nicht,
mir reicht schon wenn jemand wirklich keine Fremdenfeindlichkeit
an den Tag legt, darauf lege ich mehr Wert
und ansonsten (und eigentlich!) habe ich etwas anderes angesprochen, und zwar
dass jedes Land das Recht hat das Leben seiner Bürger so zu gestalten,
wie es eben das für richtig hält, und dass man damit aufhören soll, europäisch
arrogant, ohne Kenntnis der Mentalität anderer, für sie entscheiden zu wollen,
was den für sie besser wäre​

@LalDed hat sich ausdrücklich ihre Aussagen in diesem Thread verbeten #20677


Ich stelle Dir nochmals eine kurze Frage (aus Deinen Posts resultierend), die Du vor Wochen NICHT direkt beantwortet hast, sondern ausweichend, ins Scherzhafte übergehend:

bist Du ein bezahlter Troll?
 
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...
und ansonsten (und eigentlich!) habe ich etwas anderes angesprochen, und zwar
dass jedes Land das Recht hat das Leben seiner Bürger so zu gestalten,
wie es das eben für richtig hält, und dass man damit aufhören soll, europäisch
arrogant, ohne Kenntnis der Mentalität anderer, für sie entscheiden zu wollen,
was den für sie besser wäre

...​

solange Alle Bürger damit einverstanden sind.


Land = seine Bürger

In Russland leben Russen, in Europa und auch in USA leben Menschen mit Wurzeln aus Russland, die Deine Meinung nicht teilen.

In Gedenken an https://rp-online.de/politik/ausland/diese-putin-gegner-starben-einen-gewaltsamen-tod_bid-9207385
 
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