Unterschied zwischen Polemik und Pathos

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nenn mir ein Beispiel bei dem Pathos nicht übersteigert und unehrlich ist :D

spring ein: unsere TrauungsSentenzen, die ich und mein Partner verfasst haben, in Form eines Dialogs, und zu denen wir nach 33 1/2 Jahren immer noch stehen, sie haben ihre Gültigkeit für uns nachwievor.
 
dann hast Du dich nie polemisch, in positivem Sinne gemeint, in einer Gruppe auseinandergesetzt.

hm... die Polemik bezieht sich nur auf die Argumentation. Das heisst nicht, das derjenige der polemisch argumentiert, das Problem nicht durchdacht hat. Nur stellt er es nicht dar. Und dadurch dass die Polemik auf einer scheinber "unsachlichen" Eben funzt und die Argumentationsgegner aufbringen können und sehr emotional reagieren gewinnt die Polemik in solchen Fällen, da sie die Gegner der Argumentation dazu verleitet, ebenfalls unsachlich und an der Sache vorbeit zu argumentieren.

Ein guter Polemiker ist jemand, dessen Polemik ansteckend ist ;)
 
Wenn Polemik die reine Streitlust bezeichnet, warum wird der Begriff dann in Diskussionen so oft vorwurfsvoll verwendet :confused:

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Also ich gucke jetzt nicht bei wiki nach, weil ich es da vermutlich dann auch nicht verstehe wie Du.

Aber: polemisch ist für mich jemand, der in der Kommunikation vom diskutierten Einzelfall auf Allgemeinplätze ausweicht, um das diskutierte Problem zu verwässern und es "unwichtig" zu machen.

Pathos dagegen ist für mich so etwas wie ein Gewand, das sich der Redner anzieht, um etwas zu verdeutlichen. Dabei bleibt er aber durchaus beim Thema und verwässert es nicht. Pathos verursacht also m.E. lediglich eine Gestik, Mimik und Körpersprache, welche dem Gesagten eine besondere Bedeutung verleihen soll.

lg,
Trixi
 
Du vergisst dabei, die Subjektivität. ;) Übersteigert ja, das ist ja das Stilmittel.
Aber deswegen muss es nicht unehrlich oder gelogen sein. ;)

Pathos aber hat ja den Anspruch gerade nicht subiektiv zu sein, sondern Obiektiv, Absolut, "Göttlich" - das unterscheidet z.b. Pathos von jemandem der "grosse gefühle" "Gross" ausdrücken kann - der zweitere wird immer auf dem Subiektiven Standpunkt bleiben und vermeidet Absoluta.

Vergleiche z.b. die Neune Symphonie von Beethoven mit einer Ixbeliebigen Oper von Wagner... beide sind Gross, bedienen sich Grosser Gestik, grosser Dramatik usw - aber bei Beethoven finden auch die kleinen Gefühle, die kleinen Gesten, das Natürliche Platz (z.b. in den "Szenen am Bach") wohingegen bei Wagner selbst diese kleinen Momente ins übergrosse übersteigert sind und daher Gefühlos und unnatürlich werden.
 
Pathos aber hat ja den Anspruch gerade nicht subiektiv zu sein, sondern Obiektiv, Absolut, "Göttlich" - das unterscheidet z.b. Pathos von jemandem der "grosse gefühle" "Gross" ausdrücken kann - der zweitere wird immer auf dem Subiektiven Standpunkt bleiben und vermeidet Absoluta.

Vergleiche z.b. die Neune Symphonie von Beethoven mit einer Ixbeliebigen Oper von Wagner... beide sind Gross, bedienen sich Grosser Gestik, grosser Dramatik usw - aber bei Beethoven finden auch die kleinen Gefühle, die kleinen Gesten, das Natürliche Platz (z.b. in den "Szenen am Bach") wohingegen bei Wagner selbst diese kleinen Momente ins übergrosse übersteigert sind und daher Gefühlos und unnatürlich werden.

Ich brauche nur dich als Beispiel nehmen: Da du oft zu hart schreibst, wird das Wahre deiner Worte oft übersehen, von Letzteren (Da nehm ich mich nicht raus) :)
 
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Also ich gucke jetzt nicht bei wiki nach, weil ich es da vermutlich dann auch nicht verstehe wie Du.

Aber: polemisch ist für mich jemand, der in der Kommunikation vom diskutierten Einzelfall auf Allgemeinplätze ausweicht, um das diskutierte Problem zu verwässern und es "unwichtig" zu machen.

Pathos dagegen ist für mich so etwas wie ein Gewand, das sich der Redner anzieht, um etwas zu verdeutlichen. Dabei bleibt er aber durchaus beim Thema und verwässert es nicht. Pathos verursacht also m.E. lediglich eine Gestik, Mimik und Körpersprache, welche dem Gesagten eine besondere Bedeutung verleihen soll.

lg,
Trixi

diese Aussage Trixi ist ein eklatantes Beispiel an Bildungsmangel, bzw. bis zu eigener Nasenspitze-Denken. Wissen ist wenn nicht unbedingt Macht, dann zumindest praktisch verwertbar. Du verteilst eben Plattheiten, die Du dir subjektiv, gerade aus von sich hin, zusammengereimt hast, ohne sich mit der Definition auseinanderzusetzen, nur vielleicht auf Grund von eigenen - inkompetenten - Erfahrungen. Rad immer wieder neu zu erfinden, und jedesmal schlecht, ja, sonst mag und schätze Dich sehr :)
 
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