Unterschiedliche geistige Anschauung in der Parnerschaft?

Martadada schrieb:
Wenn du dich nicht trennen willst, musst du ihren Nichtglauben akzeptieren. Und das hat auch zur Folge, dass du aufhören solltest mit der Infiltration deiner Kinder. Du wirst nicht zum besseren Christen, wenn du deine Kinder da mit reinziehst. :weihna1 :weihna1 :weihna1 Und das sieht deine Freundin wahrscheinlich ähnlich.
(...)
Oje oje... Was meinst Du bitte mit Infiltration meiner Kinder?? Daß ich mit ihnen bete?? Außerdem bin ich gar kein Christ. Und müssen tue ich auch gar nichts.

Um was es geht, ist daß jeder Mensch für sich etwas finden sollte, seine eigene Be-GEIST-erung im Leben und meine Freundin hat da noch einige Blockaden in ihrer Lebenslust, die will ich helfen aufzulösen damit sie und somit auch ich eine höhere Lebensqualität haben und so den Kindern vorleben können daß wir das Leben lieben und es aus mehr als aus Nahrungsaufnahme, Schlafen und Arbeiten besteht.
Gruß, Florian
 
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Mein Mann und ich sind im lebenspraktischen Denken und auch in der spirituellen Praxis verschieden. Wir sind auch grundsätzlich kulturell verschieden geprägt.
Trotzdem hält sich die Liebe, denn wir haben beide die innere Weite in der Tiefe. Über den Respekt füreinander und das Interesse aneinander geben wir uns gegenseitig reichlich Raum zu wachsen. Wir sind einander kein Maßstab, sondern allenfalls Spiegel. Das ermöglicht größte Freiheit.
Da wir allerdings auf der Erde leben (und nicht ausschließlich in der geistigen Weite), ist das gemeinsame Leben sehr anspruchsvoll, da es ständig im Konkreten ausbalanciert werden muss. Das aber ist eine hervorragende Schulung, nicht an Allgemeingültigkeit von Regeln zu glauben und immer neu für die Situation angemessen zu entscheiden. Innere Programme greifen in dieser Lebensweise einfach nicht, oder werden schnell entlarvt.
Unsre Kinder wurden dadurch (leider?) nicht in stabile Normen erzogen. Abgesehen von Werten wie Liebe und Respekt. (Ein solides Wertesystem ermöglicht einem Kind ja auch ein Sicherheitsgefühl und wird im Allgemeinen mit der Pubertät erst gesprengt) Es genügt hoffentlich, dass sie Liebe und Aufmerksamkeit bekamen und bekommen. Jetzt sind sie fast erwachsen und haben eigentlich recht viel Power und Selbstgespür, aber auch eine andre Seite, die verunsichert ist, weil wir eben nicht nahtlos ins Gesellschaftsleben passen... Diese Qualität werden sie vielleicht erst später begreifen. Es ist wie es ist.

LG Kalihan
 
groovehunter schrieb:
meine Freundin hat da noch einige Blockaden in ihrer Lebenslust, die will ich helfen aufzulösen damit sie und somit auch ich eine höhere Lebensqualität haben
Weißt du, wie du ihr am Besten hilfst? In dem du sie mit samt ihren Blockaden vorbehaltlos liebst und annimmst. Nur so kann es jederzeit ihre eigene Entscheidung sein, was sie an sich arbeitet. Jede tragfähige Veränderung kommt aus dem eigenen Inneren und im eigenen Tempo.
Wenn du dir selbst treu bist und dadurch authentisch, wirkt das auf die Dauer inspirierend auf sie, in sich selbst nach Authentizität zu suchen (und deswegen ihre Blockaden in Arbeit zu nehmen). Fühlt sie sich aber immer als diejenige, die (im Gegensatz zu dir ;)) Defizite hat, die möglichst schnell zu korrigieren sind, wird sie schwächer, wird eher mit Abwehr auf deine Hilfeleistungen reagieren und ihre Lebensperspektive verteidigen... Ihre Perspektive IST ihre Perspektive, die kannst du ihr nicht nehmen, sie kann diese nur selbst verändern. Und ob ihr Aufbruch in diesem Leben geschieht oder irgendwann später, das ist ihre Sache. Deine Sache ist, ob du damit klarkommst...

:liebe1: Kalihan
 
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