Loge33
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Beides!Es hat doch in jedem Fall mit der fragenden Person zu tun - oder kommen die Antworten eher von Dir selber und Deinem - ich nenne es jetzt mal - höherem Wissen?
Die Antworten sind streng genommen keine Antworten, sondern Beobachtungen, Analysen, gerade Festgestelltes. Die Infos ziehe ich ja nicht nur aus einem isolierten Kartenbild, das ich in Konzentration auf die Person lege (daher vielleicht Kunstgriff, wegen der Bilder in Bezug ), sondern meine gesamten Infos sind die Kommunikation mit der betreffenden Person - über die Sprache, die mehr oder weniger bewusst beobachteten Verhaltensweisen etc.. Da ist eben jede Menge Einfluss. Im Grunde ist es egal, ob ich einen Rembrandt beschreibe oder ein Kartenbild eines Personenmusters; es fliessen meine Beobachtungen, also die Aussenwelt als Realität mit ein. Und diese Welt ist strukturiert.
Ich lass sie nur sprachlich wieder raus, fixiere sie auf den Moment.
Das Irre ist halt, dass es für den Fragenden dann absolut funktioniert - es steht viel zwischen den Zeilen, das wird mir bestätigt, und ich wundere mich oft selber, traue mich oftmals nicht das zu schreiben (ist ja auch i.d.R. sehr privat) und genau das ist dann aber ríchtig, auch wenn es mir im Nachdenken der Idee/des Einfalls absurd erscheint.
D.h. da ist eben der gemeinsame Spielraum über unsere geregelte Sprache gesteuert, die eben das Thema einfärbt/wählt. Aber eben das ist imho die strukturierte, wechselseitige Ordnung einer gesamten (!) Verständigung. Nenne diese Ordnung Wesen.
LG Loge33